Mal eine dumme Frage zur Praxis. Schiebt man sich dann vorab eine beliebige Summe ( z.B. 1000¥) ins virtuelle Wallet, zahlt dann erst einmal so lange damit, bis die Summe aufgebraucht ist und schiebt dann von der Kreditkarte neues Geld wieder hinein?
Posts by kiki
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WeChat Pay funktioniert mittlerweile relativ problemlos für Ausländer in China.
Kreditkarte in WeChat hinterlegen, WeChat Pay freischalten lassen (funktioniert normalerweise in wenigen Stunden) und dann klappt es mit dem Bezahlen.
Man braucht aber unbedingt Internet zum Bezahlen, sonst funktioniert es nicht.
Aber mittlerweile bekommt man eine chinesische SimCard wieder einfacher, am besten direkt bei der Ankunft am Flughafen kaufen.
Dort ist es zwar teurer, aber dafür funktioniert es auch 100%, da die Angestellten sich damit auskennen.
Reicht dafür eine einfache e-SIM nur für Daten ohne Telefonmöglichkeit? Internet hat man dann ja.
Falls man am Flughafen die Möglichkeit hat, ist es auch einfacher mit Identitätsnachweis. Falls es am Flughafen rein zufällig keine Möglichkeit hat, wie identifiziert man sich dann? Reicht das Hochladen eines Fotos vom Reisepass?
AliPay bietet ja schon länger eine Möglichkeit für Ausländer an. Da soll es ähnlich funktionieren.
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Wir hatte keinen Plan für Besichtigungen und latschten die Tage einfach quer Beet durch die Stadt. Natürlich mit ausreichend Pausen für den Flüssigkeitshaushalt.
Die Brücke der Kunst
Das staatliche Balett
Der Olympia Brunnen ist der Mutter von Alexander dem Großen gewidmet.
Nebenbei fanden wir ein tolles Mosaik.
Ein letztes Bild vom Mazedonian Square soll es dann gewesen sein.
Skopje ist toll, die Mischung machts!
Was Sehenswürdigkeiten in diesem land angeht, bin ich auf Tripadvisor und get your guide fündig geworden. Fast alles, was ich hier gezeigt habe, ist von Skopje aus als Tagesausflug machbar. Ohrid ist da ein wenig die Ausnahme, weil die Umgebung dort sehr viel mehr bietet und durchaus ein paar Tage Aufenthalt lohnt.
Unterkünfte, Gastronomie und Sprit sind günstig. Eine Stange Kippen kostet 26€.
Reisezeit im Herbst fanden wir ideal, die Hitze ist weg, abends kann es schon mal recht kühl werden. Zeit für Außengastronomie war trotzdem immer möglich. Durch den Mietwagen waren wir schön flexibel, auch wenn das Fahren manchmal grenzwertig war, zumindest wenn man mal was von Verkehrsregeln gehört hat.
Mobiles Internet war für uns wichtig, sonst hätten wir einiges ohne Google Navigation nicht gefunden. Die esim hat sich bewährt, mußten unterwegs auch Daten nachladen, da Google beim Navigierenein Datenfresser war.
Nach Albanien haben wir hier auch ein Land entdeckt, was wir uneingeschränkt weiter empfehlen können. Verständigung ging hervorragend auf Englisch. Sehr liebe Menschen und kaum Neppereien machten das Reisen sehr angenehm.
Schönes Wochenende wünscht euch
kiki
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Skopje wurde 1963 von einem schweren Erdbeben getroffen. Fast 80% der Stadt wurde zerstört. So hat sich beim Wiederaufbau über die folgenden Jahre eine ganz eigene Mischung von Architektur hier entwickelt. Vieles wurde wieder auf "alt" getrimmt, ist es aber nicht und man sieht es bei näherer Betrachtung auch.
Man gönnte sich einen Triumpfbogen
Gleich daneben lauert ein wenig Brutalismus
Das Mazdonische Gotteshaus hat auch einen ganz eigenen Stil bekommen.
Natürlich darf auch die Glasfassade nicht fehlen.
