Tanzania - Reisebericht jetzt online

  • Hallo,


    nun sind wir ja schon seit über einer Woche wieder zurück aus Tanzania und endlich ist auch der Reisebericht mit ein paar Bildern und Eindrücken online, siehe auf


    Tanzania Reisebericht


    In dem ausführlichen Safari-Bericht habe ich ja schon versucht, zumindest die paar Tage Safari möglichst hautnah zu beschreiben, und dabei gemerkt, dass man Seiten füllen könnte mit dem, was man an einem einzigen Tag erlebt und empfunden hat, und einem doch irgendwie die Worte fehlen ...


    Neben den landschaftlichen Highlights waren aber stets auch die Begegnungen mit den Menschen immer wieder interessant und/oder lustig,
    beispielsweise mit den zu Scherzen aufgelegten Marktfrauen auf dem großen Sonntagsmarkt in Lushoto;
    mit den Ganja rauchenden Männern in einer kleinen Strandbar an der Ostküste Zanzibars, die von ihrem Leben auf der Insel erzählten;
    oder als auf der Fahrt zu einem Fußballspiel die Heimmannschaft unterwegs eingesammelt und irgendwie auch noch in bzw. auf dem bereits mit Menschen voll gequetschten Minibus mitgenommen wurde;
    oder das Massaikind, das mit großen Augen im Bus saß, sich ängstlich am Sitz festklammerte und mit der schnellen Fahrweise des Busfahrers und den zwei Weißen neben sich völlig überfordert war;
    oder der Kellner im Restaurant des noblen „Africa House Hotel“ in Stonetown, der nach dem Bezahlen der Rechnung verlegen grinsend zum Tisch zurück kehrte und erklärte, es gäbe kein Wechselgeld … :P


    - Manchmal kann man sich einfach nur ansehen und lachen, manchmal einfach nur in Schweigen verfallen, weil nichts hinzuzufügen ist, und seufzen: Ach ja, Afrika



  • Ihr habt den Kili gesehen! Was für ein Glück um die Zeit. Der Unterschied zu meiner Reise war sicher, daß ihr Kontakt zur Bevölkerung hattet, bei uns war das unmöglich. Wir hatten auch die ganzen 4 Wochen keinen einzigen Fotostopp. Da leidet man. Ich würd so eine Overlandtour deshalb nicht mehr machen.
    Für einen Reisebericht war ich leider noch zu faul. Aber Bilder sind hier:



    http://community.webshots.com/user/ffranz101

  • Einfach nur schön Deinen Bericht zu lesen, erweckt sofort Erinnerungen und Fernweh.


    Den Kili habe ich im Drüberfliegen gesehen und all die Tiere, nicht in so grossen Massen aber genügend.


    Wunderschön, danke!LG Maxi


  • Kann mir vorstellen das man viele unterschiedliche Erlebnisse hat, wenn man so eine tolle Reise macht. Afrika hat es Euch ja ganz schön angetan. Schöner Reisebericht. Danke für die viele Mühe! War ein Vergnügen, im Reisebericht zu stöbern und zu lesen.

    v.Grüße Axel aka blaufotograph

  • Hallo ffranz,


    das ist ein Mißverständnis, ich habe den Kili diesmal leider auch nicht gesehen.


    Seid ihr denn auf eurer Overlandtour immer nur durch die Gegend gehottet ohne mal interessante Pausen einzulegen?
    - Das ist wirklich schade. Das ist dann der Vorteil, wenn man individuell bzw. auch mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. Gerade wenn man mal wieder etwas sucht oder auf etwas wartet bekommt man ja viel von seiner Umgebung und den Menschen mit.

  • Naja, Joburg-Nairobi ist keine Nachmittagsspazierfahrt. Das sind über 8000km. Man kann sich vorstellen, daß man da fallweise doch km machen muß. Natürlich waren wir 3 Tage in VicFalls, drei Tage am Lake Malawi (bei Dauerregen) und vier Nächte in Nungwi (da kommte man fotografieren) und haben "normale" Gamedrives im Ngorongoro und in der Serengeti gemacht. Aber zwischendurch gabs kein Stehenbleiben außer zur Pinkelpause. Aber da lernt man wenigstens das Fotografieren aus dem fahrenden Bus. Sind trotzdem ein paar ganz gute Bilder dabei. Angefressen war ich lediglich, daß wir kein Massai-Dorf besuchen durften. 1996 war ich in so einem Dorf und hab dort tolle Bilder gemacht. Allerdings halt noch mit der Analogen.

