Kalives oder Georgioupolis auf Kreta

  • Meine Flüge für 2026 nach Chania sind gebucht. Nun hadere ich etwas mit dem Ort für das Apartment. Kalives oder Georgioupolis? Welcher Ort ist für Ausflüge mit öffentlichem Bus besser geeignet? Welcher Ort hat die schöneren Strände?

    Vielleicht kennt hier jemand beide Orte und kann azs eigener Erfahrungen berichten und mir so die Entscheidung erleichtern?

    Lieben Dank - Iris

  • Kalimera Iris, ich habe vom Dezember 2014 bis Juni 2017 in der Nähe von Kalýves gewohnt. Mein täglicher Lebensmittelpunkt ist immer Kalýves gewesen. Mir gefällt der geschäftliche Treiben im Ort Kalýves. Wenn du in der Umgebung von Kalýves wohnst, oder wie ich gewohnt habe, ist Kalýves einfach ein wichtiger Mittelpunkt des Lebens. Ich bin in diesen 3 Jahren fast täglich in Kalýves gewesen.

    Ich mag den Arbeiterort Kalýves sehr, zum Wohnen, als Basis im Winter, für die täglichen Einkäufe, Besorgungen, Essen gehen - aber ich würde hier keinen Sommerurlaub empfehlen, da gibt es für einen Urlaub, an der Südküste idyllischere Küstenorte (Paleochóra, Soúgia, Frangokástello, Plakiás, Léntas und Mirtos).

    Kalýves liegt am östlichen Ausgang der Soúda-Bucht an der Nordküste zwischen Chaniá und Réthymnon. Kalýves liegt etwa 20 km östlich von Chaniá und 50 km westlich von Réthymnon.

    Der Arbeiterort Kalýves, ist eine gute Basis um Chaniá, die Archäologische Stätte Áptera, die Dörfer auf der Halbinsel Drápano und im Bezirk Apokorónas zu erkunden.

    Kalýves ist kein künstlicher Touristenort/Resort wie Almyrída, Loutró, Agía Rouméli, Soúgia, Kalamáki, Balí... Kalýves ist ein gewachsener Ort, mit 1.600 ständigen Einwohnern.

    Hier haben im Winter alle Supermärkte und 3 Mini Märkte auf, viele Tavernen haben auch auf. Im Ort befinden sich: 1 großer SYN.KA Supermarkt (Genossenschaftskette), 4 kleinere Mini Märkte, Apotheke, 3x Schlachter, mehrere Bäcker, Friseure, Tankstelle, Ärzte und alle möglichen Geschäfte. Es gibt auch eine Volksschule. Man braucht nicht nach Chaniá fahren, da man in Kalýves einfach alles bekommt.

    Kalýves ist noch immer durch (kretisches) Alltagsleben geprägt, viel mehr als durch Tourismus. Ich mag den Ort Kalýves sehr, Urlaub würde ich hier aber nicht machen.

    Kalýves verdankt seine Entstehung wohl Bauern aus den umliegenden Bergdörfern. Das flache, breite Tal mit seinen drei Flüssen Xydas, Mesopotamos und Kiliaris, die auch im Sommer nicht versiegen, bot gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Landwirtschaft. Sie bauten kleine Hütten, griechisch Kalýves, um sich den täglichen Heimweg zu sparen. In der Antike soll bei Kalýves ein Hafen des westlich gelegenen Stadtstaates Áptera gelegen haben.

    Die Tavernen in Kalýves sind im Durchschnitt 2€ günstiger als im Nachbarort Almyrída. In Almyrída ist alles ein wenig teurer.

    In Kalýves kann man sehr gut und günstig Essen, z.B. günstige Leber in der Taverne Mythos oder sehr gute Pizza im Il Forno. Stellas Tapas Bar neben der alten Wassermühle hat auch einen sehr guten Ruf (ht auch im Winter auf). Wenn es mal eine Gyros Platte sein soll, es ist das Tages Spezial im Mistrali für 12.50€ (2021 noch 8.90€). Getränk ist im Preis inbegriffen.

    Mitsos Grill neben dem Schlachter (rechts vom Café Sentra), es ist in der ganzen Gegend für seine gute Qualität bekannt. Das Grill House und der Schlachter gehören zusammen. Es gibt täglich mehrere Mittagsgerichte. Es ist immer voll mit Einheimischen, Residenten und Touristen. Sonntags hat es geschlossen.

