Von Buenos Aires, Iguazu und Montevideo
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Dann ging es in das Hafengebiet nach Puerto Madero . Am Ufer des Rio de la Plata türmen sich mittlerweile hohe Wolkenkratzer, Hafenkräne, moderne Restaurants.
In einem Hafenbecken liegt die "Presidente Sarmiento", ein Dreimaster der argentinischen Marine. Heute dient es als Museumsschiff.
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Presidente Sarmiento
Nein, nicht der Kapitän. Ich stand eher zufällig gerade dumm in der Gegend rum.
OK...die Holzdielen könnten nochmal überarbeitet werden.
Am besten ist manchmal das rumsitzen und nixtun. Im Hintergrund ist die neumoderne Hafencity. Die Mietpreise sollen hier mit am höchsten sein.
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Nein, keine Panik....kein weiteres Steak-Foto.
Weiter ging es nach Tigre.
Tigre liegt nordwestlich von Buenos Aires und hat ca. 100.000 Einwohner in der City. Alles verläuft sich jedoch. Es ist sehr grün dort.
Wir sind in der City vom Bahnhof Retiro zur Endstation Tigre gefahren. Die Fahrt dauert ca. eine stunde. Der Fahrpreis betrug ein paar Euro.
Tigre kann man schon als grüne Lunge von Buenos Aires bezeichnen. Hier starb vor nicht allzu langer Zeit Diego Maradona.
Im Wassergebiet von Tigre, welches direkt am Bahnhof gelegen ist, kann man Bootsfahren unternehmen. Für ca. 10 Euro kann man eine dreistündige Tour buchen. Wir haben uns für einen Katamaran entschieden. Alles sehr gemächlich. Ein toller Ausblick. Man genießt einfach die Ruhe und die Impressionen.
Nach erfolgter Tour sind wir noch den am Flussufer entlang geschlendert und haben einfach die Sonne genossen.
Empfehlen kann ich das Cafe "Almacen De Flores" welches in Bahnhofs- bzw. Hafennähe liegt. Eine wirklich tolle Atmosphäre.
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Von Buenos Aires ging es dann weiter nach Puerto Iguazu. Zunächst blieben wir somit auf der argentinischen Seite.
Iguazu hat einen überschaubaren Stadtkern mit div. Cafe s und Restaurantbetrieben. Eigentlich ist die Stadt überschaubar und grds. fand ich sie auch wenig attraktiv....wären da nicht die Wasserfälle.
Wir entschieden uns für das B&B "Secret Garden". Dies liegt ca. 2 km vom Stadtkern entfernt. Wir wurden nett empfangen.
Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet. Auch der Nassbereich war sehr sauber und gut. Wir wurden mit einem richtig guten Empfangs-Cocktail empfangen. Der zeigte auch direkt seine Wirkung.
Der Secret Garden hat einen schönen Innenbereich mit einem schönen Garten. Alles wirkt sehr ruhig und entspannend. Die totale Ruhe-Oase.
Morgens gab es ein kleines und frisch zubereitetes Frühstück. Die Marmeladen sind wie ich es erfuhr selbstgemacht. Wir haben das Frühstück richtig genossen.
Insgesamt gibt es soweit ich es überblicken konnte 4 Zimmer in der Anlage. Die Hausherrin macht morgens das Frühstück und ist die Ansprechpartnerin. Es ist halt ein kleines B&B und nicht mit einem Hotel vergleichbar. Wir waren sehr angetan.
Am frühen morgen bekam ich auch einen kleinen Gast am Fenster.
Vom Hotel aus konnten wir die Wasserfälle auf der argentinischen Seite, als auch auf der brasilianischen Seite besuchen. Die Fahrt zur argentinischen Seite dauerte nur ein paar Minuten. Auch zur brasilianischen Seite ist es nicht weit entfernt. Man muss halt die Grenze patrouillieren und ein paar Minuten für die Pass-Formalitäten in Anspruch nehmen. Die Pässe wurden jeweils an einer Pass-Stelle vorgelegt und mit Einreise- bzw. Ausreisestempeln versehen.
Auf der brasilianischen Seite geht es nach Foz do Iguazo. Dort befindet sich auch der Flughafen, von dem wir später abreisten. Insgesamt waren wir 4 Tage dort (Anreisetag, 2 Tage Aufenthalt, und der Abreisetag). Diese Dauer empfand ich als recht gut, da wir jeweils einen Tag auf beiden Seiten der Wasserfälle hatten. Dies kann man auch an einem Tag bewältigen, aber um alles auf sich wirken zu lassen fand ich das so in Ordnung. Der Eintritt zu den Fällen kostete jeweils ca. 30-40 Euro pro Person. Gegessen haben wir dort nicht, sondern dies abends wieder im Stadtkern von Iguazu gemacht.
