Hallo Maxi,
vorweg zwei Bemerkungen: (1) Der Betreiber des Forums großen Ärger bekommen, wenn hier rechtliche oder medizinische Beratungen durchgeführt werden. Alles was hier geschrieben wird sollte rein informellen Charakter haben. (2) Direkt in dem Zusammenhang: Wirklich verbindliche Auskunft kann Dir nur der Arzt geben, der Dich genau kennt, da jeder Patient anders auf die gleichen Umgebungsbedingunen reagiert. Gerade wenn Du eine entsprechende OP hinter Dir hast und bereits vorbelastet bist, ist IMO eine Beratung bei einem richtigen Mediziner Pflicht.
Während des Fluges versuche ich (aus mehreren Gründen) viel zu trinken. Auch das hält das Blut dünnflüssig und verringert die Thrombosegefahr. Weiterhin sind regelmäßige Positionswechsel auf dem Sitz sehr ratsam und man sollte die sog. "Venenpumpe" betätigen. Dabei wird durch die Bewegung der Füße in alle Richtungen die Wadenmuskulatur aktiviert, die wiederum über die Venenklappen in den Blutgefäßen die Zirkulation fördert und das Risiko für die Bildung eines Thrombusses verringert. Man sieht häufig, dass gerade viele ältere Menschen während des Fluges geradezu auf Wanderschaft sind und ich denke, man darf sich ohne Scham auch als nicht ganz älterer Mensch in diese Wanderer einreihen 
Viele Grüße
HaPe
Ich gebe mir (und wenn gewünscht auch meiner Frau) immer eine Heparininjektion vor Langstreckenflügen.
Hallo Maxi,
ich finde, dass die Frage durchaus berechtigt ist.
Wir nehmen vor Langstreckenflügen immer 2 ASS, trinken genug und sorgen zwischendurch immer mal für etwas Bewegung.
Aber falsch wäre es sicher nicht, wenn Du auch Deinen Arzt noch fragen würdest.
Schöne Grüße
Angela
Hallo Maxi,
die Reisethrombose ist nicht zu unterschätzen. Ich trinke viel und vor allem wenig Alkohol, bei sehr langen Reisen trage ich spezielle Thrombose-Strümpfe und ich mache immer zwischendurch spezielle Beinübungen.
Hier ist ein guter Artikel im Netz, und klar, Deinen Arzt solltest Du unbedingt auch fragen, der kennt Dich ja am besten.
Viele Grüße
Petra
Hallo Maxi,
vor der gleichen Frage standen wir auch.
Ich bin weiblich, nehme die Pille und habe leider auch etwas Übergewicht, was heißt, dass ich, obwohl erst 27, schon zur Risikogruppe gehöre.
Mein Hausarzt meinte, dass er mir, wenn ich es möchte, Heparin verschreibt. Da ich aber eine Spritzenphobie habe (und es mir deshalb schon vor heute Abend graut (Impfung)), habe ich mich gegen Heparin und für "Thrombose Strümpfe" entschieden.
Eine befreundete Apothekerin empfahl mir Kniestrümpfe von Bels*na. Diese sind aus Microfaser und somit wohl sehr bequem. Meine Freundin trägt diese Dinger täglich auf der Arbeit, weil sie in der Apotheke viel stehen muss.
Man muss allerdings bei diesen Strümpfen zwischen Stützstrümpfen und Kompressionsstrümpfen unterscheiden.
Stützstrümpfe: diese kann man in jeder Apotheke kaufen, es gibt dabei z.B. auch welche speziell für die Reise. Solche Strümpfe kosten im Schnitt rund 20 €, es sind allerdings Standard Größen.
Kompressionsstrümpfe: diese kann man sich vom Hausarzt auf Rezept geben lassen. In Deutschland hat man als gesetzlich Versicherter zwei Mal im Jahr Anrecht auf Kostenerstattung für solche Strümpfe. Diese Kompressionsstrümpfe gibt es in unterschiedlichen Kompressionsklassen. Deine Beine werden in der Apotheke ausgemessen und die Strümpfe werden dann extra für Dich angefertigt.
Ich hoffe, ich habe das jetzt alles richtig wieder gegeben 
Heute Abend hole ich mir nach der Impfung noch das Rezept für die Kompressionsstrümpfe. Mein Mann macht dabei übrigens auch mit, aus Solidarität 
Viele Grüße
Cremechen
Ein wichtiges Thema. Zusätzlich zu den hier genannten Tipps möchte ich noch die Möglichkeit erwähnen, daß man bei Flugzeugsitzen, bei denen man die Beine ausstrecken kann, die Thrombosegefahr erheblich verringern kann.
Hallo!
Eine Freundin von mir spritzt auch zur Vorbeugung. Ich mache das nicht. Bei Flügen mit Umsteigen versuche ich auf den Flughäfen immer ein bisschen spazieren zu gehen. Im Flugzeug mache ich auch immer Gymnastik und steh öfter auf und geh ein paar Schritte.
LG Quaxi
Ich gehe auf langen Flügen auch ab und zu mal umher oder stelle mich in irgendeine Nische und wippe mit den Füssen auf und ab etc..
Für den demnächst anstehenden langen Flug von Dubai nach Christchurch via Sydney hab ich auch schon über solche Strümpfe nachgedacht, bin aber noch zu keinem Ergebnis gekommen, ob ich das machen werde.
Ich hoffe ja sehr, dass wir in Sydney kurz aussteigen können und nicht in der Maschine bleiben müssen.
Also dieses Thema sollte auf gar keinen Fall unterschätzt werden!
Ich hatte im Februar 2015 totale Schmerzen im Bein. Ging zur Ärztin. Sie meinte "Das ist nix, sie machen viel Sport, bestimmt nur eine Überbelastung". Die Rechnung kam dann im Mai 2015. Ich bin jetzt 30 und hatte dann eine Lungenembolie. Ausgelöst durch eine Thrombose, welche man "übersehen" hat. Ich hatte zusätzlich die Pille genommen, die darf ich nun seit eineinhalb Jahren nicht mehr nehmen.
Vor langen Flügen nehme ich meist ein Aspirin, da dies Blutverdünnend ist und trage spezielle Kompressionsstrümpfe.
Ich will hier niemandem Angst machen, aber das ist schon ein ernst zu nehmendes Thema. Ich habe heute noch Probleme damit. Meine gesamte Muskulatur in dem Bereich war demoliert und ist andauernd entzündet.
LG,
Marie
Auch mich hat es erwischt nach einem Langstreckenflug. Diagnose Thrombose
Seitdem gehören Kompressionsstrümpfe und Spritzen, für den Hin- und Rückflug,
zur Pflichtausstattung. Mein Mann macht prophylaktisch mit.
Ein Thema, das nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte.
Es hätte gut und gerne schlecht für mich ausgehen können.
LG
gudi
Da ich Marcumar zu mir nehme, ist das für mich kein Thema, meine Frau nimmt Heparin-Spritzen