    Sehr schön ist auch das kleine Café Potamos bei der Brücke am Fluss.

    An der Platia sind zwei Kafenia. Das Platanos Kafenio, es ist sehr beliebt bei Briten. Das rechte, dass Café Sentra (ehemals Aphrodite), ist der Treffpunkt der alten Männer von Kalýves. Hier werden auch immer alle Fußballspiele gezeigt. Da der Laden sehr günstig ist und gutes free Wifi hat, bin ich hier täglich gewesen.

    Kalýves ist eines von 75 Dörfern des Bezriks Apokorónas. Abgesehen von dem Bauboom rund um Almyrída, Plaka und Kokkinó Chorió ist die grüne und abwechslungsreiche Halbinsel Drápano wunderschön. Es gibt sehr viele kleine und ursprüngliche Dörfer. Die Halbinsel Drápano (Apokorónas) zählt auch zu der grünsten Region auf der Insel.

    Meine Gedanken über den Küstenort Georgioúpolis: Unter Kreta-Freunden gibt es ja einige Orte auf der Insel die sehr polarisieren: Plakiás, Frangokástello, Kalamáki, Georgioúpolis......

    Bis 1906 hieß Georgioúpolis Almyropolis, nach dem Fluss Almyropolis. Davor war es lange Malaria-Gegend und Heimat von Piraten. 1906 wurde Almyropolis in Georgioúpolis (Georgsstadt) unbenannt, nach Prinz Georg, dem ersten Hochkommissar von Kreta.

    Anfang der 1980er Jahre wurde das Gebiet als touristisches Ziel entdeckt und der Bau von Hotels begann. Nach und nach entwickelte sich das ehemalige Fischerdorf und Treffpunkt der Rucksacktouristen (80er Jahren) zu dem heutigen Strand-Urlaubsort, schwerpunktmäßig in Georgioúpolis und Kávros.

    Von der „gemütlichen ländlichen Atmosphäre“ (wo mit der Apokoronas Lakalanzeiger, Reiseführer der Region wirbt), kann keine Rede mehr sein. Exopoli/Exopolis wird immer mehr zugebaut. Hier sind in den letzten Jahren über ein dutzend hochwertige Ferienhäuser/Anlagen entstanden und haben den Ort optisch verschandelt.

    Nur 300m Luftlinie von der letzten Beach Bar in Georgioúpolis Richtung Osten/ langer Sandstrand Kávros beginnen die Resort. Hier haben sich in den letzten Jahren dutzende kleinere und größere Ressort und Luxus-Resorts sich angesiedelt, wie das Pilot Beach Resort. Der negative Höhepunkt ist die gigantische Resort-Anlage, Hotel Anemos Luxury Grand Resort. Das Bauprojekt bzw. die Fertigstellung ist für mich der I-Punkt der negativen Entwicklung und hat den noch wenigen restlichen Charme von Georgioúpolis und Umgebung endgültig begraben. Ganz zu schweigen von der peinlichen Touristen-Bimmelbahn. Und der touristische Bauboom in Georgioúpolis und Umgebung geht ungebremst weiter, in Planung sind zwei All Inklusive 5 Sterne Luxushotel, dass eine mit Wasserpark. Beide Projekte sind vom Umweltausschuss genehmigt.

    Ich bin im Oktober 2013, dass erste mal in Georgioúpolis gewesen und es hat mir nicht besonders gefallen. Seit dem hat sich die Lage nicht verbessert.

    Obwohl es am Fluss mit den ganzen Fischerbooten und Katzen wirklich sehr schön ist, habe ich in Georgioúpolis für mich festgestellt, dass ich in Georgioúpolis nicht das Gefühl habe an einem kretischen Ort zu sein. Durch den Süßwasserfluss/Hafen, den Eukalyptusbäumen, dem trostlosen Dorfplatz aus Beton mit dem Brunnen. Wegen dem Brunnen wird Georgioúpolis auch gerne ironisch Castrop-Rauxel genannt. Ein Kafenio suchte ich bereits 2013 vergebens. Mir fehlt einfach der Charme in Georgioúpolis, der für mich so viele anderen Orte auf Kreta ausmachen.

