Ab 1.4.2025 braucht man für die Einreise nach Namibia ein Visum. Nur der Reisepass alleine reicht dann nicht mehr aus.

Namibia führt Visum ein
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"Visa on Arrival" scheinen aber in Planung zu sein.
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Noch ist fraglich, ob das so schnell kommt, denn der gesamte Regierungsapparat ist momentan mit den Vorbereitungen für das Staatsbegräbnis von Sam Nujoma beschäftigt und bis 1. März herrscht dort Staatstrauer.
Das Visum an sich ist ja nicht das Problem, aber wenn am Formular nicht drastisch was geändert wird, werden viele Touristen Namibia meiden. Denn neben der Vorlage eines Reiseplans mit den Adressen aller Unterkünfte und Nachweis eines Rückflugs werden auch Einkommensnachweise bzw Kontoauszüge der letzten 6 Monate und beglaubigte Passkopien gefordert.
Das macht kein Mensch!
Quelle: Namibia Botschaft Berlin https://eservices.mhaiss.gov.na/holidayvisa-services
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"Visa on Arrival" scheinen aber in Planung zu sein.
Das würde ich mir sicher nicht antun. Teurer, zusätzliche Wartezeiten bei der Einreise und erfolgreiche Einreise fraglich.
Dazu gibt es auch hier noch einige Informationen (sicherlich auch anderswo)
Wenn es nur um Devisenbeschaffung geht, könnte man auf den vielen Papierkram verzichten. Der schreckt wohl manchen Interessanten ab.
Allerdings wird es auch mit Visum weiterhin ein gerne besuchtes Reiseziel bleiben. -
Das Visum on Arrival ist übrigens mehr als doppelt so teuer wie ein Online Visum. Online kostet es 600NAD (ca.32€), on Arrival 1600NAD (ca. 82€).
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Es gibt ein Update von heute Nachmittag. Demnach wird am 3. März die Online Plattform, über die das E-Visum beantragt werden kann, frei geschaltet.
Betont wird, dass das Prozedere "hasslefree", also "problemlos" sein soll.
FENATAletter-VISAUPDATE01April2025.pdf
Warten wir mal ab...
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Da bin ich ja mal gespannt, ob es wirklich so "mühelos" funktioniert, wie im Text angekündigt.
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Da bin ich ja mal gespannt, ob es wirklich so "mühelos" funktioniert, wie im Text angekündigt.
Naja.......Afrika eben
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Das Visum an sich ist ja nicht das Problem, aber wenn am Formular nicht drastisch was geändert wird, werden viele Touristen Namibia meiden. Denn neben der Vorlage eines Reiseplans mit den Adressen aller Unterkünfte und Nachweis eines Rückflugs werden auch Einkommensnachweise bzw Kontoauszüge der letzten 6 Monate und beglaubigte Passkopien gefordert.
Das macht kein Mensch!
Ich habs schon mal gemacht. Der Chinese wollte für ein Visum diese Daten von mir haben. Ist halt nerviger Papierkram, aber wenn man unbedingt ein Land besuchen möchte, schluckt man auch diese Kröte. Nun hat es mich beim Chinesen auch nicht überrascht, daß solche Daten abgefragt werden, aber bei einem Land wie Namibia frag ich mich wirklich, wozu das gut sein soll.
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Nehme an, dass es primär um eine Devisenbeschaffung geht.
Also wozu der ganze Papierkram?
Namibia ist allemal eine Reise wert, aber da würde ich derzeit verzichten.
In Sambia/Simbabwe gibt es das KAZA-Visum um 50$ mit dem man dann multipel an bestimmten Übergängen einreisen kann.
Und man kauft es ganz einfach beispielsweise am Victoria Airport bei der Einreise.
Damit konnte man das Vierländereck problemlos bereisen. Botswana ist noch immer möglich, aber Namibias Caprivi Strip wohl nicht mehr. -
Namibia war bei den Beratungen zum KAZA Visum immer dabei, aber es gab wohl Meinungsverschiedenheiten über die Aufteilung der Gebühren. Namibia hat vermutlich mehr Touristen als die beiden anderen Länder und wollte offenbar mehr vom Kuchen.
Jetzt muss man mal abwarten, was Namibia künftig für Unterlagen etc. für ihr Visum fordert und wie sich anschließend der Tourismus entwickelt.
Leider ist Namibia ohnehin schon entsetzlich bürokratisch, da merkt man leider die deutsche Vergangenheit sehr extrem. Da freuen sich die Bürohengste, wenn sie ein schönes neues Formular entwickeln dürfen, das nicht komplizierter und umfangreicher ist als das derzeitige Einreiseformular.
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Die namibische Regierung hat ein Statement veröffentlicht, in dem sie den Behauptungen, es würden Bankunterlagen beim Antrag benötigt, heftig widerspricht.
Offenbar war in einer namibischen Zeitung berichtet worden, dass europäische Touristen massenhaft ihre Nambia Reisen stornieren, weil die Anforderungen für das neue Visum inakzeptabel seien. Daraufhin hat die Regierung mit einem langen Statement reagiert, in dem betont wird, dass die Anforderungen normal und in Einklang mit der ICAO stehen.
