Posts by winni

    Naja, irgendwer hat geschrieben, dass vegane Produkte nicht Fleisch oder Wurst im Namen haben sollen. Aber bestimmt ganz ruhig, ohne aufgeregt zu sein, wenn doch irgendwo im Supermarkt vegane Wienerwürstchen auftauchen.

    Na wenigstens hat uns hinterher jemand ganz unaufgeregt unsere Sprache erklärt. :thumbsup:

    Und - ich erkläre euch gerne wieder einmal eure Sprache :thumbsup: - der Begriff "Wurst" hat nun mal überhaupt nicht zwangsläufig mit Fleisch zu tun. Mein Hund zum Beispiel drückt jeden Tag hinten mehrere raus. Genau so verhält es sich mit "Schnitzel": Papierschnitzel, Hackschnitzel...

    Ich dachte das bezieht sich hier auf Nahrungsmittel und nicht auf die Endprodukte deines Hundes. Muß ich falsch verstanden haben...

    Mir ist es egal ,ob jemand sich vegetarisch oder vegan ernähren möchte. Schließlich muß jeder selber wissen, wie er sich zugrunde richtet. Was mich stört sind Bezeichnungen wie "vegane Wurst" oder "vegetarisches Schnitzel". Wurst oder Schnitzel bestehen in meinen Augen immer aus Fleisch und das ist ja weder vegetarisch noch vegan.

    Da die Trinkgelder meist in die Löhne "eingepreist" sind, d.h. die Löhne sind niedrig, und die Arbeitgebe verweisen auf die Trinkgelder, gebe ich auch so reichlich wie möglich.


    Das gilt auch ganz besonders in Urlaubshotels. Dort bekommt das Housekeeping Personal, also die "Zimmermädchen", einen Lohn, der meist am Existenzminimum liegt. Der tägliche Geldschein auf dem Bett ist deshalb für mich eine Selbstverständlichkeit - zumindest in Ländern, wo die Löhne sehr niedrig sind.

    In Thailand liegt bei mir z.B. jeden Morgen ein 100THB Schein auf dem Bett - das sind bei einem Urlaub von 3 Wochen gerade mal umgerechnet ca. 50€. Nicht wirklich die Welt für mich, aber für ein thailändisches Zimmermädchen eine ganze Menge, Vielleicht das Schulgeld für ihr Kind für ein paar Monate oder die Arztbehandlung für die Mutter ... Auch in Südafrika haben wir immer reichlich Trinkgeld gegeben - auch hier is die Grenze zwischen Überleben und Leben sehr eng.

    Bitte versteht mich nicht falsch, jede Arbeit soll gerecht bezahlt werden aber von diesem "reichlich" Trinkgeld geben oder auch täglich was hinlegen halte ich überhaupt nix. Ich habe kein Problem bei Abreise ein Trinkgeld für das Zimmermädchen zu geben, aber täglich....

    Damit "versaut" man zum Teil einfach die Preise, weil dann irgendwann ein Trinkgeld erwartet wird (und da reichen oft 1 oder 2 Dollar nicht mehr) , damit die Leute überhaupt ihren eigentlichen Job machen. Mußten wir leider selber erleben.

    Um jetzt mal an der Ostseeküste zu bleiben, da ist das Pesonalproblem doch selbst gemacht. Seit Jahren müssen immer mehr Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen gebaut werden (die Inseln können die Touristenmengen jetzt schon kaum noch verkraften,aber man denkt immer mal wieder über Ferienressorts mit bis zu 700 Betten nach) Aber das ist eben auch wieder typisch deutsch, man mault über Staus und das alles so voll ist, steht an den An-und Abreisetagen im Stau , aber man fährt trotzdem jedes Jahr wieder dort hin, da interessiert es niemanden, das damit die Inseln immer mehr kaputt gemacht werden.

    Bei selbstgemacht, meinst du jetzt, dass die Hotels, Pensionen oder Gastros daran selbst Schuld sind? Finde ich schwer zu behaupten, klar, wenn man meint, ich baue ein Hotel und hoffe darauf, Angestellte zu finden, könnte man sagen, da ist der Selbstschuld, aber sollte man Fachkräfte schon in vorab sichern? Wo soll das Geld her kommen?

    Natürlich ist das Problem selbst gemacht. Jahrzehnte lang hat man die Situation der Arbeitnehmer gnadenlos ausgenutzt. Da wurde den Einheimischen gedroht, wenn Sie nicht zum Dumpinglohn arbeiten ,kommen eben ausländische Billigarbeiter. Da mußte von Mai bis September (Saisonzeit auf den Inseln) ohne Wochenende, ohne viel Freizeit und meist mit 60-70 Stunden in der Woche geschindert werden und dabei wurden viele auch noch schlecht behandelt, weil sie ja nur unqualifiziertes Personal waren. Köche zB. mußten von 11.00-14.00 arbeiten und dann von 17.00-22.00 (da hat man richtig was vom Tag) und das teils 7 Tage in der Woche. Die andere Zeit des Jahres waren sie entweder arbeitslos oder mußten wer weiß wie weit weg Arbeit annehmen. Jetzt wundert man sich, das viele den Sch...Job nicht mehr machen wollen, weil es inzwischen Alternativen gibt. Da heißt es dann die Deutschen haben keinen Bock mehr auf Arbeit , wollen nur noch Freizeit haben.

