Ich träume mal wieder: Japan 2025 Ideen-box

  • Erstmal vielen Dank für Eure Gedanken!

    Ich denke, die Gründe für den "westlichen" Japan-Trend sind sehr vielfältig und viel zu langatmig, diese näher zu zerpflücken.

    Flicka hat jedoch was wichtiges angesprochen, dass es für den 0815 Touri deutlich einfacher geworden ist, nach Japan zu reisen und sich dort zu bewegen, als es bei Ihrer ersten Reise der Fall war. Gemeint ist natürlich die Individual-Reise. Diese Zeiten kenne ich nicht persönlich, aber vom Hörensagen aus meine Kampfsportzeit seit 1990. Immer wieder sind Leute nach Japan für Lehrgänge und Prüfungen. Der Aufwand Drumherum war enorm, und funktionierte in der Regel nicht ohne die aktive Hilfe von Muttersprachlern aus Deutschland und in Japan.

    Ganz genau 10 Jahre später kaufte ich meine erste Antiquität in Japan. Die wenigen Händler-Homepages waren zu 98% in japanisch. Ich kann mich nur an einen Händler mit einer englischen Variante erinnern, und die war sehr niedlich formuliert, was Ausdruck und Grammatik anging, ganz nach dem Motte "...wollen Rose kaufen? Rose viel gut!" Genauso war im wesentlichen die Kommunikation in der Pre-Google-Übersetzer Zeit. Bezahlen mit Kreditkarte ging damals nicht, paypal gabs noch nicht, postal money order war das Maß der Dinge.

    Die Zeiten haben sich (zum Glück) dramatisch geändert. Natürlich auch im Tourismus. Eine Japan-Reise ist längst kein Hexenwerk mehr.

    Der Chef meiner Tochter ist gleichzeitig ein guter Bekannter von mir, welcher nun in einem Monat das erste Mal mit seiner Frau nach Japan reist. Beruflich ist er unheimlich viel in der ganzen Welt unterwegs. Aber vor Japan hatte er einen Heiden-Respekt, welcher sich hauptsächlich auf die unbekannte Sprache und Schrift und den damit verbundenen Wechselwirkungen bezog. Ich konnte ihn zum Glück vom Gedanken einer geführten Pauschalreise abbringen, denn er ist definitiv kein Pauschaltourismus-Typ. Ich telefonierte jetzt am WE nochmal mit ihm um letztmalig einige Fragen zu klären und betonte erneut "...dass Du sehr schnell merken wirst, wie was in Japan funktioniert, und wie schnell Ihr den Dreh raus haben werdet."

    Aaaaaber das macht alles den Kohl nicht fett. Es ist nicht mein erst-reisender Bekannter oder die Anime-affine Cindy oder der Cosplay-Kevin, es sind nicht die naiven Schreiber auf einschlägigen FB-Plattformen, welche zum tausendsten Mal fragen, was sie für 5 Tage in Tokyo anschauen sollen. Das sind die sprichwörtlichen Tropfen auf den heißen Stein. Wie ich schon schrieb, die relevante Masse der Touristen kommt selbst aus Asien. China und Korea vorne weg. Und das sind geführte Pauschaltouris, weil individual zu reisen kulturell und soziologisch überhaupt nicht in deren Genen liegt.

    Irgendwo, ich meine bei Sumikai habe ich etwas gelesen, was ich bis dato so noch nicht kannte. Japanische Pendler sind genervt, weil die Anzeigen auf (offensichtlich wichtigen) Bahnsteigen nicht nur zwischen japanisch und lateinischer Schrift, sondern nun zusätzlich noch in chinesisch und koreanisch wechseln. Das mag im Widerspruch zum asiatischen Pauschaltourismus stehen, aber der Aktionismus der jap. Tourismusbranche ist nicht immer logisch.

    Sicher mag das gestiegene Interesse für Japan auch in Deutschland und die Ausweichroute um Russland herum, sowie höhere Abgaben und Steuern für die teuren Flugpreise der "Haupt-Airlines" die Ticketkosten in die Höhe treiben.

    Aber der Hype muss erstmal von den asiatischen Nachbarn nachlassen. Und das kann ich absolut nicht einschätzen. Es gibt eine chinesische Mittelschicht, der es offensichtlich gut geht und die viel Geld in Japan lässt. Und die Mehrheit dieser Touristen werden erst langsam nicht mehr kommen, wenn es sich für diese nicht mehr rechnet, oder eben bei Veränderungen in den politischen Beziehungen.

