Posts by redfloyd

    Hallo von Zuhause - gut sind wir heute Mittag angekommen, grade eben sind wir noch durch NY's Hochhausschluchten geschlendert;

    und schon hat die deutsche Kulturlandschaft uns wieder.

    a propos Landschaft - es bleibt noch unser letzter Tag nachzutragen; der Central-Park.

    Wir hatten ja noch genügend Zeit, unser Rückflug ging erst 21 Uhr und um 12 mussten wir aus dem Hotel auschecken - da hat sich das perfekt angeboten und war nicht mehr so hektisch zum Abschluß.


    Ich muss sagen, der Park hat mich durchaus positiv überrascht, außer "Grünfläche" hatte ich nicht allzu viel erwartet.

    Doch die Anlage bietet ja richtig viel Abwechslung und so vergehen in Nu ein paar Stunden.


    Start am Columbus-Circle



    Sehr schöne erste Eindrücke, danke.


    Und warum denn nicht mal so eine Reise ausprobieren, in ähnlicher Form hatte ich, auch in der Freundinnengruppe, eine solche Schnupperkreuzfahrt auch mal gemacht. War von Kiel, Kopenhagen, Oslo und zurück nach Hamburg. Ja, es war nett und in der Truppe hatten wir eine gute Zeit, trotzdem ist es für mich die einzige Kreuzfahrt geblieben. Ich hatte vorher meine Vorbehalte und konnte mich auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Es war mir einfach zu viel verordnete Heiterkeit und buntes chichi, zu viele Menschen überall. Und mit dem Seetag und den "Vergnügungen " an Bord konnte ich so gar nix anfangen.


    Ich freue mich auf Deine nächsten Reisetage und das Fazit 8o


    LG

    Gusti

    Abends zur blauen Stunde bin ich nochmal alleine losgestiefelt - ich wollte mich unbedingt noch vom

    Times-square verabschieden, denn morgen Abend sitzen schon wir im Flieger.











    Tag 5


    Wie die Zeit vergeht... fast schon ist unser Aufenthalt hier auch Geschichte. Aber noch nicht!!


    Heute jedenfalls haben wir's eher ruhig angehen lassen; grade redfloyd hat's doch mit der Erkältung etwas mehr erwischt. Also haben wir heute Mittag dann doch noch den Ausflug nach Roosevelt-Island nachgeholt; und man glaubt es kaum, wie ruhig man da am Fluss entlang spazieren kann. Natürlich - die City ist nahe und man hört trotzdem allerhand Sirenengeheul und Baustellenlärm, doch kein Vergleich.

    Die kleine Insel mitten im East-River erreicht man nur mit einer Seilbahn - schon mal was interessantes, eine kleine Weile so über den Straßenschluchten zu schweben.












    Im Übrigen fiel uns hier - erneut - auf, daß überall eine sehr starke Polizeipräsenz in der Stadt allgemein ist. Auf dem Fluss Polizeiboote mit Maschinengewehren am Bug. Bislang hatte ich das gar nicht hinterfragt, denn ich weiß ja nicht, was hier "normal" ist. Auf Nachfrage wurde uns jedoch gesagt, daß es an der UN-Vollversammlung liegt - es scheinen sich momentan ja einige wichtige Staatschefs hier in NY aufzuhalten.

    Ich muß gestehen, daß wir nachrichtenmäßig hier gar nicht up to date waren - im Urlaub brauche ich das nicht.

    Vielleicht ist es daher auch möglich, daß die Hotelpreise auch für den normalen Touristen meilenweit entfernt von allem offiziellen nochmal ein Schippchen draufgelegt haben :/


    Hallo aus NY - & vielen Dank für Eure Blumen <3 <3

    Nun, diese Stadt bietet aber auch so unendlich viele Motive - da muss redfloyd mich manchmal

    knuffen und schieben, daß ich nicht mitten auf der Straße stehenbleibe und in die Luft gucke

    oder fotografiere, wenn's gar nicht grün ist für Fußgänger :-O


    Kontet ihr den "Vessel" nicht auch von innen besuchen?

