• Quote from Clou

    bei mir müssen unbedingt die hier rein.... :roll: :roll: :roll:


    Stimmt!!!
    Wenn wir thailändischen Curry machen, geben wir bei Hähnchen-, Schweine- und beim Putencurry die Auberginen dazu. Nur beim Fischcurry lassen wir sie weg.
    Thaicurry :D

  • Quote from Mikado

    Hmmm, gibt es denn in Österreich ein spezielles Rezept, wo wirklich fest vorgeschrieben ist, wie die Zutaten für ein "richtiges" Gulasch lauten?

    Wenn in Ö jemand "Gulasch" sagt, ist Rindsgulasch gemeint (der Ungar würde dazu Pörkölt sagen) und dafür gibt's in Ö natürlich ein ziemlich eng gestecktes Rezept. Viele andere Gulasch-Varianten gibt es bei uns natürlich auch, aber eben mit Zusatz, also z.B. Schwammerlgulasch (mit Pfifferlingen), Kartoffelgulasch,...


    Wie überall kann man die Regeln brechen. Aber um die Regeln brechen zu können, muss man sie erst einmal kennen. Auf die asiatischen Länderküchen umgelegt würde das bedeuten, dass man Tom Yam Gung, Phat Thai oder indische Curries erst mal nach Rezept kochen sollte, bevor man improvisiert.


    Klar kann man beim Kochen auch improvisieren, und Zutaten austauschen, macht ja auch Spaß, gerade mit exotischen Zutaten und Gewürzen. Bei der asiatischen Küche nehmen's die Leute meiner Meinung nach allerdings etwas zu leicht und pantschen was das Zeug hält.


    Das kann jeder natürlich machen wie er/sie will, Hauptsache es schmeckt. Aber dann soll das nicht als thai oder indisch bezeichnet werden, sondern eben als Experiment oder Fusion-Küche. In vielen asiatischen Küchen ist die Ausgewogenheit zwischen yin und yang oder zwischen den einzelnen Geschmacksrichtungen (süß, sauer, salzig, bitter, scharf) wichtig, wenn man ohne Kenntnis der Zusammenhänge Zutaten austauscht oder die Mengenverhältnisse stark verändert, kommt unter Umständen was sehr unausgewogen-seltsames raus. Das ist meine Erfahrung und Meinung zu dem Thema.

  • Quote from NoDurians

    Bei der asiatischen Küche nehmen's die Leute meiner Meinung nach allerdings etwas zu leicht und pantschen was das Zeug hält.



    Da bekenne ich mich mal schuldig. Bis vor einigen Jahren habe ich gar nicht gekocht. Da ich in der Gastronomie und Hotellerie gearbeitet habe, war ich immer versorgt. Ich habe dann ganz klein angefangen.... und das in meinem Alter.... habe nur nach Rezepten gekocht und mir dann (nach meinen ersten Asien-Urlauben) ein asiatisches Kochbuch gekauft.


    Leider habe ich das Problem, dass ich hier auf dem Ländle nicht alle Zutaten bekomme, dafür muss ich mindestens 40km in die nächste Stadt fahren und deshalb lasse ich manchmal eine Zutat weg oder ersetzte sie mit etwas, was ich denke, dass ähnlich schmecken könnte. :shock:


    Ich finde aber, Du hast recht, um variieren zu können, muss man erst einmal einen Grundgeschmack eines Gerichtes und deren Grundzubereitung kennen. Heutzutage traue ich mich auch schon mal ein Gericht, wie z.B. das Goulasch, nach meinem Geschmack zu verändern, aber nur, weil ich mir jahrelang die Basics angeeignet habe. Gelingt das Gericht dann trotz Veränderung, bin ich mächtig stolz auf mich :P

  • Das ist doch super. Finde ich klasse, einfach von vorne anzufangen und das Kochen zu erlernen. Meine Kinder haben von klein auf gerne mitgekocht und so das "Kochen" spielerisch und gerne erlernt.


