Posts by rawo

    and the winner is.... korfu! ende juli gehts jetzt für 10 tage nach korfu in den nordwesten, nach paleokastritsa.
    damit sind die reiseplanungen 2019 sehr wahrscheinlich abgeschlossen. ende mai 1 woche barcelona ( zum rammstein-konzert ), im juli dann korfu und mitte oktober für 4 wochen nach nepal

    wir sind noch unentschlossen. du hast zwar oben in deiner ersten antwort santorin nicht erwähnt, es aber in deinen reiseberichten beschrieben. meinst du, man hält es dort eine woche gut aus? einige bekannte meinten, das wäre eher was für nen tagesausflug. aber wenn ich deinen bericht lese, scheint es für eine woche auch ok. zwischen 11 und 16h muss man wahrscheinlich den tagestouristen ausweichen, aber abends und vormittags könnte man dennoch seine ruhe haben, stelle ich mir vor. dazu ist diese kleine insel direkt von köln und düsseldorf erreichbar.

    hallo erhard, danke für die infos. ihr seid ja schon halbe griechen :D ich war bislang überwiegend ineurem asien- forum unterwegs (mitte oktober gehts nach nepal). in sachen griechenland konzentrieren wir uns jetzt mal auf zakynthos und kefalonia. die kykladen müssen warten...

    hallo griechenland-experten. in diesem jahr wollen wir für eine gute woche nach griechenland und suchen dafür die richtige insel. es sollte touristisch nicht völlig überlaufen sein, evt ein ort, an dem auch die griechen selbst urlaub machen, ein netter ort mit infrastruktur am meer ( ähnlich wie zb puerto de la cruz auf teneriffa), und mit schönen stränden zum baden und evt schnorcheln. habt ihr da einen tipp? reisezeit ist ende juli, anfang august.

    habt ihr erfahrungen mit zypern an sylvester? wir wollen wie immer eine bunte mischung aus strand und sonne, urban-touristischer infrastruktur und abwechslungsreicher umgebung. die temperaturen scheinen mir etwas niedriger als auf den kanaren, aber immer noch angenehm mediterran. unser favorit ist momentan larnaca im süden, im griechischen teil der insel. preislich liegt die insel deutlich unter den kanaren zu der jahreszeit. aber ist es um den jahreswechsel überhaupt eine urlaubsinsel?!

    Wir werden im Mai ein verlängertes Wochenende in Liverpool verbringen. Wieder so ein Städtereise-Ziel wie heuer (Manchester), das andere ratlos zurücklässt. Aber nachdem Manchester absolut genial war, versuchen wir es nun mit ihrer als "hässliche Schwester" verschrienen Nachbarstadt.


    Zu sehen gibt's jedenfalls genug: Liverpool Cathedral mit Tour in den Turm, Tate Museum, Beatles Museum, Docks und Hafengebiete, Chinatown, Stadiontour, Kunstgalerien, Parks, die "Eisernen Männer" am Crosby Beach, Formby Beach, ...

    ich empfehle euch einen trip nach blackpool einzuplanen, falls ihr dort noch nicht wart. haben wir auf unserer vorletzten premier league tour kennen und lieben gelernt. die ganze küste ist voller achterbahnen bis aufs meer hinaus und mittendrin der eiffelturm, immerhin im verhältnis 1:2 wenn ich mich richtig erinnere. blackpool war seinerzeit für die minenarbeiter das was für uns damals mallorca war, der beginn des massentourismus für den „kleinen mann“. diesen charme muss man allerdings mögen. google mal blackpool mit der bilder-funktion...

