Posts by kiki

    @kiki: Ich dachte nur, dass man nach dem Langstreckenflug sicherlich keine Lust hat, gleich noch 6-7h im Auto zu verbringen... Asiatica würde uns das sicher einplanen.



    Am 8.11. - 26.11. gabs die Thai nach P.P. mit den kurzen Flugzeiten noch für 1200€, ansonsten an den anderen Tagen auch über 1400 €, leider...

    Das war auch das Datum wo ich geschaut habe. Bei einem Gabelflug mit Ankunft in Siem Reap kostet der Flug 14xx€.

    Ich hab’s nur erwähnt weil du im Eingangsposting was von 1500€ als Schmerzgrenze genannt hast.

    Du mußt dich halt jetzt schnell entscheiden.

    Die Variante mit dem Taxitransfer von PP nach Siem Reap ist natürlich etwas günstiger, aber nach einem Langstreckenflug auch nur eine pragmatische Lösung.

    Na ja, es gibt halt von Lufthansa keinen NONSTOP-Flug FRA-BKK. Es geht halt nur über MUC oder VIE. ;)

    Corona-Nachwehen? Vorher gab es das, oder? Dann eben mit Thai Airways. :)

    Das gab es und ich habe diese Flugverbindung einige Male genutzt.

    Man könnte jetzt natürlich auch gleich ab MUC buchen, aber das ist komischerweise bei der LH bei dem von mir erwähnten Flug nicht mehr verfügbar. Auch irgendwie komisch :-/

    Ich hab mal aus Langeweile geschaut. Bei LH gibt es einen Gabelflug FRA- REP und PNH- FRA für knapp unter 3000€ für 2 Personen.

    Das ist eine fürstliche Summe, aber wenn man so spät bucht, kann man nicht mehr viel erwarten. Das ist dann Lehrgeld.

    Knackpunkt ist das Hüpfen von FRA über MUC (wer denkt sich sowas aus?) aber die Umsteigezeiten in BKK sind ok.

    Kennt sich hier jemand mit den Anschlussverbindungen von BKK aus?

    Da es so aussieht, als ob zumindest Hin-und Rückflüge nach und von Phnom Penh noch günstiger (ca. 1200€) zu bekommen sind... Würdet Ihr empfehlen, die Rundreise umzuplanen?

    Wäre es eine Möglichkeit, von Phnom Penh bei Ankunft (08:45 Uhr) nach Siem Reap zu fliegen, um dennoch dort zu beginnen? (Jedoch finde ich hier nur einen Inlandsflug 10:00 (zu früh) und nach 17:00 (sehr spät).

    Falls man sich für Flüge nach Phnom Penh entscheidet, kann man doch auch mit Bussen oder mit privatem Taxi nach Siem Reap reisen. Warum diese Festlegung auf einen Flug?

    Da die Reise über einen Veranstalter gebucht wird, würde ich wegen eines Privattransfers dort anfragen.

    Andererseits gab es aber auch eine Zeit vor AirBnB, es war völlig selbstverständlich, ein Hotel zu nehmen oder eben Hostel für den schmaleren Geldbeutel.

    Letzteres wäre dann meine Wahl und auch dort langen sie kräftig zu.

    In frühen Jahren hatte ich mal die spinnerte Idee mit New York und es war ganz selbstverständlich , daß ich mich dann im Chelsea Hotel einquartiere… mittlerweile ist es verkauft und eine echte Bonzenbude geworden.

    Wieder zu spät :-O

    Irgendwie hab ich da was versäumt….

    Sehr schöner Bericht und tolles Bildfutter. Kann gut verstehen, daß man ständig stehen bleibt um nach oben zu schauen, auch wenn es der Verkehrssituation vielleicht nicht so angepasst wäre. Aber dafür ist man halt Tourist und wenn so viel Ablenkung geboten wird, darf man trotz der hohen Preise dankbar sein.

    Letztere halten auch mich von einem Besuch ab. Das ist einfach nicht mehr mein Budget.

    Allerdings hab ich tatsächlich schon in Bildbände investiert, das kommt bei mir eher selten vor ;)

    ESB wäre bei mir ebenfalls gesetzt, mit oder ohne Affe 🙈

    Schon merkwürdig, diese Stadt ist mit Bildern und Filmen schon fast überrepräsentiert in der Welt, man scheint sie zu „kennen“ obwohl man selber noch nie dort gewesen ist.

