gibt es eventuell guides die einen begleiten?
Ganz bestimmt! Als ich 2011 in Myanmar war, gab es mit zwei Ausnahmen (uns) zwei Arten von Touristen:
1) Pauschal-Reisegruppen mit lokalen Guides
2) Einzelreisende mit lokalen Guides
Es wäre völlig easy gewesen, vor Ort einen Guide zu finden, der mit uns durchs Land reist. Wir haben das nur deshalb nicht gemacht, weil wir niemanden rund um die Uhr an der Backe haben wollten. Ich mag Guides sehr gerne, aber ich mag es auch, wenn sie sich nach Ende einer Tagestour wieder entfernen. 
Hallo Konrad,
nachdem es sich in Myanmar herum gesprochen hat, dass man im Land als Touri-Guide am Tag mehr verdienen kann als ein Lehrer oder ein Polizist im halben Jahr, kann man sich vor Guides nicht mehr retten.
Für den ersten Aufenthalt in Myanmar ist Euer Plan eher untypisch. Das ist kein Problem, aber ich wollte es einfach mal erwähnen, falls Ihr Euch darüber nicht im klaren seid. Üblich ist, dass man die bekannten Destinationen (z. B. Yangon, Mandalay, Inle, Bagan) ansteuert und den Weg dazwischen eher flott überbrückt. So spannend ist die Überlandreise in Myanmar nämlich nicht ... eher mühsam, unbequem und staubig. Man kann natürlich in sieben Tage von Mandalay nach Yangon tingeln und sicher viel Kontakt zu den Menschen im Land finden, muss sich aber darüber im klaren sein, dass man beinahe nichts von dem sehen wird, von dem die Freude und Arbeitskollegen erzählen, die auch schon mal im Land waren.
Ciao
HaPe
Hallo Konrad,
speziell bei Mandalay werden die Meinungen auseinander gehen. Viele sehen darin nur eine hässliche, schmutzige, laute Großstadt und das beste daran wären die Ausflugsmöglichkeiten in die Umgebung.
Ich war dagegen von Mandalay fasziniert. Allerdings muss man sich erlauben, einfach mal (buchstäblich) an einem Ort zu bleiben und sich selbst die Chance geben auch mal irgendwo anzukommen und nicht nur überall vorbei zu laufen. Mandalay und Umgebung ist ein perfekter Ort dazu wie kaum ein anderer.
Sieben Tage sind sehr wenig Zeit für Myanmar. Meine Empfehlung: Verteile die sieben Tage auf die beiden Orte Mandalay und Yangon. Es gibt da viel zu sehen. Packe einen Flug in den Tag #4. Obwohl der Flug selbst nur eine Stunde dauert, wird an diesem Tag nicht viel mehr passieren als der Ortswechsel (der Flughafen liegt in Mandalay weit außerhalb). Informiere Dich aber vorher über diese beiden Städte (incl. Sagaing, Mingun & Co) und variiere den Flug evtl. auf Tag #3 oder #5 (je nach Vorliebe und auch je nach Anschlussflüge auf beiden Seiten).
Und hoffentlich kommen jetzt noch ein paar andere Meinungen .
Ciao
HaPe
Ich war dagegen von Mandalay fasziniert.
Aus meinen Notizen:
Ich fühle mich endlich so richtig in Südostasien angekommen. Ich hatte heute richtig Spaß, sogar beim Streit mit der Taximafia vom Mandalay Hill. Mandalay lebt und wir sind mittendrin. Bagan kann da nicht mithalten, das besteht bloß aus zwei Streusiedlungen (Nyaung U und Neu Bagan) und einem Freilichtmuseum (Old Bagan).
Wobei das Tempelfeld von Bagan natürlich sensationell und absolut einzigartig ist!
Und hoffentlich kommen jetzt noch ein paar andere Meinungen
Nein, ich bin ganz Deiner Meinung. 7 Tage sind nicht lang.
Ein Reisetag in Myanmar ist ein ganzer Tag, auch wenn es in der Zwischenzeit transportmäßig schon besser geworden sein soll. Bleibe an den beiden Orten.
