Da gibt's große Differenzen zwischen mir und meiner Frau. Ich nehme so gut wie nichts mit, was ich vor Ort auch bekomme. Sie ist da vorsichtiger.
Von den Tabletten, die wir mitnehmen, lasse ich denbKarton und den Beipackzettel zu Hause, damit das Ganze weniger Platz benötigt.
Wenn wir gemeinsam reisen, ist von Aspirin bis Nasenspray alles dabei. Prophylaktisch kauf ich garnix.
Wir haben gefühlt eine kleine Apotheke dabei und davon auch Einiges im Handgepäck, darin dann auf alle Fälle das, auf das wir (bei mir ist das nicht ganz so viel) angewiesen sind und was möglicherweise vor Ort auch nicht so einfach zu bekommen ist.
Aber manchmal machen schon banale Dinge Probleme: Auf La Réunion war ich ziemlich erkältet und mein Nasenspray war leer. Nasenspray gibt es dort aber nur auf ärztliches Rezept!
Die Liste würde hier sehr lang werden, würde ich alles aufschreiben, was wir mitnehmen (und teilweise auch mitnehmen müssen).
Es gab Reisen, da habe ich vielleicht mal eine Schmerztablette genommen, aber auch schon Reisen, wo ich/wir alles Mögliche gebraucht haben …
Es kommt wohl drauf an wie lange man unterwegs ist und wohin es einen zieht.
Es gibt genügend Länder, da bekommt man selbst Antibiotika rezeptfrei auf die Hand.
So lange man die Inhaltsstoffe kennt, funktioniert das dann ganz gut.
Sollte man von Haus aus eine spezielle Tagesmedikation benötigen, gehört die ins Handgepäck. Mehr packe ich nicht ein.
Was soll denn im Urlaub passieren? Eine plötzliche Erkältung? Verdauungsbeschwerden?
Ruhe bewahren, sich ein wenig pflegen, vielleicht ein Schmerzmittel, das reicht dann auch.
Im Handgepäck habe ich keinerlei Medikamente, wir brauchen - Gott sei Dank - noch nichts. Auf Langstreckenflügen, die nachts gehen, nehmen wir allerdings eine Beruhigungstablette, um etwas Schlaf zu kriegen. Ansonsten hat mein Mann eine kleine Tasche mit Notfall-Medikamenten für vor Ort dabei.
Wir brauchen zum Glück keine Medikamente die wir täglich einnehmen müssen. Auf Reisen haben wir immer Ibu, was gegen Durchfall und für den Magen dabei, sonst nichts. Und auch keine ganze Schachtel und auch keinen Beipackzettel, weil ich die Medikamente kenne.
Sollte uns was schlimmeres erwischen, müssten wir eh zum Arzt.
Auf Trekkingtouren wo weit und breit kein Arzt oder eine Apotheke ist, nehmen wir auch noch Antibiotika mit, die wir uns aber von unserem Hausarzt (ist mit ihm besprochen) verschreiben lassen. Hier müssen wir dann im Fall der Fälle selbst über die Einnahme entscheiden.
Wir haben Nasenspray sowieso zum Fliegen im Handgepäck. Ebenso Vomex und Ibuprofen, fall ich Migräne bekomme.
Das Ibu brauchen wir auch, wenn mal wieder irgendein Gelenk zwickt, was ja auch immer häufiger vor kommt. 
Ansonsten ist meistens das Fieberthermometer dabei, inzwischen zwei Covid-Schnelltests, früher auch Antihistamin-Tropfen.
Da bin ich leider sehr nachlässig geworden, was ich definitiv wieder ändern muss, da ich ja doch auf paar Dinge allergisch reagiere.
Ansonsten, wenn was anderes ist, gehts ja sowieso zum Arzt.
Ich habe keine Medikamente, die ich ständig nehmen muss und greife einmal in meine Vorräte. Ich habe ein Minitäschchen, in denen ich die Blister ohne Verpackungen aufbewahre.
Je einen Blister Ibuprofen, Paracetamol, Cetirizin, Immodium Akut
Ca. 4 Talcid
1X Nasenspray
Ein paar Pflaster
Fenistil
Eine Minitube Bepanthen.
Es geht ja nur darum, eine Soforthilfe gegen "normale Beschwerden" zu haben, bis man zu einer Apotheke kommt. Bei allem anderen würde ich mich ohnehin nicht trauen, einfach so herumzudoktorn.
Ich nehme alles was ich brauche / verordnet bekommen habe in ausreichender Anzahl plus Reserve im Handgepäck mit.