    Leider ist es mit der vegetarischen Küche so, dass man da kaum auf irgendwelche Basics zurückgreifen kann, weil die wenigstens wissen, wo sich überall tierische Produkte verstecken, oder wenn sie es wissen, ist es ihnen oft egal. Auch in den asiatischen Ländern ist das "angebliche" vegetarische Angebot zwar groß, aber die Umsetzung oft nicht vegetarisch. :-/ Insofern muss ich einfach auch mal mutig sein und eine neue Kochrichtung ausprobieren. :D
    Viele Grüße
    Petra

  • Hallo,
    mit dem Bild Frangipani funktioniert es nicht, dann schreibe ich halt wieder, es geht um Currys o. asiatisches
    Kochen.
    Ich hatte hier in Deutschland Besuch aus Sri Lanka und Burma. Wir haben ab und zu zusammen gekocht.
    Von Sri Lanka habe ich ein Rezept für Schweinecurry und habe es auch aufgeschrieben bekommen, steht
    aber meißtens "for taste". In das Curry kommt Zimt und dann die Schärfe von Chilli, ist optimal.
    Ein Dessert habe ich auch "Wattalapam". Basis ist (Cocos)Milch, Palmzucker, Zimt, Nelkenpulver, Kardamom-
    pulver, natürlich ganze Eier 4-5 auf einen Liter Flüssigkeit. Es ist vergleichbar mit einem Caramelpudding mit
    Gewürzen. Genaue Mengenangaben habe ich nicht für die Gewürze, "for taste".
    Aus Burma habe ich noch ein Rezept für einen Bananenkuchen aus dem Swan in Mandalay.
    Unser Bekannter aus Burma hat immer eine Grundvariante gehabt: (viel) Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und
    das im Mixer pürriert. Fett in den Wok* o. Pfanne, Zwiebelmix, Kurkuma auch Garam Masala (habe ähnliches
    aus Burma mitgebracht), leicht anbraten, Chili nicht vergessen Fleisch o. Geflügel dazu, dann Gemüse evtl.
    Kokosmilch, bei Fisch den zuletzt drauflegen und ziehen lassen. Alles muß natürlich noch mit Salz usw.
    auch Tamarindensoße abgeschmeckt werden. Nur bei vielen Bekannten habe ich erlebt, nur keinen
    frischen Koriander und das ist oft das i-Tüpfelchen an der ganzen Sache. Durch die Zwiebel bekommt die
    Soße eine natürliche dicke. Zwiebel und Knoblauch darf in der burmesischen Küche nicht fehlen.
    Als wir auf dem Weg nach Kakku waren, dachte ich dort würde Reis angebaut, es waren Zwiebel und
    Knoblauch, riesige Felder.
    Die Thai Küche ist sicher noch etwas leichter. Ich habe bei Thai Mädels (Massage) nachgefragt wegen Cocos-
    milch, man kann sie mit unserer Sahne vergleichen.
    *Beim Wok habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Gemüse knakkiger bleibt als in der Pfanne, da wird
    mir manches zu weich.


    Gruß Rita

  • Quote from Mikado

    weil die wenigstens wissen, wo sich überall tierische Produkte verstecken, oder wenn sie es wissen, ist es ihnen oft egal.


    Das stimmt total. Ich wollte ja auch mal Vegetarier werden, eigentlich hauptsächlich wegen der vielen unsachgemäßen Tiertransporte, aber ich habe es nicht geschafft zu lernen, wo alles was tierisches drin ist und wo nicht. :confused:
    Deshalb bin ich dazu übergangen meistens fleischlos zu essen (als kleinen Beitrag), allerdings auch nicht immer konsequent, denn im Sommer beim Grillen brauch ich 'ne Bratwurst :-O
    Habe aber schon viele Tipps von Deiner Vegi-Seite eingeholt und vielleicht schaffe ich es irgendwann mal ganz.

  • rita w.: Das Burma-Grundrezept hört sich lecker an. :D



    Quote from rita wachter

    Die Thai Küche ist sicher noch etwas leichter. Ich habe bei Thai Mädels (Massage) nachgefragt wegen Cocos-milch, man kann sie mit unserer Sahne vergleichen.
    *Beim Wok habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Gemüse knackiger bleibt als in der Pfanne, da wird
    mir manches zu weich.

    Kommt nur auf die Reihenfolge an, in der man die Gemüse in die Pfanne / den Wok tut. Und natürlich auch darauf, wie groß man das Gemüse schneidet. Ist also nur Erfahrungssache und Warenkunde.


    Leider kann man Kokosmilch auch kalorienmäßig mit Sahne vergleichen, aber es gibt auch eine Light-Version, die gar nicht schlecht ist.

  • Quote from NoDurians


    Leider kann man Kokosmilch auch kalorienmäßig mit Sahne vergleichen, aber es gibt auch eine Light-Version, die gar nicht schlecht ist.


    Die habe ich gestern auch für meine Suppe genommen. Nicht bedacht hatte ich natürlich, dass sie dadurch etwas flüssiger wird. Allerdings gab es dann auch noch einen Schuss Sahne zum Schluss.


    @ Anja, das ist doch schon ein guter Anfang ;)