Posts by kiki

    Mit Bargeld soll es oft ein Problem geben, weil einfach kein „echtes“ Geld mehr zirkuliert. Entweder wird es nicht angenommen oder es gibt Probleme mit Wechselgeld.

    Angeblich soll es ja mit der Touristencard über Alipay funktionieren. Ich bin da aber noch zurückhaltend, weil man auch gegenteiliges hört.

    Es ist halt für Touristen im Alltag dann sehr schwierig sich mit den einfachsten Dingen zu versorgen. Im Prinzip sind diese Apps für Ausländer sehr bequem, weil auch die Sprachbarrieren ein wenig ihren Schrecken verlieren. Nur muß man auch Gewißheit haben, daß es funktioniert. WeChat ist dort aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Es ist das Hauptkommunikationsmittel, dazu auch gleichzeitig Organisator für Taxis oder Tickets im ÖPNV. Ich denke, man sollte sich als Reisender auch diesen Gewohnheiten anpassen, sonst kann es wohl unnötig kompliziert in China werden.

    Du kannst fast überall individuell in China reisen, das ist überhaupt kein Problem.

    Was mich im Moment noch davon abhält ist die Situation des bargeldlosen Bezahlens.

    Ohne WeChat, bzw WePay oder Alipay mit deren QR Codes ist der Alltag wohl sehr schwer zu bewältigen. In der Vergangenheit war die Registrierung für diese Apps nur mit chinesischer Bankkarte und Ausweis möglich. Inzwischen soll es angeblich auch mit ausländischen Kreditkarten und Reisepässen möglich sein, die Aussagen darüber sind allerdings oft noch sehr widersprüchlich, sodaß ich im Moment da noch etwas zögere. Es nutzt auch nichts, wenn man sich die Apps schon zuhause aufs Smartphone lädt um auszuprobieren. Die Verknüpfung mit den Daten und die notwendigen Bestätigungs SMS funktionieren erst, wenn man sich in China befindet.

    AliPay hat wohl schon eine sog. virtuelle Touristencard für Besucher im Angebot, WePay wollte nachziehen. Bezahlen soll dann möglich sein, der Betrag wird wohl über eine chinesische Bank direkt von der Kreditkarte abgezogen. Geldgeschenke oder Überweisungen sollen für Ausländer weiterhin aber nicht möglich sein, ist für den Alltag eines Reisenden allerdings auch eher uninteressant.

    Nun hat sich auch die kiki entschieden und fährt mit einer Freundin im Oktober nach Nordmazedonien.

    Albanien ist noch in guter Erinnerung, ich denke da sollte es mit dem Nachbarland ähnlich sein.

    Meine Freundin bucht noch den Mietwagen und so bekommt die kiki mal wieder ein paar Fahrstunden spendiert. ;)

    Da hier Nordvietnam schon gut angekommen ist, kann man das evtl. auch mit einem Besuch der chinesischen Provinz Yunnan verbinden.

    Zumindest ist die Anreise dorthin recht kurz. In Südyunnan sollten die Temperaturen ähnlich wie in Nordvietnam sein, oberhalb von Kunming ist es etwas kühler und trockener.

    Dali, Lijiang und wenn es etwas mehr Gebirge sein darf, auch ruhig Zhongdian anpeilen.

    Allerdings sollte man dort mit Höhenkrankheit für 2-3 Tage rechnen. Weiter nach Deqin kann man zu dieser Jahreszeit eher vergessen, obwohl die Fahrstrecke sehr schön ist.

    Früher war halt mehr Lametta ;)


    LG

    Definitiv!

    Ich meine, Kippen waren dort immer teuer, hab meist meine Ration zuhause eingepackt um den horrenden Preisen für die Sucht aus dem Weg zu gehen. Die Pubkultur fand ich dort richtig gut. Weniger szenetypisch als bei uns. Schlipsträger, Malocher, Girlie, und wer noch alles…zusammen in einem Pub. Das gefiel mir richtig gut.

    Teuer war es immer, morgens Scheine aus dem ATM geholt, abends im Pub dann die letzten Münzen aus der Tasche gekratzt. Am nächsten Tag dann das Ganze aufs Neue. :ops:

    Aber Fußball gibt's in den Pubs immernoch.


    8-)

    VG

    Ich durfte damals in den Pubs noch rauchen. 8-)

    Der beste Londonaufenthalt war für mich die Vorrunde der Fußball EM 1996. Da waren auch Massen unterwegs, aber man tickte ähnlich, das war gut auszuhalten.

