Posts by kiki

    Zumindest war ich am Ankunfstag noch so pfiffig und habe mir am Flughafen gleich ein Tagesticket für die Vaporetti gekauft.

    Das habe ich am folgenden Tag auch reichlich ausgenutzt.

    Anstatt durch Vendig zu schlendern, wollte ich als erstes nach Burano. Das Getümmel an der Rialtobrücke noch gut in Erinnerung, pulte ich mich um 5:30 aus den Federn und nahm um 6:40 das Schiff nach Burano.

    Ich war bei Ankunft gleich verzückt! Klein, überschaubar und ruhig. keine menschenseele war um diese frühe Uhrzeit schon unterwegs und die kiki hatte die hübsche Insel ganz für sich alleine.









    Als die ersten Anwohner sich blicken ließen, machten gleichzeitig auch zwei kleine Cafes auf und so bekam ich fernab vom Rummel einen sehr schmackhafen Milchkaffee für 2€.



    Ich hätte den ganzen Tag dort schlendern können, aber so ruhig bleibt es natürlich nicht.




    Moin Moin alle zusammen,

    jetzt hat es auch die kiki mal gewagt und sich ein paar Tage Venedig gegönnt.

    Was ich über Venedig hörte, war eher negativ. Zu viele Touristen, dazu reichlich Neppereien an jeder Ecke.

    Drängeln, Schlange stehen, Tourihorden, die alles niederwälzen, was ihnen im Weg steht.

    Wäre Reisen ein Spiel, hätte Venedig wohl Endgegnerstatus. Ich wollts jetzt mal genauer wissen, tat mich aber sehr schwer mit der Buchung.

    Wollte mit dem Zug fahren, guckte zwischendurch, konnte mich aber nicht entscheiden. Unterkünfte sauteuer, ich fand allerdings ein Hostel, was meinen Erwartungen genügte.

    Irgendwann wollte ich dann endlich zur Tat schreiten, aber es gab keine Züge zu buchen. Ich scrollte bei der ÖBB durch den Kalender und jedes zweite Wochenende war ausgegraut.

    Pech gehabt! Jetzt war ich doch ein klein wenig traurig, also guckte ich mißmutig nach Flügen und wurde bei der KLM fündig.

    Als ich anschließend das Hostel buchen wollte, war dies auch nicht mehr möglich, Anscheinend schließen die im November ihre Tore. Jetzt stand ich gewaltig auf dem Schlauch, da ich nun etwas tiefer in die Tasche greifen mußte. Ich fand ein kleines Appartement in Cannaregio, was sich als echter Glücksgriff erwies.

    Nun brauchte ich nur noch warten, aber es ging sehr holprig weiter. Als ich einen Tag vor Abflug von der Spätschicht kam, fand ich eine Mail der KLM im Postfach, daß der Flug gecancelt wurde.

    In Venedigt streikte am folgenden Tag das Flughafenpersonal.

    Ich bekam eine drollige Umbuchung serviert.

    6:00-7:00 BRE -AMS

    6:50-8:10 AMS- CDG

    12:40-14:20 CDG-VCE

    Wer findet den Fehler?

    Mir blieb nicht anderes übrig, als am nächsten Morgen zum Flughafen zu tapsen und die Sache klarzustellen. "Das ist ja sehr sportlich" meine die Dame am Check-in. "Das ist unmöglich", war meine Antwort. "Naja, sie fliegen ja nicht eine ganze Stunde von BRE nach AMS, meist landet der Flieger ja schon nach 40min. Also 20min hätten sie wohl".

    "Ich muß doch an ein komplett anderes Gate, der Flughafen ist groß und mein Gepäck schafft es auf keinen Fall!"

    Ich bat um eine Umbuchung auf den nächsten Tag, was letztendlich auch funktionierte. Mein Appartement war 2 Tage vor Abflug bezahlt worden, ich saß also irgendwie in der Falle.

    Als ich dann Abends bei Skyscanner nach dem Flug schaute, las ich, daß der Flieger aus Bremen um 6:48 in Amsterdam gelandet war. Ich hätte es also nie und nimmer in den Flieger nach Paris geschafft.

