Die Einreise von Tibet nach Nepal ist sehr einfach, wenn auch zeitintensiv.
Vom Friendship-Highway kommend wartet man, bis die Angestellten beider Länder ihre Plätze eingenommen haben und wird durch zahlreiche Kontrollen des Gepäcks geschleust.
Die Schlangen der Fußgänger (Touristen aus Tibet werden vor der Station abgesetzt) ab 8h werden immer länger, die LKWs werden erst am Nachmittag abgefertigt.
Gegen 10h beginnt der Publikumsverkehr !aufgemerkt: es gibt eine Stunde Zeitdifferenz zwischen Tibet und Nepal, das erschwert diesen Prozess
Wir kommen problemlos durch die Kontrollen und ziehen unsere Koffer über die Hängebrücke nach Nepal.
Dort werden wir schon erwartet und bis zur Visa-Stelle gebracht. Die 2 Passfotos haben wir dabei und nach dem Ausfüllen einiger Unterlagen dürfen wir einreisen.
Träger übernehmen unsere Koffer und wir hecheln hinterher, denn das Auto steht ca. 3km weiter unten.
Zwischendurch ergeben sich interessante Einblicke in das Pendant zu Zhangmu auf der tibetischen Seite: Es ist alles anders!
Statt Internet-Cafe Stände mit Gemüse, der Frisör arbeitet an der Straße, Kinder, Hunde, Hühner sind auf der Fahrbahn und für die LKW-Kolonnen gibt es riesige Parkplätze.
Dann beginnt eine genauso abenteuerliche Fahrt nach Kathmandu.
Die Serpentinen sind in den ersten Stunden genauso eng wie in Tibet, die Schluchten genauso tief und die Landschaft ähnlich grandios.
Die Straßen sind aber (noch) wesentlich schlechter ausgebaut, wir brauchen pro Kilometer mindestens das Doppelte an Zeit, vor allem durch Bauarbeiten.
Bilder folgen