    England- Schottland hab ich in einem Pub in Camden geschaut, als Gascoigne das 2:0 erzielte dachte man jetzt fliegt der ganze Laden auseinander. War ’ne geile Zeit :thumbsup:

    Schon irgendwie doof wenn ein Kurztrip durch Flugausfall noch kürzer wird. :roll:

    Aber ihr habt ja tapfer durchgehalten und ein Programm abgespult, wofür die Kiki meist eine Woche gebraucht hat. Sie blieb halt immer in irgendwelchen Pubs hängen, wenn dort noch Fußball gezeigt wurde, war der Tag dann auch gelaufen :thumbsup:

    In den 90ern war ich Stammgast in London, morgens etwas Sightseeing, dann shoppen und anschließend lief der Cider durch den Schlund.

    Mittlerweile muß ich London nicht mehr haben. Ihr habt es ja erwähnt, überall Menschenmassen, das nervt mich einfach nur noch.

    Aber vielen lieben Dank für die tollen Eindrücke. Es frischt meine Erinnerungen auf angenehme Weise wieder auf.

    Habt ihr einen Stempel in den Reisepass bekommen?

    Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt auch auf eine Reise nach Myanmar verzichten.

    Viele hier im Forum haben das Land in den Jahren besucht, in denen auch die Reisen von V&E hier im Forum verlinkt sind.

    Auch damals gab es oft Diskussionen, ob man das wirklich wagen sollte. Es ging dabei weniger um Reiseplanung, sondern eher darum, ob es moralisch/ethisch überhaupt vertretbar sei durch eine Reise das dortige Regime noch zu unterstützen.

    Es war oft kein einfaches Reisen.

    Meine erste Route führte mich in den Norden in den Kachin State. Ich mußte mich vorher genau erkundigen, ob ich dort überhaupt hindurfte.

    Es herrschte, wie in vielen anderen Gegenden, Bürgerkrieg. Ich hatte anscheinend ein kurzes, "sicheres" Zeitfenster erwischt, sonst wäre mir die Reise verweigert worden.

    Die Reisepässe wurden von den Unterkünften immer einbehalten, man bekam sie allerdings zwischendurch ausgehändigt, falls man sie kurz für eine Ticketbuchung brauchte.

    Die gesamte Reisekasse mußte man gut versteckt schon mit sich führen, weil es vor Ort keine Möglichkeit der Geldbeschaffung gab.

    Dazu der pingelige Umgang mit dem Zustand der Dollarnoten war auch oft ein Ärgernis.

    Allerdings gab es (verständlicherweise) keine Anzeichen von Massentourismus und die unübertroffene Freundlichkeit der Burmesen bestärkten zumindest die naive kiki darin, daß das Reisen dort wohl nicht so gefährlich ist, wie das AA in seinen Reisewarnungen schon damals beschrieb.

    Aber gut, man wurde ja irgendwie doch nur dorthin gelenkt, wo man von den aktuellen Zuständen so gut wie nichts mitbekam.

    Ich gehe auch generell davon aus, daß man immer einige "Aufpasser" in der Nähe hatten, die genau beobachteten wo und mit wem man sprach.

    Letztendlich bewegte man sich dort auch in einer Art Touristenblase, die von den wirklichen Zuständen im Land völlig abgekoppelt war.

    Das Thema hat mich jetzt neugierig gemacht und so hab ich im Netz mal nach Reiseanbietern geschaut.

    Es scheint auch hier in D einige Reiseveranstalter zu geben, die unter den gegenwärtigen Bedingungen Rundreisen in Myanmar anbieten.

    Scheint also genügend Nachfrage zu geben.

    Nicht nur, weil sehr viele Orte gar nicht zugänglich sind und weil es gefährlich ist, sondern auch, weil man damit das unglaublich brutale Regime unterstützen würde, das die eigenen Bürger kaltblütig umbringt.

    Ich war nur drei Mal in Myanmar, aber auch damals gab es immer wieder Restriktionen, was bestimmte Orte anging. Wenn man bestimmte Reiserouten im Auge hatte, mußte man schon warten bis man vor Ort war um dann endgültig erfahren zu können, ob man überhaupt die Reise so durchführen konnte, wie man es sich in den Kopf gesetzt hatte. Daher bin ich meist nur mit einer groben Vorstellung in dieses Land gereist und hatte nie einen genauen Reiseplan im Kopf.