    Zumindest ging es dann am nächsten Tag ganz reibungslos, allerdings war es bei Ankunft in Venedig schon dunkel. Keine guten Voraussetzungen um sich in einer Stadt zu orientieren, wo man sich schon tagsüber regelmäßig verläuft. Mein Vermieter war sehr fürsorglich und hatte mit vorher schon einen detaillierten Lageplan geschickt. Mit Hilfe von Mapsme fand ich dann auch recht schnell meine Unterkunft. Ich buchte für die Anreise in die Stadt das Schiff, da der passende Anleger gerade mal 10min Fußweg entfernt war. Samstagabend war die ganze Stadt auf den Beinen und so mußte sich die kiki dann mit ihrem Trolley durchs Gewühl kämpfen. Als sie endlich den Schlüssel von der Wohnung hatte, reichte es noch für einen kurzen Spaziergang zur Rialtobrücke, wo sie aber schnell wieder die Flucht ergriff und sich anschließend im Supermarkt mit Bier eindeckte.

    Angekommen!


    Na siehste, ist doch alles ganz gut gelaufen und du bist doch im Nachhinein bestimmt froh, daß du diese Reise angetreten hast.

    Natürlich machen sich die Jordanier auch Sorgen über das was in ihren Nachbarländern passiert, auf eine touristische Reise haben die Geschehnisse jedoch keinen Einfluß.

    Die meisten Dienstleister rund um Petra sind Beduinen.

    Die haben ihren Stolz und werden trotz eines „no thanks“ niemals die Touristen weiter belästigen.

    Ich fand es ebenfalls sehr angenehm, daß man dort nicht als wandelnde Brieftasche angesehen wird.

    Mir gefallen die Bilder und es schreckt mich jetzt nicht ab La Réunion selber mal zu erkunden.

    Mit dem Wetter kann man immer Pech haben, aber ihr hab ja das Beste draus gemacht.

    Es erinnert mich an Island, da gabs auch Vulkane mit Wolken und jede Menge Regen. ;)

    Man kann also auch in anderen Gegenden großes Pech mit dem Wetter haben, obwohl die Reisezeit eigentlich nicht besser sein kann.

    Rückblickend war es doch bestimmt interessant, daß man etwas Neues entdecken durfte.

    Ich bevorzuge frühes Aufstehen im Urlaub und in Restaurants sieht man mich eher selten.

    Von daher glaube ich, daß es bei meinen Gewohnheiten wohl besser passen würde.


    LG kiki

    Mit irgendwelchen Regionaldialekten den Ober zu verunsichern ist ja auch nicht so ganz die feine Art. ;)

    Man kann es doch so bestellen, wie es auf der Karte steht.

    Wenn man in HB ein Fleischpflanzerl bestellen möchte, wird man auch verständnislos angeguckt.

    So ist es. Es sind ja nur die Aminosäuren aus der Erbse isoliert worden.

    Alle anderen gesunden Bestandteile dieser leckeren kleinen Dinger sind nicht vorhanden.

    Dazu kommt das Ganze noch hochverarbeitet als Pulver daher.

    Hülsenfrüchte sind bei Veganern hoch im Kurs, müssen sie auch, weil sie natürlich eine lebenswichtige Proteinquelle darstellen.

    Dann aber doch lieber im Original.

    Och nö, ein bischen Glimmer und Entspannung ist doch ganz fein.

    Außerdem ist es vegan :thumbsup:

    Wenn man sich ein wenig mit Ernährungsgewohnheiten beschäftigt, wird man vielleicht erfahren, daß wir Nordeuropäer, Amerikaner und Australier aufgrund einer "Genmutation" meist keine Lactoseintoleranz entwickeln. Das macht für uns den Verzicht auf Fleisch und Fisch natürlich leichter, da wir ersatzweise auf Milchprodukte zurückgreifen können.

    Natürlich gibt es auch Krankheiten, wo man auf Lactose verzichten muß, aber das betrifft eine Minderheit.

    Der überwiegende Teil der Weltbevölkerung verträgt irgendwann keine Lactose mehr. Das ist evolutionstechnisch aber so gewollt und sollte nicht als Krankheit abgestempelt werden.

    Allerdings kann sich dort nicht jeder tierische Produkte leisten und so hat sich in vielen Regionen so ganz nebenbei auch eine gute vegane Küche entwickelt, ohne daß es gleich zum Lifestyle erhoben wird.

    Ist doch vielleicht mal eine gute Anregung in solchen Ländern auch mal typische Gemüseküche zu probieren.

    Da du den Lege schaust, wird dich das nicht überrascht haben.

    Der Trick besteht ja darin, daß es als Lifestyleprodukt vermarktet wird.

    Vegan ist gesund und belastet angeblich weniger die Umwelt.

