Posts by Elke1952

    Mein Bali-Urlaub ist zwar schon eine Weile her, aber es war in Amed und der Ort ist sehr schön zum Schnorcheln. Das Hotel hieß Amed Café und man konnte direkt vom Hotelstrand schnorcheln. Der Ort war ziemlich ruhig, aber ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, den Urlaub zu splitten, 1 Woche Nusa Dua und 1 Woche Amed.

    Vielleicht ist Gran Canaria noch eine Alternative. Hier ist die Hauptsaison vorbei, die ist hier im Winter. Daher könnte sich jetzt auch spontan noch etwas günstiges ergeben. Ist natürlich die Frage, was für Dich günstig ist. Schau Dir mal das Hotel Corona Roja an, es ist einfach, hat aber ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Ein Bekannter macht dort regelmäßig Urlaub und ist sehr zufrieden. Die Lage ist gut und eine Bushaltestelle gleich um die Ecke. Denn es wurde hier schon geschrieben, wenn es ein Mietwagen sein muss, um zu den Wandergebieten zu kommen, kommen doch noch erhebliche Kosten zum Schnäppchen-Hotel. Vom Süden Gran Canarias gelangst Du mit dem Linienbus 18 in die Berge. Orte wie Fataga und San Bartolome de Tirajana sind von schönen Landschaften umgeben und bieten gute Wandermöglichkeiten. Außerdem gibt es gleich hier unten im Urlaubsgebiet Wanderstrecken:

    https://www.outdooractive.com/…ro-san-agustin/216932839/


    Ist All inclusive überhaupt lohnend, wenn Du den ganzen Tag unterwegs bist? Reicht da nicht Halbpension?

    Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel gehört die Rumfabrik in Arucas – die Destilerías Arehucas. Die Rumproduktion hat ihren Ursprung in der Zeit des Zuckerrohranbaus auf der Insel, heute ist er fast bedeutungslos. Im Jahre 1884 wurde die Fabrik als Fabrica de San Pedro gegründet und wurde sehr schnell offizieller Lieferant des Königshauses. Sie wurde nach dem Ersten Weltkrieg geschlossen und erst 1940 wieder in Betrieb genommen. Sie trägt seit 1965 den heutigen Namen Destilerias Arehucas. Sie wurde 2006 durch die Destillerie Artemi übernommen und ist seitdem der größte Hersteller von Spirituosen auf den Kanarischen Inseln.


    Es werden Führungen angeboten, sodass man sich über die Herstellung des Rums informieren kann. Um den Grundalkohol zu gewinnen wird der Zuckerrohrsaft mit Hefe fermentiert. Das Ganze wird danach in amerikanischen Eichenfässern destilliert, die für ein besonderes Aroma sorgen. Es gibt braunen und weißen Rum, außerdem wird der typische Honigrum – Ron Miel – hergestellt. Bei der Führung kann man etliche Fässer sehen, auf denen sich berühmte Personen wie Plácido Domingo und Willy Brandt ihre Namenszug hinterlassen haben. Nach der Führung kann man verschiedene Rumsorten, aber auch Liköre die dort hergestellt werden, probieren und auch kaufen.



              


              

    Das schöne Städtchen Teror liegt nur wenige Kilometer von Las Palmas entfernt auf einer Höhe von 500m. Es gilt als das grüne Herz von Gran Canaria, denn die Umgebung ist üppig bewachsen. Teror ist das religiöse Zentrum der Insel, das wichtigste Gebäude ist die Basílica de Nuestra Señora del Pino. Die Kirche steht direkt am der Plaza Nuestra Señora del Pino und bildet den Mittelpunkt der Stadt. Das dreischiffige Gebäude wurde 1780 über die alte Kirche genau an der Stelle erbaut, an der die heilige Maria an einer Pinie einigen Schäfern erschienen sein soll. Die Kirche wurde zu einem wichtigen Wallfahrtsort und die Nuestra Señora del Pino - die Heilige Jungfrau von der Pinie - war von großer Bedeutung für die Bewohner Gran Canarias. Papst Pius XII. erklärte sie 1914 zur Schutzheiligen der Insel, seitdem gilt Teror als die religiöse Hauptstadt von Gran Canaria. Im Inneren der Kirche ist ein großer Barockaltar zu sehen mit der Holzstatue der Jungfrau Maria. Die Fassade hat drei Eingangstore, weitere Eingänge gibt es an den Seiten. Auffallend ist der achteckige Turm an der Seite, der wohl noch von der ursprünglichen Kirche stammt.


    Die Altstadt mit ihrer kolonialen Architektur steht seit 1979 komplett unter Denkmalschutz. Von der Plaza Nuestra Señora del Pino verlaufen Gassen, an denen sich schöne Häuser im traditionellen Stil aneinander reihen. Immer wieder schön anzusehen sind die typischen geschnitzten Holzbalkone. Ich mag diese kanarischen Städte, die meistens sehr gepflegt wirken und oft mit Blumen geschmückt sind.