    Ein Freund hat mir im Juli 2019 diese Email geschrieben: "Ich war an einem Abend jetzt im Mai mal in Georgioupoli für etwa 1,5 Stunden. Es war ein Kulturschock. Ich habe mir das alles mal angeschaut, es sind ja nur ein paar Minuten von Vrysses. Du bist in einer anderen Welt. Mit Hüpfburg, Bimmelbahn, Kretasafari, Hotels, historisch erhaltenem Marktplatz und Superkulturangeboten ;-). Es war grad kretischer Abend an der Kirche. Büchsenbier und kretische Tänze. Furchtbar das Ganze!"

    Georgioúpolis, hat wie jeder andere Ort auf Kreta, seine langjährigen Stammgäste und Fans, dass muss man auch fairerweise sagen. Das ist auch gut so. Geschmäcker sind halt verschieden.

    Für einen Tagesausflug oder ein paar Stunden kann ich Georgioúpolis empfehlen. Ich ziehe die ursprüngliche und wilde Südwestküste (Sfakiá) zwischen Paleochóra/Palaióchora und Frangokástello vor. Paleochóra und Soúgia sind meine absoluten Lieblingsorte.

    Zu deinen Fragen:

    Beide Orte liegen direkt an der Busverbindung Chania - Rethymnon - Heraklion (Nationalstraße/New Road). Von Kalyves 20 Minuten zu Fuß. Es gibt auch noch eine Busverbindung Chnaia - Kalýves - Almyrída. Diesen Sommer ist das Busununternehmen KTEL nicht direkt durch Kalýves gefahren, sondern hat am Ortseingang und Ortsausgang nur gehalten und ist dann wieder auf die New Road gefahren.

    Um die Umgebung zu erkunden, die urigen Dörfer auf der Halbinsel Drápano /Apokorónas bietet sich ein Auto an.

    Es gibt einen schönen Sandstrand in Kalýves, am westlichen Ende vom Ort, beim Synka Supermarkt. Die Strände direkt im Ort konnten mich nicht überzeugen.

    In Georgioúpolis gibt es links vom Hafen, den schönen kleinen Sandstrand Kalyvaki Beach. Der Einstieg ist sehr flach und das Wasser ist dort wegem einem Süßwasserfluß kälter. In den Sommermonaten ist der Strand leider sehr voll. Der kilometerlange Sand/Grober Sandstrand gefällt mir nicht. Es gibt keinen natürlichen Schatten.

  • Eine gute Alternative zu Georgioúpolis und Kalýves, wäre Almyrída. Almyrída ist ein angenehmer kleiner Ressort, östlich von Chaniá und eine gute Basis um Chaniá, die Archäologische Stätte Áptera, die Dörfer auf der Halbinsel Drápano und im Bezirk Apokorónas zu erkunden.

    Meine Gedanken über das ehemalige Fischerdorf und heutige Resort Almyrída:

    Almyrída, ist ein ehemaliges Fischerdorf und liegt 23 km östlich von Chaniá und 4 Kilometer östlich von Kalýves, an der Nordküste der Halbinsel Drápano.

    In der Neuzeit war Almyrída bis in die Mitte der 1990er Jahre ein kleiner Fischerort mit 50 bis 100 Einwohnern, nur den Bewohnern Chaniás für den frischen Fisch in den Familientavernen bekannt. Dann begann die stetige touristische Entwicklung zum heutigen Urlaubsort...

    Man kann Almyrída sicherlich nicht als verschlafen bezeichnen, denn der Tourismus hat hier längst auch Einzug in Form mittelgroßer Hotels gehalten, aber es ist immer noch vergleichsweise ruhig und sehr beliebt bei jungen Menschen, Familien und Briten.

    Almyrída ist aber kein gewachsener Ort, wie zum Beispiel der Nachbarort Kalýves, Almyrída besteht nur aus Unterkünften, Tavernen, Supermärkten usw. Im Winter ist Almyrída wie ausgestorben und zu 95% hat alles geschlossen. 3 Cafes, 1 Minimakt, der Bäcker Piperakis und die Apotheke haben im Winter auf.

    Die meisten wohnen im Winter in Chaniá. Almyrída ist ein künstlicher Resort, der austauschbar ist. Almyrída ist auch ein wenig teurer als andere Orte in der Nähe.

    Der Resort Almyrída ist ok, es fehlt mir aber der Charme und die Ursprünglichkeit wie in Paleochóra, Soúgia oder Frangokástello an der Südwestküste, Plakias an der zentralen Südküste oder wie in Mirtos und Léntas an der östlichen Südküste.

    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen...

    Viele Grüße aus Hamburg, kv

  • Kalimera Iris, wenn du noch Fragen hast, versuche ich gerne zu helfen.