    Den Käufern wird suggeriert, daß es für jedes tierische Lebensmittel ein "gesünderes" Ersatzprodukt gibt.

    Nur so können die ihren Dreck unter die Leute bringen.

    Dabei sollte man vegan nicht als Ersatz sehen, sondern als eine eigenständige Ernährung.

    Du kannst ja mal in der indischen Küche stöbern, da gibts reichlich vegane Auswahl ohne daß man das Gefühl hat, daß da was weggelassen wurde.


    Man sollte nur wirklich die Finger von solch hoch verarbeiteten Lebensmitteln lassen, wie im Eingangsthread vorgestellt.

    Sowas ist schlichtweg ungesund.

    Und das dunkelblaue Kleiderspray gleich dazu?

    Wir übernachten - bis auf die 2 Nächte im Cardamon Camp (luxer. Zelt mit Ventilator) in 4 Sterne-Hotels, welche wie es aussieht, alle keine Moskito-Netze haben. Macht es Sinn, sich noch eines anzuschaffen und mitzunehmen? Kennt Ihr ein leichtes von irgendeiner Marke?

    Von dem Kleiderspray reicht eine Dose pro Person. Bei Outdoorkleidung hält die Imprägnierung 2 Waschgänge aus, bei Naturfaser noch etwas mehr.

    Wir hatten in den letzten 30 Jahren Südostasien nie ein Moskitonetz dabei. Wenn das Zimmer eine Klimaanlage hat, ist es eigentlich relativ sicher.


    das Spray für die Kleidung gibt es aber m.W. nur von Nobite. Dort gibt es auch eine Lösung, die man mit Wasser verdünnt und in die man Kleidung einweichen und so imprägnieren kann.

    Ich hatte in Zimmern mit Klimaanlage Mücken. Hab nicht immer in Holzbaracken übernachtet.


    Es gibt nur das "NoBite Kleidung". Es reicht vollkommen aus, wenn man es auf die Klamotten sprüht. Eingeweicht, bzw Imprägniert hab ich damit nur das Moskitonetz.

    Ichn hab mir mal Connies Zeltlager angeschaut. Ja, da geht auch was mit Moskitonetz und Wäscheleine :thumbsup:

    Egal, man sollte drauf achten, daß man die Netzgitter vor dem Eingang und zum Bad hin sofort dicht macht.

    Der Veranstalter wirbt ja auch mit "Moskito protected" nur muß man das dann auch kosequent durchführen.

    Vielleicht packt man noch eine Pflasterrolle ins Gepäck, um evtl. kleine Löcher in den Netzen zu reparieren.


    Daß DEET ätzende Eigenschaften hat, stimmt nicht unbedingt. Oft sind es die Zusatzstoffe. Ich hatte oft NoBite im Gepäck. Gibt es als Gel und als Spray.

    Eines von beiden hat bei meiner Freundin den Nagellack abgelöst, ich weiß aber nicht mehr welches das war. :ops:

    Ich hab nun kaum noch Bilder, weil ich nicht wußte, daß es hier im Forum zu solchen Dingen noch Informationsbedarf gibt.


    Der Schraubhaken ist die einfachste Lösung. Hier könnte man aber auch die Wäscheleine kreuzförmig am Bettgestell anbringen.

    Bei einem großen Pyramidennetz braucht man dann zusätzlich Wäscheklammern um diese dann zusätzlich an der Leine zu befestigen, damit es ähnlich wie ein Kastennetz funktioniert. Hier reichte aber die Deckenhöhe für einen Schraubhaken.

    In den billigen Unterkünften ist es nicht selten, daß man Schraubhaken generell in der Zimmerdecke findet.

    Hier hab ich den Schraubhaken in der Decke belassen. Dem Besitzer war es recht.




    Man kann auch vorhandene Möglichkeiten nutzen. Allerdings sind die vorhandenen Netze oft nicht im besten Zustand.



    Das Netz hier war total löchrig. Bei den Holzwänden ist es egal wo man den Schraubhaken reindreht, das fällt nicht auf.

    Ich hab hier aber das blaue Netz entfernt und mein eigenes benutzt.

    Letztendlich ist die Wäscheleine häufiger in Gebrauch gewesen, als der Haken.

    Fenstergitter und Garderobenhaken, Gardinenstangen usw. Wenn man Erfahrung hat, sieht man schon, ob das Zimmer "netztauglich" ist, oder nicht. Sonst läßt man sich noch andere Zimmer zeigen oder geht in die nächste Unterkunft.