    Ich merke auch bei mir, dass ich zwar immer mehr überlege, wie wir unseren Urlaub "umweltfreundlicher" gestalten können, am Ende aber meistens doch nicht so sehr nachhaltig reisen, wie ich es mir gewünscht hätte. Es bleibt bei einzelnen Maßnahmen, wie CO2-Compensation beim Flug bzw Mietwagen buchen und solche Kleinigkeiten, aber ich würde damit nicht "angeben" wollen :ops:

    Diesen Ablasshandel mit der CO2 Kompensation kannst du dir m.M. nach sparen.

    Das ist nix weiter als Gewissensberuhigung. Es geht doch darum, die CO2 Emissionen zu verringern.

    Ist der Dreck erst einmal in die Atmosphäre gepustet, bleibt er dort auch. Da nützen auch die von dem Geld neu gepflanzten Urwälder nichts mehr.

    Dann lieber ehrlicherweise zugeben, daß man mit einer Flugzeugreise eben nichts für die Nachhaltigkeit tut.


    Nachtrag: statt diese komische CO2 Kompensation sollte man vielleicht mal über eine weltweite Kerosinsteuer nachdenken. Dann hat es sich zumindest mit dem Wochenende auf Malle erledigt.

    Vielleicht besteht der eigentliche Luxus darin, daß man auf diese Dinge auch gut verzichten kann, ohne dabei das Gefühl bekommt, etwas zu verpassen.

    Dann wäre es tatsächlich nachhaltig.

    Jetzt schweifen wir aber gewaltig vom ursprünglichen Thema ab.

    Wenn man sich die letzten 30 Jahre anschaut, so bot China immer „stabile“ Produktionsbedingungen.

    Mit der Verlagerung der Produktion ging halt auch das ganze KnowHow ins Reich der Mitte.

    Das machte sich die Regierung zunutze, vielleicht war das auch der hauptsächliche Grund, daß es solche Angebote gab.

    Heutzutage ist vieles aus China systemrelevant. Das fängt bei einfachen FFP Masken an und geht über Chipherstellung bis zur Solarzelle oder dem Elektroantrieb, bzw der Speichermodule.

    Im Weltraum waren sie auch schon. Wie will man da noch gegenlenken?

    Man hat sich hier in Europa für den schnellen Profit entschieden. Jetzt ist der Drops gelutscht.

    Ich verstehe nicht wie heutzutage Unternehmen und auch Länder sich so dermaßen von einem Land in Abhängigkeit führen ließen. Sollte mal richtig Krieg zwischen China und den Westen ausbrechen, wären wir größtenteils gelähmt weil ein Teil unserer Wirtschaft aus den importierten chinesichen Produkten abhängig ist, und das wahrscheinlich über alle Branchen hinweg...

    Naja, hier in D und in vielen anderen europäischen Ländern muß man sich als Unternehmer mit Tariflöhnen, Streiks und Gewerkschaften herumschlagen.

    Dazu noch so überflüssiges Gedöns wie Arbeitsschutz, Küdigungsschutz, Mutterschutz, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder Umweltauflagen.

    Da sucht man sich doch lieber ein Land aus, wo Arbeitnehmer diesen "Luxus" nicht kennen oder womöglich für sich beanspruchen.

    Die Aktionäre begrüßen diese Entscheidungen und nur darum geht es. Da ändert selbst eine kleine fiese Bazille nix dran.

    Eine Langzeitreise dient m.E. auch dem Genuß und Vergnügen.

    Wie bei allen „luxuriösen“ Dingen muß man dafür allerdings auch in Vorleistung gehen.

    Der eine gönnt sich ein teures Auto, der nächste zahlt mit dieser Summe ein Eigenheim an und andere wiederum nehmen sich eine längere Auszeit und reisen herum.

    Die Lebensentwürfe sind halt unterschiedlich.

    Jetzt ist man natürlich geneigt, die Langzeitreise als besonders nachhaltig zu betrachten, weil sie sich im ersten Moment von den üblichen Konsumgeschichten unterscheidet.

