Hoian; Unvernunft oder Dummheit ?!?

  • Beiss die Hand die dich füttert !
    mit dieser Überschrift könnte man betiteln in welche Richtung es in Hoi An gerade geht.



    In Hoi An gibt es 16 für den Tourismus hergerichtete Sehenswürdigkeiten. An sämtlichen Zugängen in die Altstadt gibt es Tickethäusschen an denen die Stadt-Tickets verkauft werden. Ein Ticket kostet 90.000 VND (3,30 Euro) und enthält 5 Abrisse für 5 Sehenswürdigkeiten. Möchte man bei einer Besichtigung alle 16 Sehenswürdigkeiten anschauen so braucht man 4 Stadttickets zu 4 x 90.000 VND = 360.000 VND/Person (13,30 Euro)
    Wow, 2 Erwachsene mit einem grossgewachsenen Kind benötigt dann 4 Tickets x 3 Personen x 90.000 VND = 1.080.000 VND (40 Euro).


    Immer mehr Touristen gehen bei dieser Abzocke dazu über sich die Sehenswürdigkeiten nur noch von "aussen" anzusehen und kaufen gar kein Stadt-Ticket mehr. Die Reaktion der "Ticket-Polizei" darauf ist nun immer öffters das man auf öffentlichen Strassen innerhalb der Altstadt auf Stadttickets angesprochen und kontrolliert wird. Man kann dabei sagen um so grösser die Reisegruppe ist um so wahrscheinlicher ist es auf öffentlichen Plätzen/Strassen kontrolliert zu werden. Bei nur 2 Personen kommt man in der Regel noch an den Kontrollen vorbei. Hat man im Hotel 2 weitere Urlauber kennen gelernt und möchte mit ihnen zusammen in der Altstadt von Hoian Mittagessen gehen dann wird es schon langsam eng ohne Stadtticket ins Restaurant zu gelangen. Die Touristen sollen also ein Stadtticket für 5 Sehenswürdigkeiten kaufen um dann lediglich in Hoi An Shoppen zu gehen und ein Restaurant aufzusuchen.


    Nun wird der Schneiderbesuch in Hoi An langsam teuer! Unter umständen kann es dann bald vorkommen das ein Paar das sich etwas schneidern lassen möchte 4 Termine beim Schneider hat. Bestellung/Masse nehmen, 1.Anprobe, 2.Anprobe, Abholung der Kleider = 4 Stadt-Tickets x 2 Personen x 90.000 VND = 720.000 VND (26,60 Euro).


    Ich hatte gestern 4 Forumsleser zu Besuch in Hoi An und wollte mit ihnen in der Altstadt zum Mittagessen gehen. Auch wir wurden beim Zugang in die Altstadt angehalten und sollten Stadt-Tickets kaufen. 1 Stadtticket x 5 Personen x 90.000 VND = 450.000 VND (16.60 Euro). Wir wurden dann auf recht unfeine Art aus der Altstadt hinausgeworfen und man hat uns den Zugang verweigert. Auf der gegenüberliegenden Flusseite sassen wir dann in einem Restaurant mit Blick auf die Altstadt und haben für 5 Gerichte + 5 Getränke = 14 Euro bezahlt ! Der Eintritt um zum Restaurant in der Altstadt zu gelangen ist somit also höher als das Mittagessen selbst.


    Das ist übrigens keine Aktion gegen Internale Touristen. Auch Vietnamesen die nach Hoi An in den Urlaub kommen müssen diese Erfahrung machen.


    Shops, Schneidereien, Restaurants....... müssen in der Altstadt horrende Mieten bezahlen. Wovon sollen sie das bezahlen wenn wir um die Altstadt herum ohne Eintritt essen/shoppen gehen ? Ist denken hier wirklich Glücksache?


    Beisst die Hände die euch füttern und sie werden es euch danken :(



    Viele Grüsse aus Hoi An
    09.15 Uhr bei 31 Grad
    Thomas & Kim Yen
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  • 4 Tickets kauft wohl kaum einer. Ein Tempel, eine chin. Versammlungshalle und ein Shophouse sollte reichen.
    Die 3,50 Euro pro Besuch der Altstadt find ich OK, wenn ich ein Bustourist bin, der sowieso nur einen Tag in Hoi An ist. Aber natürlich nur einmalig und nicht pro Besuch. Wenn ich dran denke, dass ich 14 Tage in Hoi An war, und jeden Tag in die Altstadt gegangen bin, oft sogar mehrmals, dann ist das schon heftig. Und vor allem natürlich für die Geschäftsleute und Restaurantbetreiber existenzbedrohend. Und damit auch für die Attraktivität der Altstadt. :-/


    Erinnert mich an die Tickets für die Bagan Archealogical Zone, die man schon am Flughafen kaufen muss, egal ob man sich die Tempel ansieht oder nicht.