    Das nächste Problem was irgendwann kommt wird die Versorgung sein. es wird immer schwieriger ausreichend Fisch zu haben, hört sich komisch an, da das Meer vor der Küste liegt, ist aber so. In Meck./Pom. kann der Fischbedarf schon lange nicht mehr durch die eigene Fischerei gedeckt werden. Aber das würde jetzt völlig am Thema vorbei gehen.



    Deine Aussage, das viele in Deutschland Urlaub machen, weil sie sich Urlaub im Ausland nicht mehr leisten können gehe ich nicht mit. Wer sich Urlaub an der Ostsee leisten kann, kann sich auch Urlaub im Ausland leisten. Selbst außerhalb der Badeorte zahlt man auf Rügen in der Saison und in den Ferienzeiten nicht unter 1000,- pro Woche nur für die Unterkunft ( für 2 Personen) und da ist oft nicht mal Frühstück dabei. Dann will man ja auch noch was essen und nicht nur Fischbrötchen, will was unternehmen, der Strandkorb ist auch nicht umsonst und Parkplätze schon gleich garnicht (ÖPNV ist auf Rügen gruselig bis nicht vorhanden) und An- und Abreise kostet ja auch was. Da sind 2000,- Euro die Woche schnell ausgegeben.


    Aber wenn auf die hohen Preise auf Rügen angesprochen, von offizieller Seite Äußerungen kommen wie - Wir wollen auf Rügen die Touristen mit der vollen Brieftasche haben- dann ahne ich wohin es gehen soll.

    Also das Hotels keine Mitarbeiter finden wegen zu hoher Mieten ist auf Rügen,Usedom und dem Darß seit Jahren der Fall. Da werden mehr und mehr Wohnungen an "Investoren" verkauft und dann als Ferienwohnungen genutzt und nicht als Mietwohnungen, das treibt die Mieten stellenweise in enorme Höhen, so das die Anfahrtswege für das Personal immer weiter und teurer wird. Da kann ich die Leute verstehen, das sie irgendwann nicht mehr bereit sind ein Viertel oder mehr von ihrem Gehalt dafür auszugeben um zu einem schlecht bezahlten Job zu kommen. Außerdem spielt da auch Wertschätzung eine Rolle, denn viele Urlauber behandeln die Mitarbeiter zum Teil unglaublich herablassend.

    Um jetzt mal an der Ostseeküste zu bleiben, da ist das Pesonalproblem doch selbst gemacht. Seit Jahren müssen immer mehr Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen gebaut werden (die Inseln können die Touristenmengen jetzt schon kaum noch verkraften,aber man denkt immer mal wieder über Ferienressorts mit bis zu 700 Betten nach) Aber das ist eben auch wieder typisch deutsch, man mault über Staus und das alles so voll ist, steht an den An-und Abreisetagen im Stau , aber man fährt trotzdem jedes Jahr wieder dort hin, da interessiert es niemanden, das damit die Inseln immer mehr kaputt gemacht werden.


    Uns macht es immer weniger Spaß nach Rügen zu fahren um die Familie zu besuchen. Samstag geht es seit gut eineinhalb Jahren mal wieder dort hin. In der Vorsaison ist es noch angenehm ruhig , wenn auch nicht unbedingt viel billiger.

    Du hast nur bedingt recht.

    Ich habe Jahrzehnte im Öffentlichen Dienst mit Personalverantwortung für mehrere Dutzend Mitarbeiter (Sachbearbeiter und technisches Personal) gearbeitet - da war die Bezahlung alles andere als schlecht, aber trotzdem herrschte da bei etlichen unterschwellig die Mär von "Ausbeutung". Dabei gab es eine 38-Stunden Woche, jede Stunde Mehrarbeit wurde erfasst und vergütet, es gab 6 Wochen Urlaub im Jahr.

    Also ich gehöre zum technischen Personal im öffentlichen Dienst und ich kann nicht wirklich sagen, das die Bezahlung üppig ist für das was wir machen. Ich rede hier von qualifiziertem Personal , wir haben zwar die 39 Stunden Woche , aber viele wissen nicht, wann sie ihre Überstunden "abbauen" sollen, da wir eine mehr als dünne Personaldecke haben. Immer weniger Leute müssen immer mehr Arbeit bewältigen . Das ist in der Gastronomie kein bissl anders, nur das dort noch schlechter gezahlt wird und viele Überstunden garnicht erst vergütet werden.

