Wieder mal nach Südfrankreich

  • Wie die letzten beiden Jahre auch, sind wir auch heuer wieder nach Südfrankreich unterwegs. Diesmal allerdings nochmal mit dem Auto anstatt zu fliegen. Wir fahren mit Stop in Solothurn und Grenoble in unser Urlaubsdomizil südlich von Sete, wo wir 2 Wochen bleiben. Heimzu geht es dann über Lyon und Colmar.

    Die Fahrerei war ziemlich entspannt, denn es gab außer um München herum, wenig Verkehr, so dass wir problemlos durchkamen. Inzwischen sind wir an unserem Urlaubsziel angekommen,

    Hier die Bilder von Solothurn, der ältesten Barockstadt der Schweiz. Das Wetter spielte hier mit, so dass wir die wunderschöne Stadt mit ihren kleinen Gassen und Plätzen, sowie die angenehme Atmosphäre so richtig genießen konnten.

    Solothurn

    viele Grüsse

    Erhard

    Das Leben beginnt da, wo die Zeit egal ist

  • Leider war der Wettergott in Grenoble nicht so gnädig, es nieselte leicht und es war auch ziemlich kühl. Unsere geplante Fahrt mit der Seilbahn fiel somit leider aus. Wir waren dennoch unterwegs, denn das Zentrum von Grenoble ist durchaus sehenswert. Wie in fast allen französischen Städten durfte auch hier das alte Kinderkarussell nicht fehlen, Nostalgie pur. Als Ausgleich zu dem schlechten Wetter sind wir dagegen kulinarisch voll auf unsere Kosten gekommen. Vive la France!



    viele Grüsse

    Erhard

    Das Leben beginnt da, wo die Zeit egal ist

  • Schönen Urlaub Ihr beiden :thumbsup:

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    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Wir sind nun schon gut über eine Woche hier in unserem Ferienapartment südlich von Sete. Bisher war das Wetter leider sehr durchwachsen, von total sonnig mit viel Wind bis bedeckt, Nebel und Regen war alles dabei, außerdem ist es abends sehr kühl, ohne Jacke, Pulli kann man nicht draußen sitzen, kein Vergleich zu den letzten Jahren. Außerdem ist von Vorsaison nichts zu merken. Es ist voll hier, alles gut ausgebucht. Was wir auch nicht bedacht hatten, da wir keine Fußballfans sind, ist die EM. Jeden Abend, egal in welcher Bar, Fußball total mit riesigen TVs. Public Viewing anstatt schöner Bar Atmosphäre mit Live Musik. Hatten es uns doch etwas anders vorgestellt, so wie die letzten Jahre halt auch. Aber wir machen trotzdem das Beste draus.

    Heute z.B. einen lang geplanten Ausflug nach Sete, das eigentlich nur knapp 30 km entfernt ist. Sete liegt zwischen dem Meer und dem Etang de Thau auf einer Landzunge und ist eine alte Seefahrer- und Fischerstadt. Unser Navi brachte uns problemlos zum Parkhaus im Centrum. Von dort sind wir entlang des Kanal Royal, der Hauptschlagader der Stadt, die vom Meer bis zum Etang führt zu den Markthallen „Les Halles“ gelaufen. Am Kanal dann hunderte von kleinen Booten, Yachten und Ausflugsschiffen. Anscheinend hat hier jeder Bewohner mindestens 1 Boot hier liegen. Die Markthallen wieder was fürs Auge, beste Auswahl an Qualität und Frische, Meeresgetier und natürlich Austern und Muscheln aus den Etangs in Hülle und Fülle. Die Unterstadt entlang des Kanals allerdings schon sehr touristisch, Restaurants, Bars, Shops, aber etwas weiter oben dann auch kleine, schöne Gassen mit großen Wandmalereien. Gefiel uns gut hier, war den Ausflug mehr als wert.

    Hier eine kleine Auswahl unserer Fotos.



  • Nach unserem wettertechnisch leider sehr durchwachsenem Strandaufenthalt sind wir am Samstag abgefahren um für 2 Tage in Lyon zu bleiben und dann einen weiteren Tag in Colmar zu verbringen, bevor es endgültig heim ging.

    Eindrücke von Lyon

    Die relativ kurze Strecke von 350 km nach Lyon sollte eigentlich ohne Probleme zu bewältigen sein, auch wenn samstags auch hier Reise- und Wochenendverkehr ist. Aber wir brauchten für die Strecke über 6 Stunden mit Stau und stop and go über lange Strecken, es war sehr nervig, auch in Lyon im Stadtverkehr ging so gut wie nichts und das am Spätnachmittag. Waren ziemlich fertig, gottlob brachte uns unser Navi problemlos zum Hotel im Centrum.