    Ich befürchte, dass das Ende Fahnenstange längst nicht erreicht ist, und dass die Auswirkungen des Overtourism Japan als Reiseland für den "normalen" Japan-Fan definitiv verändern werden. Und mit den Kosten fängt es immer an.

  • Ach und noch was, und das passt jetzt zu dem eigentlichen Thema meiner "Vorbereitungs-Freds": ich habe ein Gebot auf die Business-Klasse für den Rückflug abgegeben.

    Kennt sich damit jemand aus? Ich glaube nicht, das mein Gebot eine Chance hat. Es ist noch im roten Bereich und wird gerade so als "angemessen" bezeichnet. Merkwürdig finde ich, dass der momentane Upgrade-Price auch nur gerade so im mittleren, gelben, "angemessenen" Bereich beim Bieten rangiert.

  • Zum Schluss noch mal ein kurzer, aber sehr aktueller Nachtrag zum Tourismus-Thema ;-). Heute ist ein Kollege wieder auf Arbeit erscheinen, welcher zuletzt ein halbes Jahr in Japan (Kyoto) war, weil seine Frau dort eine Sprachschule absolviert hat. Ich hatte gerade ein kurzes, aber sehr intensives Gespräch mit ihm. Die Antwort auf meine Frage, aus welchen Nationalitäten sich ihre Klassen zusammengesetzt hatten unterstreicht mein oben geschriebenen China-Trend. Es waren hauptsächlich Mitschüler und Mitschülerinnen aus China. Dazu jemand aus Myanmar, aus den USA und aus Frankreich. In der Nachbarklasse gab es eine Deutsche.

    Ich kann jetzt hier nur wild spekulieren, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Japan ein nicht uninteressanter Arbeitsmarkt für Chinesen darstellt.

    So, jetzt ist aber gut!:thumbsup:

  • Japan war schon immer ein wichtiger Arbeitsmarkt für Chinesen, da der Verdienst dort viel höher ist als in Mainland.

    Genauso wie Südkorea.

    Viele Chinesen aus Yanbian arbeiten dort, die in Korea ein Vielfaches von dem verdienen können als zu Hause.

    Sie bekommen problemlos mit einem Yanbian hukou ein 6monatiges Arbeitsvisum.

    Vorteil ist auch, daß koreanisch ihre Muttersprache ist und somit keine großen Verständigungsprobleme bestehen.

  • Ach und noch was, und das passt jetzt zu dem eigentlichen Thema meiner "Vorbereitungs-Freds": ich habe ein Gebot auf die Business-Klasse für den Rückflug abgegeben.

    Kennt sich damit jemand aus? Ich glaube nicht, das mein Gebot eine Chance hat. Es ist noch im roten Bereich und wird gerade so als "angemessen" bezeichnet. Merkwürdig finde ich, dass der momentane Upgrade-Price auch nur gerade so im mittleren, gelben, "angemessenen" Bereich beim Bieten rangiert.

    Ich habe zwar schon ein paar mal überlegt, ob ich biete, habe es dann aber doch nicht gemacht. Von daher habe ich keine Erfahrung und bin auch nicht sicher, wie das System überhaupt funktioniert. Bietet man nur gegen andere Fluggäste oder auch gegen die Airline? Will heißen: Bekommt man einen Platz in der Business, wenn man als einziger darauf geboten hat, auch wenn es nur ein geringer Betrag war? Oder hängt das auch oder vor allem von betriebswirtschaftlichen Erwägungen der Airline ab? Angesichts der Preise scheint der Flug ja gut gebucht zu sein, vielleicht sogar in der Eco überbucht? In diesem Fall könnte es so sein, dass die Airline lieber einen Platz in der Business für ein geringes Gebot vergibt bevor sie jemanden aus der Eco oder Premium Eco kostenlos upgraded. Andererseits erhöht eine vollbesetzte Econ natürlich auch die Zahl der möglichen Bieter. Wie gesagt, das sind meine ganz theoretischen Überlegungen.

  • :S Ich habe auch überhaupt kein Plan. Wahrscheinlich habe ich ohnehin viel zu früh geboten, denn für mich macht es mehr Sinn, wenn man es vielleicht erst 4 Wochen vorher macht.

