• An dieser Stelle möchte ich fallweise kleine Reportagen über meine Heimatstadt Wien einstellen. Der Fokus soll dabei auf Gebäuden, Gegenden und Geschichten liegen, die nicht in jedem Reiseführer zu finden sind. Da ich recht regelmäßig das Alltagsleben in Wien fotografiere und des öfteren auch an Sonderführungen in Gebäuden teilnehme, die nicht für die Allgemeinheit geöffnet sind, könnte in diesem Thread mit der Zeit ein recht buntes Panoptikum entstehen.

  • Die Zacherlfabrik


    Johannes Zacherl war ein Fabrikant in Sachen Insektenvertilgungsmittel. Die Fabrik wurde zwischen 1888 und 1892 im Stil des orientalisierenden Historismus errichtet und steht in einem großen Garten im noblen Bezirk Döbling. Nicht nur auf den ersten Blick ähnelt sie einer Moschee. Die keramischen Fliesen für die Verkleidung der Fassade und die Dachkuppel wurden von der Wienerberger Ziegelfabrik produziert. Wienerberger ist der weltgrößte Ziegelhersteller und eines der wenigen österreichischen Unternehmen mit globaler Bedeutung.


    Nach dem zweiten Weltkrieg legte Gregor Zacherl, der Enkel des Firmengründers, seinen Gewerbeschein zurück und die Firma wurde aus dem Register gestrichen. Jahrzehntelang stand das Haus leer, ehe es Veronika und Peter Zacherl im Jahr 2006 für Ausstellungen und Musikabende öffneten. Auf Grund von nicht erfüllbaren behördlichen Auflagen finden jedoch in der Zacherlfabrik seit ein paar Jahren keine Veranstaltungen mehr statt. Im Haus bestehen einige Wohnungen.


    Die Adresse der Zacherlfabrik lautet 1190 Wien, Nußwaldgasse 14. Das - den meisten Wienern unbekannte - Gebäude ist nicht zugänglich, um die Innenaufnahmen zu machen, habe ich einfach gewartet, bis jemand beim Eingangstor rauskam.



    Türmchen und Kuppel, trotzdem keine Moschee:






    Drinnen!





    Im Garten:



  • Der Wiener Wurstelprater


    Heute möchte ich euch etwas über den Vergnügungspark Wurstelprater erzählen. Sehr oft wird er einfach als Prater bezeichnet, was jedoch falsch ist, denn der Prater ist ein etwa 10 Quadradkilometer großes Gebiet, das ehemals Jagdrevier der Habsburger war und auch heute noch hauptsächlich aus Wald und Wiesen besteht. Auch das Ernst-Happel-Stadion, eine Trabrennbahn und ein Golfplatz befinden sich im Prater. Der Vergnügungspark selbst nimmt nur einen kleinen Teil am westlichen Ende ein.


    Der Wurstelprater verdankt seinen Namen einer Figur des Volkstheaters, dem von Josef Anton Stranitzky kreierten "Hanswurst". Er befindet sich seit etwa 1820 an dieser Stelle. Um 1900 wurde im Prater die Lagunenstadt Venedig nachgebildet. Auf künstlichen Kanälen fuhren venezianische Gondeln durch den Prater. O sole mio! Vermutlich war dies der erste Themenpark der Welt. In den 1930ern wurde im Prater die erste Geisterbahn der Welt errichtet.


    Mit dem Prater verbinde ich vor allem aufregende Kindheitserinnerungen an Zwergerlbahn, Zuckerwatte und die ersten Autofahrten. Zwar auf Schienen, aber immer voll konzentriert. :) Als Kinder bekamen wir bei Praterbesuchen einen fixen Geldbetrag, über den wir frei verfügen durften. War das Geld verbraucht, ging's nach Hause. Diese Autobahn gab's auch bereits in meiner Kindheit:


    Das Wahrzeichen des Prater (und Wiens) ist das Riesenrad. Bei seiner Eröffnung im Jahre 1897 war es eines der höchsten der Welt, heute wirkt es mit seinen 60 (?) Metern im Vergleich mit den Riesenrädern in London, Singapore oder China eher niedlich.