Kikis Objekt der Begierde war das Hauptpostamt. Allerfeinster Brutalismus mit schönen Formen. Leider nur aus der Ferne abzulichten, da es an einer breiten Schnellstrasse liegt.
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Die nächsten zwei Tage sollte es nun Skopje sein. Uns gefiel die Stadt auf Anhieb. Schöne große Fußgängerzone mit ausreichend Gastronomie. Wir schlenderten einfach drauf los.
So fanden wir als erstes das Mutter Theresa Gedenkhaus. Die Dame hat bis zu ihrem 18. Lebensjahr in Skopje gelebt.
Den Beton dahinter fand ich interessanter
Die alte Steinbrücke, das Wahrzeichen der Stadt. Die Fundamente stammen noch aus der Römerzeit.
Der Mazedonian Square, im Mittelpunkt steht Alexander der Große.
Mit Skulpturen und Denkmälern haben sie es in der Stadt. Man findet sie an jeder Ecke. Hier im Hintergrund das Staatsarchiv.
Das große Hammam ist auch hier eine Kunstgalerie.
Dann schlenderten wir zum Bazar rüber. Dort wurde die kiki sofort angequatscht. Anscheinend hat sie etwas "deutsches" an sich....
"Kennst du diesen Herrn? Der war vor zwei Jahren zu Besuch und ich habe mit ihm eine Stadtführung gemacht. Ist ein wichtiger Mann in Deutschland."
"Ja, den kenne ich, allerdings nicht persönlich, der wohnt ja in Berlin und ich komme aus Bremen. Ich brauche auch keine Führung, ich hab einen Stadtplan."
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Am nächsten Tag ging es wieder zurück nach Skopje. Vorher wollten wir den Wagen abgeben, da man in der Stadt kein Auto braucht. Meine Freundin checkte während der Fahrt schon die Sehenswürdigkeiten ab und entschied, daß wir vor dem Flughafen noch den Hausberg von Skopje, den Vodno besuchen. "Dann brauchen wir das nicht mit den Öffis machen..."
Der kiki wurde ganz mulmig und Google bestrafte sie dann auch mit dem Stadtverkehr von Skopje. Zum Gipfel des Vodno kommt man mit der Seilbahn. Wir mußten warten, die Seilbahn ist immer nur 30 min in Betrieb, dann sind 30 min Pause. So geht das den ganzen Tag lang. Als wir ankamen, wurde gerade wieder das Kassenhäuschen dicht gemacht.
Nach der Pause ging es dann zügig auf den Gipfel. Natürlich war es an diesem Tag mal wieder diesig und die kiki war mit ihren Gedanken schon bei der Rückfahrt.
Das Milleniumskreuz.
Eigentlich macht es mehr Sinn, wenn man nur einen Weg mit der Seilbahn fährt und dann wieder den Hügel runter läuft, dafür war aber keine Zeit. So mußten wir die Rush Hour noch bewältigen und dann ging es schnurstraks in Richtung Flughafen. Eine kleine Ehrenrunde gönnten wir uns noch, weil wir die letzte Tankstelle verpasst hatten. Ohne neue Kratzer gaben wir den Wagen ab und suchten uns ein Taxi. Für 25€ kommt man in die Stadt, handeln nutzt nix, sind Festpreise. Unser Vermieter wurde kurz kontaktiert und 1 Stunde später waren wir in einem schönen Appartement nicht weit vom Stadtzentrum untergekommen. Wir klärten dann auch gleich die Abreise und unser Vermieter versprach uns, daß wir einen Abholservice zum Flughafen bekommen. Später schlichen wir nur noch kurz um die Ecke in ein kleines Restaurant und dann gab es anschließend reichlich Kaltgetränke in der Wohnung.
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Die Kiki hat 2001 ihren Opel Manta verkauft und fährt seitdem nur noch Fahrrad. Wenn man ihr einen echten Abenteuerurlaub spendieren will, braucht man sie nur hinters Steuer setzen.
