Nordtour
Unsere Nordtour ist zu Ende, wir sind wieder in Chiang Mai gelandet.
Wir hatten über Sunny Cars für 8 Tage ein Auto gemietet und es von Budget erhalten.
Unsere Etappen waren:
Chiang Mai - Tha Ton
Über die 107 und die 1089. Man muss erst mal aus der Stadt raus sein, dann wird es interessant. Wir haben einen hübschen Markt unterwegs besucht und da wir gern über die Dörfer fahren sind wir kurz vor Fang von der Strasse abgebogen und Richtung Hot Springs gefahren. Die haben wir nicht erreicht😄, weil uns die Landschaft unterwegs begeisterte und wir in einem Dorf landeten in dem gerade ein Fest vorbereitet wurde. Da haben wir eine Weile zugesehen und bekamen auch gleich etwas zu Essen angeboten. In Tha Ton haben wir uns ein Zimmer im Thaton Garden Resort genommen, das klingt besser als es ist. Aber man sass nett auf der Terasse am Fluss bei der Brücke. Gegessen haben wir dann auf der anderen Seite. Ich habe den Eindruck, dass hier früher mehr Restaurants zur Auswahl standen. Corona?
Tha Ton - Mae Salong - Chiang Rai
Wunderschöne Strecke über die 1130 die wir bis Mae Chan gefahren sind. Unterwegs schöne Teeplantagen und phantastische Natur. In Mae Salong haben wir am Markt in einem chinesischen Restaurant gut gegessen. Die Wang Put Tan Plantage hat uns am besten gefallen, sie liegt richtig in den Bergen. Später die Choui Fong war uns zu kommerziell und landschaftlich weniger interessant. Die gesamte 1130 war schön.
In Chiang Mai hatten wir ein einfaches Zimmer im Baanbua Guest House in der Nähe des Uhrturmes. Schöner Garten mit blühenden Bäumen. Am Uhrturm ist abens um 8, 9 und 10 Uhr ein Lichtspektakel! Sehenswert!
Chiang Rai - Chiang Saen
Früh besuchten wir den weissen Tempel und das Museum für moderne Kunst am Flughafen. Dort waren sehr schöne und interessante Kunstwerke im Rahmen der Biennale (noch bis April) zu sehen. Danach das interessante Baan Dam Museum. Wir fuhren ùber die 1209 und dann quer Beet, am Ende über die 4004 nach Chiang Saen. Unterwegs konnten wir etwas vom Leben auf dem Land sehen. Dort fanden wir problemlos ein Zimmer am Mekong im Wiangrat Hostel. Ebenfalls einfach, aber unseren Ansprüchen genügend. Das Hostel hat auch Räder, die wir aber nicht genutzt haben. Wir haben später in einem netten Restaurant gegessen, da wir keine Lust hatten, auf dem Boden oder den niedrigen Stühlen am Nachtmarkt zu sitzen. Der Abend am Mekong war schön.
Chiang Saen - Phu Chi Fa
Immer am Mekong entlang bis Chiang Kong, schöne Ausblicke! Dann weiter in Mekongnähe 1020-1155 und dann in die Berge über die 4029 und die 1093 bis zum Ort Phu Chi Fa. Sehr schöne Strecke! Wir hatten vorher ein Zimmer reserviert im Phuchifa View Resort mit tollem Blick auf den Sonnenuntergang. Es liegt gleich am Eingang zum Nationalpark. Einfache Zimmer, aber der Blick!
Früh dann im Dunkeln zum Phu Chi Fa aufgestiegen - man fährt erst hoch zum Parkplatz und läuft dann über ca. 900m 120 Höhenmeter hoch. Taschenlampe nicht vergessen! Der Sonnenaufgang ist einmalig, man steht über den Wolken.
Phu Chi Fa - Nan
Über die 1093 bis nach Chiang Kham. Wir fanden dies (im Nachhinein) die schönste Strecke die wir gefahren sind, sie führt auf 1200m Höhe am Berg parallel zur Laotischen Grenze entlang, wir fanden es phantastisch. Dann über die ebenfalls schöne 1148 nach Nan. Wir suchten uns ein Zimmer in der Nähe des Krankenhauses und fuhren mit den Hotelrädern ins Zentrum. Interessant ist der Wat Phumin mit den Wandmalereien, das Leben der Menschen darstellend. Den weissen halbrunden Pavillon daneben nicht vergessen!
Vor allem die Strecke zurück (mit dem Rad) am Flüsschen hat uns gut gefallen. Wir haben lecker gegessen im Suriya Garden, man sitzt da sehr nett am Fluss.
Nan - Phayao
Die 1091 und die 1021 führte uns mit Abstechern in kleine Dörfer nach Phayao. Schöne Landschaft, wir haben uns in Phayao auch den im Wald gelegenen Wat Analayo angesehen, fanden ihn aber nicht lohnend. Wir haben im modernen Phunglong Hotel am See übernachtet. Mit den Hotelrädern sind wir am See entlanggeradelt und haben sehr gut gegessen im Aurora. Man sitzt dort sehr schön am See, die Stimmung bei Sonnenuntergang war sehr schön. Später haben wir uns an den See gesetzt, viele Leute picknickten hier, es wurde Musik gemacht. Uns hat es dort sehr gut gefallen. Kaum ausländische Touristen.
Phayao - Mueang Pan
Nach der schónen Morgenstimmung am See (viele Angler) fuhren wir erst über die 120, dann quer durch über die Dörfer zur 1035 und weiter zum Parkplatz beim Wat Chalermphrakiat (Pagodas in the Sky). Man wird mit einem Pickup weiter hochgefahren und läuft dann 680 Stufen hoch (ich habe sie für Euch gezählt😄). Interessant und herrliche Ausblicke! Der Spass kostet 480THB pro Person. Übernachtet haben wir im wunderschön gelegenen Kaewma Farmstay. Tolles Abendessen (Fisch), uns hat es supergut gefallen, es liegt in den Reisfeldern. Sehr einfache Zimmer, aber idyllisch gelegen und sehr nette Betreiber.
Mueang Pan - Chiang Mai
Über die 1252 an Kaffefeldern vorbei, ebenfalls eine herrliche Strecke, dann über die 4063 und die Dörfer in das Umbrelladorf und dann nach Chiang Mai.
Dieses Mal haben wir (wegen eventueller Parkprobleme) ausserhalb der Stadtmauer in der Villa Oranje übernachtet, da es Sonnabend war wurde der Nachtmarkt aufgebaut und haben wir vorher einen Parkplatz reserviert. Schöne geräumige Zimmer, Balkon, holländischer Besitzer. Gegessen haben wir bei Da Stefano (dem Forum sei es gedankt) die Pizza war superlecker und eine gute Abwechslung.
Gegenüber der Villa Oranje ist auch ein italienisches Restaurant, das Essen sah da auch sehr gut aus!
Fazit: es war rundum schön, die Etappen nicht zu lang, genug Abwechslung. Die nicht vorher reservierten Hotels waren für 15€ pro Nacht völlig in Ordnung (Dusche, airco, sauber, gute Betten). Die Strassen sind auch abseits der Durchgangswege gut in Schuss, es ist wenig Verkehr. Alles gut machbar für Thailandanfänger! Es waren rund 1250 km.
Jetzt fliegen wir nach Surat Thani und beginnt der Sùdabschnitt.