  • Hallo ffranz,


    deine Tour klingt sehr interessant. Klar, dass man bei solchen Entfernungen schon mal Meilen machen muss ohne Stopps.
    Habt ihr auch das Okavango-Delta gesehen? Das reizt uns ja auch schon lange mal.


    Das mit den Massaidörfern ist immer so 'ne Sache: Sie wollen dann ja Eintrittsgeld und dann bekommt man womöglich noch so eine Touri-Vorstellung geboten... - ich hab da kein gutes Gefühl bei. Habe einmal in Nord-Kenya bei den El-Molo für's Fotografieren bezahlt, das war auch irgendwie komisch, aber der Preis war damals wenigstens nicht so unverhältnismäßig hoch wie heute bei den Massai. Aber von mir aus - klar - sollen sie ihr Zusatzeinkommen haben.

  • Hallo Silke,


    habe gerade ein bißchen auf Eurer Internetseite geschmökert, eben vor allem im Reisebericht über Tanzania. Alles gelesen habe ich noch nicht, sondern hauptsächlich die Fotos angeschaut. Und da kann ich nur sagen, super super super schön!!!!! Bis jetzt hat mich Afrika nicht besonders interessiert, aber das hat sich gerade geändert!!! Dankeschön!!!


    Viele Grüße
    Claudi



    Da fiel mir auch wieder ein, dass ich mal mit so 11 oder 12 bei den Sternsingern mitgemacht habe, und wir damals für Tanzania gesammelt haben. Der Running Gag des ganzen Tages war, dass ich es immer falsch ausgesprochen habe, nämlich ungefähr so: Tansahnia und ich immer auf dem Weg geübt habe, um dann im Sprüchlein wieder Tansahnia zu sagen. Alle anderen fandens super witzig ;) und mir wars sooo peinlich.

  • Hallo Claudi,


    - danke, freut mich, wenn es Interesse wecken konnte! =)


    "Tansahnia" ist gar nicht so falsch, jedenfalls sagen in Tanzania und auch in Kenya etliche Tanzanier/Kenyaner manchmal "Tansahnja", dort würde es also nicht auffallen.

  • Liebe Silke,


    toll, toll, toll!!!
    Die Sehnsucht mal wieder nach Afrika zu fliegen ist ja schon vor Abflug Deiner Reise stark entstanden und nun denke ich nach diesem umfangreichen Bericht mit so schönen Fotos, dass wir bald mal wieder einen Absprung von Asien schaffen könnten. Nächstes Jahr noch nicht, denn hier braucht es wieder etwas mehr Vorbereitung. Bei den ersten Fotos des Berichtes mit den ausladenden Bäumen war ich gleich zu Hause. Ich glaube wir haben bei den Massai in Kenia vor ca. 20 Jahren auch schon fürs Foto bezahlt. Die Gnu-Herden sind sicherlich sehr interessant in dieser gewaltigen Größe. Diese Reise könnte ich sofort antreten. Ich hoffe: Afrika - wir kommen!!! Noch nicht im nächsten Jahr, denn diese Reise ist schon fast gebucht, aber bald.


    Diesen Bericht werde ich mir in den nächsten Tagen nochmals mit allen Einzelheiten anschauen, nur wunderbar!!! und vielen Dank!!!


    Viele Grüße
    Waltraud

  • Quote from Silkenya

    Hallo ffranz,


    Habt ihr auch das Okavango-Delta gesehen? Das reizt uns ja auch schon lange mal.


