Konnichiwa aus Japan

  • Leider schüttet es heute aus Kübeln und man kann nicht wirklich rausgehen, zumal der Ort Fujikawaguchiko auch nicht gerade viel zu bieten hat außer dem Fuji und den Seen. Wir haben auch das Gefühl, dass hier trotz Kirschblüte noch Vorsaison ist. Viele nette Ferienhäuser zwar am und um den See, doch alle meist unbewohnt. Irgendwie „totelt“ es hier noch.

    Morgen soll das Wetter ja besser werden und unsere Chancen auf Fuji View steigen. Es ist aber auch schon unser Abreisetag. Mit dem Highwaybus, den wir bereits gebucht haben geht’s gegen Mittag nach Tokyo für 6 Tage.

    Hier mal etwas zur Kulinarik in Japan. Wir sind schon über 2 Wochen hier und waren bisher überwiegend italienisch unterwegs, denn die Lokale hier sind winzig, eher wie Imbissbuden und sind immer fully booked, so dass die Leute in langen Schlangen draußen warten bis die rein können um dann abgefüttert zu werden. Bestellung am Automaten und in 5 Min. kommt dann das Essen, das meist am Tresen serviert wird und in 10 Min. ist man schon wieder fertig und muss Platz für die Wartenden draußen machen. Hat für uns nix mit Essen gehen zu tun, darauf hatten wir bisher keine große Lust, japanisches Essen hin oder her. Klar kann man auch gepflegt japanisch Essen gehen, aber das hat dann seinen Preis, ab 100 Euro/Pers. aufwärts ohne Getränke.

    Gottlob gibt es weltweit Italiener, die noch normale Lokale betreiben, so dass wir nicht verhungern müssen. Preislich hält sich das dann alles in Grenzen, wir zahlen meistens so zwischen 30 und 40 Euro fürs Abendessen, z.B. 2 x Pizza oder Nudeln, 2 Bier oder ½ Ltr. Wein.

    Außerdem sind die japanischen Essenszeiten für uns gewöhnungsbedürftig. Viele Lokale schließen bereits um 18 h oder spätestens um 21 h.

    Frühstück gibt es meist nur bis 9.30 h.

    Hier mal ein paar Food Fotos unserer bisherigen Verköstigungen

     

  • Falls ihr noch da seid, empfehle ich euch das Kosaku Kawaguchiko, tolles Ambiente, nur Einheimische, leckeres Esssen zu wirklich fairen Preisen, wenn ich mich recht erinnere und damals keine Warteschlangen.

  • Oh, das mit dem Regen ist ja schade. Aber leider hat man keinen Einfluss darauf.

    Drück Euch die Daumen, dass Ihr wenigstens zum Abschied morgen doch noch den Fujiblick haben werdet.

    Das selbe Hotel, in dem Ihr jetzt seid, hatte ich damals, 2020, auch gebucht und dann wieder stornieren müssen. Mal sehn, ob wir irgendwann doch auch noch hinkommen.

    Mit dem japanisch Essen gehen bin ich voll bei Euch, das fanden wir auch ein bisschen schwierig. Wir haben uns auch oft für Abends im Supermarkt eingedeckt, da hat's ja so viel Auswahl an fertigen Boxen und Salaten, meist sogar mit Microwelle, war auch nicht schlimm.

    Gute Weiterreise, liebe Grüße

    Gusti

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif

    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Leider schüttet es heute aus Kübeln und man kann nicht wirklich rausgehen, zumal der Ort Fujikawaguchiko auch nicht gerade viel zu bieten hat außer dem Fuji und den Seen. Wir haben auch das Gefühl, dass hier trotz Kirschblüte noch Vorsaison ist. Viele nette Ferienhäuser zwar am und um den See, doch alle meist unbewohnt. Irgendwie „totelt“ es hier noch.

    Es tut mir ehrlich leid für Euch. Der Fuji ist und bleibt eine richtige Diva! Ich drücke die Daumen für morgen und grüßt mir Tokyo.

    Hier mal etwas zur Kulinarik in Japan. Wir sind schon über 2 Wochen hier und waren bisher überwiegend italienisch unterwegs, denn die Lokale hier sind winzig, eher wie Imbissbuden und sind immer fully booked, so dass die Leute in langen Schlangen draußen warten bis die rein können um dann abgefüttert zu werden. Bestellung am Automaten und in 5 Min. kommt dann das Essen, das meist am Tresen serviert wird und in 10 Min. ist man schon wieder fertig und muss Platz für die Wartenden draußen machen. Hat für uns nix mit Essen gehen zu tun, darauf hatten wir bisher keine große Lust, japanisches Essen hin oder her. Klar kann man auch gepflegt japanisch Essen gehen, aber das hat dann seinen Preis, ab 100 Euro/Pers. aufwärts ohne Getränke.