Uns hat Mandalay wie auch Rangoon sehr gut gefallen
Hallo konrad,
ich war 2015 in Myanmar und war auch etwas von Mandalay genervt. Wie HaPe schreibt: laut , hässlich , schmutzig. Eine Radtour mit Grashopper Adventures hat mich sehr versöhnt. Wir sind durch Sagaing, Inwa und zur U-Bein Bridge geradelt, was wirklich toll war.
Yangon hat mir besser gefallen was zum Teil an den guten Infos unseres Guesthouses lag : Thanlwin Guesthouse, etwas ausserhalb, sehr nette Leute, klasse Frühstück.
Müsst ihr denn unbedingt nach Yangon? Sonst wäre 3 Tage Bagan ja vielleicht auch eine Option. Wie No Durian schreibt: sensationell und einzigartig!!!
Verdrehung von dem, was hier geschrieben wurde: HaPe und mir hat es in Mandalay sehr gut gefallen.
Machst Du das absichtlich, oder hast Du nicht sinnerfassend gelesen?!
ND: Ja 
Mandalay ist lebendig, Bagan antiquiert.
Uns hatten Inle und der Norden besonders gut gefallen.
U-Bein: Völlig enttäuschend.
ok nach euren antworten habe ich mal nachgesehen..bagan ist sehr wohl einen besuch wert! also in mandalay landen, dort werden dann bestimmt touren nach bagan angeboten oder?
sollte man vorher was planen oder gibt es dort ausreichende Angebote? welche Unterkunft könnt ihr mir empfehlen? günstig aber nicht abgeranzt bitte
danke für eure Antworten!
So wie z.B. in Thailand, wo man ins Travellerviertel geht und dort zahllose Reisebüros vorfindet, wo vorgefertigte Touren buchbar sind, ist es in Myanmar nicht. Aber ihr findet bestimmt jemanden, der euch durch Mandalay und Umgebung führt und der auch bereit ist, euch nach Bagan zu begleiten. Meist wird man schon am Flughafen diesbezüglich angesprochen.
Du solltest nur konkret sagen, dass ihr mit dem Auto nach Bagan wollt, und was ihr auf dem Weg dorthin sehen möchtet, sonst wird der Guide wahrscheinlich vorschlagen, den Flieger zu nehmen.
Nochmal zum Thema Bagan vs. Mandalay: Meiner Meinung nach sollte das keine entweder/oder Frage sein.
In Mandalay gibt es viel einzigartiges zu sehen: Die Kuthodaw-Pagode mit über 700 Stupas, der wunderbare Mandalay Hill (und der Blick von dort auf die Stadt), das geschäftige Treiben auf dem Zentralmarkt, die netten Lokale am Ufer, die Mahamuni-Pagode mit dem dick in Blattgold gehüllten Buddha, die U-Bein-Brücke, die zumindest morgens und abends bei gutem Licht ein tolles Fotomotiv abgibt und nebenan das Kloster mit der Mönchsausspeisung
Und zu Bagan: Ich mag den Begriff "must see" ja nicht, aber wenn man ihn unbedingt anbringen möchte, dann für Stätten wie Bagan.
Auch der (von Angelika angesprochene) Inle Lake ist zu Recht Teil der klassischen Myanmar-Route, wie sie Erstbesucher gerne machen. Die Bootstour mit dem Besuch von Märkten, Tempeln und schwimmenden Plantagen ist mir in allerbester Erinnerung.
Hallo,
das Problem sind die sieben Tage. Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was ich da lieber weglassen wollte. Aber irgend was muss gestrichen werden. Mandalay und Bagan sind komplett unterschiedlich. Bagan ist ländlich, ein weitläufige Landschaft mit unzähligen eingestreuten Pagoden. Wenn man mal von Nyaung U absieht ist es eher ruhig. Mandalay ist zu allererst eine Großstadt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ein Ausflug (!) von Mandalay nach Bagan mit dem Auto sinnvoll ist. Das sind (hin und zurück) über 350 km. In Myanmar muss man mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von vielleicht 50 km/h bei Überlandfahrten annehmen (incl. der obligatorischen Reienpanne). Mandalay, Bagan und Yangon sind IMO für nur sieben Tage zu viel Programm.
Ciao
HaPe
Mandalay, Bagan und Yangon sind IMO für nur sieben Tage zu viel Programm.
Zumindest, wenn man die Strecken dazwischen auf dem Landweg zurücklegen möchte. Myanmar ist nicht Thailand, aber genau das macht ja den Reiz aus!
