Unterwegs im Norden Spaniens: Kantabrien (Fotobericht)

  • Heute mal keine Fotos von unseren Kreuzfahrt-Landgängen sondern ich möchte Euch auch gerne etwas vom Norden Spaniens zeigen. Ich fange mal mit der Region Kantabrien an.

    Besonders beeindruckend fand ich einen Ausflug in den Nationalpark Picos de Europa.


    Hier am Info-Zentrum hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Picos-Landschaft mit ihren Bergweiden sowie dem Hochgebirge im Hintergrund.




    Der Höhepunkt des Ausflugs war Fuente Dé, denn von dort konnte man mit der Seilbahn auf den Berg fahren. Natürlich braucht man dafür Wetter-Glück.


    Zuerst Fotos von unten aufgenommen: der Blick auf die Berge



    Nun folgte die Fahrt mit der Seilbahn hinauf.



    Oben angekommen, ging es auf die Aussichtsplattform.

  • Zuerst von hier oben der Blick ins Tal. Für mich war es besonders interessant, da ich immer im Flachland gelebt habe.






    Zur anderen Seite die nebelverhangenen Berggipfel:




    Es war doch ungemütlich kalt und wir nahmen die nächste Seilbahn zurück.


    Unten bestellten wir erstmal etwas warmes zu Trinken.


    Fortsetzung folgt nach und nach mit weiteren Orten Kantabriens. :)

  • Potes (in Kantabrien)

    Nur 22 km von Fuente Dé, der Seilbahnstation der Picos de Europas entfernt, liegt das wunderschöne Dorf Potes. Es zählt zu den schönsten Dörfern Spaniens. Trotz des bewölkten Himmels (ist halt in Nordspanien nicht gerade selten) gefiel uns der Ort sehr gut. :)






    Rathaus von Potes



    Der Río (Fluß) Deva fließt durch den Ort Potes und von den Brücken hat man beidseitig schöne Ausblicke.



  • Hallo Jofina,

    danke Dir für die interessanten Eindrücke und Deine Informationen. Freue mich auf mehr.......
    Wenn ich mich recht erinnere lebst Du in Spanien, vielleicht in Deiner hier beschriebenen Region?

    LG
    gudi=)

    Einmal sehen ist mehr Wert, als hundert Neuigkeiten hören.
    (Japanisches Sprichwort)


  • Hallo gudi61 , es freut mich, daß mein Beitrag über den Norden Spaniens Anklang findet. :)

    Wir leben zwar ganzjährig in Spanien, jedoch an der Küste südlich von Alicante. Ca. 870 km ist die Region Kantabrien von uns entfernt.

    Aber da wir gerne verreisen, haben wir natürlich schon viele Regionen Spaniens besichtigt. Da Elke1952 uns ihre Wahlheimat Gran Canaria mit vielen schönen Beiträgen vorgestellt hat, :)bin ich auf die Idee gekommen, Euch vom Festland Spaniens, also von unseren Besichtigungstouren mehr zu zeigen. Spanien ist um einiges größer als Deutschland, insofern gab und gibt es immer noch viel zu entdecken. Vielleicht als Kontrast zu unserem Wohnsitz - mir gefällt der Norden Spaniens so gut (natürlich eher in den Sommermonaten). :love:

  • Comillas: Palast von Sobrellano

    Im Ort Comillas haben wir uns den herrlichen Palast von Sobrellano von außen angesehen. Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Marqués von Comillas erbaut und diente ihm als Sommerresidenz.

    Der Palast mit der Pantheon-Kapelle befindet sich in einer großzügigen Grünanlage und kommt insofern gut zur Geltung. Er diente auch schon als Filmkulisse.







    Vom Palast-Gelände aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Päpstliche Universität. Im Jahr 1890 wurde sie gegründet.



  • Mittelalterliches Santillana del Mar

    Ebenfalls zu den schönsten Dörfern Spaniens zählt Santillana del Mar. Mir hat dieser Ort besonders gut gefallen. Der Ortskern ist für den Verkehr gesperrt. Wenn man sich die Tagesausflügler wegdenkt, fühlt man sich ins Mittelalter zurückversetzt.

    Bei dem Namen könnte man denken, daß der Ort direkt am Meer liegt. Das ist gedoch nicht so, denn er liegt einige Kilometer von der Küste entfernt. Da hat man also geschummelt. ;)

    Die Gassen sind gepflastert und praktischer wären schon flache Schuhe.


    Nun folgen einige Fotos mit den alten Handelshäusern und Palästen, die zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert erbaut wurden. Eine beeindruckende Klosterkirche im romanischen Baustiel ist auch dabei.





    Einige Wappen der Adelsfamilien entdeckt man auch an den Häusern.


  • Fortsetzung von Santillana del Mar

    Nun zeige ich Euch noch Fotos von der Plaza Mayor, also vom Hauptplatz bzw. Marktplatz des interessanten Ortes.








    Interessant gestaltete Wasserspender kann man ebenfalls entdecken.



    Zum Abschluß unserer Besichtigung von Santillana del Mar haben wir eine Sidreria aufgesucht. Apfelwein ist in dieser Gegend weit verbreitet.

  • San Vicente de la Barquera

    Dieser Ort hat ca. 4.300 Einwohner und liegt im nördlichen Teil Kantabriens. Gleich am Ortseingang blickt man auf diese imposante Brücke aus dem 16. Jahrhundert mit ihren 28 Bögen. Diese Brücke zieht sich über eine Ria, d.h. eine tief eindringende Meeresbucht verbunden mit einer Flussmündung.



