Zurück aus Laos

  • ALLGEMEIN
    Was uns auffiel - in Stichworten von 2 Monaten Laos
    Ein Reisetagebuch, das sehr persönlich und lang ist, schreibt mein Mann und wird vermutlich in den nächsten 8 Wochen fertig. Als PDF-Datei können wir es auf Wunsch gern per Mail verschicken.
    1.Vientiane (Ankunft) 2. Ban Keun 3. Vang Vieng 4. Kasi 5. Luang Prabang (Visum verlängern) 6. Houay Xai (2 Tage Mekong) 7. Luang Namtha 8. Muang Xai (Oudomxay) 9. Nong Khiaw 11. Luang Prabang (Abflug)


    Die Laoten schlafen überall und jederzeit.
    Ruhe ist kein Thema, auch nachts nicht.
    Keine Zeitungen, keine Kinderwagen, keine Rollatoren gesehen.
    Viel Staub und Dreck, kaum gute Gerüche.
    Die Toiletten funktionierten in allen Gästehäusern sehr gut, besser als in Deutschland ;) .Strom und Wasser war immer da.
    Wenig Wind, kein Sturm.
    ich esse in Laos sogar Tomaten und reife Bananen.
    Bin nie in Hundescheiße getreten.
    Wenig Vögel und Insekten. Warum nur?? Am Mekong und Nam Ou nur Wasserbüffel, und zwei Wasseramseln gesehen.
    Unser Glück, kaum Moskitos, kaum Ungeziefer, nur in Vientiane ein paar Stiche abbekommen, die kaum juckten.


    Haben nie grimmige Gesichter gesehen,
    Grundsätzlich meinen wir, dass sich die Laoten sehr zurücknehmen, immer gut gelaunt sind, nie hektisch oder aggressiv werden. Das hat sehr wohltuend auf uns gewirkt.
    Auto- und Busfahrer drängeln nicht und fahren kein bisschen aggressiv.
    Freundlich ist man überall, im Servicebereich eher selten. Hilfsbereitschaft haben wir in allen Gasthäusern vermisst (außer im Nola-GH und in Luang Prabang)
    In Laos wird „geschlurft“. Wir haben uns zwar nicht das „Schlurfen“, dafür aber das „Schlendern“ angewöhnt. Heute beim ersten Spaziergang bekam ich gleich Muskelkater ;)
    Die Menschen sind teils freundlich und aufgeschlossen, teils schüchtern (ängstlich) oft wird weggesehen, und dort wo viele Touristen sind, geht man grußlos vorbei.
    Die Laoten essen fast alles Tierische: Kakerlaken, Ratten, Vögel, etc. (haben wir ausgelassen)
    Geschäftstüchtig – im europäischen Sinne - sind die meisten Laoten (noch) nicht.
    man wird nicht angemacht, um TukTuk zu fahren oder was zu kaufen, außer in Luang Prabang. Dort wird man mit „Woterfol, Waterfol“ überschüttet und in Vientiane mochte man uns ständig mani- und pediküren.
    Scheinbare Interessenlosigkeit im Servicebereich (Man schläft im Verkaufsraum, an der Rezeption, oder vor der Bank, die bewacht werden sollte).
    Möchte man was kaufen, weckt man die Leute.
    Service bedeutet hier nicht: wir müssen viel verdienen oder der Kunde ist König sondern : Wenn ich Lust habe bekommt der Kunde das, was da ist. :P
    Es besteht wenig Motivation Englisch zu sprechen/lernen. Lieber holt man einen Kollegen zur Hilfe. Oder auch oft geschehen, es kommt zu keinem Geschäft: wir wollten in Luang Prabang mit dem Tuk Tuk zum Butterfly Park. Die ersten 5 Fahrer, die wir fragten, kuckten uns ungläubig an und lehnten ab. (Hätten sie gewusst, dass das 50 Meter vor dem berühmten „Woterfol“ ist...)
    Auf den Märkten verkaufen fast ausschließlich die Frauen ihre Waren.
    Kinder sind meist sehr offen und interessiert. Kleine Kinder werden vorn/hinten auf der Seite von Vater, Mutter oder Geschwister im Tuch getragen, immer war ein sehr inniges Verhältnis zwischen Eltern und Kleinkind zu beobachten. Sie sind sehr geduldig und kein bisschen quengelig. Auf langen Busfahrten von 3-5 Stunden hört man nicht ein Kind, außer kotzen ;) das tun die meisten.
    Kinder werden schneller erwachsen. Teenager haben Verantwortung, müssen vor der Schule z.B. beim Kochen und den jüngeren Geschwistern helfen. Die Mädchen scheinbar noch früher.
    Nur selten haben wir Frauen (und Männer) am Fluss Wäsche waschen sehen, im Gegensatz zu Sri Lanka. Vermutlich haben die meisten doch eine Waschmaschine?
    Man lässt mit Vorliebe den Motor laufen, auch wenn man zum Essen geht- 5 bis 15 Minuten, um ihn dann wieder auszumachen, manchmal fährt man auch fort ;) .
    Die im Kulturschock beschriebene Neugier bzw. Interesse Englisch zu lernen, dass einem die Welt offen steht, haben wir vergeblich gesucht.
    Smartphones hat man wirklich überall – auch die Mönche.
    Ein vielleicht 4 Jahre altes Kind in Ban Keun, das ich fotografierte und dem ich das Foto auf der Kamera zeigte, hat tatsächlich versucht auf dem Display zu wischen.
    Beim Häuser bauen:
    sehr unkonventionelle Vorgehensweise - uns die Vorgehensweise nicht klar geworden: zuerst werden große Teile der Außenwände mit der Endfarbe gestrichen, in einem Stockwerk steht schon das Mobiliar, sind die Deckenlampen aufgehängt und im anderen fehlen noch die Wände. Treppenstufen sind gern mal gefühlte 50 cm hoch, Toiletten dafür dann knappe 30 cm.