  • Abheben ist so einfach und dann fliegt man auch so schoen.


    Irgendwann kommt man wieder auf den Boden und der Aufschlag tut WEH.


    Danke Hoi An. Du bist am FLIEGEN und auch Du kommst wieder runter.


    KRACH


    Juergen

  • Ein nicht registrierter Forumsleser hat mit per email dazu diese Mail geschickt:



    Für mich ist Hoi Anh nicht das bedeutende Weltkulturerbe an sich, da gibt es wichtigere und einmaligere Orte im internationalen Vergleich. Ich will die Stadt nicht abwerten in ihrer kulturhistorischen Bedeutung (oh lala). Nichtsdestotrotz geht so eine Regelung, wie du sie beschreibst, natürlich nicht. Das alles hat nichts mit UNESCO und WELTKULTURERBE zu tun. Sondern.....die neue 'Regelung' entspricht genau dem Eindruck, den nicht nur ich, sondern viele, viele Besucher und Kenner der Vietnamesen mit nach Hause nehmen: Die Gesellschaft Vietnams ist durchsetzt (ja, ich wähle bewußt diesen Ausdruck) von Leuten, denen (wodurch auch immer........da kann man noch einmal drüber nachdenken!) Ethik, Moral, im internationalen Verständnis (Common sense- genannt) abhanden gekommen ist - wenn sie so etwas denn überhaupt je gelernt oder praktiziert haben sollten.



    Die Ämter, Parteizellen, die ganze Verwaltungsstruktur des Landes ist mehrheitlich durchsetzt mit opportunistischen, egoistischen, geldgeilen, Aussaugern - skruppelos, rücksichtslos, morallos, und und und. Man findet dieses Struktur in allen Behörden, Verwaltungen und-----den Stellen, an denen solchermaßen auf Schaltstellen gekommene Opportunisten die 'Macht' ausüben können, die zu ihrer eigenen Bereicherung dienlich ist. Beileibe kein spezifisch vietnamesisches, sondern ein altes, weltweites Symptom, das viele Gesellschaften durchzieht. Leider ist Vietnam keine Ausnahme, und da kommt es ständig, täglich, minütlich zu derartigen ungerechten, eigennützigen, menschenverachtenden Massnahmen und Praktiken. Wohin man in Vietnam auch schaut, ins Militär, Polizei, Behörden, die ungerechten Landnnahmen, das Sich-Aneignen von Bauernland, das Inhaftieren von Kritikern dieses Regimes (ja, ich wähle diesen Ausdruck), die ungerechte Behandlung vieler Menschen, die sich nicht als 'Bürger' fühlen können, sondern als Objekte der Staats- 'Gewalt'. Allerorten und überall. Wohin man in Vietnam auch hört. Der Stellenkauf bei Stellenverteilung, die hohen Bestechungssummen, die jeder, der eine solche 'Macht'-Stellung einnehmen möchte, die an die gezahlt werden müssen, die die freie 'Bereicherungsstelle' nicht einnehmen können und als Bewerber zurückstehen müssen, all das ist in Vietnam täglich der Fall und einfach zum Kotzen. Die ganze Struktur des Landes basiert doch auf diesem System:



    Der kleine Polizist, der Bestechungssümmchen einsammelt, dem Chef das Gros der Einnahmen abliefern muss, der wiederum seinen Vorgesetzten nach oben abliefert und am Ende dieses Netzwerks kommen Riesensummen Schwarzgeld zum Provinzchef, der wiederum muss nach Hanoi an Politbüromitglieder und Ministerien 'abliefern'. So ist es in allen Behörden des Landes. Jawoll!



    Die unangemessene Bereicherung, vor allem SCHNELLE Bereicherung, ist in Vietnam symptomatisch. Nicht nur in der Verwaltung der Stadt HoiAn! Es ist doch überall so in Vietnam, auf mehr oder weniger sichtbare Weise. Wer hinter die Kulissen in diesem Land schauen kann, und weitreichende Informationen hat, wird meine Darstellung bestätigen.