    Ich hatte zuletzt von jemandem gehört, dass dies nicht möglich war, da es zu viele Selbstmorde gab.

    Ist das immernoch so? - Wäre schade, das war nämlich echt sehr cool. Aber was will man machen.

    Nein, das Vessel sah sehr verlassen aus, niemand an oder auf dem Gebäude.

    Schade, daß es einfach immer so viele Idioten gibt.


    LG

    Gusti

    Erste erkältungsbedingte Schwächeerscheinungen ließen uns dann erst mal eine Pause im Hotel einlegen; wobei das "Spätnachmittagsprogramm" Roosevelt Island dann allerdings der Rushhour zum Opfer fiel.

    Es war ganz einfach nicht möglich, nach 17 Uhr einen Zug zu bekommen - etwa 3 haben wir vorbeifahren lassen (nicht gezählt die ebenfalls komplett überfüllten Expresszüge, die noch vorbeidonnerten) alle waren nur gnadenlos überfüllt und es wurden am Bahnsteig einfach nicht weniger Menschen. Es war unglaublich heiß im U-Bahnschacht, furchtbar.



    Also Abbruch, gemütlicher Spaziergang am Flatiron-Bldg. (leider eingerüstet) vorbei und zurück zum Hotel... wobei ich genau jetzt am Anfang des Berichtes gelandet bin.







    Was morgen wird? Mal sehen wie's uns geht....

    Die eigentlichen Pläne - bis auf den Central Park natürlich, den ich für den Abreisetag übermorgen vorgesehen habe - sind "durch".


    LG

    Gusti

    Tag 5


    Brooklyn-Bridge - noch so ein Highlight, unbedingt muss man über diese Brücke gegangen sein. Bei bestem Wetter wirklich ein Vergnügen. Immer wieder muss man einfach Fotos machen von diesem Wunderwerk der Technik des 19.Jh. - die Brücke selber und der Blick zur Skyline Manhattans ist einfach magisch.


    In Brooklyn spazieren wir durch "DUMBO" (Down Under Manhattan Bridge Overpass) mit genialem Blick zur Manhattan -Bridge zwischen alter Industriearchitektur - natürlich, auch hier sind die Selfieverrückten en Masse, aber der Blick hat schon was. Und der Brooklyn Bridge Park lädt ebenfalls zum verweilen vor genialer Kulisse ein.


    Zurück wollten wir dann eigentlich mit der Metro, nur fiel dieser Plan wieder einmal der mangelhaften Ausschilderung zum Opfer - der Metroplan bildet nicht den genauen Standort der Stationen ab und in den Straßen selber haben wir uns heillos verfranst. Nirgends ein Hinweis und selbst ein netter Officer des NYPD konnte uns nicht helfen - also ging's auch zu Fuß zurück.







    Am früheren Abend habe ich noch einen "Must see"-Punkt auf meiner Liste - das Rockefeller-Center.

    Klugscheißer-Modus: zum Rockefeller Center gehören insgesamt 20 Gebäude - aber das ist ja nicht der Punkt. Nein, der Punkt ist der Weihnachtsbaum bzw. die ungezählten Kitschfilme... ;) Jedenfalls ist es ein gutes Stück zu laufen, um diese Uhrzeit herrscht reger Feierabendverkehr - nicht nur auf den Straßen, sondern gefühlt sind auch tausende Büromenschen zu Fuß unterwegs. Vorbei an der "Radio City Music Hall" erreichen wir den Komplex - und das kleine Stückchen Platz, an dem Weihnachten die Eisbahn ist - jetzt eine Rollerbladebahn - ist tatsächlich winzig vor dem Hochhaus. Aber egal - es lohnt sich.










