Um nicht 9 Stunden mit dem Bus nach Lago Agrio zu fahren, (die das gemacht hatten, sagten, es war ätzend!) haben wir von Quito einen Flug gebucht und waren nach 25 Minuten in Lago Agrio. Von dort mussten wir noch über 2 Stunden mit dem Kleinbus fahren und danach ging es mit einem offenen Boot noch 2 weitere Stunden auf dem Wasser weiter und endlich erreichten wir unser Ziel, das Naturreservat Cuyabeno
Live aus Ecuador 2016/2017
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Wir haben viele Ausflüge unternommen, zu Fuß in den Regenwald, mit Boot, haben die Höhle der Anakonda gesucht und am letzten Tag gefunden, sind durch die Matsche gestapft und haben uns vor nichts gefürchtet. Internet und Telefon gibt es nicht, Strom nur am Abend für wenige Stunden.
Die Tierwelt ist einmalig, hier habe ich ein paar Bilder rausgesucht.
Die Raupe auf Bild 1 wollte Friedrich anfassen, im letzten Moment sagte der Guide, dass dieses Tier sehr giftig sei und man schlimmstenfalls eine Herzattacke bekommen kann...
Kaimane gibt es viele und die kleine Baby-Anakonda fühlt sich in unserem Resort sehr wohl.
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Unser Guide Ron (Bild 1) kommt ursprünglich aus Kolumbien, wir haben die Siona, ein indigenes Volk, besucht und zusammen ein Maniok-Brot gebacken, bekamen Amazonas-Malereien mit Farbe von Früchten, die teilweise bis zu einer Woche halten und waren bei einem Schmamanen.
Insgesamt war es eine wirklich sehr schöne Tour, die ich unbedingt empfehlen kann.
Viele Grüße
Petra -
Der letzte Tag im Cuyabeno Naturreservat ging viel zu schnell vorbei. Wir haben allerlei unternommen, waren schon vor Frühstück auf Pirsch und haben die Wildschweine gesucht, nach dem Frühstück gab es eine Paddeltour und nach dem Mittagessen suchten wir ein weiteres Mal die Anakonda und haben sie gefunden.
Die Nachtwanderung fiel dann (GottseiDank) wegen Regens aus.
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Unsere Rückreise aus dem Regenwald fiel nass aus, denn es regnete in Strömen als wir um 5 Uhr morgens mit dem Boot abgeholt wurden. Im Dunkeln, es war wirklich stockfinster, schaffte es der Bootsführer, uns sicher an Land zu bringen. (2 Stunden Hoppelei!) Dann ging es mit einem PKW noch einmal 2 Stunden weiter und wir erreichten Lago Agrio. Von dort nahmen wir einen Flug nach Quito.
Wir übernachteten in Flughafennähe, da wir am nächsten Tag dort unser gemietetes Auto bei Avis abholen mussten. Wir wollen von Quito nach Guyaquil fahren und haben dafür 7 Tage Zeit. Volker hat uns ein paar Ideen mitgegeben und wir haben von Tag zu Tag entschieden, was wir machen werden.
Der erste Stop führte uns nach El Chasqui, denn dort befindet sich der Eingang zum Nationalpark Cotopaxi. An das Fahren in Ecuador muss man sich erst einmal gewöhnen, vor allem an die fehlenden Hinweisschilder sowie Straßenschilder. So kam es, dass wir zunächst 25 km in die falsche Richtung gefahren sind. Pech gehabt, das kommt halt vor. Mit Navi fahren wir hier jedenfalls nicht! Das ist ja langweilig, wenn man alles sofort findet.
Viele Grüße
Petra -
Hier oben in den Bergen ist es kühl und wir merken auch wieder die Höhe. Wir fahren in den Nationalpark Cotopaxi und haben Glück, dass wir einen Blick auf den berühmten weißen Kegel des immer noch aktiven Vulkans erhaschen.
Unser kleines Auto macht auf 4.500 m schlapp, denn die Schotterstraße ist zu steil und zu löcherig. Wir gehen ein Stück zu Fuß weiter, aber das ist schon sehr beschwerlich in der dünnen Luft.
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Den nächsten Übernachtungsstop legten wir an der Lagune Quilotoa ein. Wir befinden uns nun wieder auf etwas mehr als 3.800 m. Es ist regnerisch und kalt. Wir haben eine nette aber einfache Unterkunft. Den Ofen im Zimmer befeuern wir nicht, gehen dafür mit Leggins und Pullover ins Bett.
Am nächsten Tag ist uns wenigstens die Sicht auf die 300 m tiefer gelegene Lagune gegönnt. Man könnte auch den Kratersee einmal umrunden, Dauer ca. 4 - 5 Stunden.
Bild 1: Fahrradfahren am Cotopaxi
Bild 2: Wildpferde
Bild 3: unsere Unterkunft in Quilotoa
Bild 4: Laguna Quilotoa -
Hallo;
Sehr interessante Tour, die ich immer wieder mal auf ihrer (eurer) eigenen Seite verfolge. Ich wünsche weiterhin viel Spass und eine ruhige Rückreise.
Gruss Jürgen. -
Danke Jürgen, das (mein) Highlight dieser Reise kommt aber noch, wir sind ja noch einige Tage auf Galapagos, ehe wir nach Hause fliegen.