    Schraubhaken, Wäscheleine und Klammern. Damit bekommt man überall ein Moskitonetz befestigt.

    Aber das würde ich bei Connys Übernachtungen wohl weglassen.

    Ich übernachtete oft in einfachen Unterkünften, die nicht mückensicher zu kriegen waren und hab unter dem Netz sehr gut geschlafen.

    Wenn in den Zelten ein Ventilator zur Verfügung ist, sollte das auch ausreichen. Pack eine Fliegenklatsche ein und lasst das Zelt nicht offen.

    Falls du einige Kleidungsstücke imprägnieren willst, kannst du das schon zuhause machen und brauchst die Chemie nicht mitschleppen.

    Vielen lieben Dank.

    Es gibt genügend Alternativen und auch Gründe für Wiederholungstaten. :thumbsup:

    Ich bin einfach ein großer Fan von Nord- und Ostsee.

    Helgoland war in diesem Jahr schon zwei Mal besucht.

    Dann mußte es jetzt auch mal wieder Ostsee sein. <3


    LG kiki

    Moin,

    ich war auch schon schwer auf Entzug. Diesmal bekam ich auch das volle Programm an Wetter geliefert.

    Auf den Sturm mit seinen ganzen Schäden hätte ich gerne verzichtet, aber um diese Jahreszeit muß man immer damit rechnen.

    Anfang letzter Woche zeigte der Windfinder noch Orkan bis einschließlich WE an, da wäre meine Rückfahrt auch betroffen gewesen.

    So hab ich jetzt am Schluß noch ein wenig Glück gehabt.

    Jetzt freue ich mich auf Eindrücke von La Reunion und wünsche euch eine gute Reise.


    LG kiki

    Vom letzten Tag gibt es nicht mehr viel zu berichten. Grauer Himmel und Nieselregen bestimmten den Tag.

    Bevor ich das Fahrrad zurück brachte, fuhr ich noch einmal zum Enddorn.

    Der viele Unrat auf den Wiesen ließ erahnen, wie hoch hier das Wasser über die Küste geschwappt ist.

    Vom Strand war noch nicht viel zu sehen, da es noch einen kräftigen Wellengang gab.





    An der Ostseite standen einige Wiesen noch unter Wasser.



    Auf den Inseltransport war allerdings Verlaß.



    Der Fährverkehr lief auch wieder nach Fahrplan. Wer allerdings einen Bollerwagen brauchte, holte sich nasse Füße.



    Am Abreisetag war Ruhe. Das Schiff schaukelte gemütlich in Richtung Stralsund und so hatte ich eine angenehme Rückreise von der Insel.






    Das soll es jetzt von Hiddensee gewesen sein. Ich liebe diese Insel.

    Das gibt auf jeden Fall eine Wiederholungstat.


    LG kiki

    Am nächsten Morgen traf ich als erstes meine Vermieterin. Sie kam etwas zerzaust vom Brötchen holen wieder.

    "Im Ort ist es auszuhalten", na gut, dann werd ich mir dort den Vormittag vertreiben.

    Ich besuchte das Gerhart Hauptmann Museum. Der Schriftsteller hat hier viele Jahre auf der Insel verbracht und das haus befindet sich immer noch in dem Zustand, wie er es bewohnte. Im Haus ist Fotografieren verboten.



    Anschließend wagte ich mich an einen Strandspaziergang. Da die Strände an der Westseite der Insel liegen, war es bei Ostwind noch ganz gut auszuhalten. Die Dünen bremsten den Wind ein wenig aus.









    Danach kam der Regen dazu. Im Hafen von Vitte war schon die Feuerwehr mit Sandsäcken am werkeln.

    Ich guckte nur kurz und bevor ich womöglich im Weg stehe, machte ich mich auf dem Heimweg.



    Auf dem Weg zur Hafengastronomie machte ich noch einen kleinen Abstecher zur Inselkirche. Hier befindet sich auch das Grab von Gerhart Hauptmann.





    Danach versackte ich bei Bier und Sanddorngrog. Mehr kann man an solchen Tagen nicht machen.

    Vor allem wenn noch Regen dazu kommt. Irgendwann geht einem auch die Lautstärke des Windes auf den Keks.

    Man hatte ständig das Gefühl, daß ein Flugzeug neben einem startet.

    Der Peak des Sturms war dann mitten in der Nacht. Den hab ich verschlafen.