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Quadratisch, praktisch gut und sauber. Der Empfang war sehr herzlich. Der Empfangs-Cocktail hatte es in sich
Der Frühstücks- und Aufenthaltsbereich....
Hier konnte man relaxen, vor sich hin träumen und morgens das tolle Frühstück genießen.
Alles war recht unkompliziert. Aus einem Kühlschrank konnte man sich div. Getränke entnehmen und das Geld einfach auf eine Schale legen.
Überraschungsbesuche gab es auch schonmal.....
Etwas versteckt lag der Eingang. Der Taxi-Fahrer musste schon einwenig suchen....
Daher macht es Sinn, sich die Adresse vorab genau auszudrucken, bzw. zu vermerken
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Hallo Andreas,
vielen Dank für die Rückmeldung mit einem auch noch so schönen und ausführlichen Bericht
Freut mich, dass das Esplendor Dir getaugt hat und eine ganze Woche in BA zu sein und nicht nur die Höhepunkte in 2 Tagen ablaufen zu müssen ist ja Luxus pur!
Prima, dass der Grenzübertritt so reibungslos war und ich bin gespannt auf deine nächsten Bilder
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Ich bin auch auf die Fortsetzung gespannt.
Mal ein anderer Ansatz, die drei Wochen eher als Städtereise-Schwerpunkt zu machen.
Das kleine B&B sieht auch sehr gemütlich aus, inzwischen ist mir sowas individuellen 1000mal lieber als große Hotels.
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Danke Dir für die ausführlichen Beschreibungen und die schönen Eindrücke von Buenos Aires. Ich muss sagen, die Stadt gefällt mir ausgesprochen gut.
Ich bin gespannt, was Du über die Fälle berichten wirst. Die argentinische und brasilianische Seite sind ja ganz unterschiedlich. Habt Ihr auch die Vögel beobachten können, die durch die Wassermassen hindurch zu ihren Nestern fliegen?
Freue mich schon darauf, wie es weitergeht.
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Den ersten (Anreise) Tag haben wir mit "chillen" verbracht.
Mit unserer Taxi-Fahrerin, die uns vom Flughafen zur Unterkunft gefahren hatte, haben wir weiteres besprochen.
Wir vereinbarten, dass diese uns auch am nächsten Tag abholt und zu den Wasserfällen fährt.. Ich meine für ca. 30 Euro hätte sie uns zu den argentinischen Wasserfällen (hin und zurück) gefahren. Die Kosten waren jedenfalls überschaubar. Wenn ich es mit Deutschland vergleiche, sind die Taxi-kosten vor Ort sehr erträglich.
Am Folgetag sind wir somit zur argentinischen Seite der Wasserfälle gefahren. Ähnlich wie im Kölner Phantasialand gibt es einen großen Einlassebereich mit div. Kassen, bei denen auch Bootstouren geordert werden können. Eine Bootstour käme ca. 60 Euro. Wir wollten jedoch lediglich in den Park. Der Eintritt kam pro Person ca. 30 bis 40 Euro.
Ich möchte noch anmerken, dass wir glücklicherweise für das Taxi Bargeld parat hatten! Eine Bezahlung mit Kreditkarte wäre grds. möglich gewesen und wurde entsprechend angeboten, aber mit dem Lese/Abbuchungsgerät (den genauen Namen weiss ich nicht - der Sachkundige möge es mir verzeihen) klappte es im Taxi nicht. Es war jetzt auch kein Lesegerät wie es üblicherweise in den Läden vorhanden ist, sondern ein mit dem Internet verbundenes kleines Gerät an dem man die Karte hält. Lange rede kurzer Sinn: sämtliche Karten funktionieren nicht und wir waren froh, dass wir genügend Bargeld mit hatten.
Oft hatten wir auch Western Union benutzt: ob das jetzt gut und günstig ist will ich nicht beurteilen. Wir konnten jedoch jeweils Geld abholen, was bei div. Bankautomaten mit der Kreditkarte leider (erneut nicht) funktionierte. Somit war Western Union für uns eine "sichere Quelle" auch wenn es ggf. Nachteile (Gebühren, Wechselkurs) gibt. Ich merke das nur an, da ich mit meiner DKB Karte an einigen Automaten wieder Probleme hatte und froh war, darauf zurückgreifen zu können.
