Unterwegs im Mittelmeer

Vom 26.10. bis 2.11.12 "schipperte" ich durch das Mittelmeer. Das Wetter war nicht so schön wie erwartet und wer Rom schon mal bei einem Sturzregen erlebt hat weiß wovon ich rede.
Trotzdem möchte ich euch gerne ein paar Bilder zeigen:

1. bei der Hafeneinfahrt in Palermo
2. und 3. ebenfalls bei der Hafeneinfahrt in Palermo
4. ein "bisschen" Kathedrale von Palermo

Danke Manuel, in der original Größe sieht der obere Teil des Regenbogens nicht so pixlig aus.

Auch in Neapel habe ich bei der Einfahrt ein paar Bilder gemacht, 1. und 2. das 3. ist in Pompeji und das 4. vom Vesuv
runter auf Neapel

noch einmal vom Vesuv. . .

Es war eine AIDA Kreuzfahrt mit der "mar", dem neusten Schiff der Flotte. Die Reise begann in Palma de Mallorca, bei noch angenehmen Temperaturen und bewölktem Himmel. Das war nicht ganz so schlimm mehr Sorgen machten meiner Tochter und mir die Wellen, denn der Wind nahm immer mehr zu. Aber das ging dann, jedenfalls hatten wir das gut verkraftet. Weiter gind die Fahrt nach Tunis/ La Goulette, dort hatten wir dann eine Soft Bike Tour gewählt, wegen der sportlichen Betätigung:))), die wurde dann wegen Regen !!!! um eine Stunde verschoben. Diese führte uns kurz nach Karthago und dann nach Sidi Bou Said. Dieses ehemalige Künstlerstädchen ist ganz hübsch aber total auf Touris eingestellt, die wohl auch im Moment nicht so zahlreich nach Tunesien kommen. Zum Schluß hielten wir noch an einer Moschee an. Hier stand echt nur der "Sportliche" Aspekt im Vordergrund.
Palermo entdeckten wir auf eigene Faust, es ist ein Stadthafen und der Weg ins historische Zentrum nicht weit. Die Stadt hat Historisch viel zu bieten, es wird auch an vielen Ecken restauriert, der Zerfall ist aber deutlich zu erkennen. Die Kathedrale ist von außen schon gewaltig, von innen nicht ganz so aufdringlich, eher schlicht aber trotzdem beeindruckend. Der Espresso beim Teatro Massimo ein Genuss. . . Hier wurden wir auch erst auf dem Rückweg noch mal etwas nass.
Und weil wir wahrscheinlich alle so gut aufgegessen hatten, war uns dann Sonnenschein in Neapel sicher. Am Morgen sah es noch nicht so aus aber gegen Mittag wurde es sogar warm. Das war für Pompeji und dann für den Aufstieg auf den Vesuv auch super. Pompeji ist ein riesiges Gelände, so groß hatte ich es mir nicht vorgestellt. Und Menschen über Menschen, vor allem japanische Reisegruppen, ein Bild ohne einen Menschen war fast unmöglich. Das selbe war auch auf dem Vesuv, was da an Menschen hingefahren werden, unglaublich. Die Aussicht von da oben ist genial, da sieht man erst so richtig welche Größe Neapel hat. Die Inseln waren nicht so richtig zu sehen. Meine Tochte hatte einen Ausflug nach Capri gemacht und einen Tag bevor sie jetzt dort war, war Capri praktisch von der Außenwelt abgeschnitten gewesen, es war wohl so starker Sturm das keine Fähre rüber fahren konnte.
Ja, und dann kam Rom. . . . 12 Grad, Regen, "kann plötzlich umschlagen das Wetter", sagte die Reiseleiterin. Wir hatten nur den Transfer gebucht, war uns sicherer, wir wollten ja nicht das Schiff verpassen. Wir wurden am Piazza del Popolo abgesetzt. Da war die Welt für kurze Zeit in Ordnung, bis zur Spanischen Treppe tröpfelte es nur, zahlreiche!!! Regenschirmverkäufer versuchten uns Norddeutschen einen Schirm zu verkaufen, ohne Erfolg! Das Geschäft muss an dem Tag aber was gebracht haben, ohne lügen zu wollen aber mindestens 50 solcher Verkäufer sind uns begegnet. Wir hatten das Ziel "Hard Rock Cafe", nicht gerade typisch für Rom, aber trocken. Als wir da wieder raus waren schafften wir es bis zum Trevi Brunnen und auf dem Weg zum Pantheon wurde es immer stärken mit dem Regen. Mein zweites Bild zeigt dann mal ein paar Regenschirmträger und der Herr im Pantheon fotografiert die riesen Pfütze, es regnete nämlich ordentlich rein im Pantheon.
Es ist nicht schön bei solch einem Wetter, da kann man aber nichts machen, und trotzdem hatte wir gute Stimmung und es hat auch irgendwie Spaß gemacht. Ich glaube den Römern ging es nicht so gut, einige Gullideckel hatten sich gehoben, das Wasser konnte kaum abfließen und auf dem Rückweg zum Hafen sahen wir überschwemmte Straßen wo die Autos bis zur Hälfte der Räder im Wasser standen.
Wir konnten uns nicht Sonnen, aber es war ein erholsamer und entspannter Urlaub und im East Restaurant auf der Mar gab es echt leckeres Asiatisches Essen. . . .

Ja Petra, Sidi Bou Said hat schon was. . . Der nächste Urlaub geht dann wahrscheinlich wieder etwas weiter weg und es wird auch keine Kreuzfahrt. . .

Bitte, gerne