Kurztrip nach Bologna und Triest

  • Bologna und Triest standen schon lange auf unserer To do Liste, aber irgendwie hat es nie geklappt, entweder Corona, oder Unwetter, oder, oder….Doch jetzt war alles bestens, das Wetter passte, los gings Ende September für 1 Woche. Die Fahrt über den Brenner ersparten wir uns, wir hatten keine Lust auf Staus bedingt durch die Großbaustelle. Wir wählten die Landstraße und sind über den Felbertauerntunnel durch herrlichste Bergwelt zu unserem ersten Stop in Bozen gefahren. Wie immer ist Bozen einen Besuch wert, obwohl es auch hier ziemlich voll war, Wanderer ohne Ende. Aber wir wollten ja nicht Bozen besuchen sondern weiter nach Bologna.

    Hier ein paar Bilder von Bozen

       

    viele Grüsse

    Erhard

    Das Leben beginnt da, wo die Zeit egal ist

  • In gut 4 Stunden waren wir dann am nächsten Nachmittag da. Unser Hotel war im Zentrum, aber schwer zu erreichen, denn es gab Baustellen, Umleitungen, Straßensperren, Einbahnstraßen, das ganze nervige Programm. Unser Navi wurde auch ganz schwindlig und nur mit mehrmaligen Fragen und rumkurven erreichten wir die Parkgarage am Hotel.

    Bologna ist schon sehr sehenswert, trotz der vielen, vielen Baustellen derzeit, auch um die Sehenswürdigkeiten herum. Kein eingetragener Stadtspaziergang im Reiseführer konnte problemlos abgearbeitet werden. Uns hat es trotzdem gut gefallen, wir liefen kreuz und quer durch die Altstadt mit den berühmten Arkadengängen, tollen alten Gebäuden, und kleinen Gassen. Der Hauptplatz sehr, sehr dominant mit der Kirche und den umliegenden, prunkvollen Gebäuden. Von dort geht es auch in die berühmte „Fressgasse“, wo sich kleine Lokale, Bars, und Alimentari voll mit Schinken, Käse, Mortadella und selbstgemachten Nudeln aufreihen. Es war ziemlich viel los, aber überwiegend jüngeres Publikum, klar, Bologna ist ja auch Uni Stadt.

    Um nicht den langen, sehr, sehr steilen Arkaden-Pilgerweg rauf zu St. Luca Kirche hochlaufen zu müssen, fuhren wir mit der kleinen Luka Express Bahn hoch. Bewundernswert wer diese Strecke von 4,6 km zu Fuß bewältigt. Die Kirche ist ein beliebtes Besucherziel, von oben hat man auch einen schönen Blick über die Stadt und die umliegenden Hügel. Wir haben unseren Bologna Trip sehr genossen, es war einfach nur schön.

    Nachfolgend eine kleine Bilderauswahl

    viele Grüsse

    Erhard

    Das Leben beginnt da, wo die Zeit egal ist

  • Weiter gings dann nach Triest, Kontrastprogramm. Hier wohnten wir auch wieder sehr zentral und zwar im wunderbaren Palazzo Hotel Double Tree by Hilton.

    Die Stadt ist sehr mondän, erinnert ein wenig an Wien, die Gebäude im überwiegend neoklassizistischen Stil prachtvoll und sehr gepflegt, nicht nur an den touristischen Hot Spots. Überall gibt es kleine Cafes, Bars und Restaurants, so dass wir unterwegs immer wieder eine Pause einlegen konnten. Besonders gut gefallen hat uns der Weg am Canale Grande entlang Richtung Meer und dort an der breiten Meerespromenade auf einer der Steinbänke am Hafen zu sitzen und das Treiben rundherum zu beobachten. Es waren viele Kreuzfahrer mit ihrem Gepäck unterwegs, denn hier legen diese riesen Dinger ab. In den 3 Tagen wo wir hier waren, lagen 5 dieser Monster am Quay. Besser noch als am Kreuzfahrterminal gefiel es uns am weiter westlich gelegenen „kleinen Hafen“. Hier lagen hunderte von Segelbooten in allen Größen und Variationen. Für uns Landratten hat natürlich so ein Hafen einen großen Reiz. Die 3 Tage hier vergingen wie im Flug, und Triest hat uns genau so gut gefallen wie Bologna, vergleichen kann man die beiden schönen Städte allerdings nicht wirklich, dazu sind sie zu unterschiedlich.

