|
Vietnam
Reiseerinnerungen
HOME
Reise-Forum
IMPRESSIONEN
Das erste
war der höllische Verkehr der uns erst etwas Angst einflösste. Zig tausende von
Mopeds sind auf den Straßen unterwegs und ganze Familien finden darauf Platz,
nicht selten sitzen 4 oder 5 Personen drauf und kurven völlig relaxed durch das
Verkehrschaos. In den Großstädten gibt es mehr Mopeds als Platz auf den Straßen.
Wenn damit nicht ständig herumgefahren wird, stehen die Mopeds entweder gleich
im Wohnraum oder davor auf den Gehsteigen. Die meisten Gehsteige sind Parkplätze
für Mopeds die hier dicht an dicht stehen. Damit der Sprit nicht ausgeht, gibt
es überall etwas abenteuerliche Zapfstellen.


Vietnam ist ein wahres
Paradies für Früchteliebhaber. Hier wächst auch so ziemlich alles, was daheim
nur in teueren Obst-Geschäften oder bei uns in München am Viktualienmarkt zu
bestaunen ist. Jetzt im März und April war Erntezeit für die Drachenfrucht die
auf einer Art Kaktusbaum wächst und auf großen Feldern angebaut wird. Sie
schmeckt herrlich, so zwischen Kiwi, Mango und Birne. Ansonsten gibt es auch
alle anderen tropischen Früchte wie z.B. Ananas, Jackfruit, Durian, Sternfrucht, Mangos
und natürlich Bananen die hier z.T. auch grün sind, aber trotzdem herrlich
schmecken.



Das gesamte Leben spielt
sich in oder auf den Straßen und Gehsteigen ab. Überall gibt kleine „mobile“
Garküchen die an irgend einem Platz aufgebaut werden. In Minutenschnelle werden
die kleinen Plastikhocker hervorgezaubert und schon ist ein Platz zum Essen
geschaffen.
Meist wird das Nationalgericht „Poh“, eine Nudelsuppe angeboten die auch bereits
zum Frühstück verspeist wird. Aber auch alles andere mögliche und unmögliche
Getier wird angeboten und verbrutzelt. Allgemein ist das Essen hier in Vietnam
sehr gut, wenn auch nicht so scharf wie in Thailand, es hat eher chinesische
Einflüsse. Gegessen wird mit Stäbchen. Dazu wird meist das einheimische gute
Bier getrunken.


In ganz Vietnam gibt es eine
stattliche Anzahl von Kunstgalerien. Egal ob Hanio, Hoi An oder Saigon, überall
findet man kleine Galerien die wunderschöne Bilder von jungen vietnamesischen
Künstlern ausstellen. Die Motive zeigen meist das Leben hier im Lande, mal
modern, mal traditionell, für jeden ist hier eigentlich was dabei. Auch die
Preise sind durchaus erschwinglich. Je nach Verhandlungsgeschick zwischen 50 und
300 US Dollar. Wir haben die schönsten in Hanoi und Ho An gesehen, doch leider
keines erstanden, denn wir waren der Meinung, dass wir das alles am Ende unserer
Reise in Saigon auch bekommen werden. Fehlanzeige, hier gibt es zwar auch super
Gemälde, aber die Farben und Motive sind ganz anders. Man muss wirklich immer
alles sofort kaufen und nicht davon ausgehen, dass es das selbe wo anders auch
noch gibt. Schade, haben uns über unsere Dummheit sehr geärgert.
Neben den normalen
Galerien gibt es auch reine Copy-Galerien, d.h. hier werden Bilder aller großen
Meister angeboten, die einfach vom großen Vorbild „legal“ abgemalt wurden. Hier
kann sich jeder seine Mona Lisa , die Sonnenblumen von Van Gogh oder aber auch
Bilder von Monet usw. leisten. Auch nicht schlecht.


Die Vietnamesinnen gehören
für uns so wie so zu den schönsten Frauen in Asien. Sie sind wie aus Porzellan,
zierlich und anmutig, nicht zuletzt durch den Ao Dai, der Nationaltracht. Dies
ist ein Zweiteiler aus Hose und langem Kleid, das hoch geschlossen ist und
seitlich 2 lange Schlitze hat, Eleganz pur. Der Ao Dai ist nicht nur
Schuluniform, er wird auch bei vielen festlichen Anlässen getragen. Auch im
normalen Straßenbild ist er nicht mehr wegzudenken. Für uns immer wieder ein
toller Anblick.

Für viele Familien,
besonders auf dem Lande, ist die Herstellung von Räucherstäbchen eine
zusätzliche Einnahmequelle.


Internetadressen:
Links
zum Thema Reisen, persönliche Sammlung
Vietnam
Reiseerinnerungen
HOME
Reiseforum
Impressum
Datenschutzerklärung
|