              


              


              

    Die Alsa-Busse kenne ich auch, damit bin ich schon zweimal von Sevilla an die Algarve gefahren, um Freunde dort zu besuchen. Die Flugverbindungen von hier nach Faro sind nicht so gut.

    Dann möchte ich hier ein weiteres schönes Ausflugsziel vorstellen. Die Gemeinde Tejeda mit dem gleichnamigen Dorf liegt südwestlich von Las Palmas im Zentrum der Insel. Das Cruz de Tejeda ist der höchste Pass und bildet den geografischen Mittelpunkt Gran Canarias. Ein großes Steinkreuz markiert hier den Mittelpunkt der Insel. Hier treffen verschiedene Straßen aufeinander und es gibt einen Aussichtspunkt, der tolle Blicke über die umliegende Landschaft bietet. Besonders eindrucksvoll ist der markante Roque Nublo, das Wahrzeichen der Insel. Die Landschaft ist von Kiefern, Pinien, Eukalyptusbäumen und Mandelbäumen geprägt. Es gibt viele Wanderwege, auch für Radfahrer und Motorradfahrer gibt es beliebte Strecken. Etliche Wanderwege sind alte Wege, Camino Reales – Königliche Wege – die schon von den Ureinwohnern genutzt wurden.


    Auf einer Höhe von 1.000m liegt das Dorf Tejeda, das von terrassenförmig angelegten Obstplantagen, Getreide- und Gemüsefeldern umgeben ist. Das traditionelle Dorf ist eine wahre Augenweide mit den typischen Häusern, an denen die geschnitzten Holzbalkone auffallen. Viel Blumenschmuck trägt ebenfalls zum Ambiente des Ortes bei. Sehenswert ist die Pfarrkirche Nuestra Señora del Socorro im Ortszentrum aus dem Jahre 1921. Es gibt ein ethnografisches Museum, das auf die Geschichte Tejedas verweist sowie das Museo de Esculturas de Abraham Cárdenes mit Werken des kanarischen Bildhauers Abraham Cárdenes. Ein Kräutermuseum - Centro de las Plantas Medicinales – zeigt wichtige Heilpflanzen der Kanaren.


    Tejeda gilt als Zentrum des Mandelanbaus auf Gran Canaria. Hier werden viele Süßigkeiten und Backwaren aus Mandeln hergestellt, das in der traditionellen Konditorei Dulceria Nublo Marzepanes verkauft wird. Im Januar/Februar kann man dort die herrlich blühenden Mandelbäume bewundern. Der Höhepunkt dieser Zeit ist das Mandelblütenfest - Fiesta del Almendro en Flor – das mit Musik, Tanz und kanarischen Speisen begangen wird.



              


              


              

    Der Süden besteht aber nicht nur aus Bettenburgen. Playa del Ingles kann man sicherlich so bezeichnen, aber es gibt auch Orte wie Bahia Feliz oder Campo Internacional, die fast nur aus Bungalow- oder Apartmentanlagen bestehen. Pasito Blanco und El Salobre haben ein luxuriöses Ambiente, Pasito Blanco mit Jachthafen und El Salobre mit Golfplatz, Reiterhof und Wanderwegen.

    Der Vulkankrater Caldera de Bandama befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Santa Brigida und gehört zu den eindrucksvollsten Ausflugszielen im Norden der Insel. Er ist etwa 200 Meter tief und hat einen Durchmesser von 1.000 Metern. Am angrenzenden 569 Meter hohen Pico de Bandama gibt es eine Aussichtsplattform, die herrliche Ausblicke ermöglicht. Am Boden des Kraters ist ein verlassenes Bauernhaus zu sehen und man kann sogar Terrassenfelder erkennen. Die Umgebung des Kraters ist mit Feigen- und Zitrusbäumen sowie Palmen bewachsen. Im Hintergrund ist der Real Club de Golf de Las Palmas de Gran Canaria zu sehen, der älteste Golfclub Spaniens. Es gibt einen Weg, der in die Caldera herab führt.