    Zu den einzelnen Orten:


    Vientiane - zum Ankommen optimal.
    Jeden Tag gibt es den Nachtmarkt, wir fanden den täglichen Aufbau bemerkenswert.
    Ban Keun
    am Nam Ngum war einer der schönsten Orte für uns. Alles noch sehr ursprünglich. Deshalb gab es auch kein Fruchtsaft, keine Pancake, kein Brot. Das Resort Vansana liegt direkt am Nam Ngum, war aber vom Service das Schlechteste der ganzen Reise. Leider kommt man nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin. Einen Fahrer zu bekommen war auch sehr schwierig, wegen fehlender Englischkenntnisse.
    Die Menschen hier waren sehr aufgeschlossen und interessiert. Die Flusslandschaft (noch) einmalig. An einer großen Baustelle ist vorgesehen, das "Jetski" hier ankommen soll.
    Vang Vieng
    Für uns das Beste: der Morgenmarkt, der aber schon gegen 8 Uhr zu Ende geht.
    Das Gästehaus „Maylyn“ hatte das beste Preis/Leistungsverhältnis von unseren Unterkünften.
    Sehr, sehr viele Menschen. Man wird leicht ignoriert- Lokalbesuch, keine Bedienung, oder:
    Wir hatten in einem kleinen Laden einige Bonbontütchen ausgesucht und auf die Theke gelegt. Der Mann hinter der Theke beendete sein Telefongespräch auch nicht nach 5 Minuten. Wir kurz raus, damit er nicht denkt, wir wollten mithören – haha- wir verstehen doch kein Laotisch – aber er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Das war uns dann doch zu viel Gelassenheit. :roll:
    Die Straßen sind sehr schlecht und die Wege holprig und staubig.
    Die Gokartfahrer (ist das der neueste Gag?) rasen in großen Gruppen über die Wege.
    Die schlechtesten Wege.
    Kasi
    wir wollten ursprünglich 7 Tage bleiben, haben aus Staubgründen auf 4 verkürzt. Der meiste Staub. Die Hauptstraße ist in Bau, der Markt sehr rustikal, alles auf dem Boden, morgens früh im Nebel wirkte es sehr gespenstisch.
    Viele tote und lebende Tiere gesehen:
    Katzen, Fledermäuse, Vögel, Ratten, Wildschweine gab es morgens um 6 gegrillt.
    Im Gästehaus sprach man gar kein Englisch, man war aber sehr freundlich.
    Luang Prabang
    die sauberste Stadt, viele Pflanzen, natürlich viele, zu viele Menschen ;)
    Unterkunft: LaoLu Lodge am Rand vom Morgenmarkt, nachts extrem laut. Auch hier täglicher Nachtmarkt. Mit welcher Gewissenhaftigkeit und Geduld die Leute ihre Ware täglich aufbauen, ordnen, hinrichten etc. fanden wir bemerkenswert.
    Mekong Tour upstream
    bei Shompoocruise - sehr begeistert. Von Luang Prabang in 2 Tagen bis nach Houay Xai. Wir waren nur zu sechst auf dem Schiff.
    Houay Xai
    Unvergesslich - der Bettelgang der Mönche kurz nach sechs. Haben wir aus der Ferne beobachtet und fotografiert.
    Luang Namtha
    7 Tage - schöne und interessante Spaziergänge, aber sehr viel Staub. Unvergessen: ein nicht gemachtes Bild von einer Frau, die im Hauseingang eine Zigarre rauchte. Der beste (für europäische Verhältnisse ;) ) Service: Manikong Bakery. Pünktlich jeden Morgen um 6:30 wurde geöffnet, man wurde schnell bedient. Und preiswert und schmackhaft war das Essen auch.
    Oudom Xai
    die dreckigste Stadt, der Nam Ko ist zugemüllt. Nette Begegnung mit Mönchen, die ihr Englisch verbessern wollten. Im Gästehaus machte die Putzfrau, die null Englisch konnte, die Abrechnung.
    Nong Khiao
    Landschaftlich ganz toll. Noch besser hat uns Muang Ngoi gefallen. Hier konnte man richtig gut die Natur genießen.