    Da ich mich kenne und ich irgendwann gesagt hätte, ach hör auf mit dem Quatsch, habe ich mich nun selbst vor vollendeten Tatsachen gestellt. Wobei man jederzeit ein Gebot zurückziehen kann.

    Klar habe ich vorher etwas recherchiert. Das was man findet reicht von "für 100 Euro gewonnen" bis zu "mit 900 Euro abgelehnt". Das betraf im wesentlich Flüge in die USA und hängt sicher massiv mit der Auslastung zusammen.

    Meine beiden Japanflüge waren bisher immer rappelvoll, und mit dem Herbst bin ich wieder voll in der Saison. Ein Fünkchen Hoffnung ist, dass der Rückflug von Osaka nach München noch deutlich günstiger ist, als der Hinflug von Frankfurt nach Tokyo. Ich bin vorgegangen wie im Net empfohlen: den Eco preis vom Business abziehen, und dann 20%-40% von der Differenz bieten. Ich habe mit 30% die goldene Mitte gewählt, was immerhin 750 Euro darstellt. Also kein absurdes "ich probiere es mal mit 200 Euro". Es bleibt also hoffentlich spannend bis zum Schluss, denn ich werde es erst kurz vor der Rückreise in Japan erfahren, ob so etwas zu dem Preis zu einer solchen Zeit funktioniert, oder eben nicht.;)

  • Hallo Sabiji,

    letztes Jahre war ich in Costa Rica unterwegs. Dort konnte ich auch bei einem Upgrade von Economy auf Economy premium mitbieten. Ich habe einfach mal 70 Franken angeboten, es war die Edelweiss der Schweizer Fluglinie. Hatte das Gefühl, dass es eh genug Menschen gibt, die mehr bieten würden. Und ich bekam den Flug....das war spannend und mit 11 h habe ich den Rückflug natürlich genossen.

    Liebe Grüsse Manou

  • Hallo Sabiji,

    letztes Jahre war ich in Costa Rica unterwegs. Dort konnte ich auch bei einem Upgrade von Economy auf Economy premium mitbieten. Ich habe einfach mal 70 Franken angeboten, es war die Edelweiss der Schweizer Fluglinie. Hatte das Gefühl, dass es eh genug Menschen gibt, die mehr bieten würden. Und ich bekam den Flug....das war spannend und mit 11 h habe ich den Rückflug natürlich genossen.

    Liebe Grüsse Manou

    Das ist natürlich ein Schnäppchen. Da hätte ich mich genauso gefreut. Na dann bin ich bei um so mehr gespannt.

  • Ich erlebe gerade spannende Kommunikationen mit der Lufthansa Hotline bezüglich Fragen des Gepäcks.

    Da ich im Zusammenhang meines Hobbys in Japan an einer Veranstaltung teilnehme, wurde ich von einem der Ausrichter gefragt, ob ich nicht drei antike jap. Schwerter mit nach Japan bringen könne (für Restaurationen, Gutachten, etc.). Ich muss mich dann bei der Ankunft beim jap. Zoll melden, und erfahre dann eine "Sonderbehandlung". Er ist vor Ort, und übernimmt die Formalitäten. Keine Angst, ich kenne Ihn persönlich :-O.

    Aber darum gehts jetzt weniger, sondern darum, erstmal bis dahin zu kommen! Ein Bekannter, welcher das schon mehrmals gemacht hat lacht darüber nur. Aber da die Dinger nicht billig sind und mir nicht gehören, ich aber die Verantwortung darüber habe, will ich sicher gehen, keine bösen Überraschung erleben zu müssen. Vielleicht hat man in Frankfurt damit mehr Erfahrung, aber mein Gepäck muss ich schon in Berlin einchecken. Und als Berliner traue ich Berlin nicht über den Weg.

    Kontakt Nummer 1 war leider ein Total-Reinfall nach dem Motto "...also Schwerter sind ja eigentlich verboten und könnten konfisziert und vernichtet werden..." Ich: aber in ihren Gepäckbedingungen steht doch, lange, scharfe, spitze Gegenstände im Aufgabegepäck erlaubt! Sie, ja, aber das sind doch Schwerter! Ich: ...und die sind lang, spitz und scharf. Sie (sinngemäß) ...jaaa, neee, auweia...verboten... Ich, aber warum kann ich dann sogar Schusswaffen anmelden? Sie: ich müsse da eine spezielle schriftliche Anfrage machen, und Experten schauen sich das an...

