Also Bio kenn ich.... Aber was ist Bobo???
Mein Wien
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Da kenne ich nur den DJ
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Der Lebensstil der Bobos führt zusammen, was bisher als unvereinbar galt: Reichtum und Rebellion, beruflicher Erfolg und eine nonkonformistische Haltung, das Denken der Hippies und der unternehmerische Geist der Yuppies.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bobo_(Gesellschaft) -
Ist das jetzt speziell nur für Wien und zählst Du Dich auch zu dieser Gruppe?
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Bobo ist nichts Wien-spezifisches.
In Wien bedeutet das, dass man tendenziell innerstädtisch wohnt, Grünwähler und Vegetarier ist, nur einen kleinen SUV (vielleicht mit Hybridantrieb) fährt und der Ruccola aus dem Bio-Supermarkt kommt. Bobos sind gebildet und kaufkräftig.
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aha... hatte noch nie was davon gehört, hängt wohl damit zusammen, dass es die Bobos ja hier auf dem Lande nicht gibt.
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Zwei mal jährlich findet in der zentrumsnahen Neubaugasse auf einer Gesamtlänge von einem Kilometer ein Flohmarkt statt. Neben typischer Flohmarktware nutzen auch die Läden die Gelegenheit, um Waren abzuverkaufen und auf sich aufmerksam zu machen. Außerdem gibt es musikalische Darbietungen und kulinarisch wird auch einiges geboten. Die Neubaugasse bezeichnet sich selbst als "Straße der Spezialisten", was durchaus passt. Hier sind - im Gegensatz zur nahen Mariahilfer Straße - kaum Handelsketten vertreten. Diesmal haben wir zum Beispiel einen kroatischen Spezialitätenladen entdeckt und gleich Ajvar und Prsut (kroatischen Rohschinken) gekauft.
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Das Justizcafé im Justizpalast ist ein Tipp für alle, die in Wien bei sensationeller Aussicht über die Innenstadt günstig frühstücken oder mittagessen (Menü 8 - 11,50 €) wollen. Eigentlich handelt es sich um eine Mitarbeiter-Kantine, sie ist aber öffentlich zugänglich: KLICK
Einziges Manko: Da der Justizpalast ein Gerichtsgebäude ist, muss man eine strenge Leibesvisitation über sich ergehen lassen. Der Justizpalast befindet sich in Wien 1., Schmerlingplatz 11 (hinter dem Parlament).
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Wir sind ja im August einen vollen Tag in Wien, ich schreib´s mal auf meine Liste: könnte man machen.
Viele Grüße
Petra -
Vorgestern waren wir abends im "Dingelstedt 3". Unter dem Motto "Tradition trifft Moderne" serviert das Restaurant Wiener Küche, teilweise sehr gekonnt modern interpretiert. Das Essen ist hervorragend, sonst wäre mir das Dingelstedt keine Erwähnung wert. Aber auch die Präsentation und der Service passt. Das Lokal ist ein ehemaliges Wirtshaus, das geschickt in die Neuzeit gehoben wurde. Die rustikale Holzvertäfelung, die schweren hölzernen Schankmöbel sowie Tische und Stühle wurden mattgrau gestrichen. Die Atmosphäre ist gemütlich und leger. Das Dingelstedt 3 versteht sich als Grätzelwirtshaus. Man will vor allem die unmittelbaren Anwohner ansprechen.
Das Reindorfviertel befindet sich südlich der (äußeren) Mariahilfer Straße, die innere "Mahü" ist Wiens Haupteinkaufsstraße. Das Viertel ist ein gutes Beispiel für eine sanfte Stadtentwicklung. Die alte Bausubstanz wurde und wird revitalisiert, Geschäfte und Lokale mit innovativen Konzepten siedeln sich an und der Gentrifizierung wird aktiv entgegengewirkt (Hauseigentümer erhalten Förderungen für Erhaltungsmaßnahmen, verpflichten sich jedoch auf 15 Jahre, die Mieten nicht anzuheben).