    Aber auch damals hat die Junta schon kräftig an den Touristen mitverdient. Jeder der ein "privates" Investment im touristischen Sektor gründete, mußte seinen Obolus an's Militär abgeben. Das fing bei den großen Hotelketten an und es betraf auch die kleinen Eigentümer im Übernachtungsbetrieb. Sonst hätten die keine zahlenden Ausländer beherbergen dürfen. Reiseunternehmen, große und kleine, Taxifahrer, Guides etc. betraf dies ebenfalls.

    Ganz zu schweigen von den "privaten" Airlines die gerade von den Touristen so gerne genutzt wurden, weil die Infrastuktur des Landes ja angeblich soooo schlecht war, hatten sehr gute Verbindungen zu den Militärs. Man konnte dort keinen Urlaub verbringen, ohne das die damalige Regierung nicht davon profitierte.

    Das sollte damals eigentlich auch jedem klar gewesen sein.

    Selbst die Myanmar Brauerei war (ist) staatlich. Ein Burmese hatte mir mal augenzwinkernd das Bierglas gefüllt mit den Worten "enjoy our government beer"... ich hab mich erst mal verschluckt... dann aber doch ausgetrunken. ;)

    Ansonsten ist das Anbieten und die Weitergabe von verschreibungspflichtigen Medikamenten zwischen Privatleuten verboten.

    Von daher ist der Weg hier über ein öffentliches Forum auch nicht unbedingt das Richtige.

    Sehr schöne Eindrücke. Bei mir ist es schon 20 Jahre her, als ich dort stöberte, ich erkenne nichts mehr. :-O

    Mich würde mal interessieren, ob sich auch der Durchschnittslaote diese Zugverbindung leisten kann.


    PS... den gelben Ortliebtrolley nutze ich auch. Ein schönes, robustets Gepäckstück, welches man auch sofort auf dem Gepäckband wiederfindet. ;)

    Moinsen,

    ich bin hocherfreut, daß man mit einem deutschen Reisepass jetzt für max. 15 Tage eine visumfreie Einreise nach China bekommt.

    Ein Visumantrag war in der Vergangenheit eine etwas nervige Angelegenheit.

    Wenn der Chinese jetzt auch das bargeldlose bezahlen für die Foreigners erleichtert, sollte einem weiteren Besuch nichts im Wege stehen.

    Zumindest meinereiner liegt da auf der Lauer... :thumbsup:

    Dann verteilt man das Rudel auf "Kleingruppen" bis max. 25 Leute.

    Nicht mehr stehen bleiben damit vor der Seufzerbrücke keine Selfieorgie mehr stattfinden kann, wird sich auch nicht durchsetzen. Das gäbe Randale!

    Vielen lieben Dank.

    Zu den Preisen kann ich mittlerweile nicht genaueres mehr liefern. Ich weiß aber, daß es vor Ort ein günstiges Leben war.

    Nur als Beispiel:



    Die Pie kostete 300Lek, das Bier 250 Lek.

    1€ waren damals 116 Lek.

    Für eine vegetarische Pizza hab ca. 5€ bezahlt.

    Kleinbeträge ( wie z.B. das Essen) kann man in € zahlen, dann wird aber einfacherhalber aufgerundet. 1€ =100Lek.

    Im Guesthouse in Shkodra kostete das Zimmer mit eigenem Bad 50€. Ich meine, das haben wir so im Durchschnitt immer bezahlt.

    Man kann diese Beträge auch in Euro bezahlen, nur sollte man das vorher schon abklären. Bargeldlos ging in unseren Unterkünften nicht.

    Auch in den Restaurants gab es für uns keine Möglichkeit die Karte zu nutzen. Da es aber genügend ATM's gibt, waren die Geldgeschichten kein Problem für uns.

    Der LH Flug kostete 250€, der Leihwagen, ein Opel Mocca, so ca. 450€ (spät gebucht)

    Ich würde zu einem kleineren Gefährt raten, wenn man Übernachtung in Altstädten plant, die Strassen dort sind fürchterlich eng.

    Supermarkt/ Kiosk waren sehr günstig.

    Wenn man das Hamsterrad verlassen hat und halbwegs frei über seine Zeit verfügen kann ist vieles lockerer.

    Im Arbeitsleben setzt man sich da oft zusätzlichem Stress aus.