Aber kommen wir zu Iguazu: ein Traum im Dschungel. Zunächst rannten überall Nasenbären herum. Das man diese nicht füttern soll, ist wohl klar. Manche haben das trotzdem nicht verstanden und sich gewundert, warum diese dann sehr frech und rabiat werden können.
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In Iguazu war es entsprechend sehr warm verbunden mit einer hohen Luftfeuchtigkeit.
Über div. Laufwege gelang man relativ nah an die Wasserfälle heran. Ein Wechsel T-Shirt macht ggf. Sinn. Die Anziehsachen sind jedoch auch so
schnell getrocknet.
Insgesamt gesehen sollte man halbwegs gut zu Fuß sein. Gegessen haben wir im Park nicht. Insgesamt waren wir vielleicht ca. 4-5 Stunden auf der argentinischen Seite.
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Nach einem Anreisetag, zwei Tagen in Iguazu (ein Tag Besuch der argentinischen, am nächsten Tag Besuch der brasilianischen Seite) ging es früh morgens am 4. Tag weiter nach Montevideo.
Hierfür mussten wir noch einmal auf die brasilianische Seite zum Flughafen von Foz do Iguazu. Der Transfer gestaltete sich wieder relativ unkompliziert. An der Grenze mussten wir kurz ins Büro unseren Ausweis abstempeln lassen und der Flughafen war bereits in der Nähe.
Die Flüge von Iguazu auf der argentinischen Seite hätten über Buenos Aires nach Montevideo geführt. Diese waren im Vergleich recht teuer und auch nicht wesentlich schneller.
Somit flogen wir von der brasilianischen Seite von Foz do Iguazu nach San Paulo und von dort Richtung Montevideo. Alles gestaltete sich relativ unkompliziert. Einzig blöd war, dass wir in Sao Paulo nichts kaufen konnten (Imbiss), da wir kein entsprechendes Bargeld hatten. Wir wollen auch für den kurzen Aufenthalt nichts wechseln: und ja....die Kreditkarte der DKB funktionierte wieder nicht......
In Montevideo angekommen ging es mit einem Taxi (zumindest hat der Taxi-Stand im Flughafen uns zu einem Auto hingeleitet) in die Innenstadt.
Hierfür haben wir ca. 60 Euro bezahlt. Man hatte uns somit verar..... OK, oder anders gesagt: "es wäre auch günstiger mit einem normalen Taxi mit Taxameter gegangen. Aber letztendlich waren wir froh im Hotel "Dazzler by Wyndham" angekommen zu sein.
Den Namen "Dazzler by Wyndham" sollte man sich aber nur bedingt merken. Das Hotel ist recht groß und laut. Täglich kommen Busse mit vielen vielen Leuten und Reisegruppen. Das Frühstück ist eine Tigerfütterung. Einmal wurde der Ess-Saal geschlossen, da er bald überfüllt war. Der Kaffee, O-SAft, Marmeladen waren oft ausgebucht. Man konnte dann Minuten warten und bei der neuen Ware eiskalt zuzuschlagen. Gemütlichkeit und Flair waren es eher nicht, sondern mehr eine Art Jugendherbergsverpflegung. Auch die Zimmer waren sehr hellhörig. Manche Reisegruppen haben dann auch die Angewohnheit bei ihrer Ab- bzw. Weiterreise um 4 Uhr morgens quer über die Flure rufen und bölken zu müssen.
Lediglich der Pool war sehr nett mit Ausblick über die Stadt.
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Zwischenstop hatten wir in Sao Paulo. Und es hat geschüttet wie aus Kübeln.
Glücklicherweise ging es weiter. In Montevideo hatten wir wieder Sonnenschein pur. Das tat der Seele mal wieder gut. Wie oben bereits geschildert macht es ggf. Sinn vor dem Flughafen nach einem Taxi mit Taxameter Ausschau zu halten. Dies kann den Preis erheblich vermindern.
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Montevideo ist ein gefühlt kleines ruhiges Städtchen. Irgendwo verstecken sich 1,3 Mio Einwohner.
Ich schätze mal, dass 80 Prozent hiervon gerade auswärts im Urlaub waren. Alles wirkte relativ ruhig und überschaubar.
Die Sonne schien, die Welt war in Ordnung und man (oder Frau) konnte in Ruhe vor sich hin flanieren.
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