    Nummer 2 war da schon umgänglicher. Aber erst hieß es, max 158 cm (hxbxt) ansonsten muss es als Luftfracht extra transportiert werden. Ich das geht nicht, weil tatsächlich DHL keine Klingen transportiert. Und ich muss gleichzeitig mit diesen Schwertern ankommen, um in Japan beim Zoll die legale Einfuhr zu regeln. Dann kam Sie spontan mit dem Schusswaffen-Passus, und dass es dann EUR 250,00 extra kostet. Ich meinte dann, dass ich mit den Dingern nicht schießen könne, und dass keiner meiner Bekannten EUR 250,00 zahlen musste. Sie mussten es lediglich als Extragepäck bezahlen, wenn ihre Freigepäck-Menge schon erreicht war. Die Antwort: ...na dann versuchen Sie es als Sondergepäck -> Sportwaffen anzumelden. Das kostet nichts extra, sollte ich noch Freigepäck haben. Aber dieses "versuchen" gefällt mir auch nicht. Es sind ja keine Sportwaffen, sondern nach Lufthansas eigenen Regeln "lange, scharfe, spitze Gegenstände" die im Aufgabegepäck mitgenommen werden können.

    Ich weiß dass meine Anfrage sehr speziell und ungewöhnlich ist und betone auch noch mal, dass beide Damen extrem freundlich und sehr bemüht waren, mir zu helfen.

    Nun, Fortsetzung folgt.

  • Ja, das sind schon sehr spezielle Fragen, die vom ServiceCenter/Hotline nicht so ohne Weiteres beantwortet werden können.

    Ich zitiere mal aus den Beförderungsbedingungen, die du ja auch schon gelesen hast:

    Dangerous Goods | Lufthansa
    8.3.3. Stumpfe Instrumente und Waffen wie antike Feuerwaffen, Schwerter, Messer oder ähnliche Gegenstände sind nach unserem Ermessen im aufgegebenen Gepäck zugelassen, dürfen jedoch nicht in die Flugzeugkabine mitgenommen werden. Gegenstände, die zur Selbstverteidigung verwendet werden, wie Betäubungsgeräte, Schockgeräte und kampfunfähig machende Chemikalien oder Substanzen wie „Knock-out-Tropfen“, Reizgas, Pfeffersprays, Capsicum-Sprays, Tränengas, Säuresprays und Tierabwehrsprays, sind von der Beförderung als Gepäck ausgeschlossen.

    Gefährliche Gegenstände
    Wekzeuge sowie spitze, scharfe und stumpfe Gegenstände

    Erlaubt als oder im aufgegebenen Gepäck
    Nicht erlaubt als oder im Handgepäck in der Passagierkabine

    Aus Sicherheitsgründen sind die folgenden Gegenstände im Handgepäck verboten:

    • Brecheisen, Bohrmaschinen und Bohrer (einschließlich tragbarer Akkubohrmaschinen)
    • Werkzeuge mit einer Klinge oder einem Schaft von über 6 cm Länge, die als Waffe verwendet werden können, z. B. Schraubendreher und Meißel
    • Sägen, einschließlich tragbarer Akkusägen, Lötlampen, Bolzenschussgeräte und Druckluftnagler
    • spitze oder scharfe Gegenstände, wie z. B. Hackwerkzeuge (Äxte, Beile und Hackmesser), Eispickel, Rasierklingen, Teppichmesser, Messer oder Scheren mit einer Klingenlänge über 6 cm (ab dem Scharnier gemessen)
    • Kampfsportgeräte mit einer Spitze oder scharfen Kante, wie z. B. Schwerter und Säbel
    • stumpfe Gegenstände, wie z. B. Baseball- und Softballschläger, Knüppel, Schlagstöcke, Totschläger, Kampfsportgeräte und Keulen

    Wenn du sicher gehen willst, dann mache eine schriftliche Anfrage an Lufthansa, dann bekommst du die Antwort "schwarz auf weiß".

    Das Problem liegt aber eher bei den Behörden auf die Lufthansa keinen Einfluss hat. Wenn beim Scannen der Gepäckstücke ein Schwert entdeckt wird, dann könnte es passieren, dass der Koffer geöffnet wird und das Schwert genauer inspiziert wird. Muss nicht sein, kann aber. Dann liegt es im Ermessen der Behörden, das zuzulassen oder nicht.