    Der Rutschturm Toboggan steht auch schon seit 1913, bzw. wurde nach dem zweiten Weltkrieg nach alten Plänen wieder aufgebaut.


    Heutzutage gibt's im Prater auch eine Filiale von Madame Tussaud und jede Menge atemberaubende Fahrgeschäfte für mutigere Zeitgenossen:



    Der Star Flyer war mit 117 Metern einige Zeit lang das höchste Kettenkarussell der Welt:


    Kuriositäten und Fotomotive finden sich im Prater zur Genüge:


    Mitten im Wurstelprater steht das Schweizerhaus, wo man sich mit Stelze (gegrillte Schweinshaxe) und Budweiser Bier vom Fass stärken kann. Das Schweizerhaus hat Platz für beachtliche 2.400 Gäste, davon 1.700 im Gastgarten. Für Münchner ist das ein kleines Biergärtchen, aber ich glaube, es ist der größte Biergarten Wiens.


    Der Wurstelprater ist ein Stück Wiener Geschichte und vor allem bei schönem Wetter immer einen Besuch wert. Auch der "grüne Prater" ist toll. Man kann Fahrräder oder Skates leihen, es gibt Laufparcours, Hundewiesen, Kinderspielplätze und man findet auch ruhige Ecken für ein Picknick oder ein Nickerchen.


    Anmerkung: Bei den Fakten hat mir Wiki geholfen. Soll nicht so ausschauen, als hätte ich sämtliche Wiener Jahreszahlen und geschichtlichen Daten im Kopf. ;)

  • Bei Kindern - nicht nur aus Wien - ist der Prater, den wir also falsch nennen, heiß begehrt.
    Unsere Enkelin wünschte sich zur Firmung einen Ausflug dorthin.
    Da wir da nicht limitiert haben, war es ein sehr Kosten intensiver Tag mit viel Lachen aber auch Bauchweh vor Angst .
    Die modernen Fahrgeschäfte sind nichts für mich und Sigi musste sich opfern.
    Aber es gibt für Jeden genügend Attraktionen und unser kleiner Enkel hat sich zum 9. Geburtstag ebenfalls einen Besuch dort gewünscht. Es war jedesmal ein Highlight !

  • Kirche Am Steinhof


    Heute geht es in den grünen Westen von Wien, in die Ausläufer des Wienerwaldes, noch genauer: zu den "Steinhof-Gründen". Benannt wurde das Gebiet nach den dort ehemals befindlichen Steinbrüchen und Steinlagern. Um 1900 wurde der Beschluss gefasst, dort eine Nervenheilanstalt zu errichten, damals eine der modernsten und auch größten solchen Anstalten in Europa. Man vertrat die Ansicht, dass sich Ruhe und Nähe zur Natur positiv auf die Heilungsverläufe auswirken würden.


    Für die Planung konnte man Otto Wagner gewinnen, den zu dieser Zeit bedeutendsten Architekten und Stadtplaner Wiens. Bei der Eröffnungsrede wurde der Stararchitekt von Erzherzog Franz Ferdinand allerdings nicht einmal erwähnt, da Franz Ferdinand kein Freund des Jugendstils war und es zwischen dem Thronfolger und Otto Wagner zu Meinungsverschiedenheiten über das Gebäude kam. Heute heißt das Krankenhaus zu Ehren seines Erbauers Otto-Wagner-Spital:




    Nicht nur in der 45 Hektar großen Wald- und Wiesenfläche sondern auch zwischen den Pavillons leben Rehe, Hasen, Igel, Füchse, Dachse, u.v.m.




    Architektonisches Herz der Anlage ist die Kirche am Steinhof, die von Otto Wagner konsequent als Anstaltskirche für die Nerven- und Geisteskranken konstruiert wurde. Zum Beispiel haben die Stühle abgerundete Kanten, es gibt ein Arztzimmer und statt eines Weihwasserbeckens tropft das Wasser aus einem Hahn, um Infektionsgefahr zu verringern.