    Fazit: Ein interessantes Land mit sehr angenehmen Menschen. Der Staub und Motorlärm hat uns sehr gestört. Und unverständlich bleibt uns, dass man an touristischen Orten sooo wenig Englisch spricht. Vielleicht liegt es an der Mentalität? Wozu Englisch lernen, wenn der Nachbar 10 Worte kann? =)

    Schöne Grüße von Annette

  • Danke Annette für diesen Bericht. Es hört sich für mich prima an und macht auch Lust auf eine Reise nach Laos, bis auf manche Dinge. Vom Staub habe ich jetzt schon öfter was gehört. 2 Monate ist natürlich auch eine schöne lange Zeit.
    Viele Grüße
    Petra

  • Hallo Annette!
    Dankeschön für die Schilderung deiner Eindrücke.
    Das waren sicher 2 sehr interessante Monate mit vielen Motiven zum Fotografieren.
    Manches klingt verlockend, manches weniger - aber so ist es ja überall auf Reisen.
    Hauptsache gesund zurück!
    LG Maxi.

  • @ Kerstin - wir haben nicht das Land als laut empfunden - tagsüber auf einem Wat war es sooo ruhig, oder am Nam Ou, oder oder.
    Ich meine unsere Unterkünfte - und die waren meistens mitten in der Stadt -. Da war es zu jeder Tageszeit schon recht laut. Ausgenommen in Vientiane, Vang Vieng, Ban Keun und Kasi.

    Schöne Grüße von Annette

  • Danke Annette für deine Zusammenfassung und Interpretationen der 2-monatigen Laos-Reise.


    Ich fand viele Beschreibungen sehr gelungen. Bei anderen meine ich, dass sie aber auch typisch sind für den SO-Asiaten.


    Dort wo die Chinesen nicht sehr präsent sind, ist vieles noch recht unterentwickelt, ärmlich, geruhsamer, staubiger etc. ... so wie du es beobachtet hast.

    Mich haben die schwachen Englischkenntnisse der Indonesier immer wieder erstaunt. Touris sind da, englischsprachige, nicht synchronisierte Filme im TV en masse, Englischunterricht in allen Schulen, aber viel mehr als „hello, what your name“ kam selten aus dem Mund der neugierigen Teenager.


    Grimmige Gesichter sieht man häufiger in Vietnam und bei den Batak in Nordsumatra – Gott sei Dank, sage ich, denn ewig lächelnde Gesichter, wie z. B. in Java, sind für uns Euros doch recht schwierig zu hinterschauen. Da ziehe ich den schon mal laut schreienden Vietnamesen, Chinesen oder Batak vor. Da weiß man wo man ist und wann es Zeit ist, Leine zu ziehen.


    Deine gute Beschreibung der Kinder und deren Verhalten läßt sich aber auch über andere Kontinente verallgemeinern: Kinder, die nicht gewohnt sind im Auto zu fahren, schlafen oder kotzen. Das habe vielerorts in Asien und Afrika erlebt. So wie ein Kind sicher laufen kann, übernimmt es die Verantwortung für seine jüngeren Geschwister. Dazu kommen Aufgaben wie Wasserholen, Geschirr waschen, Kehren usw. … Zeit zum Spielen haben Kinder der 3. Welt weniger als die Kinder der reichen Länder. Laos gehört halt noch zu den armen Ländern.