Am 3. März wird der offizielle Start für die Beantragung des neuen E-Visums und das Visums on Arrival sein - warten wir's mal ab.
Als Anhang die Pressemitteilung des "Ministry of Home Affairs, Immigration, Safety and Security" Namibia_Visum.pdf
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Hui
...wenn ich das so lese, bin ich recht froh, dass ich im September letzten Jahres dort war...
Grüsse aus Japan
Manuela
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So, die neue Regelung soll jetzt definitiv zum 1. April in kraft treten! Heute hat das Innenministerium ein entsprechendes Infoblatt veröffentlicht, in dem auch nochmal alle Voraussetzungen und notwenigen Unterlagen/Nachweise aufgelistet sind.
Leider bleibt vieles weiterhin unklar, die Formulierungen sind oft auch sehr diffus. Im großen Ganzen hat sich an dem, was ursprünglich mal publiziert und dann seitens der Regierung heftig dementiert wurde, nichts geändert.
Es soll beim Nachweis von Unterkünften, Vorlage eines Reiseplans, Nachweis der für den Aufenthalt erforderlichen finanziellen Mittel bleiben, wobei man in den FAQs allerdings sehr vage bleibt. Es heißt da "Confirmation of sufficient funds for a Visa on Arrival in Namibia refers to evidence that a traveller has adequate financial resources to sustain themselves during their stay in the country". Von Bankunterlagen ist allerdings keine Rede mehr.
Neu hinzu gekommen ist der Nachweis einer Reise-Krankenversicherung.
Und - anders als ursprünglich mal publiziert - soll sowohl das Visum on Arrival als auch das online Visum 1.600NAD (ca. 81€) kosten. Das Visum soll 90 Tage gültig sein, wobei auch hier wieder völlig unklar bleibt, ob das eigentliche Visum ab Antragstellung gemeint ist oder die Aufenthaltsgenehmigung, die ja erst beim Grenzübertritt erteilt wird.
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Neu soll auch sein, dass aktuell die Ersteinreise nur über ganz bestimmte Grenzübergänge möglich sein wird.
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Ich frage mich nur, was sich die Regierung davon verspricht.
Okay, mehr Einnahmen durch das Visum, aber mehr Touristen?
Das glaube ich kaum, die Touristen werden dadurch doch eher abgehalten.
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Vielleicht will man sich den einen oder anderen Touristen vom Leib halten oder im Rahmen der allgemeinen Digitalisierung schon im Vorfeld wissen, wer an der Grenze auftauchen könnte.
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Vielleicht will man sich den einen oder anderen Touristen vom Leib halten oder im Rahmen der allgemeinen Digitalisierung schon im Vorfeld wissen, wer an der Grenze auftauchen könnte.
Das mit der Digitalisierung wird ja mittlerweile nei mehr und mehr Staaten zum Standard.
Und ich habe auch den Eindruck, daß man damit die low budget Reisenden "abschrecken" möchte und mehr auf Premium A Kunden setzt.
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Ich frage mich nur, was sich die Regierung davon verspricht.
Es soll eine politische Maßnahme sein, um Gleichbehandlung und Fairness auf intern. Ebene wieder herzustellen. https://mhaiss.gov.na/documents/2927…t=1741020997482
die Touristen werden dadurch doch eher abgehalten.
Kenia, Uganda, Tansania haben bereits Visa Bestimmungen und die Touris besuchen trotzdem die Länder.
Würde(n) Dich Visabeschaffung bzw. -kosten abhalten ein Reiseland zu besuchen?
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Ich frage mich nur, was sich die Regierung davon verspricht.
Es soll eine politische Maßnahme sein, um Gleichbehandlung und Fairness auf intern. Ebene wieder herzustellen. https://mhaiss.gov.na/documents/2927…t=1741020997482
die Touristen werden dadurch doch eher abgehalten.
Kenia, Uganda, Tansania haben bereits Visa Bestimmungen und die Touris besuchen trotzdem die Länder.
Würde(n) Dich Visabeschaffung bzw. -kosten abhalten ein Reiseland zu besuchen?
2. Es kommt auf den Umfang der Visabestimmungen an.
Letztes Jahr in Laos habe ich ein Visum direkt bei der Botschaft in Berlin beantragt.
Antrag ausgefühlt und gut war.
Wenn ich aber jetzt noch anfangen soll, einen Reiseplan zu erstellen, Hotelbuchungen vorweisen, meinen Vermögensstand angeben.... da würde ich es mir 2mal überlegen.
In den 80ern, 90ern war das ja normal, aber heutzutage hat das für mich einen faden Beigeschmack.... wir wollen hier nur reiche Urlauber.
Aber das ist meine persönliche Einstellung.
Aber ich denke mal, daß das mit dem detaillierten Reiseplan wie in anderen Ländern ist, keinen interessiert es wirklich.
Hauptsache man hat etwas aufgeschrieben und kann 1,2 Hotelbuchungen vorweisen.
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