    Das Altarbild besteht aus einem 85 m2 großen und vier Tonnen schweren Mosaik:




    Das Bleiglasfenster Die leiblichen Tugenden:




    Die Spitalsanlage ist frei zugänglich. Informationen zu Führungen in der Otto-Wagner-Kirche findet ihr hier: http://www.wienkav.at/kav/ows/ZeigeVeranst.asp?ID=21666 Die Gegend um Steinhof bietet sich für Spaziergänge und Wanderungen in den Wienerwald und (touristenfreie) Heurigenbesuche an.

  • Ich merke schon einen Reisefuehrer Wien brauchen wir nicht zu kaufen, wenn wir es denn mal nach Wien schaffen :) Die Schwierigkeit wird sein gegenueber einem Freund der vor 4 Jahren dahin gezogen ist, die Show nicht zu rauben und evtl. besserwisserisch zu wirken :) Interessante Tips @NoDurians


    Hatte Oesterreich tatsaechlich schon so frueh Bedarf an Nervenheianstalten :) Kommt es von den vielen Bergen?

  • Der Wiener Würstelstand


    Imbissstände oder Garküchen gibt es wohl auf der ganzen Welt. Die Wiener Version davon ist der Würstelstand. Schon zu Zeiten der k. u. k. Monarchie gab es fahrbare Wurstbuden, um Kriegsinvaliden ein Einkommen zu sichern. Fixe Stände gibt es erst seit den 1960ern.


    Am Würstelstand trifft man Arbeiter, Schlipsträger, Touristen, stille Zecher und Nachtschwärmer. Der Hunger macht alle gleich. Die Haaße und ein abschließendes Bier nach einer langen, durchzechten Nacht haben auch bei heutigem Partyvolk noch ihren Stellenwert. Der Würstelstand ist Teil der Wiener Kultur und wer Wien auch kulinarisch kennenlernen möchte, dem ist ein Besuch eines Würstelstandes - am besten spät nachts - wärmstens ans Herz gelegt.


    Auch wenn es oft so zitiert wird, sollte man seine Bestellung nicht als "Eitrige mit an Schoaf'n, an Bugl und an 16er-Blech" aufgeben. Das wirkt ein bissl gekünstelt. Besser bestellt man eine Käsekrainer mit scharfem Senf, einem Scherzerl (Brotendstück) und einer Dose Ottakringer Bier aus dem 16. Bezirk. Auch Bratwurst, Leberkäse, Burenwurst oder Frankfurter (Wiener) sind typische Speisen am Würstelstand. Currywurst isst man lieber in Berlin, auch wenn sich einige in Wien recht bemühen.


    Einen Wiener Würstelstand erkennt man unter anderem daran, dass es dort kein Kebab, keine Pizzaschnitten und keine Asia-Nudeln gibt. Nix gegen Kebab und Pizza, aber so ist es nun mal. Hier noch eine (natürlich unvollständige) Auswahl von empfehlenswerten Würstelständen:


    Würstelstand am Hohen Markt
    Viel Betrieb, fast rund um die Uhr geöffnet
    1., Hoher Markt 1


    Scharfer René
    Klassischer Würstelstand plus höllisch scharfen Saucen, viele prominente Stammgäste
    1.; Schwarzenbergplatz 15


    Bitzinger
    eine Institution, seit 2008 in modernstem Design
    1.; Augustinerstraße 1 (zwischen Albertina und Staatsoper)


    Naschmarkt Würstelstand
    Wurstwaren aus eigener Produktion
    6.; Naschmarkt Stand 67


    Würstelstand Leo
    Wiens ältester Würstelstand, Tipp für Hungrige: Big Mama (500 Gramm Käsekrainer, fein garniert)
    19; Döblinger Gürtel 2, informative Homepage: http://www.wuerstelstandleo.at


    Erich's Würstelstand
    Vom Zentrum Wiens entferntester Würstelstand, Erich Solbecks Stand (direkt hinter dem Tooth Relic Temple ist einen Besuch Wert!
    5 Banda St, Singapur 050005




    Würstelstand am Stadtpark (1., Weiskirchnerstraße/Parkring):




    Würstelstand Artur (1., Rotenturmstraße)




    Würstelstand am Schwedenplatz (1., Schwedenplatz)




    Erich's Würstelstand


  • Letzte Woche war ich an einem Wurststand. Vor mir eine Reiseleiterin einer deutschen Gruppe. Sie bestellte Bratwurst, Käsekrainer und Bier für alle. Zwei Vegatarier waren in der Gruppe. Die Reiseleiterin frug ( yes! ) den Standler nach vegetarischen Alternativen. Seine Antwort: Er hielt ihr eine Semmel und ein Hot-Dog-Brötchen entgegen. :P


    Nebenan war aber ein Verkaufsstand für Blumen!

