Klasse, das finde ich sehr interessant. Was hast Du genau für einen Graufilter? Da gibt es ja verschiedene Schwärzungen Hast Du mehrere ?
Graufilter
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@blaufotograf
Ich hab ( bis jetzt) einen Graufilter: b+w 102. Schluckt 2 Blenedenstufe, also 4fache Belichtungszeit.@ NoDurians
Das geht schon mit dem Wackeln. Man muß schon bißchen vorsichtig sein. Und man braucht meistens mehrere Versuche. -
Hab mir soeben einen Hoya HMC Graufilter NDX4 67mm gekauft. War ein Verlegenheitskauf um bei Amazon auf die Summe zu kommen, ab der kostenfrei zugestellt wird.
Ich hoffe, ich hab den richtigen erwischt. 4fach ist nicht all zu viel, aber ich denke im Zusammenspiel mit meinem zwar sehr guten aber nicht besonders lichtstarken 16-85 Objektiv kann ich da schon recht lange belichten. Bin gespannt und werde dann auch gerne ein paar Bilder einstellen.
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Ich möchte diesen Thread nochmals wiederbeleben.
Grund dafür ist, ich möchte mir einen Graufilter kaufen. Als Einsatzort sind fliessende Gewässer, Wasserfälle, bei hellem Tageslicht gedacht. Die Standardtypen der Graufilter besitzen den Verlängerungsfaktor 2, 4 oder 8.
Ich möchte aber nicht gleich alle 3 Stück kaufen. Welcher Verlängerungsfaktor ist für meinen Gebrauch zu empfehlen. -
Ich schlage einen 8-fach Filter vor. Ich hab einen 4-fachen. Bei Sonnenschein ist das zu wenig. Ich war vor einiger Zeit in der Innenstadt und wollte "fließende Menschenmassen" fotografieren. Bei Sonnenschein mit dem 4-fach Filter unmöglich.
Aber dieses Wochenende wird das Wetter dafür anscheinend ideal...
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Erhard, bei einer 2-fachen Verlängerung geht es gerade mal um eine Blendstufe, das bringt bei einem lichtstarken Objektiv nicht allzuviel.
Was möchtest Du denn hauptsächlich damit fotografieren? Es gibt aber wesentlich mehr Filter als nur diese 3 Stärken.
Viele Grüße
Petra -
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Quote from Mikado
....Was möchtest Du denn hauptsächlich damit fotografieren? Es gibt aber wesentlich mehr Filter als nur diese 3 Stärken....
Der Filter ist für fliessende Gewässer, Wasserfälle, bei hellem Tageslicht gedacht. Diese 3 Stärken sind halt die
Standardtypen.Quote from NoDurians....Ich schlage einen 8-fach Filter vor. Ich hab einen 4-fachen. Bei Sonnenschein ist das zu wenig....
Danke, werde mir den 8-fach Filter bestellen.
Mal schaun, wie es mir ergeht. -
Da bin ich mal gespannt. Wir haben hier kaum fließendes Gewässer und daher gibt es auch wenige Locations, wo es sich wirklich lohnt. Wir arbeiten ja regelmäßig auf unseren Workshops mit den Filtern.
Mit den Wolken habe ich noch nie probiert, da würden mich mal ein paar Bilder interessieren, die mit einem ND-Filter aufgenommen wurden. Ich habe keine Vorstellung, was dabei herauskommt. Ich nehme für Wolken immer einen Grau-Verlaufsfilter, aber der hat ja eine ganz andere Wirkung.
Viele Grüße
Petra -
Ein Filter reicht ja meistens nicht. Oft werden verschiedene ND Filter ja auch miteinander kombiniert, oder zum ND Filter wird noch ein Grauverlaufsfilter zusätzlich benötigt. Dafür sind die Lichtverhältnisse immer zu unterschiedlich, als daß man mit einem Filter alles "abdeckt". Bei Schraubfiltern kommt noch hinzu, daß man für jeden Objetivdurchmesser einen eigenen Filter braucht. Auf Dauer ist man m.M. nach mit einem System von Einsteckfiltern besser bedient, gerade wenn auch ein Grauverlaufsfilter mit eingesetzt wird.
Die üblichen Hersteller wären Cokin, Lee, Hightech/Formatt oder Singh Ray. -
Mir reicht ein ND-Filter in der Schraubversion für mein 16-85er. Falls ich den auf ein anderes Objektiv aufsetzen möchte, kauf ich einen Gewindeadapter. Um Wolken oder andere Bildpartien stärker zu betonen genügt mir die Verlaufsfunktion im Adobe Lightroom. Das Cokin-System ist mir zu sehr "80er-Jahre.