    Viele Grüße
    Petra

  • Ja, das sind schon sehr spezielle Fragen, die vom ServiceCenter/Hotline nicht so ohne Weiteres beantwortet werden können.

    Danke Petra!

    Ja, das glaube ich gerne! Ich hätte aber gehofft, dass mein Anliegen in einem solch unklaren Fall weitervermittelt werden kann.

    Wenn du sicher gehen willst, dann mache eine schriftliche Anfrage an Lufthansa, dann bekommst du die Antwort "schwarz auf weiß".

    Genau, dass wäre jetzt mein nächster Schritt gewesen. Da es ein Codeshare Flug ist, muss ich dass gleiche noch bei ANA machen. Diese haben in etwa die gleichen Bestimmungen wie Lufthansa.

    Das Problem liegt aber eher bei den Behörden auf die Lufthansa keinen Einfluss hat. Wenn beim Scannen der Gepäckstücke ein Schwert entdeckt wird, dann könnte es passieren, dass der Koffer geöffnet wird und das Schwert genauer inspiziert wird. Muss nicht sein, kann aber. Dann liegt es im Ermessen der Behörden, das zuzulassen oder nicht.

    Und deswegen will ich es in meinem Fall nicht ungeprüft als Sondergepäck "Sportwaffen" anmelden, was sie ja nicht sind. Das wäre korrekt gewesen, wenn ich mit meinem Bogen vorletztes Jahr nach Finnland zur Europameisterschaft geflogen wäre. Über die Jahre hinweg habe ich mit Behörden eigentlich in dieser Beziehung durchweg positive Erfahrungen gemacht, wenn man klar und eindeutig kommuniziert, und Sachverhalte nachvollziehbar darlegen kann.

    Aber es ist schon interessant, da ich ja auch schon mit ein paar Leuten gesprochen habe, welche das schon gemacht haben und bisher keine Probleme hatten. Sie hatten sich dann aktiv vor Ort gemeldet, die Objekte wurden immer in einem gesonderten Koffer für sich transportiert (also nicht im normalen Koffer oder Rucksack mit den privaten Klamotten). In aller Regel wurde dann ein kurzer Blick auf den Inhalt geworfen, und das war´s.

    Nun fehlt mir im Allgemeinen viel Reise- bzw. Flughafenerfahrung. 2019 habe ich noch an einem Schalter nach Japan eingecheckt. 2022 ging es am BER nur noch automatisch. Sicher kann ich mich dann entsprechend an irgendeiner Info melden, oder muss das Gepäck eventuell schon am Vortag abgeben/einchecken. Fragen über Fragen. Mal sehen, ob sich das alles klären lässt.

  • Ich würde mich auch mit der Bundespolizei in Verbindung setzen.

    Ich denke mal, daß dein Gepäck mit den Schwertern vor Abflug extra kontrolliert werden muß, ob die Schwerter ordnungsgemäß verpackt sind, ohne jemanden bei Kontrollen zu verletzen etc ...

    Das würde ja in den Zuständigkeitsbereich der BP fallen oder nicht?

    Einfach mal per E-Mail nachfragen, die können dir bestimmt weiterhelfen.

  • Ich denke mal, daß dein Gepäck mit den Schwertern vor Abflug extra kontrolliert werden muß, ob die Schwerter ordnungsgemäß verpackt sind, ohne jemanden bei Kontrollen zu verletzen etc ...

    Ja, sicher. Mein Bekannter sagte mir, dass dieser Koffer eben nicht über das "normale" Gepäckband verschwindet, und in Japan genauso wenig wieder über das normale Gepäckband erscheint. Der Koffer kommt in Japan gar nicht in den öffentlichen Raum, denn dort sind die Waffenbestimmungen noch schärfer als bei uns. Mir würde er auch gar nicht mehr ausgehändigt werden.

    Ich bleibe dran, ist ja noch etwas Zeit...

  • Wenn ich es richtig verstanden habe, gehören die Schwerter nicht dir. Dann würde ich erst mal abklären, was denn der Eigentümer meint.

    Und du willst die Schwerter ja auch wieder nach Deutschland mitbringen. Dann könntest du beim Zoll hängen bleiben. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, brauchst du vor dem Abflug vermutlich eine Nämlichkeitsbescheinigung. Das hatte ich früher mal für die neue Kameraausrüsting gemacht.