Welche Kamera?

Etwas kleineres? Nun, gerade für Reisen finde ich eine Kompaktkamera (oder etwas anderes kleineres) echt nicht verkehrt. Natürlich kommt es auch auf die Art der Reise an, aber wenn es auch mal etwas härter zu geht - wie z.B. beim Trekking in Papua - dann möchte ich nicht zu viel (oder auch etwas zu wertvolles) mit mir herumschleppen. Ich habe da für mich bisher einen guten Kompromiss aus Bildqualität, Kamerapreis und Größe gefunden.

Offenbar bin ich aber auch gerade an einem Punkt angekommen, wo ich mit meinen Bildern/Kamera nicht mehr so zufrieden bin. Dazu muss ich vielleicht sagen, dass ich eben seit 2007 mit einer Lumix DMC-FZ18 herumrenne und mir selbiges Modell vor 3 Jahren (nachdem Nr. 1 sich in Ngapali am Strand ertränkt hatte) noch einmal vom Gebrauchtmarkt holte. Ich hatte immer viel Spaß und schöne Bilder. Sei es in Australien, Asien oder ja auch zuletzt auf der Osterinsel. D.h. in den unterschiedlichsten Umgebungen. Nur habe ich in letzter Zeit zunehmend das Gefühl, dass die Bilder auf den neueren Displays etc. nicht mehr so gut rüberkommen. Und eben auch Schwächen offenbaren.

Nun also auch hier die Frage: Was nun?

Okay, dann mal mein Versuch einer Erklräung. Zugegebenermaßen stecke ich auch nicht extrem tief in der Materie. Ich kann mit den Einstellungen etwas anfangen, nutze diese auch. Doch ab einem gewissen Punkt blicke ich bei verschiedenen Aspekten dann nicht mehr durch uns ärgere mich einfach.

Problem 1) Bildrauschen! Hier in den Dünen von Corralejo ist im oberen Drittel dann ein ganz schönes Rauschen erkennbar. Ich habe keinen Schimmer was man dagegen tun könnte bzw. ob es nun wirklich an der Kamera liegt. Die gewissen Unschärfen an der Dünenkante würde ich auf das Hitzeflimmern der Umgebung zurückführen.

Flickr: Corralejo Dunes, Fuerteventura, Spain

Problem 2) Überbelichtung? Gerade tagsüber im Sonnenlicht wirken viele Bilder trotz kurzer Verschlusszeiten/hoher Blende immer noch recht überbelichtet. Auch da bin ich manchmal mit meinen Latein etwas am Ende. Hier würde ich den Fehler jedoch eher bei mir suchen. Infolgedessen leidet dann eben leider auch die Farbwiedergabe ...

Ich bin auch am Überlegen, ob man es vielleicht einfach mit der FZ200 versucht? Diese kommt im Allgemeinen ja ganz gut weg in den Bewertungen. Eventuell wäre dies bereits der erwähnte Quantensprung.

Erhard - Ich wollte jetzt hier nicht deinen Thread sprengen. Ggf. kann man dies ja abkoppeln.

Ja, grundsätzlich will ich auch gar nicht allzu sehr meckern. Finde das Verhältnis von Einsatz und Ergebnis stimmt schon ungefähr. Aber besser geht halt immer ...

Meine FZ18 ist auf Jpeg eingestellt, da die Raw Speicherung so 2 bis 3 Sekunden dauert und mir dies manchmal zu lange dauert. Dann ist der Vogel weggeflogen oder das Moped davongeknattert. Das Foto hier wurde definitiv durch das Forum noch einmal verändert. Im Original ist das Rauschen nicht ganz so schlimm. Komprimierung ist aber ein Ansatzpunkt. Die Möglichkeit irgendwas an den Farben einzustellen habe ich meiner Meinung nach nicht.

Hat hier denn jemand einen Vorschlag bzw. Erfahrungen mit aktuellen Kompaktkameras?
Auch wenn's kein Quantensprung wird.

Ist halt auch eine Preisfrage mit den Wechseloptiken, oder? Zudem hätte ich glaub wirklich das eine, robuste Allzweckmodell aka eierlegende Wollmilchsau.

Was mir bei der aktuellen Kamera halt auch sehr gut gefällt ist der 18-fache optische Zoom. Das hat schon was.
Mal schauen ...

Habe mir jetzt mal die Sony Alpha 6000 genehmigt. Vorerst nur mit dem Kitobjektiv - kostet ja alles auch eine Ecke Geld. Nach erstem rumprobieren bin ich guter Dinge, eine gute Wahl getroffen zu haben. Zumindest hätte ich mit meiner "alten" keine Libelle im Flug einfangen können.