Posts by kiki

    Moin,

    ich war auch schon schwer auf Entzug. Diesmal bekam ich auch das volle Programm an Wetter geliefert.

    Auf den Sturm mit seinen ganzen Schäden hätte ich gerne verzichtet, aber um diese Jahreszeit muß man immer damit rechnen.

    Anfang letzter Woche zeigte der Windfinder noch Orkan bis einschließlich WE an, da wäre meine Rückfahrt auch betroffen gewesen.

    So hab ich jetzt am Schluß noch ein wenig Glück gehabt.

    Jetzt freue ich mich auf Eindrücke von La Reunion und wünsche euch eine gute Reise.


    LG kiki

    Vom letzten Tag gibt es nicht mehr viel zu berichten. Grauer Himmel und Nieselregen bestimmten den Tag.

    Bevor ich das Fahrrad zurück brachte, fuhr ich noch einmal zum Enddorn.

    Der viele Unrat auf den Wiesen ließ erahnen, wie hoch hier das Wasser über die Küste geschwappt ist.

    Vom Strand war noch nicht viel zu sehen, da es noch einen kräftigen Wellengang gab.





    An der Ostseite standen einige Wiesen noch unter Wasser.



    Auf den Inseltransport war allerdings Verlaß.



    Der Fährverkehr lief auch wieder nach Fahrplan. Wer allerdings einen Bollerwagen brauchte, holte sich nasse Füße.



    Am Abreisetag war Ruhe. Das Schiff schaukelte gemütlich in Richtung Stralsund und so hatte ich eine angenehme Rückreise von der Insel.






    Das soll es jetzt von Hiddensee gewesen sein. Ich liebe diese Insel.

    Das gibt auf jeden Fall eine Wiederholungstat.


    LG kiki

    Am nächsten Morgen traf ich als erstes meine Vermieterin. Sie kam etwas zerzaust vom Brötchen holen wieder.

    "Im Ort ist es auszuhalten", na gut, dann werd ich mir dort den Vormittag vertreiben.

    Ich besuchte das Gerhart Hauptmann Museum. Der Schriftsteller hat hier viele Jahre auf der Insel verbracht und das haus befindet sich immer noch in dem Zustand, wie er es bewohnte. Im Haus ist Fotografieren verboten.



    Anschließend wagte ich mich an einen Strandspaziergang. Da die Strände an der Westseite der Insel liegen, war es bei Ostwind noch ganz gut auszuhalten. Die Dünen bremsten den Wind ein wenig aus.









    Danach kam der Regen dazu. Im Hafen von Vitte war schon die Feuerwehr mit Sandsäcken am werkeln.

    Ich guckte nur kurz und bevor ich womöglich im Weg stehe, machte ich mich auf dem Heimweg.



    Auf dem Weg zur Hafengastronomie machte ich noch einen kleinen Abstecher zur Inselkirche. Hier befindet sich auch das Grab von Gerhart Hauptmann.





    Danach versackte ich bei Bier und Sanddorngrog. Mehr kann man an solchen Tagen nicht machen.

    Vor allem wenn noch Regen dazu kommt. Irgendwann geht einem auch die Lautstärke des Windes auf den Keks.

    Man hatte ständig das Gefühl, daß ein Flugzeug neben einem startet.

    Der Peak des Sturms war dann mitten in der Nacht. Den hab ich verschlafen.

    Tagsdrauf war der Wind da. Anfangs war es aber noch gut auszuhalten.

    Ich hatte heute eine "lange" Tour vor mir, es sollte zum kleinen Leuchtturm Gellen hinter Neuendorf gehen.

    Auf dem Weg fährt man durch ein kleines Wäldchen, das war ganz angenehm, da man die Windböen nicht so merkte.

    Der Weg zum Leuchtturm war dann hinter Neuendorf eine Mischung aus Modder und Tiefsand.

    Mußte einige Male vom Rad, weil ich mich sonst lang gemacht hätte. Generell sind nur die Hauptwege auf der Insel gepflastert.

    Nachdem ich noch eine Schafherde umkurft hatte war ich endlich da.


    Eigentlich ist es ja ein Quermarkenfeuer. ;)





    Zwischen Neuendorf und Vitte gibt es auf der Insel ein großes Heidegebiet. Die Blüte war zwar längst vorbei, aber für eine kleine wanderung ist es immer noch gut.







