Mekongreise: von Luang Prabang nach Con Dao (Vietnam)

  • Ich möchte unsere Erfahrungen dieser Reise mit Euch teilen.

    Die Route:

    Flug von Amsterdam ùber Dubai nach Bangkok

    3 Ü Bangkok

    Flug nach Luang Prabang
    4 Ü Luang Prabang
    3 Ü Vang Vieng
    1 Ü Vientiane
    Flug nach Pakse
    2 Ü Pakse
    2 Ü Champassak
    3 Ü Don Khone

    3 Ü Siem Reap
    1 Ü Phnom Penh

    Boot nach Chau Doc
    2 Ü Chau Doc
    2 Ü Can Tho
    1 Ü Soc Trang
    3 Ü Con Dao
    Flug nach HCMC
    1 Ü HCMC

    Flug über Dubai nach Amsterdam

    Edited 2 times, last by marianne (February 24, 2025 at 10:06 PM).

  • Bangkok

    Prima Flug mit Emirates, 2x6 Std mit einer Std. Beine vertreten in Dubai.

    Ankunft: Reisende über 70 können die fastlane nehmen!

    Hotel: Lampuhouse in der Rambutti, hat uns voriges Jahr sehr gut gefallen (und jetzt auch wieder).

    Ausflug zur Brücke über den Kwai: Zug von Thonburi 7.45 (kostet 100 THB pp) nach Kanchanaburi, dauert etwa 3 Std., auch interessantes Museum dort.

  • Luang Prabang

    Der Flug nach LP mit Air Asia ging ab Don Mueang, wir sind mit dem Taxi zum Bahnhof gefahren und von dort mit der roten Linie zum Flughafen. Fährt aller 15 min, 20THB pP.

    In LP lange Schlangen am Visumschalter, man muss 2 Formulare ausfùllen und ein Passbild dabei haben. Wir sassen glücklicherweise vorn im Flugzeug…, dann bezahlen und zur Passkontrolle anstellen.

    Der Taxibetrieb ist gut organisiert, man kauft für 50k pP ein Ticket und braucht nicht zu verhandeln.

    Hotel: Golden Lotus Place, liegt neben dem Museum am Morning Market, wir waren sehr zufrieden.

    Mit dem Rad Ausflüge: über die Brücke zu den Dörfern der Weber und Papiermacher und mit der Fähre auf die andere Seite des Mekong. Radverleih gleich um die Ecke in der Nähe vom Indigo House (50k per Rad und Tag).

    Ausflug zum Wasserfall: es stehen viele tuktuks an der Kreuzung am Indigo House, wir haben 500k bezahlt.

    Ausflug zur Buddhahöhle (Pak Ou): etwa 150k pP.

    Almosenzeremonie früh ist ein Touristenzirkus, aber sehr schön sind frühmorgens die Tempel ohne Selfietouristen…

    Die Bambusbrücke gibt es nicht mehr, man befestigt die Ufer des Nam Khum und plant eine feste Verbindung.

    Essen im Tamarinde lohnt sich, vorher reservieren ist zu empfehlen.

  • Vang Vieng

    Nach Vang Vieng sind wir mit dem minivan gefahren, der Zug fährt fast nur durch Tunnel und wir wollten erwas von der Umgebung sehen. Gegenüber vom Südbusbahnhof kann man Tickets kaufen bei einer Minivanstation fùr 250k pp, 8.30 gehts los. Sie nehmen die “neue” Strasse, hat uns gut gefallen. Dauer: 4 1/2 Std.

    Hotel: Maylin guesthouse, auf der “anderen” Fluss-seite. Schöne Zimmer mit Bergblick und Balkon, es gibt auch Bungalows, nicht alle haben Blick. Schöner Garten, nette Betreiber. Ich hatte den Einruck, dass man nur 4 Wochen im Voraus buchen kann.

    In der Nähe nette und einfache Lokale, Kiwi war unser Favorit.

    Radverleih gleich gegenüber vom Hotel.