  • Die Donaucity


    ist ein neuer Stadtteil Wiens. Sie befindet sich direkt an der U-Bahn-Linie U1 und ist vom Stadtzentrum in wenigen Minuten erreichbar (Station Kaisermühlen). Die Anfänge dieses Stadtteils reichen ins Jahr 1964 zurück, als der Donauturm errichtet und zu seinen Füßen die Internationale Gartenschau stattfand.


    Blick über die Alte Donau (ein Altarm) auf den Donauturm



    Das nächste große Kapitel begann mit der Errichtung des Amtszentrums der Vereinten Nationen (UNO-City) und dem Bau des Vienna International Centers (einem Kongresszentrum).




    Das jüngste Kapitel ist die Errichtung eines neuen multifunktionalen Stadtteils. Durch Überplattung der Donauuferautobahn konnte das Areal vergrößert werden. Es entstand eine Vielzahl von Büro- und Wohngebäuden in unmittelbarer Nähe des naturnahen Freizeit- und Erholungsgebietes Donauinsel. Außerdem gibt es Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Das neueste Gebäude ist der 220 Meter hohe DC Tower, der u.a. ein 4*-Hotel der Melia-Gruppe enthält und der das höchste Gebäude von Wien ist. Auf dem Dach gibt es eine Aussichtsplattform und eine Cocktailbar.


    DC Tower und Tech-Gate


    Vorplatz des DC Towers


    Austria Center Vienna





    Die Donauplatte ist ein guter Ort, wenn man an Architekturfotografie Spaß hat. Sie ist mit der U1 leicht zu erreichen. Gute Restaurants gibt es vor allem an der Alten Donau (Segelschule Hofbauer, Zur Alten Kaisermühle, Schutzhaus Neubrasilien, Strandgasthaus Birner, ...).


    Wenn man auf's Dach des DC Towers in der 57. Etage fahren möchte, gibt es zwei Möglichkeiten:
    1) Karte kaufen (ich glaube um 10 Euro) um auf die öffentliche Terrasse zu kommen, wo man Blick ins Nirgendwo hat und durstig bleibt.
    2) Gratis in die Bar des Melia fahren und mit einem schönen Getränk in der Hand über Wien blicken.

  • Die Westbahnstraße im Wiener Bobo-Bezirk Neubau hat sich in den letzten Jahren zur "Straße der Fotografie" entwickelt. Hier findet sich die Galerie Westlicht, die tolle Fotoausstellungen (u.a. auch die World Press Foto) beherbergt und einige Foto-Fachgeschäfte für sowohl Neu- als auch Gebrauchtgeräte von Polaroid bis Leica.
    Einige Adressen: http://www.stadtbekannt.at/fotomeile-westbahnstrasse/


    In der Nähe der Westbahnstraße befindet sich auch das Ausarbeitungslabor Foto Leuthner (Kaiserstraße 58) und - mein Lieblingsladen Digitalkameraverleih.com (Halbgasse 25), wo man gegen Gebühr Kameras, Objektive, Stative, Lichtzubehör, u.v.m. leihen kann. Außerdem kann man dort u.a. Hasselblad, Pentax, Ricoh und Olympus m4/3 neu erwerben.



    westlicht.com by NoDurians, auf Flickr

  • "Mein Wien" macht heute einen Ausflug ins benachbarte Klosterneuburg. Das Städtchen liegt direkt am Donauufer am nordnordwestlichen Stadtrand von Wien und ist von besonderer Bedeutung für die Österreichische Geschichte.