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Israel hier im richtigen Forum eingestellt habe, denn der nahe Osten ist in der Forumssystematik nicht ganz eindeutig unterzubekommen. Aber da israelische Fussballteams ja auch in der Championsleague mitspielen, stelle ich das Thema mal unter ‚restliches Europa‘ ein. Ende November fliege ich jedensfalls wieder hin. Bisher war ich meist dienstlich dort, oder als Teilnehmer einer Delegation. Nun bin ich erstmals privat dort, begleite meine Mutter an die ‚heiligen Stätten‘, solange sie noch fit genug dafür ist. Tel Aviv, Galiäa, Jerusalem und Bethlehem stehen unter anderem auf dem Programm. Meine letzte Reise nach Israel und Palästina liegt 4-5 Jahre zurück. Als Ergebnis einer Studienfahrt mit pax christi hatte ich seinerzeit einen politischen Reisebericht angefertigt. Wer daran Interesse hat, dem maile ich den Text gerne zu. Ihn hier einfach so veröffentlichen möchte ich ungern. Wüsste auch nicht ganz genau, wie ich das technisch hier machen sollte, es sind rund 20 Seiten und enthält einige Bilder. Von der jetzigen Reise werde ich sicher einige Fotos machen, die ich dann gerne wieder als flickr-Album hier veröffentliche.

    der in meinem reisebericht erwähnte mopedfahrer 'ko chan' aus mandalay ist beruflich aufgestiegen. er ist jetzt stolzer besitzer eines elektro-tuk-tuks. in mandalay hatte er uns noch erzählt, dass dies sein nächster schritt wäre. sein vater war noch klassischer rikscha-fahrer. er hatte immerhin schon modep und nun tuk-tuk. seine kinder sollen später ein taxi fahren. das ist der geplante soziale aufstieg in myanmar. seine kontaktnummer veröffentlicht er jetzt auch via facebook (siehe foto). daher mache ich jetzt hier mal ein wenig werbung, damit es fürs taxi vielleicht schon in diesem leben reicht...

    jetzt ist es fix! nachdem wir seit monaten im freundeskreis rumerzählen, dass es im nächsten jahr einmal nicht nach asien geht (was uns schon langsam keiner mehr abnehmen wollte), haben wir heute tatsächlich mit KLM von amsterdam nach quito gebucht. am 10. mai geht's los. 22 tage ecuador, darunter 7 tage nach galapagos. sogar den spanischkurs bei der vhs haben wir gebucht :) jetzt dürfte unserem ersten südamerikatrip eigentlich nichts mehr im wege stehen...

    ich danke euch erst mal für die vielen rückmeldungen. wir haben auch noch ein paar weitere "quellen" im bekanntenkreis, die teilweise auch beruflich bzw länger in südamerika unterwegs waren. zum jetzigen zeitpunkt sind wir eherdafür, es auszuprobieren. ich frag mich halt nur, ob ich es will, mir extra taschen einzunähen, immer die frage im kopf zu haben, ob ich ein 'drop-off-portemonnaie" dabei hab, und im dunkeln nicht rausgehen zu sollen. das der kontinent toll und schön ist, keine frage...

    hi andrea, da gibt es hier im forum sicher noch bessere " experten" in sachen inseln. wir hatten auf samui angefangen. lohnt sich sicherlich auch wg der möglichkeit phangan und tao zu sehen. inselhopping wäre hier das thema. wer vorallem schnorcheln will, dem würde ich die inseln in der andamanensee empfehlen. dort haben wir die bisher beeindruckendsten schnorcheltrips gehabt. koh chang ( nahe cambodia) bietet auch ne menge für einen längeren urlaub, hat aber auch ne hohe " russendichte", was nicht jedermanns geschmack ist. es gibt im netz auch eine plattform, bei der du deine vorlieben eintragen kannst und der dir dann die passende thaiinsel für dich raussucht. ich glaube inselguru oder thailandguru.
    edit: nee, urlaubsguru.de hiess das.

    nach wir in den vergangenen 10 jahren immer wieder asien bereist haben (thailand, laos, kambodia, myanmar), planen wir für das nächste jahr mal einen anderen kontinent zu bereisen. mal schaun, ob der flieger dann letztlich nicht doch wieder in bangkok landet :)
    wir haben uns nun mit reiseführern aus ecuador, bolivien,peru und guatemala eingedeckt. alle länder klingen spannend und interessant. einen spanischkurs würden wir vorher noch einlegen. was mich aber derzeit noch etwas zurück schrecken lässt, sind die sicherheits- und reisewarnungen sowohl des auswärtigen amtes als auch in den reiseführern. ich gehöre eigentlich nicht zu den ängstlichen typen, fahre auch immer mal wieder nach israel und dort in die besetzten gebiete. aber das ist eine andere gefahrenlage als die kriminalität in süd- bzw lateinamerika.
    habt ihr erfahrungen damit? wie geht ihr damit um? welches der o.g. länder könnt ihr empfehlen, auch mit blick auf die kriminalität?
    ( Erhard: falls du es passender findest, kannst du den beitrag auch ins südamerika- forum verschieben)

    danke für die rückmeldungen. schön, dass euch der bericht und die fotos gefallen. wir haben es jetzt übrigens auch hinbekommen, die bilder bei flickr in die richtige reihenfolge zusetzen. die fotos sind jetzt also chronologisch angeordnet.