    ALso - um genauer zu werden: Das, was da auf dieser kleinen unteren Ebene - in den Strassen von Hoi An - gerade abläuft - ist symptomatisch für fast alles, was in Vietnams Gesellschaft läuft - und wundern tut es mich deshalb gar nicht.



    Es ist nur ein weitere, ein anderer Versuch von Leuten, die sich damit bereichern wollen - natürlich angeblich zum Wohl des Staates, der Provinz, der Stadt Hoi An - doch das dürfte nur Propaganda, Ausrede, Augenwischerei sein. Dahinter stehen mit Sicherheit Leute, ja 'gewisse' Leute (wer denn sonst!), die sich dieses neue Eintrittsgeldverfahren zum Melken der Ausländer ausgedacht haben, um sich auf einfache Weise noch mehr bereichern zu können!


    Jawoll, das wage ich ganz bewußt zu behaupten, und ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Annahme stimmig ist.



    Es ist eine Art der Wegelagerei, die es so - auf ähnliche Weise schon immer auch in anderen Ländern und Regionen gegeben hat. Ich denke da an das, was man in Deutschland 'Kurtaxe' nennt. Oder Wegegeld, Wegezoll genannt, schoin im Mittelalter in ganz Europa bekannt. Jeder kleine oder große Machthaber, Fürst, Graf, König, ist auf ebensolche Ideen gekommen. An strategisch für den Reisenden, den Händler, den Warenstrom, wichtigen geografischen Stellen. an Pässen, Flussübergängen (wo eine Furt war, durch die die durchreisenden Pferdewagen durchfahren konnten), der Verkehr auf den Flüssen, wo es eng war und die Handelsschiffe durchwollten, und wo der Schiffsverkehr zu stoppen und abzukassieren war,,,............also zusätzliche Steuer/Zoll/einnahmen für die 'Macht'habenden gerierte, all das hat es immer gegeben, ist aus der Sicht der Herrschenden (Machthabenden) gerechtfertigt und wurde und wird immer (noch) praktiziert. (Es gab auch Stellen, an denen 'Freie Passage zugesichert wurde: Wo der Machthabende Bürgerrat einer Stadt, oder eines Landes den freien Durchzug gewährleistete, um damit noch mehr zahlende Gäste oder Besucher anzulocken, wo das Benutzen der Flussfurt, der Oder oder des Mains zum Namen der Stadt führte - Frank-Furt (zwei gibts in Deutschland). Will sagen, dass es früher in Deutschland als normal galt, an populären Orten Wegezoll zu kassieren, aber das ist deutsche, europäische Geschichte- Kulturgeschichte)....


    Geografisch da und dort(hin, wo viele Reisende gehen, fahren, wollen oder müssen, wurde und wird Wegezoll kassiert. Die Erlöse aus solchen Massnahmen dienten und dienen selten dem Gemeinwohl (der Bevölkerung, den Bewohnern des Gebiets, der Stadt...., des Ortes), sondern in fast allen Fällen denjenigen Machthabern, die ihre Macht genutzt haben oder nutzen.


    Im Falle des Vergleichs 'Kurtaxe in Deutschland' allerdings trifft das nicht zu, da fliessen solche Einnahmen kontrolliert durch die demokratisch gewählte Allgemeinheit in den Säckel der Bürgerkasse (Kreis, Stadt, Land).



    In Vietnam gehe ich davon aus, dass solche Einnahmen, wie die neue Kurtaxe von Hoi An nur teilweise (zur Wahrung des Scheins) dem Gemeinwohl dienen kann, denn der größte Teil der Gelder dürfte in den Taschen der Beteiligten, aller Beteiligten ! (auch denen, die die Drecksarbeit auf den Strassen von Hoi An machen müssen, und von den Ausländern diese 90.000 D einkassieren müssen) verschwinden. Wohlgemerkt: In all den Taschen, die an dieser neuen Geldeinsammelidee beteiligt sind. Da müssen ALLE mitverdienen, sonst würde der Sich-Bereicherungsapparat - irgendwann auffliegen. Die Geldeintreiber können sich durch Unregelmässigkeiten bereichern, die übergeordnete Geldeinsammelstelle und so weiter - wie oben beschrieben.



