• Wien, 03.08.2021, 25 Grad

    Heute ging es zu einem 4-tägigen Städtetripp nach Wien. Es war relativ wenig Verkehr und bei Ypps, sind wir dann von der Autobahn runter und die Romatikstraße vorbei an Melk, und Krems entlang der Donau nach Wien gefahren. Das Wetter war wunderbar weiß blau und mit einigen Stops waren wir in gut 7 Stunden da.

    Wie immer wohnen wir bei unseren Städtetouren im Zentrum, so dass alles gut fußläufig erreichbar bzw. mit den Öffis gut erschlossen ist.

    Im Hotel und auch in allen Lokalen, egal ob innen oder außen muss man das Impfzertifikat bzw. einen Test vorzeigen. Für uns kein Problem da wir ja voll geimpft sind. Dafür gibt es dann keine Maskenpflicht.

    Am Spätnachmittag sind wir dann auf Tour und gut 11 km durch die Stadt gelaufen. Der erste Eindruck war schon mal super. Bilder gibt es aber erst später, denn wir sind doch etwas platt.

    Aber ein Bild wollen wir Euch nicht vorenthalten, denn es ist das kulinarische Aushängeschild der Stadt. Es war sehr gut, aber auch sehr viel, aber das hatten wir uns auch verdient.

    Im „Meissl & Schaden wird es richtig zelebriert samt „Showküche“

    viele Grüsse

    Erhard

    Das Leben beginnt da, wo die Zeit egal ist

  • Oh mein Gott hab ich jetzt "Bock" auf ein echtes Wiener Schnitzel. Kaltes Bier dazu, that`s it. Sogar Preisselbeeren meine ich hinten zu erkennen...

    Gönn ich mir viel zu selten.

    Zuhause wird eher "gesunde" Küche bevorzugt. Wenig Schwein/Fett. Im Urlaub, im Restaurant etc. darf`s dann auch mal deftig werden.

    Euch noch viel Spaß in Wien.

    Gruß Jürgen

  • 04.08.2021, 22 Grad, sonnig, wolkig, bedeckt

    Wien ist echt was für Fußgänger, überall kommt man gut hin, gestern und heute sind wir natürlich die Klassiker abgelaufen. Es gibt auch schon wieder jede Menge Touristen aus aller Herren Länder, wobei es sich allerdings noch in Grenzen hält. Wir gönnten uns heute auch eine Fiaker Fahrt und zwar die grosse Runde mit 40 Min. Preislich hat es sich inzwischen auf 95 Euro hochgeschraubt, aber es war es wert, mal was ganz anderes und man kutschiert auch durch kleine Gassen wo man sonst nicht so hinkommt. Hat uns gut gefallen, auch wenn es sehr Touri war.

    Hier ein paar Impressionen von gestern und heute.

    Burgtheater

    Hofburg Komplex

    Eingang zur Hofburg

    Lipizzaner Stallungen

    Oper

    Stephans Dom


    Volksgarten

    Johann Strauss (Sohn) im Stadt Park

    viele Grüsse

    Erhard

    Das Leben beginnt da, wo die Zeit egal ist

  • 05.08.2021, 17 Grad, Regen, Sprühregen, Dauerregen

    Wie gestern schon im Wetterbericht angedroht, gab es heute einen kpl. Regentag, der unsere ursprünglichen Pläne natürlich stark einschränkte. Anstatt wieder kreuz und quer durch die Stadt zu laufen, zogen wir die Fahrt mit den Öffis vor, was hier kein Problem ist, denn es ist alles bestens erschlossen. Die Tagekarte kostet 8 Euro/Pers. und man kann damit alle Öffis benutzen. Wir wollten trotz dem Schietwetter zum Prater um das Riesenrad wenigstens live zu sehen. Auf eine Fahrt verzichteten wir, denn es goß zwischenzeitlich wieder in Strömen und die Sicht wäre gleich null gewesen. Wir stellten uns unter bis das Schlimmste vorbei war und sind dann zu Fuß durch die Hauptallee zur Straßenbahn. Die Fahrt zum Hundertwasserhaus bzw. Village dauerte von dort nur 10 Minuten. Aber es macht einfach keinen Spaß wenn man von oben und unten nass wird, entsprechend lustlos waren wir unterwegs. Also schnell mit der Straßenbahn weiter zum Opernplatz, um im Hotel Sacher die entsprechende Torte zu schnabulieren. Fehlanzeige, hier standen die Leute schon wieder in Schlange an. Also dann halt ums Eck ins Cafe Mozart. Unter der Markise und dem Heizstrahler gönnten wir uns dann Kaffee, Torte und Kaiserschmarrn. Die Welt sah schon wieder besser aus. Verzichteten aber auf weitere Besichtigungen und sind mit der Straßenbahn zum Hotel zurück.

