Nachtfotos vom Eiffelturm können teuer werden

  • Nachtfotos vom Eiffelturm können teuer werden
    Ein Foto der Mona Lisa kann man problemlos auf Facebook und Co. einstellen. Doch der Eiffelturm folgt besonderen Regeln. Beim Fotografieren von Kunstwerken sollten Hobbyfotografen einiges beachten. mehr hier >>>


    Was ist denn Eure Meinung dazu?


    :shock:

  • Ja, ich kenne das Thema.
    In der tat hatte ich in einem anderen Forum einige Zeit ein Foto des nächtlichen Eiffelturms stehen, es wurde dann auch, nach Hinweisen auf die rechtliche Seite, herausgenommen, da der Forenchef lieber keinen Ärger riskieren wollte.
    Allerdings wurde damals - nach entsprechender Disskussion - auch kein einziger Fall bekannt, in dem tatsächlich mal jemand Post vom Anwalt bekam.


    Das es Urheberrechte gibt, insbesondere für Kunstwerke, und diese auch geschützt sind, ist völlig in Ordnung.


    Den Eiffelturm allerdings betrachte ich persönlich - auch und gerade in der Nacht - als Allgemeingut und finde den "Rechteverkauf" für die Beleuchtung schlichtweg albern und ein Armutszeugnis für eine Stadt wie Paris.


    Hoffen wir mal, das dieses Beispiel nicht Schule macht und es künftig für jedes nachts hüsch beleuchtete Gebäude oder Objekt ein solches Verbot gibt. (Fallen mir gerade die Dancing Fountains / Burj Khalifa, die Brunneninstallation in Barcelona oder, ganz aktuell, die Supertrees bzw. Marina Bay Sands in Singapur ein).
    Normalerweise sollte eine Stadt daran Interesse haben, die Menschen anzulocken, ihre Sehenswürdigkeiten gerade auch Nachts zu präsentieren und mit auch privat veröffentlichten Bildern letztlich Werbung und Aufmerksamkeit zu bekommen.


    VG Gusti

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif


    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Was den Eiffelturm angeht, scheint die Sache mit dem Veröffentlichen der Bilder wohl auch etwas "eigenartig" geregelt zu sein ;)
    Ist zumindest mein Eindruck. :confused:
    Wenn man beabsichtigt, seine Werke kommerziell zu vermarkten, gehört wohl die Erlaubnis des Betreibers dazu. Gut... muß man sich dran halten, sie wollen halt mitkassieren. Die Sache ist damit wohl gekärt.
    Das einfache veröffentlichen der Bilder verursacht bei mir aber etwas Verwirrung. Bei flickr wird man mit Nachtaufnahmen regelrecht zugeschüttet. In der Regel enthalten die Fotos nicht mal einen Hinweis auf das Copyright des Lichtkünstlers und des Betreibers. Alles recht merkwürdig in meinen Augen. Bei der Fotocommunity wird den Aufnahmen zumindest das entsprechende Copyright hinzugefügt. So scheint es wohl auch korrekt zu sein, kann mich aber auch irren... ;)
    Ich könnte mir vorstellen, daß ein Forenbetreiber evtl. Bedenken hat, falls auf seiner Seite auch Werbung plaziert wird. Hat zwar erst mal nichts mit den Bildern zu tun, die in einem Reisebericht veröffentlicht werden, aber durch Werbebanner ist zumindest ein wenig Kommerz vorhanden. Alles recht unübersichtlich. :confused:

  • Ich weiß, dass die kommerzielle Nutzung der Bilder vom nächtlich illuminierten Eifelturm nicht erlaubt ist. Wozu soll ich mir Kopfschmerzen bereiten? Ich habe 1.000 andere schönere Objekte in Paris vorgefunden, da muss es nicht unbedingt dieses Foto sein.
    Ich habe damit kein Problem. Wenn solch ein Foto bei mir im Forum auftaucht, dann wird es gelöscht. Ich spende lieber das Geld nach Rumänien, als irgendeinem findigen Anwalt. Davon gibt es nämlich genug, die gierig nach solchen Bildern suchen. So wie ich gehört habe, zahlt man 500 - 600 € und das schmeiße ich keinem in den Rachen.


    Es gibt noch so andere nette Dinge, was man nicht machen darf. In Italien (Rom) wollten sie mir die Kamera wegnehmen, weil ich mit Stativ fotografiert habe. In USA ist es auch schlimm. Ich frage an solchen Örtlichkeiten vorher und dann ist gut. Die Museen haben auch ihr eigenes Hausrecht, bei manchen darf man, bei manchen nicht. Mir ist das wirklich schnurzpiepe, wenn einer nicht will, warum sollte ich fotografieren? Ich rege mich nicht darüber auf. Da ich schon länger fotografiere, weiß ich ungefähr, was man nicht darf und was erlaubt ist. Ich habe meine Erfahrungen gemacht, denn z. B. in Israel und in Liberia fackelt man nicht lange, wenn man "falsch" fotografiert.


    Warum manche immer in Kirchen/Museen/Theater etc. fotografieren müssen, obwohl darum gebeten wird, es nicht zu tun, das erschließt sich mir nicht. Oder, dann kann man wenigstens sagen: oh ich habe es getan, was für ein Kerl war ich doch heute wieder, alle ausgetrickst. ;)
    Viele Grüße
    Petra