Am Wochenende sahen wir im TV einen Reisebericht über Barcelona.
Da wurde auch "eat with" vorgestellt/gezeigt.
Das gibt es aber nicht nur in Barcelona, sondern weltweit von CapeTown bis Bustan Hagalil.
Es funktioniert folgendermaßen: Man bucht und zahlt übers Internet und bekommt von einem sehr guten Koch oder Köchin eine Einladung mit 4 oder 6 oder mehreren Personen zu ihm nach Hause. Dort gibt es dann ein mehr gängiges Menue. Die Gäste kommen aus der ganzen Welt und es ist ein voller Erfolg.
Hier der Link:
www.eatwith.com/
Hat das schon jemand ausprobiert?
Wer kennt "eat with"?
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Freunde von mir hatten in Bangkok einen ziemlichen Reinfall. Da war der “Koch“ geizig (kleine Portiönchen, kaum Getränkenachschub).
Ob es ein gelungener Abend wird, hängt nicht nur vom Gastgeber ab, sondern auch ob die Chemie zwischen den Gästen passt. Um Köche handelt es sich dabei nicht, sondern um private Gastgeber, vergleichbar mit Airbnb.
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.... Um Köche handelt es sich dabei nicht, sondern um private Gastgeber, vergleichbar mit Airbnb.
Nicht unbedingt. In 'Barcelona gibt es dies sogar mit einen Michelin-Sterne Küchenchef.
Ein Restrisiko bleibt aber immer. Das Leben ist gefährlich.... -
Auf jeden Fall kann einem so etwas einen netten Abend bescheren und tolle Eindrücke und Informationen aus dem Gastland bringen. Wie immer, wenn man mit Einheimischen etwas unternimmt.
Das was "eatwith" da macht, ist ja nichts Neues. Das gibt's mittlerweile weltweit und ist auch als Private Dinner, Secret Dining oder Guerilla Cooking bekannt. Wenn man an so etwas teilnehmen möchte, kann man mit diesen Schlagwörtern und dem Namen des Reiseziels googeln.
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Ich habe darüber kürzlich in einer Arztpraxis gelesen; ein New Yorker eatwith Mitmacher hat seine positiven und negativen Eindrücke geschildert. Grund, so was zu tun, ist eigentlich, aus der sozialen Isolation herauszukommen, den Berufsstress zu verdrängen, nette Menschen kennen zu lernen und eventuell neue dauerhafte Freundschaften zu schließen. Das Essen war dabei nicht immer ein Hilight aber auch nicht tieferer Sinn des meetings.
So gesehen glaube ich nicht, dass es für Kurzzeiturlauber von großem Interesse ist, sich auf ein Essen von meistens unvorhersehbarer Qualität einzulassen und welches noch mit anderen Teilnehmern geteilt werden muß, mit denen man sonst nichts gemein hat. Da kann man sich schnell einen kostbaren Abend des Urlaubs versauen.
horas -
Riskieren kann man's, aber man sollte sich im Klaren sein, dass der Abend von superinteressant bis mühsam werden kann. Ich war z.B. 2 x auf Schiffen in der Halong Bucht. Selbe Reederei, ähnliches Schiff. Beim ersten Mal saßen alle Gäste bis spät in der Nacht an Deck und erzählten einander Geschichten, beim zweiten Mal kam gar nichts zustande.