Viele Grüße
Petra -
Von Quilotoa fuhren wir nach Baños, ein kleiner touristischer Ort am Fuße des sehr aktiven Vulkans Tungurahua gelegen. Es gibt alle möglichen Angebote, Bungeespringen, Rafting, Fahrradtouren, Wanderungen.
Wir haben den Aufenthalt auf nur eine Nacht zugungsten von Alausi gekürzt.Übrigens haben wir in Baños für 18 USD wunderbar geschlafen, Zimmer mit Bad, allerdings kein Frühstück. Das war ein guter Tipp von Volker!
In Alausi sind wir mit der Zickzackbahn zur Teufelsnase gefahren. Alousi hat uns gut gefallen.
Bild 1: Banos
Bild 2: Alausi
Bild 3: für die Fleischfraktion
Bild 4: Zugfahrt um die Teufelsnase -
Von dort fuhren wir nach Cuenca, wieder gab es unterwegs viel Nebel und viele Löcher in den Straßen, die von den dicken Felsbrocken kommen, die immer wieder auf die Straße fallen.
Cuenca ist die drittgrößte Stadt in Ecuador. Die Altstadt ist sehr schön und steht in der Unesco Welterbeliste. Wir blieben 2 Tage dort und haben uns wohlgefühlt.
Da im Februar Wahlen anstehen, finden überall im Land Wahlveranstaltungen statt, immer mit viel TamTam.
Von Cuenca fuhren wir dann nach Guayaquil, gaben dort das Auto ab (ohne Beanstandung) und übernachteten in Flughafennähe. Insgesamt sind wir 1020 Kilometer gefahren
Nun kommt das nächste Abenteuer auf das ich mich besonders freue, es geht nach Galapagos.
Viele Grüße
PetraAlle Bilder sind von Cuenca
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Da wäre ich gern dabei, das muss beeindruckend sein und ich freu mich auf die Bilder. Ich denke, dann kannst du auch die warme Kleidung wegpacken.
Schönen Aufenthalt und hoffentlich laufen dir viele der urigen Echsen über den Weg. -
Die Wolkenformationen sind klasse. Da kommt so richtig schön die tiefe rüber.
Jetzt freue ich mich auf die Galapagos Bilder.
Weiterhin gute Reise. -
Nun sind wir auf Galapagos, die erste Insel, die wir besuchen ist San Cristobal. Von Guayaquil gibt es Nonstop-Flüge. Die Kontrollen sind zahlreich und ergiebig, wir verlieren ein Taschenmesser und dürfen 2 Scheren behalten, die den Weg in s Handgepäck gefunden hatten.
San Cristobal ist nicht groß, man sollte genügend USD mitnehmen, denn hier bezahlt man alles bar. Die ATMs, es gibt 2, zicken meist und sind oft leer, vor allem, wenn ein Kreuzfahrtschiff hier anlegt.
Schon beim ersten Spaziergang war ich begeistert, selbst hier im Ort am Strand und überall findet man Tiere. Es ist der helle Wahnsinn. Wir beiben 4 Nächte auf dieser Insel und somit können wir es ganz langsam angehen lassen.
Hier die ersten Bilder...
Viele Grüße
Petra -
Habt ihr noch Platz für mich? Ich will auch dahin und diese speziellen Tiere sehen.
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Der Blaufußtölpel stand ja wie ein Fotomodell.
Das Fernweh ruft, muss mich aber erstmals mit neuen Bildern zufriedengeben.Weiterhin viel Spass und schöne Fotomotive
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Wunderbare Aufnahmen von den Galapagosinseln. Ein mystischer Ort, hat doch Darwins Evolutionstheorie hier ihren Ursprung. Die Tiere auf der Insel sollen äusserst zutraulich sein und keinerlei Scheu vor Menschen haben. Könnt ihr das bestätigen?
Weiterhin ganz viel Spass und Abenteuerlust.
Gruss Jürgen. -
Ja, die Tiere kommen sehr nah an einen ran, sie haben keine Angst und kennen auch nichts, wenn sie sich gerne auf eine Parkbank legen möchten, wie einige der Seehunde.
Anfassen ist ein NOGO und ebenso sollte man wenigsten 2-3 Meter Abstand halten, was nicht immer einfach ist.
Manchmal muss man aber auch schon mal schnell wegspringen, wie heute, wenn ein Seehund nicht so gut gelaunt ist und man gerade da steht, wo er eigentlich hinrobben will. Dann nimmt man halt die Beine in die Hand.
Auch die Meerechsen lassen sich durch nichts stören... Wir sind ja erst gerade einen Tag da, mal sehen wie es an anderen Orten ist. Hier in dem Hauptort (= Hauptstadt der Provinz Galapagos) von San Cristobal ist es so.
Viele Grüße
Petra -
Eine kleine Auswahl von der heutigen Ausbeute. Ich bin total happy, dass ich es nun im zweiten Anlauf nach Galapagos geschafft habe. Es ist ein El Dorado für die Tierfotografie.
Viele Grüße
Petra -
sollte man wenigsten 2-3 Meter Abstand halten
Das toppt ja sogar noch Helgoland.
Dazu mit Echsen und Krebsen würde auch mein Portfolio berreichern und ich bin nun wirklich kein Tierfotograf.
Schade, das es so weit weg ist.
LG kiki