Eins vorweg - ich werde auf jeden Fall sobald als möglich wieder zurückkehren!
Die Anreise mit Condor aus FFM war aufregend denn es hatten den ganzen Tag geschneit und der Düsseldorfer Flughafen war sogar zeitweise geschlossen, so kamen wir verspätet ab. Ab wir bekamen eine kürze Flugroute (mir ist immer ein Rätsel wie es am Himmel Abkürzungen geben kann) so kamen wir pünktlich an. Der Anflug war spektakulär, denn so eine Start- und Landebahn habe ich noch nicht oft gesehen.
Nach Gepäckabholung wurden wir dann zum Schalter der TMA verwiesen und trotz deutlich mehr Gepäck als 40 kg mussten wir nichts bezahlen!
Mit dem Bus ging es dann zum Wasserflughafen und nach kurzer Wartezeit im sicher kleinsten Gate der Welt ging es dann mit dem Wasserflieger weiter und zwei Piloten die in Flipflops und kurzen Hosen die Insel auf einer kleiner Karte und mit Sicht anflogen (wir saßen ganz vorne und konnten alles genau beobachten. Die Transferzeit vom Flughafen war ca. 30 Minuten mit dem Wasserflugzeug mit einer grandiosen Sicht auf die Inseln und endlich kam sie in Sicht – unsere Insel!
Nach einem Umstieg auf dem offenen Meer wurden wir dann von Simone von der Gästebetreuung mit dem Dhoni abgeholt. An der Rezeption wurde wir mit Kokosnüssen und feuchten Tücher zum Erfrischen begrüßt und dann zu unserem Bungalow gebracht.
Wir hatten einen Deluxe Bungalow (109) bewusst ausgewählt.
Vorteile sind die Schirme direkt am Strand vor den Bungalows, die Nähe zur Bar und zum Restaurant und die extra Sitzecke (bei Regen sehr schön zum Relaxen) und nicht zu vergessen die Schaukel wurde von uns abends oft benutzt zum Betrachten des Sonnenuntergangs.
Der Bungalow ist groß und die Klimaanlage ist mit Fernbedienung so einstellbar dass es kühlt, aber nicht zu laut und zu kalt ist. TV haben wir DW-TV Nachrichten genutzt. Das offene Bad fand ich sehr praktisch (da müffelt nix, denn der Wasserdampf geht gleich weg) mit Wäscheleine zum Aufhängen der Badesachen. Es gibt Bademäntel die wir aber nicht gebraucht haben. Der Föhn ist sicher nichts für aufwendige Föhnfrisuren aber zweckmäßig.
Nachteile - der Strandabschnitt von 101-112 wurde täglich weniger trotz aufwendiger Befestigungsmassnahmen mit Sandsäcken und einer Stahlkonstruktion knabberte das Meer den Sand weg. Bei den Bungalows ab 120 gab es zum Zeitpunkt als wir dort waren deutlich mehr Strand. Wir hätten umziehen können (Danke an Anna von der Gästebetreuung), waren aber dann zu faul dazu.
Zweimal täglich wurde geputzt, wir hatten täglich überall neue Handtücher (Bad und Strand) und abends wurde das Bett liebevoll dekoriert und wir bekamen die neusten Wetternachrichten vom Roomboy. Die Betten sind etwas härter als unsere Zuhause nach Rücksprache mit der Rezeption wurden sie aber sehr schnell zu "soft beds" mit Hilfe mehrere Decken als Unterlage umfunktioniert.
Wir hatten im Januar zwei Tage mit Regen, sehr starker Brandung und einem tropischen Gewitter (ich habe es ja geschrieben)- die Gäste die wir kennengelernt hatten, die einen Wasserbungalow hatten sind alle umgezogen, da es beim Lärm der Wellen kaum an Schlaf zu denken war und das Wasser zum Teil in die Bungalows kam (soll aber bei normaler Brandung kein Problem sein). Die Wasserbungalows fand ich ansonsten optisch nicht so schön und die Strandliegen mit Blick auf die Bungalows und die Sandsäcke sind nicht gerade toll.
Vom Abholen am Wasserflugzeug bis zur Abreise war der Service sehr gut!
Der Generalmanager ist persönlich präsent und schaut den ganzen Tag nach "seiner Insel" und die deutsche Gästebetreuung kann man permanent ansprechen. Zum Zeitpunkt als wir dort waren hat auch seine Familie Urlaub dort gemacht.
Die Kellner sprechen alle englisch und versuchen ihre Gäste zufriedenzustellen.
Der Check-In mit Begrüßungsdrink aus der Kokossnuss, die Führung über die Insel, die Einladung durch das Management am Pool und die bei allen vorhandenen Freundlichkeit - alles passt!
Die Gäste waren überwiegend deutschsprachig (DACH) und einige englischsprachig (Australien). Da wir außerhalb der Ferien dort waren gab es fast nur Paare (vereinzelt Einzelreisende) und einige kleine Kinder.
Das Ressort konnte letztes Jahr 10 Jahre Bestehen feiern und viele der Angestellten wurden daher bei einer Nachsilvesterfeier in der Mainbar für 10 Jahr RBR durch dem Generalmanager mit Urkunden geehrt.