    Zurück in Manhatten bummeln wir durch den financial district - die Wall Street gehört natürlich zum Pflichtprogramm des Erstbesuchers. Ist zwar nicht wirklich das größte Highlight, aber einmal kann man's schon machen. Irgendwann landen wir wieder am Oculus und fahren von dort wieder zu "unserer" 28. Straße bzw. dem Hotel.








    Tag 4


    Keine Spur mehr von schlechtem Wetter - Sonne pur begrüßt uns.


    Wieder Downtown, an er Südspitze Manhattan's spazieren wir eine Weile durch den Battery Park (überbewertet) zur Staten Island ferry. Ein "Insidertip" ist es längst nicht mehr, trotzdem ist die kostenlose Bootsfahrt mit Blick auf die Skyline und vorbei an der Freiheitsstatue eine feine Sache. Eine gute halbe Stunde tuckert die Fähre bis nach Staten Island, wo wir eine gemütliche kleine Shoppingrunde einlegen - direkt am Anleger ist ein Outletcenter. Allerdings, da die weitaus meisten Touristen direkt die nächste Fähre retour nach Manhattan nehmen, sind kaum Kunden dort und viele Shops stehen leer.








    Nach einer Siesta im Hotel schließlich machen wir uns gegen 17 Uhr auf zum Summit One Vanderbilt und kommen dort ziemlich durchnässt an - es ist noch immer kein Streifen Licht am Himmel.

    Die Eingangsebene ist trotzdem voller Menschen. Hier könnten wir uns noch entscheiden, die tickets zurückzugeben, aber da ja, wie gesagt, das Hauptargument für genau dieses eher der Eventcharakter war und nicht einfach nur die Aussicht, entscheiden wir uns, das jetzt durchzuziehen.


    Man geht durch Spiegelkabinetts, durch Räume voller Ballons - man kann gar nicht anders, als hier lange zu verweilen und immer wieder Bilder zu machen. Und - oh Wunder - irgendwann reißen die Nebelschaden um das Gebäude tatsächlich mehr und mehr auf, und man hat plötzlich Sichtfetzen auf die Stadt. Endzeitstimmung wie in Gotham City - Gänsehaut pur - im doppelten Sinne!

    Denn vermutlich haben wir beide uns auch dort unsere fette Erkältung geholt - denn das gesamte "Erlebnis" auf mehreren Etagen war brutal runtergekühlt, und das 2 Stunden mit den feuchten Klamotten - na ja.


    Am Ende waren wir tatsächlich bis zum Dunkelwerden dort, begeistert von den immer wieder wechselnden Lichtstimmungen - es war GENIAL!!!!









    Tag 3


    Blick aus dem Fenster - Wetter kaputt.

    Es ist grau, es regnet Bindfäden. Und das Wetterradar sagt bis Abends nur Regen vorher. Na toll. Heute ist der einzige Tag, für den ich etwas vorgebucht habe - um 17:30 Uhr haben wir tickets für das "Summit One Vanderbilt" So ein Mist.

    Das Summit jedenfalls ist "DIE" hippe Aussichtsplattform, Mekka der Instagramer und Selfiepeople - denn es ist nicht einfach nur ein Blick von oben auf die Stadt, sondern eher eine Installation. Inzwischen wetteifern einige neue Plattformen um das Klientel (the Edge @Hudson Yards beispielsweise, oder Top of the Rocks) und jede will besser, spektakulärer und atemberaubender sein als die andere. Vielleicht ist es daher kein Wunder, dass dem guten alten ESB mit seinem nostalgischen Flair und der fast schon geringen Höhe inzwischen der Rang abgelaufen wurde und dort kein Andrang mehr ist.


    Bis zum Mittag sitzen wir im Zimmer, es wird nicht besser. Irgendwann, bevor ich den Koller kriege, machen wir uns zur nächsten Metrostation auf und holen uns erst mal eine "7day-unlimited-Metro-Card" Ob wir die am Ende komplett nutzen werden, oder mit Einzelfahrten vielleicht ein paar Dollar gespart hätten, ist egal - es ist unkompliziert und man muss nicht ständig nachladen. Die Karte kostet 33 Dollar, dafür, daß hier sonst alles sündenteuer ist, ein fast lächerlich günstiger Preis.