    Also - zunächst: NICHT WUNDERN. Derartiges ist symptomatisch für fast alles, was in Vietnam (und anderen derartigen vergleichbaren Gesellschaften und Staaten in einigen Kontinenten und Landstrichen täglich läuft.


    Allerdings - es schafft eben Unmut! Deinen Unmut habe ich gelesen und du kannst sicher sein, dass ich mich ebenso geärgert hätte.


    Die neue Massnahme ist dumm, ärgerlich, und muss natürlich wieder abgeschafft werden. Aber das können sicher die Betroffenen Ausländer, wie du und Touristen, nicht selbst durchsetzen, denn das muss von Außen kommen.



    Wollte man diese lächerliche Neuregelung nur einigermaßen 'gerecht' praktizieren, müßte die HoiAn-Altstadt völlig eingezäunt werden, und an 24 Stunden mit Kontrollpersonal besetzten Kontrollstellen/Passierscheinstellen der Eintrittskartenverkauf durchgesetzt werden. Unbestechliche Wachen mit exekutiven Kontrollfunktionen, die auch physisch durchgesetzt werden müßten, wären notwendig. Nein, das geht nie und nimmer und würde Hoi An und Vietnam der Lächerlichkeit vollends preisgeben.


    Diese Neuregelung läßt sich gar nicht auch nur annähernd gerecht durchsetzen, weil die Definierung und Charakterisierung des betreffenden Personenkreises nicht scharf einzugrenzen ist. Was ist mit vietnames. Staatsbürgern, die als Touristen kommen, was mit denen, die einen Auslandspass haben (Viet Kieu, die ebenso Ausländer sind) , was ist mit Asiaten aus den Nachbarländern, oder soll nur optisch, nach Physiognomischen Kriterien (Langnase oder Schlitzauge) geurteilt werden, wer zu zahlen hat und wer davon befreit ist. WER IST DENN BEFREIT??? Und WER NICHT- und warum der eine oder der andere nicht? !!!


    Der (Neu)-Reiche Vietnamese, der mit seinem BMW nach HOi An in einen Resort fährt, oder der arme Vietnamese.... -- - wie dem auch sei, das System der 90.000 D ist ein dummer, lächerlicher, für den Ruf des Landes gefährlicher Faux-pas einiger noch dümmerer Polit-Machthaber in Hoi An. Die sind übergeschnappt, und der Reichtum, den ihnen die 1, 2....oder mehr Millionen Ausländer und Besucher jetzt jährlich in die Stadt tragen, dort Millionen und Abermillionen ausgeben und Steuereinnahmen in ungeahnter Größe bringen - diese Leute haben jedes Augenmaß verloren und denken nur noch an ........ ja woran wohl ?!


    Alles sehr ärgerlich nicht nur für dich, und diejenigen Ausländer, die da wohnen, sondern auch für alle Millionen Besucher, die jedes Jahr in diesen kleinen Ort strömen...........


    ES MUSS ALSO BEKÄMPFT WERDEN! Abwarten, so (saudumm) bleibt diese neue Massnahme gewiss nicht.


    In diesem Sinne!

  • Bufffffff !!!!
    Heute 18.05.2012 sind seit 17 Uhr Teile der Altstadt gesperrt und es haben nur russische Gäste zugang.


    Heute ist die neue Flugroute von Russland nach Danang eingeweiht wurden und es findet eine Russenparty im abgesperrten Bereich der Altstadt statt.


    Viele Grüsse aus Hoian um 21.18Uhr bei 32 Grad
    Thomas & Kim Yen
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  • Mir wurde auf dem Amt "Hoi An City Centre for Culture and Sports" erklärt das auch die Benutzung der Strassen in der Altstadt Ticketpflichtig ist. Brrrrrrr, somit wurde ich von der Altstadt von Hoi An ausgesperrt es sei denn ich kaufe jedes mal wenn ich in die Altstadt gehe ein Stadtticket für 3,50 Euro.


    Auf der amtlichen Webseite von "Hoi An City Centre for Culture and Sports" ist die Ticketregelung unter diesem Link nachzulesen:
    http://www.hoianworldheritage.…i-An-ancient-town-222.hwh


    Aktuelle Praxis:
    - Wenn bis zu 2 Personen in die Altstadt kommen wird aktuell noch nicht in den Strassen überprüft ob sie ein Ticket haben.
    - Bei 3 bis etwa 4 oder 5 Personen wird man ab und zu in den Strassen nach Tickets überprüft.
    - Ab etwa 5 bis 6 Personen aufwärts ist man die Zielgruppe der Ticketkontroleure und wird sehr oft überprüft.


