Japan Reise per Kreuzfahrt

Meinst du den Bambus in Arashiyama und den Fushimi Inari Schrein? Beide wären auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Einen Touranbieter kann ich dir nicht nennen.

Wieviel Zeit habt Ihr in Osaka?

Vom Bahnhof Shin-Osaka ist man innerhalb von 30 Minuten mit einem Express am Bahnhof Kyoto, und mit der Nara-Linie sind es von dort aus gerade mal 2 Stationen zum Inari Taisha. Das ist echt kein Hexenwerk.

Arashiyama ist ein Ticken weiter, aber auch lösbar.

Wo legt ihr denn an? Wenn ich es richtig sehe ist das Terminal von Osaka südwestlich des Stadtzentrums, so dass ihr erst mal zum nördlich gelegenen Bahnhof fahren müsst.

Ihr habt also wenig Netto-Zeit in Kyoto. Extra wegen des Bambuswalds würde ich da nicht nach Arashiyama. Besser erst mal zum Fushimi Inari Schrein südlich des Zentrums von Kyoto und von dort mit dem Zug nach Gion. Von hier aus dann weiter zu Fuß durchs östliche Kyoto, evtl. bis zum Kiyomizudera Tempel, in der Gegend gibts auch Kirschbäume. Aber es kann sein, dass euch die Zeit davonläuft.

Infos zu Kyoto gibts zB hier:

https://www.japan-guide.com/e/e2158.html

Ich gebe Flicka recht, vergesst Arashiyama, das schafft Ihr nicht. Ich würde nicht ständig auf die Uhr gucken wollen. Wie Flicka schreibt, würde ich mich auf die Higashiyama-Region für den Tagesausflug beschränken.

Seht zu, dass Ihr zum Bahnhof Kyoto kommt. Von hier aus nutzt die Nara-Linie (JR - grün ausgeschildert) um in 5 Minuten am Bahnhof Inari zu sein. Hier könnt Ihr den Inari Taisha besuchen. Unten sind die meisten Touris, also folgt den Wegen hoch auf den "Berg". Dann wird es erträglicher und es gibt schöne Aussichten auf Kyoto.

Dann geht ihr nicht zu JR-Bahnhof zurück, sondern zum Bahnhof Fushimi-Inari der Keihan-Linie, welche etwa 200 Meter vom JR-Bahnhof entfernt liegt. Dann könntet ihr 4 Stationen bis Kiyomizu-Gojo fahren. Ihr könntet hier aussteigen und müsstet in Richtung Osten der Gojo folgen. Die 800 Meter sind nicht so schön, den die Gojo ist eine Hauptverkehrsstraße, aber es gibt einige Keramikläden dort, denn traditionell werden hier seit 500 Jahren Kyoyaki gebrannt. Ab einer größeren Kreuzung geht es in die Gojo-Dori und dann in die Chawanzaka immer weiter bergauf direkt zum Kiyomizudera. Dieser Tempel ist ebenfalls ein Hotspot. Von hier aus geht es über die Nakamisedori und Sannenzaka (berühmte altertümlich wirkende Straßen zur Yasaka-Pagode. Jetzt könnte man noch Gion besuchen und nördlich spazieren, bis Ihr auf den Yasaka-Schrein trefft.

Von hier aus fahren Busse zum Bahnhof Kyoto.

Wenn Ihr das geschafft habt, sind auch die Hacken an den Schuhen etwas kürzer geworden, aber ihr habt einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Kyotos besucht. Zeitlich sollte das machbar sein. Für alle Verbindungen könnt Ihr die Suica oder Pasmo nutzen. Habt auch keine Angst vorm Bus. Ihr piepst beim Verlassen des Busses die Karte ab. Busse in Kyoto kosten bisher einheitlich 230 Yen.

Alternativ ist auch Nara von Osaka aus besten für ein Tagesausflug erreichbar...

Der Bambuswald ist absolut sehenswert, vor allem haben mich die diversen und verwunschenen Tempel beeindruckt, die man in der Gegend besuchen kann. Dazu sollte man aber frühmorgens starten. Wir haben den Bambuswald von Kyoto aus besucht und waren von 8 Uhr morgens an vor Ort bis mittags, dann wurde es auch schon rappelvoll und Busladungen an Menschen kamen an. Für eine entspannte Besichtigung fehlt Euch dort die Zeit.

In Osaka aus waren wir sowohl als Tagesausflug von Kyoto aus als auch anschließend per Landgang vom Kreuzfahrt Schiff.

Wieso von dort aus nach Kyoto oder Nara ? Osaka selbst ist lohnenswert genug um dort einen tollen und abwechslungsreichen zu Tag zu verbringen.

Die Gegend um den Bahnhof, Shin Umeda City -hier auf das Umeda Sky Building- unbedingt in Nipponbashi den Kuromon Markt besuchen, Shinsekai, evt. Osaka Castle und Dotonbori.

Ich bin jetzt doch mal neugierig: Auf welcher Grundlage wählt ihr eure Ausflugsziele aus? Kamakura und Hakone, okay. Aber wie seid ihr auf die Reisfelder gekommen?

Wenn euer Herz nicht an diesen Reisfeldern hängt (sind die im März / April überhaupt attraktiv oder liegen die brach für die nächste Pflanzung?) dann verbringt doch besser je einen Tag in Kamakura und einen in Hakone. Dann könnt ihr da jeweils auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin.

Ich weiß nicht ob ich mir den Aufwand eines Mietwagens für 2 Tage geben würde. Von Yokohama ist es mit den Öffis ein Katzensprung nach Kamakura und sicherlich um einiges billiger. Und wo wollt ihr parken? Die Straßen in Kamakura sind eng, in Hakone-Yumoto noch enger. Die Straßen hoch nach Motohakone sind ebenfalls schmal mit vielen Kehren. Nicht ideal, wenn man nur Rechtsverkehr gewohnt ist.

Kamakura und dann weiter nach Hakone an einem Tag ist nicht machbar. Kamakura oder Hakone selbst an einem Tag ist schon arg wenig.

Kamakura ist ein nettes Städtchen mit viel Beach-Flair, mit sehenswerten Tempeln und Wanderwegen im ruhigen Nord-Kamakura, Der Süden mit dem großen Buddha, dem Hasedera und dem Hachiman-Schrein sind etwas überrannt. Nett ist auch Enoshima.

Nach Hakone kommt ihr am Besten mit dem Shinkansen von Yokohama aus nach Odawara, dann mit der Bimmelbahn nach Hakone-Yumoto. von hier mit dem Bus nach Motohakone, dann mit der Fähre nach Togendai, dann die Seilbahntour über Owakudani nach Gora, von hier mit dem Bus wieder nach Hakone-Yumoto oder gleich nach Odawara. Das Ganze geht natürlich auch genau andersherum. Aber der Tag ist dann echt rum.

Ich würde alles vom Wetter abhängig machen. Bei Regenwetter hängt ihr in Hakone in den Wolken und seht null. Aber Kamakura lohnt sich in jedem Fall. Am Sonntag würde ich beides meiden...