Ufff, schon vorbei? Ich dachte, ich werde noch mit jede Menge Fernwehbildern gefüttert?
Wir ließen uns gemütlich durchtreiben und genossen die entspannte Atmosphäre. Sehenswert sind auch die vielen Tempel und Schreine und die Dichte an Museen im nördlichen Teil ist beeindruckend. Bei Regenwetter sicher eine gute Option, aber bei Sonnenschein sind wir lieber draußen unterwegs und machen people watching. Auf dem eher kleinen See im Zentrum des Parks fahren die „Schwanen-Tretboote“ zu Hauf herum. Anscheinend gehört es hier zum Freizeitvergnügen sich ein solches zu mieten.
Der ganze Ueno-Park war mal das Gelände des Kaneiji-Tempelkomplexes mit bis zu 36 Neben-Tempeln. Der Kaneiji sollte Edo und die Burg Edo spirituell schützen und lag deshalb nordöstlich vom Stadtkern, einer Himmelsrichtung, aus der aus buddhistischer Sicht das meiste Unheil droht.
Im Boshin-Krieg (Shogunat gegen die Satsuma/Tosa/Choshu Allianz) wurde das Gelände fast vollständig zerstört und später zum Park ausgebaut.
Montags haben die meisten Museen in Ueno sowieso zu. Und ja, Bootfahren hat in Ueno Tradition. Der See ist dem Biwa-See nachempfunden. Auch die größte Insel Bentenjima (ihr habt auch ein Foto von der Benten-Do gemacht) hatte damals noch keine Brücke bzw. Zugang vom Ufer. Deswegen war es früher sehr beliebt, die Inseln mit Booten zu besuchen.
Wo hat es Euch zusammenfassend am Besten gefallen? Osaka, Nara, Kyoto, am Fuji oder Tokyo? Habt Ihr noch Ausflüge von Tokyo aus unternommen?