    Wir waren in 1998 in Laos. Damals gab es noch eine französische Tageszeitung in Vientiane. Existiert diese nicht mehr?


    Danke nochmals und viele Grüße - gibt es noch ein paar Bilder?
    horas

  • Liebe Annette,


    für 2 Monate Laos ein kurz gehaltener Bericht und trotzdem hast du es geschafft uns einen guten Eindruck zu vermitteln, wie du Laos empfunden hast.


    Vieles habe ich nachempfinden können, so oder ähnlich haben wir es in Laos auch erlebt.
    Man ist dort nicht unbedingt sehr geschäftstüchtig und es dauert in der Tat manchmal recht lange bis man bedient wird oder sich sonst jemand kümmert, wenn man etwas möchte ;)


    Auch wir fanden, dass die Laoten sehr zurück haltend sind, manchmal schüchtern, manchmal gleichgültig wirkend.
    Insgesamt fanden wir das Land sehr entspannt und werden bestimmt auch noch einmal ( oder auch öfter ;) ) dort hin reisen.


    Das mit dem Staub bleibt natürlich in der Trockenzeit und den schlechten Straßen nicht aus.
    Im Januar bis März werden vielerorts die Felder abgebrannt, hing es vielleicht auch damit zusammen, dass gerade momentan die Luft so schlecht war ?
    Das könnte ich mir gut vorstellen.


    Vielen Dank für deinen Bericht und lebt euch wieder in Good Old Germany ein :)


    Viele Grüße,
    Petra

    " Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. "
    ( Jean Paul )

  • Klingt vielleicht langweilig, aber wir sind im Prinzip "nur" zu Fuß in den Orten morgens und nachmittags unterwegs, mehrmals auch die gleichen Strecken.
    Was wir beim ersten Marktbesuch nicht gesehen haben, entdecken wir beim zweiten. Und beim dritten sehen wir wieder was Neues.
    Wir wollen immer wissen, was in unserer unmittelbaren Umgebung (der Unterkunft) ist: Was wächst da? Wer lebt da? Wie lebt man da? Wie sind die Leute? Was gibt es Interessantes zu sehen? So sind uns schon viele Fotos gelungen, die wir an Touristenbrennpunkten nie hätten machen können. Wo viele Touristen sind, sind die Menschen verändert. Dafür sind wir z.B in kein Museum gegangen und in LP auch nicht auf den Phousi.
    An einem Ort bleiben wir ca 1 Woche, und ich danke Christiane, die mir aus der Seele spricht

    Quote

    "Hat ein Bus eine Panne und du musst am Wegesrand warten, dann ist es ein entspanntes Erlebnis; eben genau diese Panne, mit all seinen Facetten wahr zu nehmen. Und genau "Das" ist es, was solch ein "anderes Land" mein Denken und Fühlen zu Hause ein Deutschland immer wieder relativiert. Also grundsätzlich genügend Zeit vor Ort.


    Wir hatten zwar keine Panne, aber auch einige kleinere Erlebnisse, die , vor allem ich Vorort als "furchtbar" fand, die aber heute aus der Ferne nur noch Peanuts sind.
    horas: Ob es eine Zeitung in Vientiane gibt, kann ich nicht sagen. Vielleicht ? ! Wir haben nicht nach Zeitungen gesucht. Uns fiel nur auf, dass Niemand Zeitung las. Ganz selten sahen wir auch Jemand lesen(evtl Buch oder Heft). In LP haben wir uns das Projekt "Big Brother Mouse" angeschaut, das die Kinder und Jugendliche zum Lesen animieren soll.
    Wir haben zwar eine kleine Auswahl von Bildern unterwegs (netbook) schon in die Homepage gestellt, beginnen aber jetzt mit der richtigen Auswahl am großen Monitor. Danach erstellen wir dann noch ein Fotobuch bei : http://www.blurb.de/user/Bernet-KA


    Petra : Brände gab es zwar auch, aber die Staubluft war halt überall dort, wo keine geteerten Straßen waren, besonders in Luang Namtha und Oudom Xai. Ich habe mir dort auch eine Staubmaske zugelegt. Für die schlimmste Wegstrecke Oudom Xai nach Nong Khiao haben wir uns eine Limousine mit Fahrer gegönnt. Nach der Ankunft waren unsere Trollys im Kofferraum total eingestaubt. :-/
    In Nong Khiao gibt es z.B. einen wunderschönen Weg am Nam Ou entlang, den wir einmal gegangen sind. Jedes Mal wenn ein Auto entlangfuhr, mussten wir die diie Kameraobjektive verschließen und einige Minuten warten bis die Staubwolke vorbei war. Da ergreift schon mal manch schöner Schmetterling die Flucht. 8-)

    Schöne Grüße von Annette

  • Quote from annette1955


    das ist ja alles schön und gut Christiane, aber wenn die Panne länger als 10 Stunden dauert und nur alle 4 Stunden ein Auto vorbeirauscht und dir nur Staub als Souvenir hinterläßt wird das entspannte Erlebnis schnell ein beunruhigendes Erlebnis.