    Beim Vorbeifahren in Vitte sah ich schon die Boote auf dem Wasser tanzen. Die Wellen hatten schon kräftig zugenommen.

    Das kann ja heiter werden.



    Das fahren auf dem Deich verkniff ich mir, hatte so schon teilweise ordentlich Schräglage.

    In Kloster war es dann wie ausgestorben. Es gab noch eine Fähre um kurz vor 17:00 und dann war der Schiffsverkehr bis Samstag eigestellt.

    Die Fährgesellschaft "Weisse Flotte" hat einen eigenen Telegramkanal. Den sollte man sich bei solchen Wetterlagen abonnieren, damit es keine Überraschungen gibt.



    Im Ort war es noch gut auszuhalten, also nahm ich mir mal die Zeit und stöberte ein wenig herum.






    Meine abendlichen Absacker nahm ich dann aber wieder im Hafen von Kloster zu mir.

    Es war herrlich, die Sonne zeigte sich noch einmal und es war eine herrliche Ruhe im Hafen.

    Das sollte sich dann die nächsten Tage ändern.








    Auffälligste Gebäude sind die alte Mühle, zumindest die Reste davon und das Asta Nielsen Haus.





    Ich stöberte auch in dem kleinen Hafen herum. Ein paar Fischkutter gibt es noch, obwohl die Fischerei kein sicheres Standbein mehr ist.

    Viele Fische landen gleich im Rauch, oft kann man seinen Räucherfisch gleich am Hafen frisch erwerben.




    Als nächstes zog es mich nach Vitte.

    Das ist der größte Ort und gleichzeitig das Zentrum auf der Insel. Die meisten Tagestouristen starten hier ihre Inselerkundung.

    Im Gegensatz zu Kloster gibt es hier etwas mehr Gastronomie und kleine Lädchen, dazu befindet sich hier auch der einzige Geldautomat auf der Insel.

    Mich zog es natürlich zuerst an den Strand. Der ist hier schön sandig und die Dünen bieten einigermaßen Schutz vor Wind.

    Das sollte in den nächsten Tagen meinen täglichen Strandspaziergang erleichtern.










    Also wollte ich mein Glück noch mal am Enddorn versuchen.

    Bei den kurzen Wegen auf der Insel sind schnelle Ortswechsel kein Problem.

    Aber auch hier war das Wasser doch eine Spur zu wild und eigentlich hat man im Herbst auch meist schlechte Karten mit solch Unternehmungen.








    Am nächsten Tag wollte ich ein wenig den Dornbusch erkunden. Erstes Ziel war natürlich der Leuchtturm, den alle aufsuchen, um ein ganz bestimmtes Foto zu schießen.

    Ich ging ganz in der Frühe aus dem Haus und hatte vor Ort meine Ruhe.



    So ganz nebenbei hat man auch schöne Ausblicke über die Insel. Trotz der Bewölkung hatte ich sehr gute Sicht. Westlich sah man in der Ferne Kreidefelsen, ich wollte es erst nicht glauben, aber man schaut wirklich bis nach Møn in Dänemark.
    Vor mir lag der kleine Ort Grieben.



    Nicht weit vom Leuchtturm entfernt, gibt es den Gasthof Klausner, wo auch eine Treppe hinunter an den Strand führt.

    In freudiger Erwartung tapste ich viele Stufen die Steilküste runter und wurde dann doch etwas enttäuscht. Das Wasser war sehr unruhig und klatschte an vielen Stellen direkt an die Steilhänge. Vom Strand war an vielen Stellen nicht viel zu sehen und so mußte ich meine Idee nach kurzem Stöbern dann doch verwerfen.






    Nach Ankunft in meiner Ferienwohnung ging es noch zum Supermarkt und zum Fahrradverleih.

    Einen Drahtesel sollte man sich hier schon gönnen. Es gibt zwar auch einen Inselbus, aber ein wenig Bewegung an der frischen Luft schadet nicht.

    Die erste Tour sollte zum Enddorn gehen. Das ist die Spitze Hiddensees, von der man auch Zugang zur Steilküste hat.
    Ich war sofort wieder schwer verliebt.





