Ich hatte heute das Vergnügen, bei einem Testlauf (im wahrsten Sinne) der neuen Chinatown-Tour dabei sein zu dürfen.
Die neue Tour startet morgens, keiner muss hungern, es gibt gleich zu Beginn gedämpfte Hefebrötchen mit Füllungen von süß bis pikant.
Am genialsten fand ich die Route, die wirklich durch sehr versteckte Gassen geht. Vorne rein in den Schrein, hinten raus, durch den Küchenbereich eines Restaurants (!),
zwei Mal ums Eck, damit man das Restaurant auch von vorne sieht, mal schnell ein Stück die Sampeng Lane entlang, usw.
Das eigentliche Frühstück nahmen wir in einem Lokal, an dem ich achtlos vorbeigegangen wäre, es gab Eier im Glas, Toast, einen Fruchtsaft, Kaffee.
Mein Highlight war der Besuch eines Daches mit Rundumblick.
Insgesamt eine sehr schöne Mischung aus Kultur, Religion und natürlich Kulinarik. Die Tour ist so konzipiert, dass man jederzeit etwas probieren darf, das einem gefällt. Der Guide erklärt, was es ist und wenn man es dann immer noch haben möchte, kauft er es. Mittagessen gab es in einem klimatisierten Restaurant, wofür ich bei 37 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit sehr dankbar war. Das Restaurant hat von Chicken Cashewnut für die weniger Experimentierfreudigen über Dim Sum bis zu Entenzungen eine breite Auswahl.
Am Ende der Tour gingen wir trotzdem noch zum Thailänder, aber nicht, weil wir hungrig waren sondern neugierig.
Ich war im Laufe meiner Bangkok-Woche 4 x in Chinatown, zu unterschiedlichen Uhrzeiten. Und ich sehe immer wieder was Neues. Bei einer guided Tour bekomme ich es auch erklärt, egal ob es um den Tempel einer ehemaligen Puffmutter oder um einen Kräuterlikör mit Kobra handelt.
Nixtuan am und schwimmen im Wasser is wie Skifohrn: wann's an Schnee hot und die Sonn scheint, des leiwandste, was i mir nur vorstölln kann."