    Radausflüge zur blauen Lagune Nr. 1 und über die Dörfer zurück, am nächsten Tag auf schmalen Wegen durch die Reisfelder zur blauen Brücke und Neverland. Letzteres nur um ein Ziel zu haben. Hat viel Spass gemacht, da man dort keinen Lärm und Staub von Mopeds oder Buggys hat. Aber nur machbar wenn die Felder noch trocken sind.

    Sehr störend sind die Paramotors, die zum Sonnenauf- und -untergang fliegen. Ballons hört man wenigstens nicht …

    Vang Vieng hat eine sehr schöne und lohnende Umgebung! Leider zu viel Remmidemmi, aber auf unserer Fluss-seite war es ruhig.

  • Vientiane

    Von VV nach Vientiane mit dem minivan von Soutchai travel, 150k pP. Man wird abgeholt, wenn man auf der Stadtseite des Flusses wohnt. Wir sind über die Fussgängerbrücke gelaufen und haben uns am Riverside Hotel abholen lassen. Hat prima geklappt.

    Dauer: 1 1/2 Std., man kommt im Zentrum in der Nähe des Nachtmarktes an. Andere Busse und der Zug landen 16km vom Zentrum entfernt!

    Hotel: Khampiane Hotel, im Zentrum. Wir waren nur eine Nacht da.

    Die typischen highlights betrachtet.

    Abens sehr gut Fisch gegessen bei den Lokalen am Ufer bei dem Nagaboot.

  • Pakse

    Flug nach Pakse mit Laos Air. Taxi zum Flughafen über das Hotel gebucht 100k. Es gibt auch einen Bus, kostet 40k pP.

    Hotel: Residence Sisouk, alte Pracht, sehr schön. Man kann sehr gut frühstücken im Café unten.

    Wir sind den Tips der website https://pakseinfo.wixsite.com/freeinfogefolgt und haben eine interessante Gegend in der Beuge vom Xe Don entdeckt.

    Ausflug aufs Bolaven mit dem tuktuk (bei Miss Noy gebucht). Kleine Tour zu den 4 Schwester-wasserfällen und Kaffeeplantage. War für uns genau das Richtige: langsam, keine getönten Fensterscheiben oder Gruppenzwang, wir konnten halten wann wir wollten. Korbflechter, Messerschmiede, Wasserfälle, Kaffee. War für uns total ausreichend. 800k für solange wir wollten (halbtags, ganztags…)

    Sehr gut gegessen bei Cham Pa Hom (Fisch in Tamarinde). Coctail mit Aussicht von der Dachterrasse des Pakse Hotels.

  • Champassak

    Mit dem minivan von Greentours, man wird im Hotel abgeholt. 180k pP. Fähre nach Champassak gehört dazu.

    Hotel: Souchitra riverside, absolut zu empfehlen. Bungalow am Fluss mit Hängematte. Gleich gegenüber gutes Café Boupha Garden fürs Frühstück. Sehr gute mountainbikes im guesthouse gemietet, gute Tips zu schönen Radtouren.

    Ausflug per Rad zum Vat Phou, über Muang Khang am Mekong zurück.

    Essen: sehr gut im Home made, man sitzt schön am Fluss, oder bei Champassak with love. Zum Sonnenuntergang Bar in den Reisfeldern (Thongna Sky) zu empfehlen.

  • 4000 Inseln

    Mit minivan von Greentours, tickets im Khamphouy guesthouse, 250k pP. inkl. Tuktuk und Boot zu den Inseln. Man wird nicht abgeholt. 8.30 geht es los am guesthouse.

    In Nakasang Boot nach Don Khon.

    Hotel: Dokchampa guesthouse, sehr schön. Balkon mit Hängematte am Fluss, nette Betreiber, sprechen gut Englisch. Fahrradverleih.

    Ausflug um die Inseln herum, Suspensionbridges bei den Li Phi falls lohnenswert, 500k pP!