    Es waren reichlich Tagestouristen vot Ort. Hiddensee wird auch mit Booten von Rügen aus angefahren. Die stöberten natürlich auch am Enddorn herum und so entschloß ich mich zu einer anderen kleinen Wanderung. Hiddensee hat am oberen Ende ja zwei lange Landzipfel.

    Der Innere, der Altbessin, ist für Besucher freigegeben. Dort teilt man sich einen kleinen Trampelpfad mit Weidevieh. Ein Tagestourist verirrt sich hierher nicht.



    Am Ende wartet ein kleiner Aussichtsturm.






    Die kiki zog es dann natürlich auch an's Wasser.

    Stralsund war der erste deutsche Marinehafen. Allerdings wurden im Laufe der Zeit aus den alten Marinefestungen Gastronomiebetriebe und Liegeplätze für Freizeitsegler. Bier statt Böller ist doch die bessere Lösung.



    Auffäligstes Gebäude ist das Ozeanum. Ein Naturkundemuseum mit Schwerpunkt Meer.



    Die Klappbrücke in Aktion.



    Das Lotsenhaus



    Der Hansekai





    Die Rügenbrücke



    Später fand auch die kiki ihren Liegeplatz in einer Hafenkneipe und war an diesem Tag rundum zufrieden.




    Am Montag ging es in der Früh um 5:53 mit dem ICE nach Stralsund. Um 10:29 war ich dann tatsächlich pünktlich in der Hansestadt.

    Das Zugticket kostete mich insgesamt 88€. Hätte ich früher gebucht, wäre es günstiger gewesen, aber ich will zufrieden sein.

    Für Stralsund hatte ich eine Übernachtung gebucht, da ich in Ruhe die Stadt erkunden wollte.

    Die Fähren nach Hiddensee legen um 9:20 und 17:35 in Stralsund ab, es wäre auch möglich gewesen, die Anreise auf die Insel an einem Tag zu schaffen, aber ich hatte Zeit und da ich die Stadt nicht kannte, gönnte ich mir einen Tag extra für Besichtigungen.


    Die Altstadt von Stralsund besitzt den Welterbestatus und ist wirklich hübsch anzusehen. Natürlich gibt es jede Menge Backstein, dazu prächtige Bürgerhäuser mit barocken Fassaden.

    Zentrum ist der Marktplatz mit dem auffäligen Rathaus.



    Durchgang im Rathaus






    Alte Stadmauern mit Tor.



    Bürgerhäuser



    Stralsund bietet auch zwei alte Klosteranlagen. Die Innenhöfe sind inzwischen ganz normaler Wohnraum.

    Besichtigungen der Klosteräume waren zu meiner Zeit wegen Renovierung geschlossen.




    Moin Moin,

    letzte Woche verbrachte ich wieder ein paar schöne Tage an der Ostsee.

    Ich hatte mir diesmal die kleine Insel Hiddensee ausgeguckt.

    Kein Autoverkehr, lange Strände und Steilküste sind immer gute Lockmittel für mich.

    Mußte etwas suchen, bis ich eine passende Unterkunft gefunden hatte. War leider etwas spät dran :ops:

    Kloster war als Übernachtungsort gesetzt, weil ich den Nationalpark Dornbusch vor der Haustür haben wollte.

    Ich fand eine schöne Unterkunft gleich neben dem Pferdehof, wo die dicken Kaltblüter jeden Morgen vor die Kutschen gespannt wurden.

    Statt Autolärm und Abgasgestank hatte ich jeden Morgen Hufgetrappel und ab und zu den Geruch von Pferdeäpfeln. 8-)


    Schön daß du dich jetzt doch für Kambodscha entschieden hast.

    Wegen Malariaprophylaxe mach dir keine so großen Gedanken.

    Achte lieber darauf, daß du ein gutes Repellent nimmst und wenig Haut zeigst.

    Je nachdem was dein Übernachtungsstandard ist, kann ein Moskitonetz hilfreich sein.

    Es gibt auch die Möglichkeit mückenstichfeste Kleidung zu tragen, bzw. die Klamotten mit Permethrin zu imprägnieren.

    Das schützt so ganz nebenbei auch vor Dengue.

    Ich würde auch fliegen.

    Jordanien verhält sich ja eher neutral in solchen Situationen.

    Meine Reisen nach Jordanien und in den Libanon waren während des Syrienkrieges (der findet immer noch statt) Im beiden Ländern bekam man als Tourist so gut wie nichts mit.