    Wann wenn nicht jetzt soll man Forderungen , egal in welcher Branche nach ordentlicher Bezahlung und ausreichend Freizeit durchsetzen? Ob die Höhe der Forderungen jetzt vernünftig ist oder nicht, aus Erfahrung wissen wir , das man viel fordern muß, um ein bissl zu bekommen.

    gibt es eine Übersicht oder so mit welchen Tieren man realistisch rechnen kann im Juni/Juli in diesen Gegenden?

    Also es gibt glaube ich keine "Übersicht" in der steht, zu welcher Zeit man in welchem Wildreservat welche Tiere sieht. Das ist zum einen sicher etwas davon abhängig in welchem Wildpark du unterwegs bist und dann auch viel Glückssache. Du kannst 3 Tage rumfahren und siehst nix, kannst aber auch in wenigen Stunden unglaublich viel sehen.

    Wir haben das Wetter heute für einen kleinen Verdauungsspaziergang genutzt. Mit dem Bus geht es vom Stadtbahnhof FN nach Berg. Von dort dann einfach ca. 3,5 km Richtung See, durch Obstplantagen. Die Ernte ist in diesem Teil von FN durch, so da nur noch einzelne Äpfel an den Bäumen sind, aber die sind total saftig und lecker.


     

    An der Uferstrasse in FN läßt sich manchmal ein toller Sonnenuntergang genießen.(ich gebe zu , das Bild ist nicht von heute:roll::roll:)


    An der Rotachmündung gibt es den "Fischkönig", da gibt es leckere Fischsemmeln und gratis den Blick auf Friedrichshafen und den See.


    Aber schön das du das hier "ausgegraben " hast. Da gibt es mal einen Blich aus dem Hinterland ( Unterlottenweiler) auf Friedrichshafen. Da gibt es schöne Wanderwege.( Handyfoto, daher nicht so super)



    Langenargen


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    Hallo Winni, wo warst du am Bodensee? Wo hast du das Bild geknipst? In Immenstaad?

    Sorry ich habe erst jetzt deine Frage gesehen. Nein das Bild ist in Fischbach/Friedrichshafen in der Nähe des Fildenplatz aufgenommen

    Das einzige was uns gestört hat, waren die vielen Fahrradfahrer, die sogar durch Fußgängerzonen fuhren. Dabei shoppen sie auch noch mit den Augen, so dass man richtig gefährdet ist. Asche über mein Haupt, aber das geht gar nichtX(

    Ja, das ist inzwischen sehr unangenehm hier am See. Viele Radfahrer müssen unbedingt überall mit ihren Rädern hin und können Verbotszonen leider nicht respektieren. Bei vielen hat man den Eindruck, für sie gelten keinerlei Regeln.

    Auch die Menge der Radfahrer hat inzwischen ein unglaubliches Level erreicht. Wir fahren direkt am See nur noch morgens ( da sitzen die meisten Urlaubsradler noch beim Frühstück) , und ansonsten gibt es viele sehr schöne Routen im Hinterland ( Richtung Ravensburg, Salem, Allgäu oder auch in der Schweiz), auf denen man seine Ruhe hat.

    Also wenn es nicht wirklich bergig sein soll, bleiben euch nur Spaziergänge direkt am See. Da Meersburg wie schon erwähnt am Berg gebaut ist, würde ich mich in die Gegend zwischen Friedrichshafen und Lindau orientieren. Hier kann man sehr schöne ausgedehnte Spaziergänge direkt am See machen ,zB. von Fischbach ins Zentrum von FN entlang des Ufer- und Königsweges, oder was wir auch einmal im Jahr machen, von Lindau/Insel nach Kressbronn. Unterwegs findet sich immer was zum Einkehren um eine Pause zu machen. An-und Abfahrt ist mit der Bahn sehr gut zu bewältigen. Eine weitere Möglichkeit wäre die Reichenau, hier ist es auch eben, aber auch nur eine kleine Insel. Allerdings ist gleich nebendran Konstanz, wo man sicher auch ein paar Tage verbringen kann. Auf Radtouren am See würde ich wegen der hohen Radfahrerdichte verzichten. Da sollte man dann ins Hinterland gehen und das ist mit teils sehr bergigen Strecken verbunden. Ansonsten wünsche ich euch viel Glück ,bei der Suche nach einer Unterkunft, die eure Kriterien erfüllt.

    Wir wollten unbedingt flexibel sein mit dem Auto und den Zwischenstop in Turin machen, aber die weite Strecke nach Sizilien nicht mit dem Auto bewältigen. Die Fähre war daher eine echt gute Alternative. Man braucht sich um nix kümmern, kann relaxen und kommt entspannt an. Also wir würden es wieder so machen.