  • Siem Reap

    Es gibt eine neue direkte Busverbindung von Pakse über die Inseln nach Siem Reap mit Virak Buntham, 10.30 ab Nakasang. Am besten Karten vorher über internet kaufen, die Busse sind voll! Dauer: 7 Std., abhängig von der Dauer an der Grenze. Sehr bequemer Bus, mit Mahlzeit!

    Wir haben vorher die Visa bestellt, war problemlos, sonst Voa an der Grenze, dauert etwas.

    Hotel: Maison557, Zimmer am Swimmingpool, hat uns sehr gut gefallen. Sehr guter franz. Bäcker nebenan.

    Angkor Wat mit dem Rad war für uns perfekt. Kurz vor Angkor Wat gibt es mehrere Radverleiher, wir sind mit dem tuktuk dorthin gefahren und haben ein normales Citybike genommen bei Angkor Bike Rental Service für 6$ pP. es gibt auch mountainbikes und elektroRäder. Citybike hat den Vorteil, dass man seine Sachen in ein Körbchen legen kann und nicht den ganzen Tag im Rucksack hat (Fotoapparat!). Es ist ja alles flach hier. Wir haben beim Ta Prom angefangen und waren dort fast allein (8.30). Der Radverleiher hat ein tuktuk und hat uns zum Hotel gebracht.

    Für den 2. Tag haben wir bei the smiling Frog 2 citybikes gemietet (3$), am Abend vorher schon mitgenommen. Damit haben wir einen Ausflug in die Umgebung gemacht, immer am Siem Reap river entlang. Da sieht man etwas vom normalen Leben. In Phnom Krom haben wir uns die Stelzenhäuser angesehen. Wer will kann für 28$ eine Bootstour machen in Chong Khneas, das war uns alles zu kommerziell. Kampong Phluk ist dafür eine bessere Adresse, dort kommt das Geld wenigstens der Gemeinschaft zu Gute.

  • Es gibt eine neue direkte Busverbindung von Pakse über die Inseln nach Siem Reap mit Virak Buntham, 10.30 ab Nakasang. Am besten Karten vorher über internet kaufen, die Busse sind voll! Dauer: 7 Std., abhängig von der Dauer an der Grenze. Sehr bequemer Bus, mit Mahlzeit!

    Da werden sich die dreisten Bauernfänger, die diese Fahrt mit mehrmals umsteigen und unnötigen Stopps an miesen Raststationen bisher gemacht haben, aber ärgern.

    Ist euch vielleicht aufgefallen, ob jemand zwischen Grenze und Phnom Penh ausgestiegen ist? In Kratie vielleicht? Oder in Kampong Cham?

  • Chau Doc

    Wir sind von Phnom Penh mit dem speedboot von Hang Chau gefahren, reine Fahrzeit 4 Std. Ich hatte die tickets vorher reserviert, das wáre nicht nötig gewesen. 32$ pP.

    Abfahrt ist 12.30 am Titanic restaurant.

    Hat uns sehr gut gefallen, man kan hinten draussen sitzen. Man braucht das Visum für Vietnam vorher! Ist problemlos über die website zu bestellen.

    Hotel: CK Hotel am markt. Neu und völlig in Ordnung.

    Räder kann man mieten bei Alden Travel oder im Victoriahotel, wenn man dort Gast ist. Wir haben eine sehr schöne Tour gemacht über die Inseln, man sieht das Leben der Vietnamesen. Anscheinend kommen hier wenig Touristen, man winkt und ruft Hello und wir wurden bei einer Familie eingeladen etwas zu trinken. Mit den Fähren kann man einfach von einer Insel zur anderen.

  • Can Tho

    Mit dem Futabus sind wir in Can Tho angekommen, ticketoffice in der Nähe des Marktes, man wird mit dem Zubringer zum Busbahnhof gebracht. 120.000 pP. Dauer: 3 std.

    Wir hatten uns im De Rivé homestay ein Zimmer reserviert, einfach, sauber, freundlich und sehr hilfsbereit mit gutem Englisch. In der Nähe des Boulevards und des Ho Chi Minh Standbildes. Man vermittelt gute Touren zu dem sehr abgespeckten floating market.