    Das mit den Massaidörfern ist immer so 'ne Sache: Sie wollen dann ja Eintrittsgeld und dann bekommt man womöglich noch so eine Touri-Vorstellung geboten... -


    Nein, die Fahrt ging von Joburg durch Zimbabwe nach VicFalls, dann durch Zambia an den Mighty Zambesi. Dort eine Kanutour durch die Mana-Pools (war toll) weiter in den South Luangwa N.P. Dann nach Malawi (hats leider nur geschüttet) und durch das Ruaha-Valley nach Daressalam. 5 Tage Sansibar und dann Ngorongoro, Serengeti, durch den West-Korridor zum Victoriasee-Nairobi.
    Ich war schon 93 und 97 in einem Massai-Dorf zwischen Ngorongoro und Serengeti. Ich weiß, daß man vorher zahlen muß. Ich hab damit kein Problem, das war in Südäthiopien genauso. Obs gut oder schlecht ist...wie auch immer. Ich wollte die Bilder.

  • Hi Sike,
    meine Freundin fliegt im September zu den Victoria Fällen und ins Okovango Delta.
    Danach kann ich Dir erzählen wie es bei ihr war.
    Ausser Du fliegst ohnehin schon vorher selber hin. :D
    LG

  • Hallo Silke,


    toll, dass Du den Bericht schon online hast, Du musst ja wie ein "Wilder" daran gearbeitet haben. Bis jetzt hatte ich nur Zeit, mir die Fotos anzusehen, werde aber heute Abend mit Begeisterung den kompletten Bericht lesen.


    Vorab mal eine Frage. Wir kommen gerade von der Gelbfieberimpfstelle und wollten uns eigentlich impfen lassen (unsere Tour beginnt im November). Aber nun gibt es folgendes Problem. Mein Mann ist 63, ich bin 58 und der Tropenmediziner sagte, dass das Risiko von Nebenwirkungen ab 60 steigt. Nun haben wir uns nicht impfen lassen und wollen es noch mal überlegen, haben ja noch etwas Zeit.


    Klar, dass Ihr Euch deswegen keine Gedanken zu machen braucht. Aber vielleicht hast Du ja "Übersechzigjährige " kennen gelernt, die sich haben impfen lassen.
    Und vielleicht weißt Du auch, ob die Gelbfieber-Gefahr in den Gebieten, in denen ihr ward, groß ist, wir machen ja fast die selbe Tour.


    Schöne Grüße
    Angela

  • Hallo Silke,
    bin jetzt erst dazu gekommen Deinen Reisebericht in Ruhe durchzulesen.
    Afrika ist schon beeindruckend, ob Landschaft, Tierwelt oder Menschen.
    Das kommt schön bei Deinem Bericht und Bildern rüber.
    Vielleicht sollten wir auchmal eine Pause von Asien machen.


    ;)

  • @ Maxi,


    na, das werde ich wohl leider nicht schaffen, vor September noch ins Okavangodelta zu kommen ... - zumal mir ja auch schon wieder ganz andre Reiseziele im Kopf herumschwirren. ;)
    Bezüglich Okavango hatten wir mal geschaut, was da so an Touren angeboten wird und es hat uns stets gewundert, dass diese immer nur ca. 1 Tag dort bleiben, was uns ziemlich kurz vorkommt - aber vielleicht hat man's dann auch einfach schon zur Genüge gesehen?? - Deine Freundin kann dann sicher mehr dazu sagen, würde mich sehr interessieren.



    @ Angela,


    bezüglich der Gelbfieberimpfung kann ich euch leider nichts sagen, haben auch nicht mit anderen über dieses Thema gesprochen.
    Wir haben auf die Gelbfieberimpfung verzichtet, aktuell ist sie bei Einreise aus Deutschland nicht zwingend vorgeschrieben.
    Wichtig ist halt immer - schon wg. der Malariagefahr - sich möglichst gut gegen Mückenstiche zu schützen. Wir haben dann auch insgesamt kaum Stiche bekommen.

  • Hallo!


    Der Kongo ist sehr schöner Ort. Vor Jahren war ich immer noch da. Heute leider nicht die legrózsásabb der Fall ist, aber irgendwie habe ich denke, man kann diese auch zu lösen. Ich empfehle ein Buch, aber es kann ein bisschen ein Problem verursachen, weil die ungarische Sprache. Die Geschichte im Wesentlichen darin, dass eine berühmte ungarische Forscher (Emil Torday) tritt in die Fußstapfen trat.
    Sogar brandneue Bücher.


    Bye!