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Den Verlaufsfilter nehme ich nicht, um die Wolken stärker zu betonen, sondern nur, wenn die Kontraste zu stark sind und meine Kamera das nicht mehr vernünftig "schafft".
Ich arbeite auch nicht viel mit Filtern, nur wenn ich wirklich mit meinen Lichtstärken nicht auskomme. Im Normalfalle habe ich nie einen Filter vor der Linse.
@ NoDurian, ich hatte Dich so verstanden, dass Du am Wochenende Wolken etc. mit einem ND-Filter fotografieren willst, aber ich habe mich verlesen, es sollten ja fließende Menschenmassen sein. Das finde ich auch interessant.
Viele Grüße
Petra -
Derzeit bräuchte ich allerdings eher ein UW-Gehäuse als einen ND-Filter. Hat leider stark zu regnen begonnen.
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Ich will ja keinen Neid erzeugen, aber hier kommt gerade die Sonne zum Vorschein.
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Pah!!! Das wär für meinen 4-fach Filter eh zu hell.
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Dann eben ohne Filter mit langer Belichtungszeit und Stativ, das geht auch...
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Quote from Mikado
Den Verlaufsfilter nehme ich nicht, um die Wolken stärker zu betonen, sondern nur, wenn die Kontraste zu stark sind und meine Kamera das nicht mehr vernünftig "schafft".
Dafür ist der Filter auch gedacht. Wenn bei hohem Dynamikumfang der Himmel erst mal ausgefressen ist, nutzt auch die Bildbearbeitung nichts mehr.
Quote from Mikado
Ich arbeite auch nicht viel mit Filtern, nur wenn ich wirklich mit meinen Lichtstärken nicht auskomme. Im Normalfalle habe ich nie einen Filter vor der Linse.Wenn du bei grellem Tageslicht unbedingt freistellen willst, kommt dir doch ein ND Filter gerade richtig.
Erhard möchte tagsüber fließendes Wasser weichzeichnen, da geht's ja oftmals auch um Tiefenschärfe, zumindest bei Landschaften, da ist nicht unbedingt die Lichtstärke des Objektivs entscheidend, sondern man nimmt Blendeneinstellungen von f8 od. auch größer. Bei hohem Dynamikumfang werden ja auch häufig ND- Filter mit Grauverlaufsfiltern kombiniert, daher sollte man vielleicht überlegen, welches Filtersystem man verwenden möchte. Gerade bei den Einsteckfiltern kann man den Grauverlauf dem Bildausschnitt anpassen, bei Schraubfiltern ist der immer mittig.Nachtrag: ich habe selber mit Schraubfiltern rumgespielt. Mit dem Kauf der neuen Kamera kann ich diese an den neuen Objektiven nicht mehr anbringen. Hätte ich gleich auf Steckfilter gesetzt, bräuchte ich nur einen Adapter für den Filterhalter und alles wäre gut. Nun fange ich noch mal von vorne an.
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Ja klar, wenn man unbedingt bei grellem Tageslicht fließendes Wasser fotografieren muss, dann wird es sicher schwierig. Ich fotografiere ungern, wenn das Licht zu hart ist und weiche lieber auf die frühen Abendstunden oder auf die Morgendstunden aus. Die Mittagszeit ist für mich tabu, es sei denn ich befinde mich auf Reisen, da wird das Wetter genommen wie es ist. Ansonsten suche ich es mir aus.
Daher nutze ich die Filter nur äußerst selten.Auf Reisen habe ich auch fest gestellt, dass ich mich entscheiden muss, was mir wichtig ist, denn mehr als 8 kg Handgepäck in den bekannten Ausmaßen darf ich selten mitschleppen und da fängt man unwillkürlich an, zu selektieren, was mitdarf und was nicht.
Viele Grüße
Petra -
Hallo,
weil danach gefragt wurde: Hier mal zwei Beispiele, aufgenommen vor zwei Wochen in Irland. Verwendet wurde ein Graufilter, der die Belichtungszeit um 6 Belichtungsstufen verlängert. In diesem Fall waren das 8 Sekunden. Länger hätte den Effekt nicht weiter gesteigert.
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Natürlich nutzt sich der Effekt mit der Zeit ab und man sollte es nicht übertreiben. Klar dürfte auch sein, dass hier Stativ und Fernauslöser erforderlich sind. Der Filter ist also transporttechnisch das kleinste Problem.
Ciao
HaPe -
Klasse Bilder, da lohnt sich selbstverständlich der Einsatz eines ND-Filters!
Viele Grüße
Petra