In Zeiten wie diesen besonders wichtig.
Dazu eine Liste mit den jeweiligen Wirkstoffen.
Dann noch alles was man vielleicht doch brauchen könnte und schon (fast) abgelaufen ist.
Im Koffer.
Diese Medikamente kann ich getrost zurück lassen und habe Platz und Gewicht für Neues.
Liebe Grüße
Michael
Ich habe mal eine Aufstellung gemacht, was ich alles manchmal so mitnehme.
Es kommt bei mir wirklich darauf an, wohin es geht und wie lange ich unterwegs bin. Wenn ich in Kürze auf dem Jakobsweg unterwegs bin, dann kommt allerdings nur das Nötigste mit. Was das ist, das werde ich mir noch überlegen. Wenn ich nach Südgeorgien fahre, dann wird die Liste allerdings etwas länger werden.
Viele Grüße
Petra
Nachtrag, ich würde jetzt noch alles um ein paar FFP-2 Masken ergänzen.
Da auf unserer letzten Reise anfangs die Koffer weg waren, hat das Thema eine gewisse Brisanz bekommen.
Ich trage Kontaktlinsen (Monatslinsen), ohne die ich fast blind bin - die sind bei mir immer im Handgepäck! Auch Pflegemittel für einige Tage, denn es gibt nicht überall das, was man gut verträgt.
Ausserdem alles, was mehr oder weniger regelmäßig genommen werden muss und verschreibungspflichtig ist, z.B. Betablocker. Ich würde mich nie drauf verlassen, dass ich z.B. in Thailand so ein Medikament wirklich ungepanscht bekomme.
Aber letztendlich ist vieles davon abhängig, wo wir hin reisen. In Perth hab ich z.B. in einer Apotheke problemlos und ohne Rezept Ersatz für Herzabletten bekommen, die in Singapur liegen geblieben waren.
In Auckland gab es selbst relativ banale Medikamente bei einer Zahnwurzelentzündung nur gegen Rezept und Passkontrolle!
Und nach einer Verstauchung am Fuß hatte ich in Bangkok Voltaren Tabletten gegen die Schmerzen gekauft, die vollkommen wirkungslos, weil gefälscht, waren.
Und nach einer Verstauchung am Fuß hatte ich in Bangkok Voltaren Tabletten gegen die Schmerzen gekauft, die vollkommen wirkungslos, weil gefälscht, waren.
Bin ich froh, dass ich das nicht wusste. Ich habe schon oft im Ausland Medikamente gekauft (oft weil sie in vielen Fällen billiger sind als bei uns) und mich darauf verlassen, unter anderem auch einmal in Bangkok meine Pille zur Verhütung 
Ich nehme mit, was ich unbedingt brauche (Schilddrüsentabletten) und was ich denke, vielleicht zu brauchen (Ibu, Immodium lingual). Kommt alles ins Handgepäck, das wiegt ja nicht viel und nimmt nicht viel Platz weg.
Kontaktlinsenflüssigkeit nehm ich auch für die ganze Reise mit, das geht ja leider nicht im Handgepäck. Ich bin auf die Kontaktlinsen auch angewiesen und möchte vor Ort nicht das Mittel wechseln, weil das nie sicher ist, ob man es verträgt. Ich hab aber auch noch einige kleine Fläschen Kontaktlinsenflüssigkeit im Handgepäck.
Ansonsten verlass ich mich darauf, dass ich bei größeren Problemen alles vor Ort bekomme.
Habe gerade meine Reiseapotheke für Indien zusammengestellt. War ganz einfach, weil ich mein Täschchen nie auspacke und es immer nur aktualisiere oder auffülle...
Hui, ein kg? Und das ist die abgespeckte Variante von 2,5 kg? Wie viel brauchst du denn davon immer so auf?
EDIT: Ich meine, sind das alles prophylaktisch gekaufte Notfallmedikamente oder auch welche, die ihr so übers Jahr und auch zu Hause nehmt?
Das sind z.B. 3 Orthesen für Knöchel und Knie, die prophylaktisch (siehe Serenity: Verstauchung am Fuß) dabei sind, damit wir, wenns passiert, trotzdem unser Programm fortführen können.
Ich glaube nicht, dass ich eine solche auf die Schnelle im Pantanal (nächstes Ziel im Mai) bekommen würde.
Ach, herrjeh, an so etwas hätte ich niemals gedacht, und das, wo ich ein ziemlicher Unglückswurm bin und gerne mal stürze, umknicke usw.