    Ich würde die ursprüngliche und wilde Südwestküste (Sfakiá) zwischen Paleochóra/Palaióchora und Frangokástello und an der zentralen und östlichen Südküste, die Küstenorte Plakiás, Léntas und Mirtos empfehlen.

    An der Südwestküste sind Paleochóra, Soúgia und Frangokástello meine absoluten Lieblingsorte. Für mich die schönste Ecke der Insel.

    Im Südwesten geht es noch ruhiger zu. Kleine gemütliche Küstenorte, schönes Hinterland mit vielen ursprünglichen Dörfern. Keine Hotel-Bettenburgen und AI-Tourismus. Die imposanten Lefká Óri (Weißen Berge), viele schöne Strände und schöne Wandermöglichkeiten (Schluchten und Europäischer Fernwanderweg (E4)).

    Paleochóra:

    Paleochóra bietet sich als Basis für einige schöne Ziele in der Umgebung an. Der schöne Küstenort Soúgia, die schönen Dörfer Anidri und Azogirés (Wasserfälle, die Höhle der 99 heiligen Väter, Spaniakos Koules/Osmanische Festung, das Kloster Ekklisia Agii Pateres), das Kastaniendorf Élos, der bekannte Strand Elafonisi...

    Hier am „gefühlten Ende der Welt“, im äußersten Südwesten und dem Blick auf das Krokodil (Krokodeilos/Kap Flomos) ist wie immer ein vertrauter und angenehmer Anblick. Der tägliche und beruhigende Anblick auf das Krokodil, ist ein Grund warum Paleochóra zu einer meiner Lieblingsorte gehört. Paleochóra hat einen ganz besonderen Charme und Atmosphäre und viele langjährige Stammgäste.

    Soúgia:

    Soúgia bietet sich als Basis für einige schöne Ziele in der Umgebung an. Das Bergdorf Koustogérako, die Agia Irini Schlucht, das Konisches Grabmal, Archäologische Stätte Lissós, der Europäische Fernwanderweg (E4)...

    In dem kleinen Küstenort Soúgia geht es einfach entspannt zu. Hier kann man die Seele wunderbar baumeln lassen.

    Frangokástello:

    Besonders gefällt mir die Ruhe in Frangokastello. Es kommen hauptsächlich langjährige Stammgäste, hauptsächlich aus Deutschland. In Frangokastello gibt es keinen Trubel, es geht nicht hektisch zu - selbst im Sommer ist es nicht überlaufen. Besonders schön und ruhig ist es in der Nebensaison.

    Wer die Ruhe sucht ist genau richtig in Frangokástello. Frangokástello ist selbst im August nicht überlaufen.

    Zentrale Südküste:

    An der zentralen Südküste würde ich Plakiás empfehlen. Plakiás ist mit dem Auto 45 Minuten von Réthymnon entfernt.

    Plakiás:

    Der Ort Plakiás ist eine ideale Basis, um zu entspannen, die Strände in und bei Plakiás das Kloster Preveli /Palmenstrand Preveli, die Kourtaliotiko Schlucht und die umliegenden Dörfer zu erkunden.

    Ta Leme, kv

  • Um mal die Eingangsfrage zu beantworten, auf jeden Fall Georgioupolis.

    Dort hast Du die besten Sandstrände der Nordküste und strategisch liegt der Ort hervorragend. Ca 12 mal waren wir jetzt dort, aber immer in Verbindung mit 1 Woche Südküste.

    Kalives .... OK ganz nett, aber Strandmäßig und auch von der Lage her leider unbrauchbar.


    Von unseren bisher 3 Urlauben in Plakias ware 3 Urlaube komplett vom Winde verweht. Der Ort liegt zwar gut, aber als Strandurlaub ist es bekannt, dass es dort sehr riskant ist. Da ihr mit dem Bus fahren möchtet kannst Du ca 75% der Orte m.M.n ausschließen, da die nur sehr spärlich angefahren werden und ich frage mich wahrhaftig, was man von Paleochora aus mit dem Bus erleben soll. Selbst mit Auto ist man am A.... der Welt, obwohl der Ort sehr schön ist, wahrscheinlich der schönste an der Südküste.

  • #6

    Bin bei den meisten Punkten ein anderer Meinung:

    - Der westliche Sandstrand von Kalýves, der Kolatsos Strand ist nach meiner Meinung optisch der schönste zwichen Kalýves und Georgioúpolis.