              


              

    Wer den Urlaub im Süden Gran Canarias verbringen will und eine ruhige Umgebung schätzt, sollte sich mal Campo Internacional anschauen. Ich wohne seit einem Jahr dort und fühle mich sehr wohl. Dieses Gebiet erstreckt sich östlich von Sonnenland entlang der Avenida Touroperador Tui – die meisten Straßen sind hier nach Reiseveranstaltern benannt. Die Tui ist die Hauptverkehrsstraße, sie ist teilweise von einer Grünanlage flankiert. Campo Internacional ist von Bungalowanlagen geprägt, es gibt aber auch ein paar Hotels. Es sind nur wenige Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten vorhanden. Im alten Shoppingcenter Faro II gibt es ein Restaurant, eine Bar, einen Supermarkt, eine Drogerie und einen Fahrradverleih, alles andere ist geschlossen. Darüber hinaus sind in dem Gebiet noch ein paar Restaurants vorhanden. Nördlich von Campo Internacional befindet sich das Freizeitzentrum Holiday World mit Fahrgeschäften, Gastronomie, Bowlingbahn, Spielhalle und mehr. Nur wenige Meter weiter liegt der Parque Sur mit weitläufigen Rasenflächen, altem Baumbestand und blühenden Pflanzen. Außerdem gehört ein Terrassencafé dazu. Auf dem Gebiet von Campo Internacional befindet sich die Golfanlage Maspalomas Golf, zu der auch ein Restaurant gehört. Am Barranco entlang kann man Spazierengehen, Joggen, Walken oder Radfahren. Er zieht sich bis zum Leuchtturm und Strand von Maspalomas, dort findet man zahlreiche Geschäfte, Bars und Restaurants. In die andere Richtung hat man einen traumhaften Blick bis zu den Bergen.



              


              


              

    Ein weiterer schöner Aussichtspunkt ist der Mirador Pinos de Gáldar. Er befindet sich in der Nähe des Ortes Teror in der Gemeinde Gáldar. Hier verläuft die Grenze zwischen den Gemeinden Moya, Santa María de Guía und Gáldar. Der Aussichtspunkt bietet einen herrlichen Ausblick über den Norden Gran Canarias. Die unbewaldeten Hänge sind mit Lavagestein bedeckt. Die Umgebung ist mit Kiefern und Edelkastanien bewachsen. Man kann dort einige Höhlen der Guanchen, der Ureinwohner der Insel, entdecken. Unterhalb des Aussichtspunktes fällt der Blick in den Vulkankrater Caldera de los Pinos de Galdar




              


              


    Der Mirador Degollada Las Yeguas ist ein Aussichtspunkt, der sich an der GC-520 kurz vor Fataga, im Süden von Gran Canaria, befindet. Er ist ein obligatorischer Halt bei einem Ausflug in das Innere der Insel. Von hier hat man einen tollen Blick auf die Schlucht mit dem Namen Barranco de Fataga und auf die Berge in der Umgebung. In Richtung Süden reicht der Blick bis zur Küste.




              


               

    Gran Canaria ist sicherlich nicht sehr bekannt für seine Weine und die Weinbaugebiete sind nicht sehr groß. Trotzdem werden hier gute Tropfen produziert und es lohnt sich, eine Bodega zu besuchen. Die Bodega Las Tirajanas in San Bartolomé de Tirajana kann bei freiem Eintritt während der Öffnungszeiten (s. Webseite) besucht werden. Ich war bei einem organisiertem Ausflug dort. Die Besichtigung der Bodega hat mir gut gefallen. Man wurde nicht bedrängt, etwas zu kaufen, wir konnten uns alles in Ruhe ansehen und fotografieren. Es gab viele Informationen zum Wein aus der Region und zu seiner Herstellung. Zum Abschluss konnten wir ein paar der köstlichen Tropfen probieren.


    https://www.bodegaslastirajanas.com/bodega/


              


              

    Zwischen dem Leuchtturm und den Dünen befindet sich eine sehenswerte Naturlandschaft, die seit 1987 als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist: die Lagune La Charca. Sie bildet ein eigenes Ökosystem im Gebiet der Dünen und ist durch einen kleinen Sandstreifen vom Meer getrennt. Entstanden ist die Lagune durch die Verlandung der früheren Mündung des Barranco de Fataga, der heute nur noch bei starken Regenfällen Wasser führt. Dann kann es passieren, dass das Wasser in der Lagune über die Ufer tritt und den schmalen Sandstreifen wegschwemmt, der sie von der Playa de Maspalomas trennt. Die Lagune ist ein Rückzugsort für verschiedene Vogelarten und sie darf nicht betreten werden. Auch das Füttern der Tiere ist streng verboten. Es gibt verschiedene Hinweistafeln zur Flora und Fauna sowie zum Naturschutz. Den Mittelpunkt der Lagune bildet ein Hain aus Dattelpalmen, gesäumt ist sie von einem Schilfrohrgürtel. Außerdem wachsen dort Tamarisken, Röhricht, Aloe Vera und Strandflieder. Entlang der Lagune verläuft der Paseo de la Charca, der am Strand und dem kleinen Shoppingcenter El Oasis endet. Man kann in die eine Richtung bis zum Strand und in die andere bis zu den Bergen blicken.