Jetzt zum Wichtigsten! Gegessen haben wir:
Gegrammeltes Ei im Glas
Rind trifft Kalb (gepökelte Rinderzunge, knuspriges Kalbsbries, Specklinsen)Gebackene Blutwurst (im Wan Tan, dazu geflämmter Jungzwiebel, Chili-Sesammayonnaise,
eingelegter Apfel)
Tafelspitz (ganz klassisch mit Erdäpfelrösti, Rahmspinat, Apfelkren und Schnittlauchsauce)Gestrudelter Apfel (im Filoteig)
Bilder in dieser Reihenfolge. Abseits fast vergessener Wiener Klassiker wie Ochsenschlepp, Rindsleber und Kalbsbeuschel finden auch Vegetarier im Dingelstedt 3 eine interessante Auswahl. Mittagsmenü und die Klassiker Wiener Schnitzel vom Kalb oder Schweinsbraten gibt's auch. Hingehen, bevor das Lokal eine Gault Millau-Haube und einen Michelin-Stern erhält!!!
http://www.dingelstedt3.at/
Dingelstedtgasse 3, 1150 Wien
Geöffnet MO - FR 11 - 24 Uhr -
Die Jubiläumswarte steht auf dem Gallitzinberg in Wien Ottakring auf einer Seehöhe von 449 Metern. Der Gallizinberg wurde nach einem Russen benannt, der im 18. Jhdt. dort große Grundstücke erwarb. In Wien heißt er Wilhelminenberg, benannt nach Wilhelmine Fürstin von Montléart-Sachsen-Curland, geborene Fitzgerald (hab ich grad nachgelesen). Nach ihr wurde auch Schloss Wilhelminenberg und das Wilhelminenspital benannt.
Die Jubiläumswarte wurde anlässlich des 50. Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph errichtet. Ursprünglich war sie ein hölzerner Turm, später ein eiserner. Die aktuelle Warte wurde 1956 eröffnet.
Hat man die 183 Stufen überwunden, genießt man einen guten Blick auf Wien und den Wienerwald. Wir sind von der Jubiläumswarte durch den Wienerwald und über die Steinhofgründe vorbei an der Kirche am Steinhof und durch das Otto-Wagner-Spital (benannt nach dem Wiener Jugendstil-Architekten) nach Hause gegangen. Wenn wir das zackig gehen, sind wir in etwas mehr als einer Stunde wieder zu Hause. Aber dann gibt's keine Fotos!
Im Otto-Wagner-Spital gibt es eine Gedenkstätte. Im Nationalsozialismus wurde im Otto-Wagner-Spital sogenanntes "minderwertiges Leben", also körperlich oder geistig eingeschränkte Menschen, systematisch getötet. Mindestens 7.500 Menschen kamen ums Leben.
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Wer gerne alten Kram (Möbel, Bilder, Lampen, Spiegel, Schaukelpferde, Geschirr, Silberwaren, Schmuck, Bücher, Schallplatten, u.v.m.) mag, ist in der Glasfabrik richtig. Auf 2.500 m2 gibt's dort Zeug aus allen Epochen, sogar irgendwie nach Stil, Thema und Epoche geordnet und ganz vernünftig arrangiert.
Der Name kommt vom Standort, einer ehem. Fabrik, die man jedoch letztes Jahr räumen musste. Für Touristen ist das kein Nachteil, der neue Standort - direkt am Westbahnhof - ist viel zentraler. Man kann auch einfach nur stöbern oder durchschlendern, es geht einem dort niemand auf die Nerven. Wenn man jedoch was wissen möchte, bekommt man jederzeit kompetent Auskunft (Fotos noch aus der alten Glasfabrik).
http://www.glasfabrik.at
1150 Wien, Felberstraße 3 -
Wenn ich mir das letzte Bild anschaue, da hat es Rüdi sicher auch gefallen.