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Anschließend gab es auf der Rückfahrt einen kurzen Stop bei der Kirche des heiligen St. Georg. Muß man nicht machen, liegt aber direkt an der Strasse.
Der letzte Stop war das Kloster Osogowski. Die Fahrt dauerte und war nervig. Viele Brummifahrer auf dem Weg nach Bulgarien und in die Türkei verstopften die Strasse. Sie hatten es eilig, an's Tempolimit hielt sich keiner und der kiki kam es vor, als wäre sie auf der Jagd. Also passte man sich an das Tempo an und war froh, daß es keine Polizeikontrollen gab. Am späten Nachmittag war am Kloster nichts mehr los. Wir waren die einzigen auf dem großen Parkplatz und freuten uns. Vorbei an menschenleerer Gastronomie ging es kurz den Hügel runter und wir mußten feststellen, daß das Kloster schon geschlossen war. Schade, doch zu spät, dabei waren wir doch im Brummifahrertempo angerauscht. Als wir die Anlage wieder verlassen wollten, kamen wir nicht mehr raus. Alle Tore verschlossen. Zum Glück kam ein Mitarbeiter vom anliegenden Hotel vorbei und besorgte einen Schlüssel. Glück gehabt!
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Der nächste Stop war Kokino. Das ist eine uralte Sternwarte, die auf einem Hügel thront. Irgendwo in diesen Steinen gibt es Markierungen, die die Beobachtung des Verlaufs von Sonne und Mond über das Jahr zuließen und man auch die Sommersonnenwende bestimmen konnte.
Dafür hätte es aber eine sachliche Führung gebraucht, es gab aber nur einen Herren der Eintritt kassierte. Immerhin hatte man eine gute Sicht über die Landschaft und nun gab es eine ausgedehnte Pause.
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Erster Stop am nächsten Tag war das Dorf Kuclika. Dort existiert das Tal der Steinpuppen. Der Legende nach handelt es sich um die Hochzeit einer unglücklichen Liebe, wo ein Fluch die Hochzeitsgesellschaft versteinern ließ. In der Natur wurde dieses Bild durch langfristige natürliche Erosion von Vulkangestein geschaffen.
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Auf dem Weg nach Kratovo fanden wir noch zwei interessante Dinge. Nicht weit Ohrid entfernt besuchten wir als erstes das Denkmal, welches an den Sieg über die Ottomanen erinnert. Schon etwas vom Zeitgeist angenagt, aber einen kurzen Stop wert.
Dann machten wir einen Abstecher nach Oteševo am Prespasee, wo wir das Monument fanden, welches an die Konferenz der Kommunistischen Partei erinnert, die den den Widerstand von 1943 gegen die Besatzung organisiert hat.
Danach taten wir etwas Verbotenes. Gleich daneben befinden sich die Ruinen des alten Hotels Europa. 1987 wurde es in Betrieb genommen, während der Jugoslawienzeit war es eines der besten Resorts im Land, nach den Kriegen brach dort 2003 ein Feuer aus und seitdem steht es herum und verottet so langsam vor sich hin. Da lost places aber interessant sind, konnten wir uns das herumstöbern nicht verkneifen.
Danach folgte die längste Etappe was das Fahren betraf. Leider gab es an der Strecke nichts interessantes nebenbei zu entdecken und so kamen wir am späten Nachmittag in Kratovo an. Ich hatte zuvor die gebuchte Ferienwohnung gegen ein Hotel eingetauscht. Wollte mich nicht wieder durch enge Gassen quälen. In Kratovo haperte es erst mit den Parkplätzen, aber mittlerweile hatte die kiki Übung mit kleinsten Lücken, also war alles gut.
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Am Kloster angekommen, war natürlich alles proppevoll. Dutzende Ausflugsschiffe bieten diese Tour an, ebenso kann man wohl auch mit dem Bus anreisen. Im Grunde genommen läuft alles nach dem gleichen Muster ab. Erst geht man in's Kloster.
Anschließend muß der Besuch natürlich dokumentiert werden.
Man kann sich zu den Quellen des Süßwassersees schippern lassen.
