London - Abends gemütlich bummeln?

Covent Garden passt, ist aber sehr, sehr touristisch und ein Hotspot für Taschendiebstahl (leider vor 20 Jahren oder so am eigenen Leib erlebt...).

Ich fand, dass es an vielen Ecken nett aussehende Bistros und Cafés gab. Bricklane zum Beispiel war deutlich jünger und mehr "local" als Covent Garden mit einer wirklich coolen Markthalle mit tollem Foodcourt. Camden Market mochte ich. Und in Brixton ging es sehr international zu.

Notting Hill fand ich (am Wochenende) gruselig. Die Massen schoben sich durch die Straße und das Julia Roberts Flair blieb aus.

Letztlich gab es in meiner Erinnerung an jeder Ecke irgendwelche Bars, Cafés und kleine Restaurants jeder Couleur. Ich hatte fast den Eindruck, dass die Londoner nichts anderes tun, als in Cafés zu sitzen...

Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich wahrscheinlich einen viel zu oberflächlichen und schon verblassten Eindruck habe, sodass ich mal lieber die Profis hier zu Wort kommen lasse.

Ich mag die Gegend um Seven Dials ganz gern. Das ist eine historische Straßenkreuzung, die es seit Ende des 17. Jahrhunderts gibt, auf der sieben (wer hätte es gedacht) Straßen zusammentreffen. Dort gibt's viele Lokale, zum Beispiel in Neal's Yard.

Es ist auch nicht weit zu Covent Garden, Leicester Square, Chinatown...

Ufff...aus "London" bin ich einfach schon zu lange raus. In meiner Erinnerung kann ich London schwer verknüpfen mit "gemütlich flanieren" und "spontan eine Kleinigkeit essen". Manchmal war ich mit Bekannten da, die dann gern plötzlich eine Tasse Kaffee trinken wollten. Dann war ich meistens ziemlich entsetzt und verzweifelt, weil es zwar Myriaden indischen, pakistanischen, nepalesischen, chinesischen, irakischen , und, und, und -Restaurants gab (die meistens zu Stoßzeiten knüppeldicke voll waren), und mir fiel dann meistens nur der Starbucks an der nächsten Metro-Station ein.

Als großer Antiquitäten-Fan war mein Schwerpunkt von Notting Hill, direkt runter bis tief nach South Kensington, auch Bermondsey, Holborn für Bücher und natürlich Camden. Unmittelbar in der Nähe der Metro-Station Angel gibts das winzige Viertel Camden Passage mit niedlich Läden und genauso niedlichen Restaurants.

Aber das ist alles so lange her...keine Ahnung wie sich das jetzt verändert hat.

Ich kann dir Belsize Park empfehlen, das ist ein Teil von Camden Town, liegt aber abseits der sehr trubeligen (und, wie ich finde, nicht sehr schönen) Gegend um den Camden Market.

Kann man auch tagsüber machen, von dort ist es nicht weit zum British Museum.

Die Stadt ist ja auch riesig. Ich war ca. 15 Mal in London, da geht's dann, aber ich hab auch noch jede Menge weiße Flecken auf meiner Karte.

Downtown Greenwich war auch immer eine gemütliche Gegend zum Flanieren.
Zumindest war es vor 10 Jahren noch so.
Wir sind immer gerne zu Fuß unter der Themse von Dockland nach Greenwich gewandert.

Quote from Riverside

Downtown Greenwich war auch immer eine gemütliche Gegend zum Flanieren.

Ich denke, das ist immer noch so. In Greenwich sind die dörflichen Strukturen immer noch gut sichtbar, auch wenn es längst schon zu London gehört. Dasselbe gilt auch z.B. für Richmond oder Hampstead.

Das ist bestimmt neu. Die Cutty Sark ist ja abgebrannt und wurde saniert. Vor dem Feuer gab's das bestimmt nicht.

Ich mach gerne Afternoon Tea, weltweit und besonders natürlich in GB. Für London gibt's eine gute Seite mit Aktionen:

https://afternoontea.co.uk/uk/london/

Die Cutty Sark ist auch dabei:

https://afternoontea.co.uk/uk/london/south-london/cutty-sark/

Toll ist auch der Afternoon Tea im British Museum https://www.britishmuseum.org/visit/food-and-drink

Die Royal Albert Hall macht das auch sehr gut und man kann es mit einer Führung verbinden:

https://www.royalalberthall.com/tickets/tours-…s/afternoon-tea