    Gottlob gibt es weltweit Italiener, die noch normale Lokale betreiben, so dass wir nicht verhungern müssen. Preislich hält sich das dann alles in Grenzen, wir zahlen meistens so zwischen 30 und 40 Euro fürs Abendessen, z.B. 2 x Pizza oder Nudeln, 2 Bier oder ½ Ltr. Wein.

    Außerdem sind die japanischen Essenszeiten für uns gewöhnungsbedürftig. Viele Lokale schließen bereits um 18 h oder spätestens um 21 h.

    Frühstück gibt es meist nur bis 9.30 h.

    Wenn es dunkel wird ist für die Japaner nachts. Es werden Bürgersteige hochgeklappt und fertig. Auch in der Tokyoter Lieblings-Shoppingstraße meiner Frau, der Kappabashi, beginnen einige Läden 16:30 zu schließen, dann 17:00. 17:30, und nach 18:00 Uhr kann man die wenigen Shops an einer Hand abzählen.

    Echtes Essen geht bei den Japanern zügig aber man isst bewusst. Man unterhält sich auch nicht groß, sondern widmet sich voll dem Essen. Die einzige "japanische Möglichkeit" sich Zeit zu lassen, nicht auf die Uhr oder Lautstärke zu achten, sind Izakayas. Sind aber nicht im herkömmlichen Sinn Restaurants, eher Kneipen mit durchaus leckerem Yakitori oder anderen Leckereien die schnell gehen.

    Schaut einfach durch die Fenster rein: wenn es drin laut und lustig und ziemlich verraucht (Holzkohlegrills) zu geht, reingehen! :thumbsup:

  • Es war schon toll, am Abreisetag doch noch den Mt. Fuji in voller Pracht zu sehen. Mit dem Highwaybus gings dann gestern nach Tokyo. Alles sehr entspannt und gut durchorganisiert. Wir hatten auch Glück mit dem Verkehr, kein Stau, nix, so dass wir gut 1 Stunde früher als geplant am Shinjuku Expressway Bus Terminal ankamen. Problemlos gings von dort mit dem Zug in 30 Min. zu unserem Hotel das nur 5 Min. von der Zug-/Subwaystation entfernt liegt. Wir waren sofort begeistert von der Umgebung, nicht nur wegen dem Skytree der hier gleich in der Nähe ist, sondern auch wegen des Großstadtfeelings. Hochhäuser, Geschäfte, Hotels, Restaurants etc. alles da. Unser Hotel das Tobu Levant haben wir gewählt, weil wir unbedingt den Blick auf den Skytree haben wollten. Alles lief perfekt an diesem Anreisetag. Welcome Tokyo, wir freuen uns auf die nächsten Tage hier, denn das Wetter sollte auch passen.

    Unsere erste Tour hier führte uns natürlich zum Skytree und von dort über den Sumida Park und River Walk rüber zum Sensoji Tempel, dem ältesten Tempel Tokyos. Hier zwar wieder Menschenmassen in und um das Tempel Areal, aber trotzdem faszinierend und schön, zumal auch wieder viele Japaner in traditioneller Kleidung unterwegs waren. Wie so oft liegen Alt und Neu nah beieinander und so stehen die Hochhäuser in unmittelbarer Nähe von den historischen Gebäuden. Besonders markant ist nicht nur der Skytree sondern auch der Asahi Bier Turm, der inzwischen auch zu den Wahrzeichen Tokyos gehört.

  • Wenns mal kein Italiener werden soll, schaut/googelt mal nach Sukiyaki Restaurants. Gibt auch einige gute Läden im Skytree selbst, als wir da waren, waren die Warteschlangen allerdings ziemlich lang. Viel Spaß noch in Tokyo!

  • Unsere erste Tour hier führte uns natürlich zum Skytree und von dort über den Sumida Park und River Walk rüber zum Sensoji Tempel, dem ältesten Tempel Tokyos. Hier zwar wieder Menschenmassen in und um das Tempel Areal, aber trotzdem faszinierend und schön, zumal auch wieder viele Japaner in traditioneller Kleidung unterwegs waren. Wie so oft liegen Alt und Neu nah beieinander und so stehen die Hochhäuser in unmittelbarer Nähe von den historischen Gebäuden.

    Lasst Euch nicht täuschen! Wir Nicht-Asiaten fallen in Japan nun mal auf. Aber selbst die größte Gruppe westlicher Touristen in Japan wie die Amis oder Australier spielen gegenüber der Touristen-Übermacht aus China, Korea, Taiwan und Südostasien überhaupt keine Rolle. Das Flanieren in Kimonos, die man überall in der Nähe an touristischen Schwerpunkten ausleihen kann, ist auch bei den asiatischen Touristen äußerst beliebt. Die beiden Holden auf dem Foto halte ich eher nicht für Japaner.