    Wir entschieden uns, Richtung Burg und Kirche hoch zu laufen.


    Oben auf dem Weg angekommen, weiter Richtung Rathaus und Kirche.



    Rathaus; und von hier hatte man einen schönen Ausblick.



  • Fortsetzung mit San Vicente de la Barquera

    San Vicente de la Barquera liegt am Camino del Norte de Santiago, also am Nördlichen Jakobsweg.


    eine Pilgerherberge


    Gleich daneben die Kirche, die von den Pilgern aufgesucht wird.




    Von hier oben hat man diesen interessanten Ausblick auf die Flussmündung des Río Escudo.



    Diese grüne hügelige Landschaft hat uns ebenfalls gut gefallen. Ist halt der Norden Spaniens, wo es auch oft regnet.


    Zum Abschluß von hier oben noch der Blick auf die Brücke.


    Hier endet mein Beitrag über Kantabrien. Irgendwann müssen wir noch mal dorthin zurück kommen, ;) denn die schöne Hauptstadt Kantabriens, d.h. Santander steht noch auf unserer Besichtigungswunschliste.

  • Danke für deinen Bericht über diese schöne Region! :thumbup:

    Ich war mal vor vielen Jahren im benachbarten Asturien, da hatte es uns einen Campingurlaub verregnet, so dass wir spontan doch noch an die Mittelmeerküste geflohen sind. Aber die Region ist sehr schön!

  • Ein schöner Bericht, :love: das ist tatsächlich die einzige Region vom Festland Spaniens, in der ich noch nicht gewesen bin.

    Mir gefällt es im Norden!

    Viele Grüße aus Galicien

    Petra

  • Ich war mal vor vielen Jahren im benachbarten Asturien, da hatte es uns einen Campingurlaub verregnet...

    Asturien haben wir, zum Glück überwiegend zumindest, bei gutem Wetter erlebt. Einen Regenschauer gab es jedoch auch mal.

    Mir gefällt es im Norden!

    Viele Grüße aus Galicien

    Ich mag den Norden Spaniens auch sehr, jedoch nur im Sommer.

    Interessant, daß Du gerade in Galicien bist. ;). Galicien finde ich auch super. :thumbup: Da hatten wir jedes Mal Wetter-Glück. :saint:

  • Wir haben jetzt 2 Wochen gutes Wetter gehabt, manchmal war es fast zu heiß und zu bergig. Ich werde noch berichten.

    Ich kenne Galicien auch mit sehr viel Regen, da waren wir mit den Motorrädern unterwegs und sind nach Portugal geflüchtet.

    Viele Grüße

    Petra

  • ich möchte Euch auch gerne etwas vom Norden Spaniens zeigen. Ich fange mal mit der Region Kantabrien an.

    Sehr schöne Eindrücke.:thumbup: Wir waren in Kantabrien zwar nur in Santander und Laredo unterwegs und mit der Bahn von Valladolid nach Santander wo sich die Bahnstrecke durchs Gebirge schlängelt und man herrliche Ausblicke genießen kann.
    Und trotzdem kommen mir die Bilder ziemlich bekannt vor, da es viele Orte, Kirchen, Klöster in Nordspanien gibt (wie im benachbarten Asturien) gibt sich sehr ähneln. Jedenfalls eine sehr schöne Gegend die (noch) nicht vom Tourismus überrannt wird.
    Santander hat uns auch gut gefallen und auch der Strand und die Altstadt in Laredo.

  • ...Und trotzdem kommen mir die Bilder ziemlich bekannt vor, da es viele Orte, Kirchen, Klöster in Nordspanien gibt (wie im benachbarten Asturien) gibt sich sehr ähneln...

    Ja, da stimme ich Dir zu. So hat jedes Land, so auch Spanien, irgendwie ein spezielles Flair in seinen Städten, was sich wiederholt. So wie man z.B. auch einen typischen Baustil in Italien findet. In Portugal sehen die Häuser/Gebäude auch wieder anders aus.

    Ich könnte nun für mich nicht sagen, wo ich es mir am besten gefällt. Am besten schaut man sich alles an. ;)


    Ist sicherlich eine gute Idee für uns, wenn man die langen Autostrecken vermeiden will, mal mit der Bahn nach Santander zu fahren, so wie Ihr es gemacht habt. Hört sich interessant an, was Du schreibst: die Bahnstrecke schlängelt sich durchs Gebirge.

  • Vielen Dank für Deinen Kantabrien-Bericht.

    Wir sind vorletzte Woche von unserem Bulli-Urlaub heimgekommen, der uns, wie schon viele Male vorher, nach Nordwestfrankreich und Nordspanien geführt hat. Ich liebe das Baskenland und Kantabrien. Wie Du schreibst; im Sommer ist es hier nie so sonnig und warm wie "nebenan" in Frankreich, dafür ist alles satt grün, man steht im Meer und hat die Berge hinter sich.

    In Comillas ist mein Lieblingscampingplatz. In San Vicente waren wir auch schon mehrfach. In den Picos waren waren wir zu einer Hüttentour mit einer Übernachtung. So ganz anders als in den Alpen...

    Leider bin ich nie weiter als bis Asturien gekommen, weil das mit dem Bull und bei maximal 3 Wochen Urlaub, dann doch arg weit ist. Deswegen liege ich meinem Mann schon ewig im Ohr, dass wir mal nach Galizien fliegen müssen.

    Tolle Gegend!