Das Parisbuch kenne ich, ganz klasse.
Ich habe jedoch und das ist meine Herausforderung einen anderen Ansatz für Fotobücher von Kurzreisen in speziell Cities oder Regionen. Bei Reisen wie jetzt mit mehreren Stationen ist es mir wichtig, auch die Abläufe darzustellen quasi wie ein Reisetagebuch mit nicht zu viel Text. Eine kurzes Reisetagebuch pro Tag muss bei mir (derzeit) noch dazu. Für mich ist es wahnsinnig spannend, im Nachhinein zu lesen, was an dem bestimmten Tag passiert ist, was erwähnenswert war und die kleinen Geschichten „drumherum“. Das lässt sich nicht ohne Text bewerkstelligen, möchte ich aber gerne nicht graphisch in den Vordergrund stellen. Wir werden sehen, spannendes Thema.
Für das „jetzige“ Album (noch sind wir ja unterwegs) habe ich mir überlegt, die jeweilige Location anhand von Mopednummernschildern darzustellen - statt ins Tagebuch zu schreiben: 11. Juni, heute sind wir in Phnom Penh.
Wir werden sehen, macht ja wahnsinnig viel Spaß. Wird übrigens mein erstes Fotobuch, bis dato habe ich bei Büchern von großen Reisen immer noch entwickeln lassen und geklebt.
Teilweise kommen auch Tickets oder andere Erinnerungen mit rein. Ein Kuriosum: hatte für den 50. Geburtstag eines Arbeitskollegen ein Fotoalbum über 12 Jahre unseres (auch) gemeinsamen beruflichen Lebensweges erstellt, ich darf sagen: ist für den Anlass und Zweck gut geworden, klasse Bilder, lustige Bilder mit vielen Kollegen. Was ihn am meisten begeistert hat, war jedoch ein Ticket, das wir in Frankfurt für Schwarzfahren in der U-Bahn erhalten hatten. „Das Du das noch hast.“, sagte er und von diesem Punkt aus haben wir wieder die Erinnerung für eine gute Woche aufleben lassen ... die natürlich nicht hierher gehören.
Ich liebe auch diese kleinen Dinge, wie Nippes in der Wohnung (vom dem ich übrigens noch bei 98% weiß, wo gekauft). Um nicht so sehr abzuschweifen, das ist für mich auch immer schwer die „Nippesbilder“ zu integrieren ohne das es wie ein Billboard aussieht.