    Allerdings steigt nicht jeder auf‘s Fahrrad oder in ein Paddelboot. Je nach Interessen kommen da oft auch einige Flugstrecken zusammen und dann sieht es mit der Nachhaltigkeit eben nicht mehr so dolle aus.

    Ich werde in diesem Jahr wohl keine Flugreise antreten. Hört sich im ersten Moment vielleicht fein an, allerdings geht es mit Dieselkraftstoff oder LNG übers Wasser. Also ist auch bei mir die Klimabilanz für die Katz. ;)

    Mein Reisebericht über Albanien muß hier irgendwo im Forum vergraben sein.

    Malta geht auch super, vor allem wenn man alleine reist.

    Tajikistan hab ich mit einer Freundin gemacht, da man die Kosten für den Fahrer teilen konnte.


    Ich kann auch den Kaukasus empfehlen. Es gibt ja gerade wieder einen schönen Bericht über Georgien hier im Forum. Das geht auch wunderbar alleine und bietet ganz nebenbei auch schöne Wandermöglichkeiten.

    Armenien ist noch etwas unterhalb des touristischen Radars. Dort war ich an einigen Kirchen mit Welterbestatus auch alleine. Im Moment würde ich aber abwarten, wie es sich mit dem Konflikt mit Aserbaidschan entwickelt.

    :o :o :o

    Ich dachte als Mitglied dieses Forums hat man die Pflicht zu verreisen! ;)

    Naja, ich hab zum Glück auch andere Verpflichtungen und Hobbys.

    Dieses Jahr wird es für mich wohl keine Flugreise geben. Begnüge mich mit Nord- und Ostsee und vermisse nichts.

    Falls es noch mit Venedig klappen sollte, werde ich mit dem Zug reisen, ich mag Schlafwagen und das Gefühl des „unterwegs zu sein“


    Sag ein oder zwei Beispiele bitte, damit ich besser verstehen kannst, was du meinst.

    Ich war mal zum Jahreswechsel auf Malta. Bissl Regen war dabei, aber kaum Touristen und tagsüber noch ausreichend Klima für Außengastronomie.


    Vor ein paar Jahren bin ich spontan in den Libanon geflogen. Das Weltkulturerbe Byblos hatte ich für mich alleine. Baalbeck mußte ich mir mit einer französischen Reisegruppe teilen, was aber aufgrund der Größe der Anlage zu verschmerzen war. ;)


    Das Wakhan Tal in Tajikistan ist zwar Rennstrecke für ambitionierte Radfahrer, hat aber kaum touristische Infrastruktur. Man begnügt sich mit Mehrbettzimmern und rudimentärer Hygiene.


    Vielleicht wird es für mich im nächsten Jahr in der Iran gehen. Ebenfalls viel Weltkulturerbe aber nur ein Bruchteil an Tourismus welcher an anderen Stätten sich gegenseitig auf die Füße trampelt.


    Was demnächst dem Massentourismus zum Opfer fallen wird, ist Albanien. Wer interessiert ist, sollte baldmöglichst einen Besuch planen.

    Vielleicht nimmt man dann Länder in den Fokus, die es bisher nicht in den Mainstream geschafft haben und wegen beschränkter Ressourcen auch nicht unbedingt attraktiv erscheinen.

    Vielleicht plant man mal bewußt einen Besuch außerhalb der Saisonzeiten, auch wenn dann vielleicht eine Regenjacke ins Gepäck gehört.

    Vielleicht gibt man Ländern eine Chance, die bisher wegen der politischen Lage eher unterrepräsentiert sind, aber wenn man ein gutes Zeitfenster erwischt, sehr interessant sein können.

    Vielleicht versucht man mal was ganz unbekanntes und lässt sich vor Ort überraschen, was einen dort erwartet.

    Man kann aber tatsächlich auch mal zuhause bleiben. Fürs Klima allemal besser.

    Ich kenne mich mit Peru nicht aus. Freunde von mir haben das Land vor vielen Jahren bereist.

    Sie waren 3 Wochen lang gut beschäftigt, also muß es wohl noch andere lohnenswerte Ziele dort geben.