    - Es ist richtig, dass Plakias diesen Ruf hat. Ich würde das aber pauschal nicht so unterschreiben. Das trifft sehr oft für die Sommermonate zu. Da weht der Meltimi. Mal mehr mal weniger. Er Weht aber beständig, wie auch an allen anderen Orten im Sommer auf Kreta. Jetzt ist es auch aktuell windig in Plakias. Wenn der Meltimi normal weht, ist es eine willkommene Abkühlung in den heißen Sommermonaten. Der Meltimi kann aber auch so stark wehen, dass ein Strand-Aufenthalt nicht möglich ist. Und auch mehrere Tage hintereinander.

    Die Plakias-Winde sind Teil der sommerlichen griechischen Meltimi-Winde, die ihren Ursprung in den Gebirgen Mittel- und Osteuropas haben, über das Schwarze Meer ziehen und sich dann durch den Bosporos in die Ägäis ergießen. Wenn der Meltimi Kreta entlang der Nordküste erreicht, konzentriert er sich in den verschiedenen Schluchten, die von Norden nach Süden verlaufen. Plakias liegt am Ende einer kurzen, geraden Schlucht, die ganz in der Nähe des Ortes endet, so dass der Wind keine Zeit hat, sich zu zerstreuen, bevor er das Meer erreicht.

    Plakias und Umgebung hat eine große Auswahl an Stränden. Wenn es in Plakias am Hauptstrand zu windig ist, sind die windgeschützten Strände Souda Beach, Ammoudaki Beach, Klisidi Beach eine gute Alternative.

    Nach Plakias komme ich seit Jahren immer wieder in der Vor- oder Nachsaison für ein paar Tage oder ein paar Wochen, wegen den schönen Stränden in der Umgebung. Seit ein paar Jahren komme ich für mehrere Monate im März/April und Ende September, Oktober/November/Dezember nach Plakias.

    Gerade im Frühling ist es oft sehr windstill und das Meer spiegelglatt. Dieser Frühling war aber auch windiger als sonst, an der zentralen und westlichen Südküste.

    Die typischen Stürme im September und Oktober sind in den letzten Jahren ausgegblieben. Durch den Klimawandel hast du in Plakias seit ein paar Jahren sehr warme Temperaturen im Oktober und bis weit in den November. Da kann es aber totzt der hohen Temperaturen auch mal sehr windig sein. Öfters abends und in der Nacht.

    - Plakias hat mehrere Busverbindungen Plakias - Rethymnon - Plakias am Tag. Der Bus braucht 45 Minuten. Desweitern gibt es einen Kleinbus der die Route Plakias - Preveli Beach - Preveli Klöster - Plakias fährt. Zusätzlich gibt es noch Ausflugsboote die von Plakias über Damnoni Beach zum Palmenstrand Preveli fahren.

    - "was man von Paleochora aus mit dem Bus erleben soll. Selbst mit Auto ist man am A.... der Welt,"

    Ich halte die Aussage für nicht richtig, In Paleochóra und Umgebung gibt es so viel zu erkunden, dass 2 Wochen Urlaub nicht ausreichen würden.

    Wie ich schon geschrieben habe. Paleochóra bietet sich als Basis für einige schöne Ziele in der Umgebung an: Der schöne Küstenort Soúgia, Lissós Tal (Antikes Lissós), die schönen Dörfer Anidri und Azogirés (die Höhle der 99 heiligen Väter, Spaniakos Koules/Osmanische Festung, das Kloster Ekklisia Agii Pateres), das Kastaniendorf Élos, der bekannte Strand Elafonisi, die antike Stadt Yrtakina… Es gibt auch kleine Folklore Museen in Paleochóra, Kandanos, Soúgia und Vlatos.

    Per Bus gibt es die Nord-Südverindung Chania - Paleochóra - Chania und die Busverbindung Paleochóra - Kountouras - Paleochora.

    Im Sommer gibt es einen kostenlosen Kleinbus von Paleochóra zum Gialiskari Beach.

    Das es Richtung Osten keine Küstenstraße gibt, ist die Autofähre ein wichtiges Fortbewährungsmittel. Die Autofähre von Anendyk fährt folgende Route: Paleochóra - Sougia - Agia Roumeli - Loutro - Chora Sfakion.

    Grundsätzlich ist man mit einem Auto immer flexibler und unabhängiger. Auch von Georgioúpolis gibt es keine Busse in das Hinterland...