    Der Babenberger Leopold III., der mit einer Tochter von Heinrich IV. (römisch-deutscher Kaiser) verheiratet war, gründete 1113 dort seine Residenz und eine Stiftskirche, die später zu einem Stift der Augustiner-Chorherren erweitert wurde. Später wurde die Residenz zu einem prunkvollen Herrschaftssitz der Habsburger ausgebaut. Die Augustiner betrieben Acker- und Weinbau, und kamen über die Jahrhunderte zu unermesslichem Grundbesitz in der Gegend. Bis heute gehören sie zu den größten Grund- und Immobilienbesitzern in Österreich.



    Ich bin ja nicht unbedingt ein großer Fan der katholischen Kirche, aber nachdem mir nach der Führung durch das Stift eine Kellerbesichtigung samt Weinprobe in Aussicht gestellt wurde, habe ich mich breitschlagen lassen, und mich durch diesen Prunkbau, diesen erdrückenden und beklemmenden steingewordener Beweis dafür, wie sich die Reichen und Mächtigen anno dazumal die Welt untereinander aufgeteilt haben, führen lassen.


    Ich hatte keinen Fotoapparat dabei. Das ist ein typischer Fall, wo mir (!) Handybilder völlig ausreichen:



    Das Stift von außen:


    Der Verduner Altar (bitte sämtliche Einzelheiten bei Bedarf selbst ergooglen):


    Der Erzherzogshut! Aufgrund eines gefälschten Dokuments hat irgendein Blaublut seine Würde argumentiert und weil er sowas ähnliches wie ein Kurfürst sein wollte, den Titel Erzherzog samt Hut erfunden. "Alternative Facts" würde man das heute nennen:



    Reisealtar! Was es nicht alles gibt!


    Jetzt mal ehrlich: Was soll das für eine Freiheit sein, wenn mich jemand daran erinnert, dass ich von irgendjemandes Gnade abhängig bin???


    Drei Stunden Stiftsführung, 20 Minuten Weinprobe! Ein Missverhältnis sondergleichen:

  • Am nördlichen Stadtrand von Wien befinden sich die Blumengärten Hirschstätten. Die Anlage wird von den Wiener Stadtgärtnern betrieben. Hier werden in großen Glashäusern u.a. die Pflanzen gezogen, die unterm Jahr in den städtischen Grünflächen ausgesetzt werden.


    Die Blumengärten sind für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Es gibt ein Palmenhaus, verschiedenste Themengärten, etwa 50 Tierarten, einen Bauernhof, ein begehbares Bienenhaus, einen großen Erlebnisspielplatz, einen Hochzeitspavillon, einen Irrgarten, u.v.m.


    Der Besuch lohnt sich immer wieder, da die Gärten naturgemäß (!) zu verschiedenen Jahreszeiten auch anders aussehen. Nähere Informationen über die Blumengärten, sowie dort stattfindende Veranstaltungen, findet ihr: HIER



    Blick vom kleinen Schau-Weinberg auf die Blumengärten:




    Es beginnt zu sprießen:





    Konfuzius im chinesischen Garten:




    Ein originaler Bauernhof, der im Weinviertel ab- und in den Blumengärten wiederaufgebaut wurde:




    Das ziemlich große und noch ganz blattlose Heckenlabyrinth. Da waren wir längere Zeit beschäftigt.
    Ich liebe sowas!




  • Die Jubiläumswarte wurde 1898 zum 50-jährigen Kronjubiläum von Kaiser Franz Joseph I. errichtet. Damals war das allerdings ein hölzerner Turm, der schon ein Jahr später von einem Sturm umgefegt wurde. Das heutige Gebäude besteht aus Beton. Es wurde in den 1950ern errichtet und 2012 generalsaniert.


    Die Jubiläumswarte befindet sich auf dem Gallizinberg am westlichen Stadtrand von Wien im Bezirk Ottakring auf einer Seehöhe von 449 Metern und bietet einen grandiosen Ausblick über Wien.




    Der Blick in Richtung Südosten zeigt die in diesem Thread schon vorgestellte Kirche am Steinhof (goldene Kuppel) und Schloss Schönbrunn (hinten, halb links)



    Blick in Richtung Innenstadt mit dem Stephansdom (links). Die große Grünfläche dahinter ist der Prater, das kalorische Kraftwerk dahinter steht in der Lobau.