    Es bleibt abzuwarten bis die Ticketregelung zu 100% eingeführt ist und dann wird jeder Ausflug während einem Strandaufenthalt in die Altstadt recht teuer werden. Ich werde dann an einem sehr schönen Ort leben aber kann nicht mehr hinein denn bei 3,50 Euro Eintritt ist das nicht mehr drin. Mal abwarten ob dann die Mieten und Hauspreise in der Altstadt fallen. Vielleicht ist dann ein Haus in der Altstadt wieder bezahlbar. Aber ich traue diesen intelligenten Herren in Hoi An auch zu das ich dann jeden Tag ein Ticket kaufen muss um nach Hause zu gehen :(



    Viele Grüsse aus Hoi An
    10.08 Uhr bei 32 Grad
    Thomas & Kim Yen
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  • Hallo,
    also ich finde das Sch....
    Eine Stadt die sich aus Geldern der Unesco finanziert hat und heute eine Anziehungspunkt fuer Touristen ist, verlangt Eintritt.


    Die Gier kennt mal wieder keine Grenzen und das sieht man hier auch ohne Brille. Thomas spricht die Mieten und Grundstueckspreise an. Ich habe mich in den letzten Wochen ueber den "Einbruch" der Preise in Hanoi und Umgebung gefreut.
    Es ist noch immer viel zu teuer, aber die Spekulanten im Norden haben ein echtes Problem. GRINS :). Schon hart, wenn man 30% in 3 Wochen verliert......Hurra!!!


    Beste Gruesse und ich denke ueber einen Eintritt fuer unser Restaurant nach :). Dann habe ich mein Ruhe und kann relaxen.


    Juergen



  • Hat sich das denn seitdem wiederholt?
    Ist die Altstadt denn zukünftig wirklich für einige gesperrt wenn die Russen kommen?

  • Quote from Clou

    Hat sich das denn seitdem wiederholt?
    Ist die Altstadt denn zukünftig wirklich für einige gesperrt wenn die Russen kommen?


    haha, freut euch auf die Russen, ich habe sie mal wieder im Urlaub (diesmal in der Türkei) kennengelernt ... kein Benehmen, kein Anstand, unhöflich. Und sie zahlen alles ... "was kostet? ich zahle!" ...
    Sogar auf Bali sind wir letztes Jahr auf russisch angesprochen worden. :(

    Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben
    - Alexander von Humboldt -


    Marbles1.gif

  • Der Meinung von NoDurians kann ich mich nur anschliessen. Ich habe schon eine Menge Deutsche, Englaender, Chinesen, Koreaner und was weiss ich fuer Nationalitaeten getroffen, auf die die Aussagen von marbles1 genauso zutreffen.


    Quote from marbles1

    Sogar auf Bali sind wir letztes Jahr auf russisch angesprochen worden. :(


    Ja und? Auch Russen haben das Recht, auf Bali Urlaub zu machen, genau wie du oder ich und alle anderen.

  • Nur zur allgemeinen Info:


    Die Russen,Koreaner oder sonst wer sind mir wurscht ;) ;) ;) ;) ;)


    Ich wollte lediglich wissen,ob die Altstadt manchmal gesperrt ist oder nicht!!!!!!!!!!!!!


    Wär nämlich schade, wenn man nur 2 oder 3 Tage dort ist,dass nur bestimmte Personen dort Zugang hätten. ;)

  • Auf den offiziellen Seiten von Hoi An ist nichts vermerkt (aber Eintritt nehmen sie wohl noch ;) )


    Wenn wieder eine besondere Festlichkeit, wie die Eröffnung einer Flugstrecke, oder eine hohe Persönlichkeit kommt, dann wird ganz sicher auch mal wieder für kurze Zeit die Öffentlichkeit ausgesperrt. Das findet man hier in D auch oft genug. ;)


    Viele Grüße
    Petra


    PS. und ich will nicht sagen, welche Nationalitäten sich in meinem letzten Urlaub daneben benommen haben. Wir haben einfach englisch gesprochen. ;)

  • Hallo Clou,


    ich wohne zwar in Hoi An recht nahe bei der Altstadt aber deine Frage hat mir gerade bewusst gemacht das ich schon 2 Monate nicht mehr privat in der Altstadt war. Dieser "Ringelpiez" muss nicht sein und so fährt man eben andere Strassen entlang und findet andere Möglichkeiten zum ausgehen.