    Und wenn dann die Nacht kommt, die Menschen sich auf die harte Strasse legen und friedlich schlafen, was dir nicht gelingt, weil du nur auf einer dicken Matte schlafen kannst und der Chauffeur dir nicht sagen kann, wann das Ersatzteil für die Einspritzpumpe des Busses kommt und dein Trinkwasser all ist und du Angst vor krabbelnden Insekten hast, denkst du, was habe ich den in diesem verdammten Land zu suchen und wäre ich doch in Wien geblieben.
    Aber das stimmt natürlich, das sind dann Momente, bei denen man die Einheimischen kennen lernt, und die, wenn man wieder wohlbehalten in der Heimat angekommen ist, zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
    Aber es kann natürlich auch anders ausgehen, was dazu führen kann, dass du deine zukünftigen Reisepläne neu orientieren wirst, das habe ich auch schon erlebt.


    Es freut mich dennoch sehr, dass es Menschen gibt, die Interesse haben, die einheimischen Menschen der Länder, die sie bereisen, auch kennen zu lernen und die entsprechende Zeit und Reiseart mitbringen, um dies zu tun. Da gibt es leider nicht viele davon :-O .
    VG
    horas

  • Hallo Annette,
    habe Deinen Reisebericht durchgeschaut und hoffe, dass Du Dich von der dortigen Mentalitaet nicht von weiteren Reisen abschrecken laesst. Ich glaube, man muss es langsam an sich rankommen lassen. Leider ist es so, dass der Tourismus die Menschen verdirbt und eher unfreundlich macht. Aber was sollen wir tun, wir sind die Ursache! Es freut mich, dass Dir auch, wie uns damals, Nong Kiao und Muang Ngoi http://konniandmatt.blogspot.c…i-12-jul-14-jul-2010.html sehr gut gefallen hat. Die Natur am Fluss ist dort wirklich umwerfend.

  • Nein , Konni,
    von der Mentalität lassen wir uns nicht abschrecken. Im Gegenteil. Ich hoffe, dass es nicht falsch rüberkommt.
    Vor allem haben wir nirgends aufdringliche oder aggressive Menschen erlebt. Ich fand die Menschen sehr angenehm.
    Klar, sind in den Touristenorten Veränderungen wahrzunehmen, aber keinesfalls abschreckend.


    Und zum "Nichtservice-Talent" der Laoten ein Beispiel:
    In der Unterkunft in Nong Khiaw hätte man vergessen, uns drei Nächte zu berechnen. Als wir uns verabschiedeten, machte ich den Inhaber darauf aufmerksam. Der hätte es verschwitzt. ;)
    Eine "Gier" nach Geld konnten wir auch nie sehen.


    Die Bilder vom ersten Monat sind aussortiert und in der Homepage.
    Jetzt geht es weiter mit der Mekongtour.


    Die Ansicht der Bilder kann man sich oben rechts selbst einstellen.
    Voreingestellt habe ich für die Bilder am Mekong die Slideshow mit Musik, und für die anderen Galerie- bzw. Atelieransicht.
    Ich mag am liebsten "Atelier"

    Schöne Grüße von Annette

  • Die "richtigen" Fotos sind ja auf unserer Homepage, bzw. kommen noch hinzu.


    Aber hier mal ein paar "Auffällige" (Bin gespannt , ob ich es hin bekomme)


    Diese Vier sind in Vientiane aufgenommen.

  • Danke Annette für das Einstellen Deines wunderschönen Laos Reiseberichtes.
    Ich bin jetzt erst dazu gekommen, ihn ganz zu lesen.
    Ja, so muss Reisen sein, wenn man genügend Zeit hat.
    Die Bilder auf Eurer HP sind einmalig wie immer.
    Und wo geht es nächstes Jahr hin?


    Nochmals Danke!


    =)