    Oft ist der Urlaubsplan ein einziger Kompromiss. Man bekommt sein Wunschdatum nicht oder macht Abstriche bei der Anzahl der Urlaubstage.

    Ist man dann auf ein Datum festgenagelt setzt man sich zusätzlich unter Druck, um dann auch unbedingt was buchen zu wollen.

    Ich halte das für keine gute Vorraussetzung. Sich eine Entscheidung aufzuzwingen nur damit die Tage verplant sind, kann auf die Dauer die Urlaubsfreude schon einschränken. Ist man dann tatsächlich vor Ort sieht es oft anders aus und man freut sich, daß man sich doch für dieses oder jenes Ziel entschieden hat. Aber ich kann den Eingangspost schon sehr gut nachvollziehen, da es mir ähnlich geht. Allerdings habe ich auch kein Problem damit Zuhause zu bleiben.

    Zu Hause bleiben ist keine Option, aber vielleicht brauche ich mehr Erholung und muss weg von Plänen mit 12 Orten in 3 Wochen. 1 bis 2 Orte in den zur Verfügung stehenden 9 Tagen und wenigstens ein bisschen mehr Eintauchen in die Tiefe statt Erkunden in die Weite sind vielleicht angesagt.

    Im Urlaub sollte die Erholung eigentlich auch an erster Stelle stehen, der Stress kommt zuhause von ganz alleine. Eine Planung mit 21 Orten in 3 Wochen wie du sie hier beschreibst, wäre für mich generell ein großes Problem, weil ich dann meinen stressige Alltag direkt auf einer Reise weiterführen würde. Ich gönnte mir lange Jahre den Luxus daß ich meinen Jahresurlaub für eine einzige Reise genutzt habe. Das gab mir von Anfang an eine gewisse Leichtigkeit im Umgang mit der verfügbaren Zeit und ich konnte die Wochen in meinem Tempo vertrödeln. Ich hab nie große Pläne gemacht, wo und wie lange ich mich in einem fremden Land an bestimmten Orten aufhalte, sondern hab mich immer spontan entschieden. In China hab ich mich z.B. immer auf einzelne Provinzen konzentriert. 4 Wochen quer durchs Land wäre für mich nichts gewesen.

    Mittlerweile ist es für mich besser den Jahresurlaub zu splitten, man wird schließlich älter und braucht mehrere Pausen ;)

    Das Trödeln ist trotzdem geblieben. Ich muß beim ersten Besuch nicht alles sehen, wenn mir die Eindrücke gefallen, fahre ich einfach ein zweites Mal hin.

    Die Qualität einer Reise steigt für mich auch nicht mit der Entfernung und Exotik, sondern es geht mir dabei eher um Erholung und Ruhe. Das kann ich auch an Orten finden, die mich nicht auf einen Langstreckenflug zwingen.

    Mittlerweile dauert es bei mir auch ziemlich lange, bis ich mich überhaupt für ein Ziel entscheide. Gut, dann ist es oft nicht mehr der günstigste Flug, vielleicht ist dann auch nicht mehr die große Auswahl an Unterkünften vor Ort, aber damit kann ich leben.

    Man sollte sich nicht bei der Buchung unter Druck setzen lassen sondern es erst dann machen, wenn es vom Gefühl her passt und man weiß, daß es JETZT das Richtige ist.

    Ich glaube nicht, daß es einen Reiseburnout gibt.

    Wenn man schon viel gesehen hat, ist vielleicht auch mal der Entdeckungsreiz gesättigt.

    Du hast ja selber schon erwähnt, daß es mit Indien vielleicht auch mal genug sein kann.

    Vielleicht erst mal diesen Gedanken der Entscheidungsfindung aus dem Kopf verschwinden lassen.

    Wenn einem dadurch nichts fehlt, ist es doch ein guter Weg.

    Vielleicht kommt eine spontane Idee, einfach buchen ohne viel Recherche im Voraus, keinen Zeitplan festlegen um den Erkundungsdrang vorab in gewisse Richtungen zu lenken und sich einfach dann vor Ort treiben zu lassen. Vielleicht auch nicht unbedingt in einem Reiseforum vorab nach Tips fragen.

    Dann sollte es egal sein, ob es London oder Griechenland oder das Baltikum wird.

    Wenn keine Inspiration kommt, bleibt man halt zuhause und schaut wie sich das anfühlt. Wenn einem nichts fehlt, hat man alles richtig gemacht.