Direkt am Westbahnhof, das ist ein guter Tipp, das wäre was für mich zum Stöbern. Obwohl, alte Sachen hab ich schon so viele daheim. Ich hab mir selbst Flohmarktverbot gegeben. Wir sind ja in einem alten Haus, das wir renoviert haben, da sind viele schöne alte Dinge aufgetaucht.
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Wenn ich mir das letzte Bild anschaue, da hat es Rüdi sicher auch gefallen.
Der war nicht mit, aber er hätte die sicher alle mit nach Hause nehmen wollen!
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Was wolltest Du Dir nach Hause mitnehmen ?
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Ich beneide Rüdi, wo der schon überall war. Bin ein großer Fan von ihm.
Das Foto mit dem Heineken find ich besonders nett, weil er Schaum auf seiner hübschen Nase hat.LG Quaxi
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Im Sommer finden in der Ottakringer Brauerei die Braukultur-Wochen statt. Manche meinen, Ottakringer und Braukultur verträgt sich nicht, aber erstens sehe ich das als (Wahl-)Ottakringer etwas anders und zweitens sind auch immer Gastbrauereien (aus Österreich, Deutschland, Großbritannien, Lettland, Brasilien...) geladen. Von heute bis Mittwoch ist unter dem Titel "Bayrische Brauspezialitäten" Die Paulaner-Gruppe mit Hacker-Pschorr, Auer Bräu (Rosenheim), der Weißbierbrauerei Meisbach und der Rosenheimer Spezialitätenbrauerei Chiemseer zu Gast.
Die kulinarische Begleitung zum Bier ist sehr gut, es gibt von Wiener Spezialitäten bis zum Hipster-Burger alles Mögliche und als Rahmenprogramm gibt's an den Wochenenden Livemusik. Regelmäßig werden auch Brauerei-Führungen durchgeführt. Insgesamt eine sehr gemütliche und entspannende Veranstaltung (im Gegensatz zum Filmfestival vor dem Rathaus, wo's schon mal ziemlich voll werden kann).
Die Ottakringer Brauerei ist mit den Straßenbahnlinien 2, 9 und 44 vom Stadtzentrum aus erreichbar. Hier eine Übersicht über die Gastbrauereien, die Live Acts und die Kulinarik: KLICK
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Gestern sind wir abends los und haben eine tolle neue Rooftop-Bar entdeckt. Das Motto dort ist "Bring your own" und es gibt keinen Dresscode!
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Nur drei Kilometer südlich von Wien befindet sich Burg Liechtenstein, der Stammsitz des gleichnamigen Adelsgeschlechts. Es wird angenommen, dass der Name Liechtenstein von dem hellen Gestein herrührt, auf dem die Burg im 12. Jahrhundert errichtet wurde. Etwa 200 Jahre befand sie sich im Familienbesitz, bevor sie an andere Familien fiel und 1683 bei der Zweiten Wiener Türkenbelagerung großteils zerstört wurde.
1808 kauften die Fürsten von Liechtenstein die Ruine zurück und restaurierten sie im (neo)romanischen Stil. Die Restaurierungsmaßnahmen wurden durch den Architekten Joseph Hardmuth durchgeführt, der übrigens auch die künstliche Bleistiftmine (aus Tonmineralen und Graphitpulver) erfunden hat. Hardtmuth konstruierte auch einige Gebäude im näheren Umfeld der Burg Liechtenstein, z.B. ein Amphitheater und künstliche Ruinen.
Am Sonntag unternahmen wir einen etwa 1 1/2-stündigen Spaziergang rund um die Burg Liechtenstein, am Ende nahmen wir an einer Burgführung teil. Es ist auch für uns immer noch faszinierend, was wir für tolle Möglichkeiten in Wien bzw. rund um Wien haben.
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Das Amphitheater / Blick zum Husarentempel
Blick nach Mödling und auf ein Aquädukt
der Wiener Hochquellwasserleitung