    Ich war den ganzen Juni in den Nachbarländern auf Inspektionsreise und im Juli war ich ledeglich an 5 Tagen zu Stadtführungen in der Altstadt und da war nichts gesperrt. Ich kann dir dazu auch nichts genaueres sagen.



    Viele Gruesse aus Hoian um 21.33 Uhr bei schwülen 35 Grad.
    Thomas & Kim Yen
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  • Jajaja, man ist auf dem richtigen Weg hier.......
    Aus den Geldsäcken auf 2 Beinen muss so viel wie möglich herausgesaugt werden solange sie noch kommen. Danach geht es ja nicht mehr :(


    Neuer Preis für das Stadtticket in Hoian sein dem Wochenende ist nun bei 120.000 VND und das sind satte 5,70 USD.



    Viele Gruesse aus Hoian
    Thomas und Kim Yen
    _________________________________________
    TVh-Travel, Vietnam - Reisebausteine

  • Für Menschen die dort leben ist das sehr traurig, dass sich eine bestimmte
    Klientel die Taschen vollstopft. Aber so lange der Tourismus boomt wird der
    Eintritt auch bezahlt. Ich bin nicht diejenige die dann davon absieht, wenn ich
    eine so weite Reise gemacht habe, die Altstadt und Sehenswürdigkeiten
    zu besuchen. Nur für Strand ist so eine Reise auch nicht gedacht, oder?


    Für Angkor haben wir für ein Ticket bis 4 Tage auch p.P. 40 Dollar bezahlt,
    soweit ich mich erinnern kann und die Menschen stehen schlange.
    In Burma kostet nicht nur Bagan Geld, sondern in anderen Städten wird
    auch Eintritt erhoben. Auf Sri Lanka, für die Königsstädte, Dambulla, Sigyria
    wird auch Geld verlangt. Das Taj Mahal kann ich auch nicht umsonst besichtigen.
    Außerdem kostet es überall noch Kamera und Vidiogebühr.
    Die Touristen werden eben zur Kasse gebeten, was ich in vielen Fällen nicht
    gutheißen kann. Die Asiaten sind ja auch nicht dumm, sie wissen schon
    was so eine Reise kostet und kennen auch die Preise der Hotels. Also setzten sie
    noch eins drauf und verlangen Eintritt für Hoi An. Diese Menschen sind sehr einfallsreich
    in Dingen wie man an Geld kommen kann. Vielleicht reicht es uns bald, und wir bleiben zu
    Hause, weil vieles nicht mehr bezahbar sein wird oder man nicht mehr bereit ist so viel
    Geld hinzublättern. Aber Urlaub in Europa hat auch seinen Preis.


    LG
    Rita

  • Quote from rita wachter

    Also setzten sie noch eins drauf und verlangen Eintritt für Hoi An.

    Nur zur Erklärung: Das ist kein Eintrittsticket für die Altstadt von Hoi An sondern ein Ticket, mit dem man aus einer Liste von insg. 16 kostenpflichtigen Sehenswürdigkeiten (chin. Tempel, Versammlungshallen, Wohnhäuser) 5 Sehenswürdigkeiten nach freier Wahl besichtigen kann.


    Und das für schlappe € 4,50. Der Eintritt in den Berliner Dom kostet 7 Euro, und der ist nicht mal richtig alt. ;)
    Wem das trotzdem zu teuer ist, der muss das Ticket nicht kaufen und kann trotzdem durch die Altstadt schlendern.


    Wir hatten diesmal 5 Tage in Hoi An. Wir haben p.P. ein Ticket gekauft, das reicht mmg. nach völlig aus. Es gibt ja auch Tempel und schöne Häuser, die keinen Eintritt verlangen. Und wir waren jeden Tag/Abend in der Altstadt.

  • Quote from Maxi

    Man zahlt bei uns ja auch überall Eintritt, Sogar auf Bahnhofstoiletten 0,50 € .



    Ja, aber dies entspricht nicht einem Tagesgehalt eines deutschen Durchschnittsverdieners wie hier und du bezahlst das ja auch nur wenn du reingehst und pinkelst....


    Hier geht es ja schon soweit das du das auch bezahlen sollst wenn du die Strasse zum Restaurant und zu den Souvenirläden benutzt !



    Gruss
    Thomas