Hallo in die Runde,
Reisen ist super. Nachdem das aber inzwischen sehr viele Menschen bemerkt haben, tut sich da ein gewisses Problem auf: Der Massentourismus. Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber uns passiert es in den letzten Jahren immer häufiger, dass uns die Reiselust vor Ort dadurch etwas verhagelt wird, dass es beinahe keinen prominenten Platz auf diesem Globus mehr gibt, an dem man nicht von Gleichgesinnten umzingelt ... geradezu erdrückt wird. Ich meine da gar nicht mal die globalen Hotspots wie Wat Pho in Bangkok, Taj Mahal in Agra oder die Verbotene Stadt in Peking. Es geht ja schon beim Königssee und dem Miniaturwunderland los. Selbst da verbringt man schon bis zu 50% der wertvollen Urlaubszeit in irgend welchen Warteschlangen, zusammen mit nicht minder genervten Leidensgenossen.
Man traut sich gar nicht wirklich darüber zu beschweren, denn immerhin ist man selbst ja nicht nur Opfer, sondern genau so Täter in der ganzen Situation ... aber es hilft nichts. Irgendwie werden wir etwas Müde beim Gedanken an die nächste 100 m lange Warteschlange. Als ich neulich inner familiär herum fragte, wie denn die näheren Reisewünsche aussehen sollten, war die einhellige Aussage: "Egal ... Hauptsache es sind nicht gar so viele Leute da!"
Das ist tatsächlich eine neue Situation, die wir in der nächsten Zeit bei den Reiseplanungen berücksichtigen werden. Wie geht Ihr damit um? Sind Euch die Menschenmassen an den Hotspots egal? Oder meidet Ihr gar jedwede Sehenswürdigkeiten?
Ciao
HaPe