    Radverleih bei Can Tho Bike tours.

  • Con Dao

    Um hierher zu kommen sind wir von Can Tho mit dem Bus nach Soc Trang gefahren und haben dort übernachtet. Hier gibt es Fährboote von Superdong, mit einem Buszubringer von hier zum Hafen. Die Überfahrt dauert reichlich 2 Std., man kann über die website reservieren. Kosten ca 360000 pP inkl. Zubringer und Hafengebühr.

  • Man vermittelt gute Touren zu dem sehr abgespeckten floating market.

    Da muss man zeitig aufstehen und spätestens zum Sonnenaufgang am Cai Rang Floating Market sein. Early bird catches the worm!


    Ich muss eine Lanze brechen für Chau Doc: Wie so viele wart ihr nur auf der Durchreise und habt viel verpasst. Dort gibt es genug zu sehen für eine ganze Woche.

    -) Floating Market: Und zwar ein völlig untouristischer.
    -) Nui Sam (der heilige Berg mit vielen Tempeln). Ganz besonders finde ich Chua Hang mit einem Labyrinth aus Höhlen und einer verspiegelten Grotte.
    -) Nui Cam (noch ein heiliger Berg): Mit einer Seilbahn rauf, oben ein buddhistisches Kloster und ein riesiger weißer Buddha
    -) Das Tra Su Bird Sanctuary, ein Zauberwald, durch den man mit Booten gefahren wird.
    -) Ba Chuc. Gedenkstätte an ein Massaker der Roten Khmer
    -) Thien Vien Dong Lai: Ein Tempel, wo für Pilger und Besucher im großen Stil gegen kleine Spende Banh Xeo gebraten werden.

  • Con Dao

    Die Insel war für uns der richtige Abschluss, sie ist ruhig, man kann gut schwimmen, faulenzen, den Markt besuchen, Schnorcheltouren machen. Sehr schön und stimmungsvoll der Sonnenuntergang vom sunsetpoint nahe der Ong Dung Beach. Mit taxi hin und zurück, der Fahrer wartet. Oder natürlich mit dem Roller.

    Von Con Dao nach Saigon mit dem Flugzeug, wir haben vorher gebucht, es gehen mehrere Flugzeuge am Tag. Aber sie waren jetzt tagelang ausgebucht. Da muss man schon planen. Wir waren übrigens plötzlich auf der Warteliste gelandet und sind deshalb schon früh zeitig zum Flughafen gefahren, es brauchte Standhaftigkeit um eingecheckt zu werden. Die lange Wartezeit haben wir dann gemütlich dort auf einem sehr schönen Sandstrand verbracht.


    HCMC

    Hier haben wir nur eine Nacht verbracht. Der Rückflug ging kurz vor Mitternacht sodass wir noch einen Tag Zeit hatten. Wir kannten die Stadt schon, hat sich allerdings sehr verändert. Aber wir hatten auch kein Bedürfnis mehr um hier viel zu unternehmen.

    Rückflug met Emirates über Dubai nach Amsterdam.

  • Fazit

    Es war eine wunderbare Reise. Für uns hat alles gestimmt, die Menschen nett, die Natur prächtig, das Radfahren schön. Wir hatten auch vor Ort genug Zeit, in Champassak hätte ich allerdings noch länger in der Hängematte bleiben wollen😄. Die Unterkünfte waren prima, wir haben gern kleine Hotels mit Kontakt zu den Besitzern/Verwaltern, wir mögen die grossen Hotels nicht. Besonders nett waren die Jungs beim Dokchampa auf Don Khone, mit denen hatten wir viel Spass, interessant die Besitzerin des Residence Sisouk in Pakse, die uns von Enteignung und Wiederaufbau des Hotels erzählte. Auch das ist natürlich Geschmacksache, swimmingpool hatten wir nur in Siem Reap.

    Ich hoffe, dass diese Erfahrungen dem einen oder aderen helfen.