Anschließend folgt Gastronomie, die ließen wir aus und lümmelten am Strand herum .
Man ist hier den ganzen Tag beschäftigt. Bis zum Kloster dauert es mit dem Boot ca. 1 Std. Aufenthalt sind dann 3 Std. bevor es anschließend direkt nach Ohrid zurück geht. Obwohl schon Nachsaison, war es ziemlich voll. Aber gut, nach dem Matka Canyon ist Ohrid der zweite Hotspot in Mazedonien.
Und zog es am nächsten Tag nach Kratovo, da war es wieder ruhig.
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Am letzten Tag in Ohrid sollte es wieder eine Bootsfahrt sein. Diesmal entschieden wir uns für einen Ausflug zum Kloster Sveti Naum. Am Vorabend buchten wir zwei Plätze auf einem kleinen Boot, wo max. 12 Personen Platz haben. Die großen Schiffe wollten wir vermeiden, da es aufgrund der Reisegruppen ziemlich vollgestopft aussah.
Die Überfahrt dauert gut 1 Stunde und es gab herrliche Aussichten auf kleine Dörfer und Buchten.
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Am nächsten Tag gab es eine kleine Rundreise. Die kiki hatte im Internet das "Makedonium" entdeckt und wollte sofort dort hin. MapsMe war ein wenig irritiert, aber da die Stadt Kruševo bekannt war, sollte es hoffentlich auf den letzten Metern mit Google klappen. Man plante eine Rundtour, damit man nicht den gleichen Weg zurückfahren mußte, das ging aber in die Hose, da die letzten Kilometer ein unbefestigter Schotterweg war. Das ist mit einem Mietwagen nicht erlaubt, wir mußte einen großen Umweg zurück fahren und die kiki entfernte im Navi erst einmal ganz kleinlaut die unbefestigten Wege bei der Auswahl der Routen.
Letztendlich hatten wir es dann doch geschafft, leider waren wir nicht die einzigen, diverse Reisebusse waren auch vor Ort. Naja, man muß es so hinnehmen.
Das Makedonium wird auch Ilinden Denkmal genannt und gedenkt dem Ilinden Aufstand 1903 gegen das Osmanische Reich.
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Für den Abend hatte meine Freundin etwas richtig schönes im Internet gefunden. Eine Bootsfahrt zum Sonnebnuntergang auf dem Ohridsee. Natürlich mit Gastronomie. Herrlich!
Man kann tagsüber auf dem See auch abtauchen. Das Rote Ding ist ein U-Boot. Keine Ahnung was es unter Wasser zu gucken gibt.
Unser Schiff war die Armada. Es gibt auch andere Anbieter, aber dort ist es Massenabfertigung mit viel zu enger Bestuhlung. Die Armada hat schöne gemütliche Lümmelecken.
90 min dauert die Fahrt. 10€ p.P. sind ein fairer Preis. 1 Glas Schampus ist im Preis inbegriffen. Natürlich trinkt man anschließend mehr, die Preise sind etwas höher als am "Festland" aber trotzdem alles im grünen Bereich. War ein schönes Erlebnis.
Uns hatte es so gut gefallen, am liebsten hätten wir das die nächsten Abende wiederholt. Leider war alles ausgebucht.
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Nächster Stop war die Festung, besser gesagt, die Ruinen davon. Von der Mauer hat man eine gute Aussicht. Mehr ist von der Burg allerdings auch nicht mehr zu sehen. Ein paar Steinreste deuten an, wo früher mal Gebäude waren, das war's.
Durch einen kleinen Park ging es dann bergab zur Klementkirche. Meine Freundin ging auch rein, die kiki blieb draußen und ärgerte sich über das Licht. Fotografentechnisch ist so starke Sonne immer der Supergau. Aber mit Kaffee und Hopfenkaltschale hebte sich dann immer die Stimmung.
Ohrid ist wirlich schön zum bummeln, die kleinen Gassen wirken sehr malerisch, vorausgesetzt man muß dort nicht mit dem Auto durch.
Das Nationalmuseum