Und diese Entfernung habe ich im Zickzackkurs mit dem Flieger zurückgelegt. Ich bin ein paar Meter nördlich des Äquators. Aber den werde ich wohl ein paar mal überqueren.
Erraten? Richtig, ich bin in Uganda am schönen Victoria See, aber NICHT ZUM AUSSPANNEN, Faulenzen oder Sightseeing. Ich soll Wasser suchen. 6 kleine Städte stehen auf dem Programm, wird sicherlich spannend.
Die Anreise war etwas schwerlich, aber ich hab‘s überstanden. Ich bin mit der relativ neuen togolesischen Fluggesellschaft Asky ab (7h30) Conakry über Bamako nach Lome geflogen, habe dort den Flieger und Airline gewechselt und bin dann mit der Ethiopian Airlines über Addis Abeba nach Entebbe gesegelt. In der vollgefüllten Bombardier auf der letzten Etappe fiel auf halber Strecke die Aircon aus und es wurde gemütlich warm (mein indischer Nachbar hat es aber nicht bemerkt). Ankunft in Entebbe um 1h30 in der Früh. Das Visum am airport Entebbe war kein Problem, es kostet 50 US und alles in allem dauert das ganze 5 Minuten, incl. aller Einreiseformalitäten.
Alle meine Flüge waren pünktlich, nur meinen Koffer haben sie irgendwo vergessen. Das hat mich dann in Entebbe am Flughafen geschlagene 2 Stunden gekostet, da 40 weitere Passagiere das gleiche Problem hatten und der Fotokopierer bei Lost&Found ausfiel. Eine zusätzliche Stunde mußte ich auf dem Parkplatz des Flughafens investieren, da mein Fahrer ein Auto rammte. Halb Fünf heute früh war ich im Hotel, um 8 Uhr kam die freundliche Rezeptionistin (100kg Frau) und befahl mir zum Frühstück zu kommen. Ich gehorchte und fand das gleiche Essen, wie vor wenigen Tagen in Banjul: rote Bohnen, Bratwurst, frittierten Fisch, weiche Bratkartoffel und einen kleinen Ness.
Ich bin dann nach Kampala gefahren, habe unser Büro besucht, habe Kochbananen und Soße als lunch eingenommen war etwas enttäuschend), und sitze jetzt nach einem Mittagsschläfchen in einem kleinen italienischen Hotel mit schönem Garten und hoffe dass mein Koffer bald einsegelt.
Ich melde mich dann wieder.
horas