    Auch bei den Gebäuden haben viele Touris falsche Vorstellungen. Wirklich alte Gebäude(Teile) kann man in Tokyo an drei Fingern abzählen. Auch der Sensoji besteht im Wesentlichen aus Stahlbeton, und die große Pagode wurde erst in den 70ern wieder errichtet. Was die üblichen historischen Stadtbrände bis dahin überlebte, wurde im großen Kanto-Erdbeben und spätestens bei den Luftangriffen im 2. WK dahingerafft.

    Es gibt aber ein Freilichtmuseum in Koganei, auf halben Weg nach Hachioji, in den gerettete Gebäude der Edo-Zeit, bis zur Meiji/Taisho/Showa Periode aus Tokyo und dessen näheren und weiteren Umgebung wieder aufgebaut und eingerichtet wurden.

    https://www.tatemonoen.jp/english/restore/intro/

  • Leider war es heute regnerisch und so waren wir in Sachen Window Shopping unterwegs und haben uns sowohl Akihabara, als auch Ginza vorgenommen.

    Akihabara ist DAS Viertel in Tokio, das für seine Anime- und Manga-Läden bekannt ist. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Comicfiguren und Trickserien, die besonders von den Jungstern vergöttert und nachgeahmt werden. Bei uns ähnlich vergleichbar mit vielleicht dem Barbie Boom, Starwars, etc. Hier geht aber echt die Post ab mit den unzähligen Läden die voll sind mit den Figuren, CDs, Spielen, Masken usw. Wir kamen uns z.T. vor wie in Shops für Faschingsartikel oder Kinderspielzeug. Andere Länder andere Sitten. Aber es ist auch das Elektronic Viertel schlechthin. Schon der Metro Ausgang „Elektronic City“ ist bezeichnend.

    Im krassen Gegensatz dazu ist der Stadtteil Ginza, hier ist das Nobel Einkaufsviertel der Stadt. Alles was Rang und Namen hat ist hier vertreten. Von der Dachterrasse des Tokyu Plaza Gebäudes hat man einen super Blick auf die Ginza Kreuzung und das gesamte Viertel. Schade, dass es leicht regnerisch war.

    Hier unsere leicht verregneten Bilder.

       

       

     

  • Inzwischen ist das Wetter wieder super und wir haben es gleich ausgenutzt um die leider schon etwas verblühende Kirschblüte hier in Tokyo nochmal zu sehen. Hot Spot ist der nördliche Burggraben beim Kaiserpalast, wo man Boote ausleihen und entlang der vielen Bäume, deren Blütenäste vom steilen Ufer herabhängen, rumrudern kann. Der riesige Park mit den östlichen Kaisergärten ist eine wahre Oase der Ruhe, auch wenn er wie jetzt am Wochenende stark frequentiert ist.

    Was uns nach wie vor fasziniert ist, dass es oft zwischen den glitzernden Hochhausfassaden schöne, alte, ehrwürdige Tempel und Schreine gibt.

    Hier wieder ein paar Eindrücke


  • Heute war unser letzter Tag hier in Tokyo bei schönstem Wetter und wir hatten den Ueno Park auf dem Programm. Es ist der größte Park hier in Tokyo und wirklich einen Besuch wert. Von unserer Metrostation ging es in gut 20 Min. mit einmal umsteigen problemlos hin. Die Besuchermassen hielten sich heute in Grenzen, Wochenende over.

    Wir ließen uns gemütlich durchtreiben und genossen die entspannte Atmosphäre. Sehenswert sind auch die vielen Tempel und Schreine und die Dichte an Museen im nördlichen Teil ist beeindruckend. Bei Regenwetter sicher eine gute Option, aber bei Sonnenschein sind wir lieber draußen unterwegs und machen people watching. Auf dem eher kleinen See im Zentrum des Parks fahren die „Schwanen-Tretboote“ zu Hauf herum. Anscheinend gehört es hier zum Freizeitvergnügen sich ein solches zu mieten.

    Uns hat es hier sehr gut gefallen und es war ein netter Ausklang für unseren Tokyo Besuch, denn morgen geht es mit dem Shinkansen wieder zurück nach Osaka und dann am Mittwoch von dort über Taipeh endgültig heim. Wir möchten noch gar nicht an die langen Flugzeiten denken, die da sind Osaka-Taipeh 3 Stunden, Taipeh -München gut 14 Stunden.

    Hier einige Bilder von Heute