    Vielleicht gibt es für Machu Picchu eine Art Lösung wie „ Anschauen ja, betreten nein“. Der Weg dorthin soll ja landschaftlich sehr schön sein, also kann man sich dadurch vielleicht auch mit einer deutlich abgespeckten Variante anfreunden. Der Blick auf die Ruinen ist schon sehr beeindruckend. Mir würde das reichen, auch wenn ich anschließend keine Selfies verbreite. ;)


    Ich weiß keine Lösung.

    Mich stört es nur, wenn mit dem Argument der Arbeitsplätze jede touristische Aktivität gerechtfertigt wird.

    Der größte Teil der Bevölkerung eines Landes spürt wohl kaum etwas, wenn ihr Weltkulturerbe von der Besucherliste verschwindet, weil es keinen Einfluss auf ihren Alltag hat.

    Man sollte sich auch nicht den Kopf zerbrechen, ob man da was ändern kann.

    Die Bevölkerung hat sich an ihre Lebensumstände adaptiert und auch der Arzt in Kambodscha wird mit seinem Verdienst wohl über die Runden kommen.

    Der Tourismus lebt da oft in seiner eigenen Blase und hat mit dem eigentlichen Leben des besuchten Landes eher wenig zu tun.

    Auf mich wirkt es nur manchmal etwas sonderbar, wenn Reisende anscheinend das Gefühl haben, daß ihnen etwas weggenommen wird, wenn ein Land zu solchen Restriktionen greift. Der Erhalt solcher einmaligen Kulturdenkmäler sollte doch an erster Stelle stehen und nicht das Fernweh der Urlauber.

    Ob nun wirklich leicht verdient oder nicht, das kann ich nicht beurteilen, aber ich kann es niemandem in ärmeren Ländern verübeln, dass er seine persönlichen Möglichkeiten im Tourismus sucht, um sich - und wahrscheinlich seiner Familie - ein besseres Leben zu ermöglichen.


    Da stimmt dann vielleicht in manchen Ländern einfach auch etwas nicht im System, wenn Ärzte etc. so schlecht bezahlt werden und den Grund dafür kann ich beim besten Willen nicht im Tourismus sehen.

    Als ich vor 20 Jahren in Kambodscha auf Reisen war, verdiente dort ein Arzt ca 40$ im Monat.

    Ein Tourist der sich dort in einem teureren Hotel über ein aufgeräumtes Zimmer freut, wirft mal eben einen 5$ Schein auf‘s Bett für das Zimmermädchen. Bei vielen Gästen, was kommt da wohl im Monat so zusammen?

    Welche Arbeit ist denn für die Bevölkerung dort wichtiger?

    Gerade der Tourismus ist in solchen Ländern völlig abgekoppelt von dem übrigen Lebens- und Gehaltsstrukturen der Menschen. Von dieser Ignoranz lebt eine ganze Industrie und das wird auch so bleiben, wenn die Preise um ein Vielfaches angehoben werden.

    Ich sehe da ein ganz anderes Problem, was macht man mit den Menschen und der Infrastruktur der gesamten Region, die ja schließlich von den Touristen leben. Alle weg?

    Glaubst du wirklich, daß das Ministerium in Peru sich leicht mit dieser Entscheidung tat?

    Es wird natürlich Arbeitsplätze kosten, aber das passiert überall und die Leute müssen sich dann was anderes suchen. Das ist hart, aber man muß auch mal hinterfragen, welche Qualifikation man für die Touristenströme überhaupt braucht. Oft ist es schnelles, leicht verdientes Geld.

    Gerade in ärmeren Ländern gehören Menschen, die im Tourismussektor Fuß gefasst haben, zu den besseren Einkommensgruppen, während die „Systemrelevanten“ die das Land und die Infrastruktur am Laufen halten, davon gar nichts haben.

    Ich hab in Myanmar mit Leuten gequatscht, die als Guide gearbeitet haben.

    Arzt, Lehrer, Sozialarbeiter mit guten Englischkenntnissen. Englisch als Sprache war Voraussetzung, mehr nicht. Alle haben ihren ursprünglichen Job aufgegeben, da sie mit Touristen auf leichte Art und Weise ein Vielfaches von dem verdient haben, als in ihrer ursprünglichen Qualifikation.