Meine Fotoreise nach Kenia 2025

Hallo,

gerade erst aus Kenia von einer tollen Reise zurückgekehrt, kämpfe ich noch mit den Unmengen an Bildern, die es zu sichten gilt. Ich war mit meiner Fotofreundin Karin unterwegs. Unsere letzte geplante Keniareise fiel Corono zum Opfer, nun haben wir Nägel mit Köpfen gemacht und diese Reise gebucht. Dieses Mal wird es nicht die Masai Mara sein, wir wollten verschiedene Parks besuchen: Samburu, Solio, Aberdare und Amboseli.

Zum Einstieg habe ich ein paar Bilder rausgesucht, später gibt es wieder einen ausführlichen Bericht mit vielen Bildern.

Viele Grüße
Petra

Am 5.8. bin ich mit Lufthansa nach Frankfurt geflogen und habe mich dort mit Karin am Flughafen getroffen und auch dort übernachtet. Am nächsten Tag flogen wir mit Lufthansa weiter nach Nairobi, die anderen 4 Teilnehmer und Johnny, der Organisator reisten über Amsterdam an.

In Nairobi, in der Nähe vom Wilson Flughafen übernachteten wir im Weston Hotel. Dort gab es dann das erste kenianische Bier: Tusker!

Am nächsten Tag flogen wir mit ALs ins 350 km entfernte Samburu.Es war eine Cessna Caravan mit 12-Sitzen und 2 Piloten. Es gab zunächst ein paar kleine Probleme, denn wir hatten natürlich viel zu viel Gepäck mit und leider(!) wurde alles gewogen! Aber es gibt immer Lösungen und die geforderten 4.500 USD wurde ignoriert und wir bekamen dennoch das ganze Gepäck mit.

In Samburu wurden wir abgeholt und zur 15 km entfernten Unterkunft (Samburu Simba Lodge) gebracht.

Viel Zeit hatten wir nicht, denn es gab ein spätes Mittagessen und danach ging´s auch schon los auf den ersten Game Drive.Ich kann hier natürlich nur einen Bruchteil der Tiere vorzeigen, die wir gesehen haben. Das war schon mal ein schöner Einstieg und nach dem Abendessen in der Lodge mit einer sehr guten Auswahl auch an vegetarischen Gerichten, sanken wir zufrieden ins Bett.

Ein kleines Video:

Am nächsten Tag klingelte der Wecker gegen 5 Uhr und noch vor dem Frühstück waren wir unterwegs. Neben den großen Tieren gab es auch für mich noch viele andere, zum Beispiel die Vögel.

Bild 1: Blassuhu mit einem Igel
Bild 2: Nashornvogel
Bild 3: Fischreiher
Bild 4: Gelbkehlfrankolin - Pternistis leucoscepus
Bild 5: Kampfadler - Polemaetus bellicosus (bin mir aber nicht ganz sicher)
Bild 6: Eisvogel
Bild 7: Webervogel
Bild 8: Nest vom Webervogel
Bild 9: Bienenfresser
Bild 10: Wiedehopf

Frühstück gab es dann unterwegs am Uaso Nyiro Fluss. Wir sahen Elefanten, Giraffen, Dik Diks, Paviane, Geparde und Schichtborstenhörnchen.

Zum Mittagessen fuhren wir ins Camp zurück.

Hier noch ein kurzer Clip

Am Nachmittag trafen wir auf eine Gruppe junger Löwen, die einfach so zwischen den Autos auf den Wegen herumliefen.

Am nächsten Morgen fuhren wir wieder im Dunklen vor dem Frühstück los. Es gab viel zu sehen: Gaukler, Krokodil, und den Geparden, der faul auf dem Baum saß und eigentlich wohl lieber schlafen wollte. Wir suchten auch einen Platz auf, an denen eigentlich die Mangusten leben, aber sie ließen sich nicht sehen. Da hatten wir dann mal Zeit für ein Selfie.

Noch ein kurzer Clip vom Leopard:

Am Nachmittag fuhren wir wieder raus. Es gab viel zu entdecken: Bienenfresser (Bild 1) Spießbock (Oryx gazella) (Bild 2), Mangusten (Bild 3), Giraffe (Bild 4), Löwe (Bild 6) Lilac-breasted Roller - Gabelracke (Coracias caudatus) (Bild 6) und als Highlight :

Nachwuchs bei den Leoparden. 2 kleine Leoparden tapsten erst im Gras herum, so dass man sie kaum sehen konnte. Die Mutter saß schon im Baum und die Kleinen versuchten auch nach oben zu kommen, mit Erfolg!

Fahrt nach Nyeri zur Rhino Watch Safari Lodge - 168 km

Unsere Tour geht weiter, wir fahren zur zweiten Destination, denn wir wollen zum Solio Game Resort, ein privates Schutzgebiet, welches auf 3.000 m Höhe zwischen dem Mount Kenia und den Aberdare Bergen liegt.

Natürlich fuhren wir wieder vor Sonnenaufgang los und machten unterwegs einige Stopps. Am Kisima Point fanden wir Chamäleons, im The Trout Tree Restaurant gab es nicht nur ein Mittagessen, sondern wir konnten die Mantelaffen - Schwarz-weiße-Stummelaffen (Colobus guereza) beobachten. Wir waren schon beeindruckt von den langen weißen "Mantelhaaren" und dem langen weißen Schwanz.

Angekommen in der Rhino Watch Safari Lodge hatten Karin und ich richtiges Glück, denn wir bekamen das luxeriöse Familienzelt.

So hatten wir jeder unseren eigenen Bereich. Das hinderte mich nicht daran gleich am ersten Abend mich einmal lang zu legen und in den nächsten Tagen etwas blauäugiger herumzulaufen. Aber ich hatte Glück, außer vielen blauen Flecken nichts weiter passiert. Für den Ernstfall hätte ich aber auch eine Police der Flying Doctors gehabt.

Die Lodge ist sehr schön und es gibt auch nicht so viele Unterkünfte. Das Essen schmeckte richtig gut, es gibt auch eine gemütliche nette Bar mit Kaminfeuer, für den Pool hatten wir natürlich keine Zeit.

Als wir am Abend ins Zelt zurückkehrten, waren die Betten gemacht, unsere Sachen aufgeräumt (! wie peinlich, denn wir wussten nicht, dass am Abend alles bettfein gemacht wird) Der Clou war jedoch die warme Wärmeflasche im Bett.

Schon früh sind wir wieder unterwegs. Wir werden uns den ganzen Tag im Solio Game Reserve aufhalten. Wir befinden uns im zentralen Hochland auf rund 2.500 m und es ist frisch.

Der Park ist nicht öffentlich und es sind kaum andere unterwegs. Es dürfen ohnehin nur 3 Autos an einer Stelle stehen, sehr gut für uns und auch für die Tiere. Hier ist eine Schutzzone für Spitzmaul- und Breitmaulnashörner, natürlich gibt es auch viele andere Tiere wie Löwen, Giraffen, llipsen-Wasserbock (Kobus ellipsiprymnus), Schakale, Nutria, Zebras...

An einem malerischen sicheren Ort gibt es Frühstück. Ich setze mich mit meiner Freundin auf einen Baumstamm und werde propmt gefragt, habt ihr nachgeschaut, ob es keine Schlangen gibt? Erschrocken springen wir auf und schauen nach, Glück gehabt!