Travel-Joe in Thailand

Wieder haber wir einen Tag erfolgreich hinter uns gebracht.

19.01.2023

Das Procedere des erweiterten Vormittags ist inzwischen etabliert und allgemein bekannt.

Am Nachmittag satteln wir letztmalig unseren heißen Ofen und machen uns auf den Weg. Ziel ist das Koh Mak Seafood, wo wir vor zwei Tagen schon einmal waren.

Dieses Mal gibt es aber weder Fisch noch Meeresfrüchte. Das Restaurant ist auch bekannt für Süßspeisen.

Anschließend erkunden wir noch ein bisschen den Südosten der Insel.

Da wir am einzigen Wat der Insel gerade vorbeifahren, machen wir hier auch noch einen kurzen Stopp.

Dort finden gerade umfangreiche Bauarbeiten statt.

Zeit zum Nachmittagsessen. Wir kehren im bewährten Siverly Art Cafe' ein. Bei mir gibt es heute einmal kein Thai: Frühlingsrollen "Western Style" und Avocado-Salat.

Während dem Essen hat man einen schönen Blick auf die Hauptstraße und kann immer sehen, wer gerade unterwegs ist.

Der Tag neigt sich schon langsam dem Ende entgegen. Wir fahren zum Ao Kao Beach, wo wir vor einer Woche die Insel betreten haben. Zeit für einen letzten Strandspaziergang.

Wir geben das Motorrad zurück und laufen die restliche Strecke zurück ins Hotel. Das Abendessen gibt es im hoteleigenen Restaurant.

Damit endet eine Woche auf der traumhaft schönen Insel Koh Mak. Und das traumhaft schöne Wetter hat seinen Teil dazu beigetragen.

20.01.2023

Zum ersten Mal seit einer Woche klingelt der Wecker. Heute ist Abreisetag und wir müssen ein Boot erreichen.

Als wir um 8 Uhr zum Frühstück gehen, liegt unser Stammplatz noch im Schatten - und im Wasser: wir haben gerade Flut.

Um 9 Uhr bringt uns das Hoteltaxi zum Ao Nid Pier, direkt neben dem Koh Mak Seafood, wo wir zweimal waren. Das Wasser ist fast unnatürlich blau.

Unser Schnellboot steht bereit.

Während wir noch unter strahlend blauem Himmel warten, zieht eine Wolkenfront heran, die den Himmel bald von blau in weiß verwandelt.

Leinen los in Richtung Festland.

Nach 75 Minuten, teilweise auch etwas holpriger Fahrt, erreichen wir Laem Ngop.

Von hier aus geht es mit dem Songtaew zum Flughafen.

Wir erreichen den Airport.

Gemütlich verbringen wir die letzte Stunde im Gartentestaurant des Flughafens bei einem Kaltgetränk.

Bereit für den letzten Hopp.

Wir sind zurück in Bangkok...

...und quartieren uns wieder im Casa Vimaya Riverside Hotel ein. Dieses Mal bekommen wir ein Zimmer im 5. Stock mit schöner Aussicht auf den Khlong.

Am Abend machen wir noch einen kleinen Kontrollgang zur und durch die Khaosan.

Heute ist es nicht so voll wie beim letzten Mal. Aber vielleicht sind wir auch noch etwas zu früh dran.

Auffällig sind auf jeden Fall die vielen Gras-Shops. Ich bin gespannt, wie das weiter geht. Es gibt ja Vermutungen, dass das Rad nach der bevorstehenden Wahl wieder zurückgedreht werden wird.

Zum Abschluss gönnen wir und noch einen originalen Roti, bevor wir zurück zum Zimmer gehen.

21.01.2023

Der Morgen begrüßt uns, wie fast immer in den vergangenen sechs Wochen, mit strahlend blauem Himmel.

Heute möchte ich noch einmal "touristisch" unterwegs sein. Wobei ich die bekannten Sehenswürdigkeiten nicht auf meiner "Liste" habe, sondern eher ein bisschen abseits der üblichen Routen unterwegs sein will.

Wenn ich in der Nähe vorbei laufe, mache ich gerne einen kleinen Abstecher zum Wat Indharaviharn. Obwohl es nur einen guten Kilometer Luftlinie von der Khaosan entfernt ist, kommt hier so gut wie nie ein Tourist vorbei.

Dabei ist der stehende Buddha wirklich beeindruckend und sehenswert. Als ich dort bin, wird er gerade neu eingekleidet und erhält eine neue Schärpe.

Ich kenne das Wat schon lange, da meine Frau früher einige Jahre in der Nachbarschaft gewohnt hat.

Mein eigentliches Ziel ist das Thewet-Pier. Ich möchte gerne das neue Khlong-Boot ausprobieren, das von hier zum Hua Lamphong fahren soll.

Laut Google Maps fährt das Boot alle 30 Minuten - und ich habe das letzte um zwei Minuten verpasst.

Also setzte ich mich in den Schatten und warte.

Nach 20 Minuten gibt mir ein Thai zu verstehen, dass kein Boot kommen wird. Scheinbar ist der Service schon wieder eingestellt. Schade.

(Anm. d. Red.: Ab April 2023 soll der Service jetzt ja wieder aufgenommen werden.)

Also gehe ich die restlichen einhundert Meter bis zum Chao Praya und warte dort auf das Expressboot.

Ich muss über 30 Minuten warten, bis das nächste Boot kommt. Irgendwie ist heute der Wurm drin.

Ich mag das Flussboot. Zum einen kommt man damit einigermaßen schnell und stauungefährdet von Banglamphu zum BTS. Zum anderen gibt es quasi Sightseeing umsonst.

Wir unterqueren die Rama VIII-Brücke...

...passieren das Siriraj-Piyamaharajkarun-Krankenhaus...

...stoppen kurz am Wang Lang-Markt...

...bevor wir den Grand Palace, Wat Pho und Wat Arun erreichen.

Eine dringende Empfehlung an alle, die sich immer fragen, was man mit dem komischen eingerissenen Zettel machen soll, den man in Bussen und den Booten als Ticket erhält, wenn man die Fahrt bezahlt.

Die Empfehlung lautet: auf jeden Fall bis zum Ende der Fahrt aufbewahren. Zum ersten Mal erlebe ich heute eine Fahrkartenkontrolle. Jeder Passagier wird kontrolliert und das Ticket genau geprüft.

Wir passieren eine markante Pagode und erreichen den Shopping-Tempel Icon Siam.

Von hier ist es nicht mehr weit zu den exklusiven Hotel- und Wohnhochhäusern direkt am Fluss.