    ach ja, die fotos... wir haben es jetzt mal mit flickr versucht. aber so richtig glücklich sind wir noch nicht (evt zu blöd für die bedienung). es war sehr aufwändig, alles hochzuladen und im ergebnis sind jetzt alle bunt durcheinander. aber wenn ihr die berichte gelesen habt, werdet ihr das meiste schon zuordnen können ;)


    hier gehts zur myanmar-fotoauswahl 2017

    letzter teil - Nyaung Shwe (Inle-Lake) + Ngwe saung (beach)



    Nyaungshwe - Inle-Lake


    Hier hätten wir es auch problemlos länger ausgehalten. Endlich mal richtige Backpacker-Szene, inkl der dazugehörigen Kneipenkultur. Direkt gegenüber von unserm Hotel (Amazing Nyaungshwe) ist eine art burger-bar, ‚the two owls‘ oder so ähnlich. Steht nicht im loose. Dort haben wir nach 2,5 wochen doch mal wieder europäisch gegessen und einen burger verdrückt. Es gibt auch pizza und pommes. Aber auch gute cocktails.


    Von den 3 Tagen waren wir 2 ‚auf see‘. Zunächst die übliche tour: zum nächstgelegenen markt, die pagoden und die handwerksbetriebe. Ein richtig schöner tag an dem man richtig viel sieht. Unbedingt warm anziehen, richtig warm mit schal und allem, denn es wird bitterkalt auf dem see zu beginn. Um 8h ist nch nicht richtig warm, dann fährt man recht flott knapp 1,5h über das wasser und sitzt voll im fahrtwind. Kein wunder das die hälfte der touris dort hustet und verschnupft ist. Halsschmerztabletten sind der verkaufsschlager in der hiesigen pharmacy. Gleich zu beginn turnen zwei beinruderer ‚for show‘ auf dem see und erwarten ein par scheine, wenn man fotos macht. Etwas später auf dem see sieht man noch echte beinruderer bei der arbeit, aber die posen dann natürlich nicht und man ist nicht so nah dran. Unser markt war in nampan an dem tag, da gings los, wir sind dort rund ne stunde gewesen und haben geshoppt. Faustregel: immer nur ein drittel des preises bieten, den der verkäufer zu beginn nennt. Ich zähle die weiteren dinge hier nicht auf, die sind fast alle gut beschrieben in den reiseführern. Die jumping cat monastry hat den quatsch mit den hüpfenden katzen scheinbar mittlerweile eingestellt, zumindest wurden wir davon verschont. Bei der hauptpagode haben wir um eine stunde die premierministerin aung san suu kyi verpasst! Bei den handwerksbetrieben hat mich vor allem die lotisweberei beeindruckt. Ca 8000 lotusstängel werden für einen schal verbraucht. Das hat leider seinen preis der mich umgehauen hat. Unter 200 dollar ist kein lotusschal zu bekommen! Da haben wir lieber (noch) einen schal bei den langhalsfrauen gekauft, mit denen man sich auch fotografieren lassen konnte.


    Beim zweiten trip über den see haben wir uns dorthin fahren lassen, was bei der ersten tour nicht drin war. Daher haben wir nur den (schwimmenden) markt von Ywa-ma und das pagodenfeld indein gebucht. Der schwimmende markt ist mittlerweile an land und das pagodenfeld kann man mit dem boot anfahren. Der trip dahin ist sehr schön und das pagodenfeld echt beeindruckend. Viel kleinged mitnehmen, um weitere schals dort vor ort zu kaufen.