    Schade, dass unser letzter Wien Tag so ins Wasser gefallen ist.

    Prater, Riesenrad

    Prater Riesenrad

    Kunsthaus Wien, Hundertwasser

    vor dem Hundertwasser Village

    im Hundertwasser Village

  • Wien, 06.08.2021, sonnig, wolkig, windig 23 Grad

    Nachdem gestern das Wetter sehr nass war, lugte die Sonne heute an unserem letzten Tag in Wien aus weißen Wolken hervor. Gerade recht für unseren Besuch des Zentralfriedhofs und der Fotoaustellung in Baden.

    In gut einer halben Stunde waren wir dank Navi am Tor 2 vom Zentralfriedhof.

    Die geplante Fiakertour durch das riesige Gelände entfiel, weil nur eine Kutsche verfügbar war und die war schon belegt. Aber wir hatten uns gut vorbereitet und fanden die für uns interessanten Gräber dank der notierten Abteilungen, Reihen und Nummern fast problemlos. Der Friedhof selbst an sich schon sehr sehenswert, ein riesiger gepflegter Park wo man sich ohne Weiteres stundenlang aufhalten könnte.

    Der Friedhof hat eine Fläche von fast zweieinhalb Quadratkilometern und rund 330.000 Grabstellen. Er gehört zu den größten Friedhofsanlagen Europas.



    Grabstätte Udo Jürgens

    Grabstätte Falco

    Grabstätte Mozart

  • Besonders gut gefallen hat uns allerdings der verfallene, alte jüdische Friedhof. Hier ist alles naturbelassen, keine gepflegten Wege sondern überwucherte Pfade, hohes Gras, umgestürzte Grabsteine, meist aus den Jahren zwischen 1800/1900. Es hatte alles einen stillen, morbiden Charme und zog uns unweigerlich in seinen Bann.

    Leider türmten sich schon wieder dunkle Wolken am Himmel auf, so dass wir nicht länger umherstreifen wollten.

  • Als Kontrast dann nach dieser spirituellen Erfahrung, fuhren wir zur Fotoausstellung nach Baden, ca. 30 km entfernt. Der Ort an sich schon sehr sehenswert und schnuckelig und auch die Fotoausstellung die sich einmal durch die Parks und Grünanlagen und einmal durch die Innenstadt zieht ist super gemacht. Wir waren auf der Grünen Route unterwegs, wo gemäß dem Thema „Viva Latina“ hauptsächlich Bilder und Texte aus Südamerika zu sehen waren. Alles sehr interessant.

    Es war irgendwie schade, dass wir hier nicht länger bleiben konnten, denn es lagen noch fast 400 km Heimfahrt vor uns. Es lief aber sehr gut, bis auf ca. 35 Min. Stau wegen eines Unfalls.


  • Fazit: Alles in allem hatte sich der Kurztrip nach Wien mehr als gelohnt. Auch kulinarisch haben wir fast alle Klassiker abgearbeitet. Schnitzel, Tafelspitz, Rostbraten, Bratwurst, Sachertorte, Kaiserschmarrn und am letzten Tag noch ein göttliches Gullasch mit Serviettenknödel.

    Und vor allem haben wir mit 2 lieben Wienern einen wunderbaren, schönen Abend verbracht, die uns auch in die hiesige Weinkultur eingeführt haben, denn einen „gemischten Satz“ kannten wir bisher nicht.

  • Sehr schön, danke für Eure Eindrücke.

    Wien ist ja immer wieder eine Reise wert.

    Den Zentralfriedhof fand ich auch richtig fantastisch, hat Flair und bietet eine gute Abwechslung, wenn man Stadtmüde ist.

    Den jüdischen Friedhof kenne ich auch noch nicht. schöner Tip.

    LG

    Gusti

    redfloyd.........................................................................................Gusti
    redfloyd.gifGusti.gif

    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Danke fürs Mitnehmen, wir müssen auch mal wieder hin, denn das letzte Mal ist schon eeeewig her!

    (Und nachdem ich damals erwähnt hatte, dass wir sehr schön gesessen und gut gegessen hatten beim Zattl im Garten, kam prompt von ND ne freche Bemerkung ....

    Er fehlt echt! Konntet ihr ihn nicht überreden, hier wieder ab und zu ein bisschen Salz in die Suppe zu streuen???)