    Hier ein paar Eindrücke von Triest

    viele Grüsse

    Erhard

    Das Leben beginnt da, wo die Zeit egal ist


  • Der Wettergott war uns bis zum Abfahrtstag in Triest ziemlich gut gesonnen, was sich aber ab Udine plötzlich änderte. Starkregen ohne En

    de begleitete uns bis zu unserem Stop Over am Ossiacher See und auch hier war es nur naß und kalt, so dass wir nicht wie geplant am See entlang spazieren konnten, schade, denn die Landschaft hier ist sehr schön.

    Insgesamt waren wir 8 Tage unterwegs und sind wir gut 1500 km gefahren.

    viele Grüsse

    Erhard

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  • Wir wählten die Landstraße und sind über den Felbertauerntunnel durch herrlichste Bergwelt zu unserem ersten Stop in Bozen gefahren.

    So sind wir im Juni aus Südtirol ins Salzkammergut gefahren. Das Highlight war der Staller Sattel, eine schmale Passstraße zwischen Ost- und Südtirol mit Einbahnregelung, die ich vom Motorradfahren kenne.

    Der Wettergott war uns bis zum Abfahrtstag in Triest ziemlich gut gesonnen, was sich aber ab Udine plötzlich änderte. Starkregen ohne Ende begleitete uns bis zu unserem Stop Over am Ossiacher See

    Das ist bei uns ein Running Gag. Sonne in Italien und kaum kommt man nach Österreich, regnet es. Dafür kostet plötzlich alles um die Hälfte mehr! 😂

  • In Bologna waren wir ja auch erst kürzlich und es hat uns gut gefallen. Triest kenne ich nicht und wir haben die Stadt immer weitläufig umfahren. Dank deiner Bilder wäre das ja auch mal ein Ziel für ein Städteprogramm. :thumbup:

    Viele Grüße
    Petra

    NoDurians Ich bin auch mal mit dem Motorrad über den Staller Sattel gefahren. Leider hatte ich einen ungeduldigen Omnibus am Hinterrad kleben, ich fuhr wohl nicht schnell genug. 🏍️

  • Freut mich, daß Du Fotos von Triest zeigst. Ich habe nur Fotos vom Oberdeck eines Kreuzfahrtschiffes mit Blick auf Triest. Wie gerne, wäre ich dort entlang gegangen. Aber es war der Zielhafen und wir wurden nur noch zum Flieger gebracht. Keine Möglichkeit für Sightseeing.

    Mir fehlt noch die Adria-Tour ab/bis Triest (natürlich per Kreuzfahrt) ;) Leider gibt es keine Direktflüge von Alicante. Wir würden auf jeden Fall schon vorher einige Tage anreisen, um uns Triest anzuschauen. An Deinen Fotos aus der Nähe sehe ich, daß es sich absolut lohnt. :)


    :) Danke für Deinen Fotobericht.

  • Italienisches Lebensgefühl pur - so schön <3 Italienische Altstädte mit dem Auto, Respekt. Aber gelohnt hat sich's ja allemal.

    Danke für die schönen Bilder, für uns auch immer wieder Inspiration für kleinere Städte, die man mal besuchen sollte (immerhin könnte man das auch per Flugzeug machen, an einem verlängertem WE).

    Liebe Grüße

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif

    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Eine sehr schöne Kurzreise und prima, dass zumindest in Italien das Wetter klappte:thumbup:
    Uns gefällt Triest auch sehr gut mit dem k.u.k. Flair und da und dort Elisabetta.
    Schön auch die Umgebung wie Villa Opicina und der Höhenwanderung auf der Via Napoleonica zum Schloss Miramar oder das historische Fischerdorf Muggia gegenüber der Bucht und mit Fähre erreichbar.
    Wir sind mit der Bahn angereist, so wie einst Sissi und Franzl =)
    Der Kaiser hat die Bahn Budapest nach Trieste bauen lassen um den Adeligen und Reichen in Budapest eine Fahrt an die Adria zu ermöglichen.
    Und damals führ der Zug mit Dampflok von Budapest bis Trist durch und schneller als heutzutage mit Umsteigen.;)

    Schade, dass das Wetter in Körnten nicht mitspielte. Aber heuer war der Sommer ziemlich mau.