    An unserem wasserfreien tag haben wir uns fahrräder geliehen und sind nach maing thauk geradelt. Von dort zu fuss zum waldkloster und der pagode rauf. Ein schöner tag. Aber achtet auf die qualität der räder, sonst kanns anstrengend werden.


    Die pagodenfelder von kakku und samkar hätten mich noch interessiert. Sind aber jeweils tagestripps und wir haben nicht heraushören können, dass man am ende mehr als nur die pagodenfelder sieht. Dafür jeweils 3h an- und rückfahrt. Trekkingtouren kann man von dort auch buchen.


    Und abends: die restaurantszene ist bunt und vielfältig. The 2 owl hab ich schon erwähnt. Ein highlight war der franzose: the french touch, an dem abend wurde ein spielfilm gezeigt, der vor ort gedreht wurde und vom leben eines mönches und seiner liebe handelte. Der laden war dann auch rappelvoll. es war ein ganz toller abend zumal wir unverhofft in den filmabend reingeraten waren. Überzeugt hat mich auch ein sehr unscheinbarer inder gegenüber vom inle palace cocktail bar (auf der hauptstrasse fast schon an der brücke am jetty). Ist im loose nicht erwähnt, aber das essen war fantastisch.


    Der inle lake war sehr schön. Bei den meisten anderen orten würde ich sagen, hab ich jetzt schon gesehen, muss ich nicht nochmal hin. Aber an dem see kann man öfter und länger bleiben.



    The beach – Ngwee Saung (sprich: nie sa-ung)



    Ngwe saung ist ein kleiner ort, mit diversen restaurants und kleinen shops. viel zu sehen gibt es eigentlich nicht, aber nicht mal das haben wir geschafft! J der strand ist sehr schön und sauber, das wasser warm. Die infrastruktur ist übersichtlich. Im ort gibt es leider nur modeps mit gangschaltung, keine mit automatik. Mit den fahrrädern haben wir es nicht allzu weit geschafft. Das lag aber auch ein wenig an faulheit, krankheit und hitze. Nicht mal bis lovers island haben wirs geschafft. Was soll ich daher sagen. Theoretisch hätte man sogar in den dicht angrenzenden wald aufbrechen können. Angeblich leden dort noch einige wilde elefantenfamilien. Ich war überrascht von den bergketten und wäldern so dicht am strand. Schnorcheltrip an den ird-islands war der einzige nenneswerte tagestrip. Die unterwasserwelt war dort übersichtlich, ich habe allerdings schon einiges gesehen, zb in kao lak und den islands die davor liegen, daher ist man evt etwas zu verwöhnt. Der trip lohnt sich dennoch: in ngwe saung machen auch die burmesen am wochenende urlaub. Daher machen einheimische und touris am strand viel gemeinsam. So war ich auf dem schnorcheltrip mit einem franzosen und vier burmesen unterwegs. Also auch hier war der weg mal wieder das ziel.


    Abends gibt es einige fireshows am strand. Es werden tagsüber feuerwerkskörper verkauft, die man abends am strand abschießen darf. Das wird von den einheimischen gerne gemacht. Der strand ist in wassernähe eine art ersatzstraße: die mopeds fahren hier genauso lang, wie ochsenkarren, nervende quads, pferde etc. aber störend war das (bis auf die quads) eigentlich nicht.


    Der strand ist schön, und wir hätten auch hier gerne verlängert.

    teil IV - bagan + kalaw



    Bagan


    3 Übernachtungen, also nur 2 volle Tage waren zu kurz. Einen tag für die ballon-tour und anschließend mit dem e-bike durch die tempel, der zweite tag zum mount popa und nochmal ein paar tempel besucht. Auf der restaurant-straße ist abends immer ein nachtmarkt. Viele restaurants und bars. Die ballontour musste einfach sein auch wenns ein heidengeld ist. Aber es hat sich rundum gelohnt. Man wird gegen 5h im hotel eingesammelt und um 9h ist die ganze sache vorbei, daher hat man noch den ganzen tag um sich anschließend die tempel von unten anzusehen. Um die zeit ist es unten noch sehr kalt, daher gut einpacken, aber oben merkt man nichts mehr, kein wind, keine kälte, einfach nur schönes schweben. Bei der landung kommt das halbe dorf angelaufen (die ballons landen ja meist immer woanders), ich hätte gerne ein paar kleine gastgeschenke dabei gehabt, aber nicht dran gedacht…


