Reisebücher / Reiseschriftsteller

  • Völlig begeistert bin ich grad von den Büchern von
    Andreas Pröve, z.B. "Erleuchtung gibts im nächsten leben"
    http://www.amazon.de/Erleuchtung-gibts-nächsten-Leben-verrückte/dp/3890297617/ref=sr_1_27?ie=UTF8&qid=1315409493&sr=8-27
    Er zeigt eindrucksvoll, das man auch im Rollstuhl die Welt bereisen kann, individueller als ich es mich (bislang) traue.


    Ausserdem nett und mir im Zuge der Indien-Vorbereitung untergekommen sind die Bücher von
    William Dalrymple, z.B. "Age of Kali"
    http://www.amazon.de/Age-Kali-…TF8&qid=1315409790&sr=1-2
    und City of Djinns
    http://www.amazon.de/City-Djin…5952/ref=pd_bxgy_eb_img_c
    in denen er interessante und faszinierende Einblick in die Geschichte Indiens und den indischen Alltag gibt.

  • Ah,ich seh schon. Hier bin ich richtig mit meinem Anliegen :-). Ich würde gerne vonWolfgang Büscher "Berlin-Moskau" an eine Freundin verschenken, die eine reise durch Russland machen möchte. Kennt das jemand von euch? Kann man das beruhigt an so jemanden verschenken?? (Ich hoffe, ich hab das jetzt nicht überlesen und jemand hat schon darüber berichtet.)

  • Hallo,


    ich ergänze mit Ida Pfeiffer "Verschwörung im Regenwald: Die Reise nach Madagaskar".
    Ida Pfeiffer reiste 1856 alleine mit 60 Jahren auf sehr beschwerliche Art und Weise nach Madagaskar.
    Eine mutige Frau mit großem Wissensdrang, aber auch mit all den Vorurteilen, die ein Europäer zu dieser Zeit gegenüber Nicht-Weißen hatte.

  • Ich wollte keinen eigenen Thread eröffnen, aber dieser hier gehört ohnehin wieder belebt! :)


    Quote from Volker

    auf die schnelle möchte ich "Fliegen ohne Flügel", von Tiziano Terzani nennen (ist glaub ich oben schon mal erwähnt worden). Ich kann das Buch sehr empfehlen.


    Ich recherchiere gerade ein wenig über Tiziano Terzani. Im Wikipedia-Artikel zu seiner Person steht etwas, das ich genial finde. Ich hab schon ein paar Mal gesagt, dass ich mir eine Verfilmung wünschen würde:


    Die Verfilmung von Fliegen ohne Flügel wird 2013 beginnen, einen Teil der Kosten wird durch ein Crowd Funding gedeckt. Es wurde ein Verein für die Geldsammlung gegründet und alle, die an dieses Projekt glauben, können durch eine Spende Mit-Produzent werden und die Verfilmung unterstützen.[22] Der Film wird einen Teil von Terzanis Reise durch Asien im Jahre 1993 aus seinem gleichnamigen Roman Fliegen ohne Flügel nachstellen. Die Dreharbeiten werden ausschließlich an Originalschauplätzen stattfinden: Vietnam, Laos, Kambodscha, Birma, Thailand. Das Ziel des Produzenten ist, den Film im Juli 2014 ausstrahlen zu können, zum 10. Todestag von Terzani.


    Juli 2014 war schon. Offensichtlich ist es schwieriger als gedacht, genug Geld aufzustellen. Aber ich hoffe, dass es den Film einmal geben wird.

  • Vor einigen Jahren habe ich ein Buch von T.Terzani gelesen:
    "Das Ende ist mein Anfang: Ein Vater, ein Sohn und die große Reise des Lebens".


    Ich lese sehr viel und schaue regelmäßig in die Rezensionen bei Amazon. Zu diesem Titel gibt es über 100, wie immer nicht nur Positive.
    Ein Auszug/Zitat, was mich ansprach hier aus


    Quote

    "Vom Kommunisten zum Esoteriker: Die Reise nach Absurdistan, 24. Dezember 2007"
    "Terzani, antiamerikanisch bis zu seinem letzten Atemzug, war überzeugter Kommunist. Er bejubelte den Sieg der Vietcong und war begeisterter Anhänger von Maos Kulturrevolution. Erst durch den Massenmord der Roten Khmer in Kambodscha kam er ins Grübeln, was ihn allerdings auch auf dem Totenbett nicht davon abhielt, die Opferzahl mit einigen Hunderttausenden beschönigend darzustellen, obwohl während des Pol-Pot-Regimes zwischen 1,5 und 2 Millionen, also fast ein Viertel der gesamten Bevölkerung Kambodschas, zu Tode kam!


    Quelle und weiterlesen


    LG
    margarete


    Admin: wegen Urheberrecht gekürzt und Quelle angegeben

  • Seine politischen Ansichten, sein Misstrauen gegenüber den USA, seine Abscheu vor der Konsumgesellschaft und dass er niemals aufgehört hat, auch seine eigene Einstellung zu hinterfragen und anzupassen, all das macht ihn für mich noch sympathischer. Die Chinesen haben ihn übrigens sehr misstrauisch beäugt, ihn sogar mal einen Monat lang eingesperrt und danach des Landes verwiesen. Ihn also als Erfüllungsgehilfen Mao's darzustellen, geht ziemlich ins Leere.


    Er hat sich in späteren Jahren auch vom Journalismus abgewandt, weil er erkannt hat, dass er meist nur ein Spektakel zum Selbstzweck ist, und längere, tiefergehende Reportagen unerwünscht sind.


    "Ich wollte den Leuten erzählen, was sie nicht sehen, nicht hören, nicht riechen konnten ... Erzählst du mit emotionaler Anteilnahme, was du selbst erlebt hast, überträgst du deine Emotionen auf den Leser. Das habe ich schon früh entdeckt. Und auch von den Großen des Metiers gelernt.“ (Aus: Das Ende ist mein Anfang)