    Auch das Wetter spielte nicht mit, dicke Gewitterwolken hingen über Lyon und es regnete kräftig, also alles andere als gut gelaufen. Sind dann nach etwas Pause und dem Regen noch in die Altstadt gegangen, und hatten Glück das Wetter blieb wieder trocken und warm. Durch die EM war hier relativ wenig los, viele Brasseries und kleine Lokale hatten gar nicht auf, so dass die Auswahl an Restaurants eher überschaubar war. Egal wir gingen in irgendeines, denn der Hunger meldete sich gewaltig. Qualität und Preis passten aber nicht zusammen, außerdem ist der Wein hier sehr teuer und den gab es auch nicht offen, in Karaffen, sondern nur Flaschen- oder Glasweise, wobei das Glas 0,1 mit fast 10 Euro zu Buche schlägt. Einfache Flaschenweine unter 35 Euro werden gar nicht angeboten. Das hatten wir hier nicht erwartet, zumal Lyon den Ruf als Feinschmeckerstadt (Bocuse) hat. Aber wahrscheinlich war unser Ankunftstag hier sowie nicht unser Tag und wir hatten nur Pech mit unserer Wahl.

    Der Sonntag dann schon mal ganz anders. Das Wetter zwar bedeckt und etwas kühler als gestern, aber nach einem guten Frühstück gings erst mal auf Stadterkundung. Erstes Highlight und ein absolutes Muss waren die Fassadenmalereien Mur des Canuts, im Viertel Croixe Russe das auf 1200 qm eine perfekt optische Täuschung bietet und das Leben im Viertel abbildet. Weiter gings über endlose Stufen auf der Rhone Seite zur Oper, über den Place des Terreaux mit dem großen Bartholdi Brunnen und dem Rathaus, das alles sehr pompös und beeindruckend war rüber in die Altstadt am Ufer der Saône. Schöne kleine Gassen, viele Restaurants und Cafés hatten heute, trotz oder wegen sonntags auf, kein Vergleich zu gestern wo wir ja auch schon hier unterwegs waren. Eine Fahrt mit der nostalgischen Standseilbahn hoch zur Notre Dame auf dem Hügel Fourviere durfte natürlich auch nicht fehlen. Die Kathedrale gehört zu den architektonischen Wahrzeichen Lyons und von oben hat man einen fantastischen Blick über die Stadt.

    Wir sind sehr viel rumgelaufen in der relativ kurzen Zeit die wir hier in Lyon verbrachten. Aber es gefiel uns sehr gut, eine total entspannte Atmosphäre mit tollen Sehenswürdigkeiten und einer super Lage an den beiden Flüssen Rhone und Saône.

    Lyon ist eine Reise wert.

    Hier unsere Bildauswahl

    viele Grüsse

    Erhard

    Das Leben beginnt da, wo die Zeit egal ist

  • Eindrücke von Colmar

    Weiter ging es bei unserer Rückreise nach Colmar. Das Wetter war weiß blau und die Landschaft die wir durchfuhren nur schön, sanfte Hügel mit Weinanbau, große Getreidefelder, nette Dörfer die man von der Autobahn sehen konnte. Verkehrsmäßig total easy, kein Stau nix. Kamen dank Navi auch hier problemlos im Centrum an. Unser Mercure Hotel hatte auch wieder eine Tiefgarage, alles easy. Leider waren auch hier wieder dicke Gewitterwolken am Himmel, die nach gut ½ Std. in der wunderschönen Altstadt, alles gaben. Gottlob kann man sich in den vielen Cafés, Bars, Restaurants, unterstellen und das Schlimmste abwarten. Klar ist hier alles sehr touristisch, alle Sprachen waren hier zu hören, vornehmlich aber italienisch und asiatisch. Uns gefiel es trotz des nicht optimalen Wetters hier sehr gut, es ist alles sehr schnuckelig und puppenstubenhaft. Einfach eine schöne, zauberhafte entspannte Atmosphäre. War auch diesen Stop wert.

    Hier die Bilder

    viele Grüsse

    Erhard

    Das Leben beginnt da, wo die Zeit egal ist

  • :thumbsup: ...da hat also noch was gefehlt :)

    Jedenfalls sehr schöne Eindrücke, wenn auch der Wettergott nicht immer gut gelaunt war.

    Die Preise für den Wein allerdings sind ja der Hammer, für nen 10er bekommt man ja sogar in NY oder London mindestens 0,2l. Das ist schon unverschämt.

    Colmar ist bezaubernd, da war ich mal vor Jahren und direkt auch schockverliebt.

    LG & schönes WE

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