Wo hattet ihr Euer schönstes Urlaubserlebnis?

  • Hallo


    In welchen Land hattet ihr nette oder schöne Erlebnisse mit den Einheimischen?


    Gruß


    Cobra

  • Hallo

    Wir waren voriges Jahr in Borne,Sarawak am Damai Beach. Gebucht hatten wir Übernachtung und Frühstück, Abends sind wir zum Essen außerhalb des Hotels gegangen. Dabei sind wir mit noch einem Paar ins Jungle Cafe gegangen es waren 2 Tische besetzt. Als die anderen Gäste gegangen waren kam der Besitzer des Restaurants bei uns an den Tisch und bot Zigaretten an und setzte sich zu uns an den Tisch. Wir verständigten uns untereinander so gut es ging, dann ging er in die Küche und kam mit einen großen Teller mit Garnelen zurück, es wurde ein lustiger Abend. Am nächsten Tag hatte ich anderen Urlaubern von den Restaurant erzählt,als wir dann am Abend hingegangen sind hatten wir gerade noch einen Tisch bekommen,hatte zu viel Werbung gemacht. Für so viele Gäste war die Küche zu klein und das Personal schaffte es auch nicht. Wir bekamen unser Essen um 22 Uhr er hat sich x mal bei uns Entschuldigt. Als wir mit dem Essen fertig waren war das Lokal Lehr,er kam dann mit einer Flasche Französischen Rotwein an unseren Tisch,die er Spendierte, auf der Karte Kostete sie 80€.Wir sind dann Fast immer dorthin zum Essen gegangen. Die Anzahl der Gäste hatte sich wider verringert,da viele von der Wartezeit an den einen Abend abgeschreckt waren. Es war immer sehr schön wenn es leer wurde,dann saß er mit Kellnerin und Köchin bei uns am Tisch,er ist dann immer mal in die Küche und hat Speisen zubereitet die man sonst gar nicht bekommt und wir mußten alles probieren obwohl wir Satt waren. Nebenbei fragte er immer nach der Übersetzung von Wörtern die er in sein Wörterbuch schrieb welches nur aus Zetteln bestand, wir haben dieses Jahr Bekannten die dort Urlaub gemacht haben ein Wörterbuch für ihn mitgegeben. Vor dem Abflug hat er uns noch einen großen Schreck versetzt, wir warteten im Transitbereich,kurz vor den einsteigen ins Flugzeug kam eine Zollbeamtin auf mich zu und Fragte mich nach meinen Nahmen, darauf gab sie mir ihr Handy am Telefon war der Wirt Goh,er wollte sich noch von uns am Flughafen verabschieden hat uns aber verpaßt,da ist er in den Flughafen und hat solange diskutiert bis er Nummer von der Beamtin bekam um uns Anrufen zu können.Unsere Nummer hat er aber die hatte er an dem Tag nicht dabei.


    Gruß


    Borneo

  • Hallo,


    Wenn wir so nachdenken, fallen uns gleich mehrere nette Urlaubserlebnisse ein.


    Vor 13 oder 14 Jahren, bei unseren ersten Brasilienaufenthalt in Salvador/Bahia lernten wir Paula eine junge Brasilianerin kennen. Wir trafen sie meistens nachmittags am Strand von Itapua. Mit der Zeit entwickelte sich daraus eine nette Freundschaft. Mit Ihr fuhren wir auch nach Itaparica, einer wunderbaren Insel, wo wir alleine nicht hingekommen wären. Wir hatten auch dann zuhause noch regen Briefkontakt. Paula heiratete einige Jahre später einen Italiener und lebt heute mit Sohn und Mann in Italien. Wir trafen uns dann auch nochmal während eines Italienurlaubs. Auch heute schreiben wir uns noch regelmäßig.


    Ein anderes schönes Urlaubserlebnis hatten wir auf Bali.


    Wir waren am Jimbaran Beach unterwegs. Am Rückweg von unserm täglichen Strandspaziergang sahen wir von weitem eine kleine Prozession. Es waren aber nur einzelne Frauen mit Opfergaben. Wir wollten schon wieder weitergehen. Aber gottlob blieben wir dann doch, denn was wir da zu sehen bekamen, war fast unbeschreiblich! Um aber die Ganze Feierlichkeit aus der Nähe mitzuerleben zu können, hätten wir beide unbedingt einen Sarong tragen müssen.Es war aber keine Zeit mehr unsere aus dem Hotel zu holen.
    Von einer netten jungen Standbudenbesitzerin bekamen wir private Sarongs (ich den von Ihr und Erhard den von ihrem Vater) geliehen. Dann kamen plötzlich festlich gekleidete Balinesen mit Schirmen, Fahnen, Orchester, Opfergaben, Kind und Kegel in Scharen an den Altar am Strand. Es war ein atemberaubender Anblick, ein Fest für Auge und Seele! Durch unsere Sarongs konnten wir der Zeremonie hautnah beiwohnen. Es wurde getanzt, geopfert, gesungen und gebetet. Es dauerte über 1 Std. bis sich die Menge in Form einer Prozession (nach Farben) mit Fahnen, Schirmen etc. auf den Weg vom Strand zum Tempel aufmachte. Es war ein einzigartiges, wahnsinnig schönes Erlebnis, waren ganz verzaubert. Wir gaben die Sarongs dann am nächsten Tag zurück und bedankten uns vielmals, denn ohne diese wären wir nicht mittendrin sondern nur abseits gestanden..

  • Da ist uns noch was eingefallen, was wir in Noosa/Australien erlebt haben:

    Wie immer sind wir im Urlaub viel zu Fuß unterwegs, so auch bei unserem letzten Aufenthalt in Noosa. Wollten unbedingt durch den Nationalpark an die Alexandriabay wandern, hatten uns aber irgendwie hoffnungslos verfranst und fanden den Eingang zum Nationmalpark nicht. Fragten unterwegs ein Ehepaar das gerade in seiner Garage arbeitete nach dem Weg und schon wurden wir "organisiert". Erst mal wurde uns was zu trinken angeboten und dann wurde uns ausführlich der Weg erklärt mit dem Hinweis, dass es sehr sehr weit ist bis zum Eingang des Parks. Irgendwie trauten uns die beiden wohl nicht zu, dass wir den Weg finden und so fuhren sie uns kurzer Hand zum Eingang des Parks. Gaben uns noch 2 Wasserflaschen und einige gut gemeinte Ratschläge mit auf den Weg, damit uns ja nichts passiert . Es war wirklich ein äußerst nettes Erlebnis, so eine Hifsbereitschaft ist heute eher selten geworden.


    ;)