    Wir fahren downtown (immer bei den linien beachten, ob man "up" oder "down" will - in den U-Bahn Stationen kann man unterirdisch nicht einfach wechseln.) Die Metro ist uralt, düstere Schächte, laut und schüttelt uns richtig durch, kein Vergleich zu den modernen Systemen in asiatischen Großstädten.

    Am "World Trade Center" steigen wir aus - es nieselt weiter. Hier gibt es ein noch relativ neues Gebäude, das Oculus - eine futuristische Anlage, die als Friedenstaube durchgehen könnte oder was auch immer. Jedenfalls imposant. In der steril-weißen Halle verbergen sich allerdings zahlreiche Shops und man gelangt durch verbundene Gänge trocken weiter in die Gebäude des heutigen, neuen WTC, mit Shoppingzonen und Restaurantebenen.

    Natürlich werfen wir einen Blick auf das 9/11 Memorial, hier passt der Regen ganz gut zur Stimmung.












    Am Nachmittag ließen wir uns weiter treiben, vorbei an der Penn Station und dem Madison Square Garden schließlich bis ganz zur East Side, dem noblen neuen Viertel Hudson Yards zum High Line Park. Hier schlendert man auf einer renaturierten alten Zugterrasse durch Grün, hat immer wieder nette Ausblicke auf einen alten Industrieteil der Stadt. Was als kleines Projekt für urban gardening begonnen hat, gehört inzwischen zu einer der Hauptattraktionen der Stadt und wird von Locals wie Touristen gerne genutzt.

    Ein wirklich toller Tag - zwar waren wir am Ende ziemlich platt, aber es war nur schön.










    "And just like that", irgendwann haben wir dann an einer völlig unspektakulären Hauswand die Buchstaben "ESB" entdeckt. Und genauso unspektakulär der Eingang - eine Reihe Glasfenster, 2 Pförtner hinter einer Kordel - keine Schlange von Menschen, kein Bling Bling - nix.

    Soll man da so einfach reingehen? Na ja - wir versuchen's mal. Tatsächlich. Komplett ohne Wartezeit konnten wir uns in der Eingangsebene (und das ist NICHT der tolle Art-Deco-Eingang, den man aus 100 Filmen kennt - dort geht man am Ende raus) am Automaten Tickets kaufen - genau für "jetzt" und schwupps ist man drin.


    Es gibt erst eine Art kleinen Museumsrundgang zu Bau und Geschichte, bevor man mit einem hochmodernen Lift in den 80 Stock kommt - dort wird wieder allerlei Infotainment geboten - u.a. zu all den Stars, die hier schon waren, und jede Menge King Kong. Nächster Stop - 86. Etage - "die" Aussichtsebene. Es war nicht etwa so, daß wir alleine waren, aber angenehm, man konnte ohne größeres Gedränge überall in Ruhe stehen und schauen.

    Als Extra kann man danach noch zur 102. Etage - nett, aber kein echter Mehrwert.


    Danach hatte ich schon irgendwie ein Grinsen im Gesicht.











    Tag 2


    Der nächste Tag startete eher planlos - es ist, wie gesagt, recht vieles fußläufig von unserem Hotel aus erreichbar und so stromerten wir einfach drauflos. Das grobe Ziel war schon das ESB, aber irgendwie mäanderten wir hier und da und dort vorbei - denn von unten erkennt man in den Häuserschluchten kaum, wie das Gebäude aussieht. Hier fiel uns auch zum ersten Mal auf - und hat sich im Lauf der Tage bestätigt - daß hier nirgends etwas ausgeschildert ist. Wir sind, ohne es zu bemerken, quasi direkt am ESB vorbeigelaufen.

    Aber egal - so kamen wir an der berühmten Public Library vorbei schließlich zur Grand Central Station - sowieso ein Must See.