    Der trip zum mount popa gehört für mich auch zum pflichtprogramm. Der aufstieg ist auch bei weitem nicht so anstrengend wie vielfach beschrieben. Mandaly hill war anstengender. Außerdem sind mittlerweile ganze putzkolonnen rund um die uhr im einsatz, um die treppenstufen von der affenkacke zu befreien. Von denen (der putzkolonne J ) wird man dafür auch alle 10 meter (keine übertriebung) um eine kleine ‚donation‘ gebeten, also viele kleine scheine dabei haben. Die treppen + geländer sind wirklich sauber.


    Für die sonnenuntergänge muss man nicht die wenigen empfohlenen tempel ansteuern, es gibt fast überall tempel, auf denen man sich zw 18 und 18.30h niederlassen kann um schöne fotos zu machen.


    Die E-Bikes sind sehr angenehm, weil sie keinen krach machen. Man kann sicher auch einiges per fahrrad erkunden, aber bei 35 grad verzichtet man dann möglicherweise auf einige tempel.


    Wir haben in nyaung u gewohnt, wegen der möglichkeiten am abend würde ich das auch empfehlen. Wenn man 1-2 tage länger bleibt, kann man sich auch die beiden anderen orte näher ansehen, das war neben dem tempeln am tag kaum zu schaffen.



    Kalaw


    Eigentlich sind wir da nur hin wegen dem elefanten camp. Aber der ort hat uns so gut gefallen, dass wir verlängert haben. Dafür die trekking tour zum inle see gecancelt. Es gibt einiges zusehen in kalaw, aber zunächst zum green hill valley elephant camp: das camp liegt nochmal 45 min mit dem taxi von kalaw entfernt und ein transfer wird vom camp leider nicht angeboten oder organisert. Daher kommen nochmal 40-000 k taxi dazu. Die fahrer warten dann meist da und fahren nicht zwischendurch zurück. Was wird geboten: man füttert in einer gruppe von ca 6 touris die 7 elefanten. Das ist nett und man hat viel kontakt zum tier. Danach geht man zum fluss und es kommt ein elefant hinterher getrabt. Dort kann dann jeder einmal in den fluss auf den elefant klettern, ein wenig rumschrubben und ein foto machen lassen. Länger als 1 minute sitzt niemand auf dem tier. Anschließend geht’s zu einem kleinen vortrag und zwischendurch drückt man noch 2 teakholzsamen in einen erdballen. Nach einem lunch hat man nochmal die möglichkeit zu den elephanten zu gehen und sie zu füttern. Alles in allem kann man viele schöne fotos machen und man hat viel kontakt zu den tieren. Geritten wird nicht. Ob einem das 100 dollar pro person wert ist, muss jeder selbst wissen. Wir hatten schon mal in luang prabang, laos einen elephantentag, den habe ich schöner und ereignisreicher in erinnerung.


    Der ort selbst: liegt rund 1.3oo m über dem meeresspiegel, nachts wird es unter 10 grad kalt! Wir haben mehrfach gefroren. Im ort gibt es eine abwechslungsreiche restaurant-szene von ambitioniert bis sehr einfach. Im ort mehrere pagoden, außerhalb einige interessante höhlenpagoden, in denen hunderte buddha-statuen aufgebaut sind. Alles bunt, fast kitschig illuminiert. Den loose-tipp mit der taschenlampe braucht man nicht mehr. Alles ist ausgeleuchtet. Vom ortskern äuft man rund 25 minuten bis zur Shwe-U-Min-Pagode, aber es lohnt sich.


    Im ort werden überall trekking-touren angeboten, von einem halben bis zu 3-tage-trekking. Da wir den trip zum inle see gecancelt hatten, nahmen wir uns vor, auf eigene faust zum view-point zu wandern. Wir haben fast 3h gebraucht (!), inkl kurze besichtigung der hnee-pagode. Der weg war lang und staubig, nur auf der viel befahrenen straße entlang. Das trecking dahin soll nur 1,5h dauern, keine ahnung, ob die querfeldein gehen. Der viewpoint selbst und das dort empfohlene nepalesiche restaurant waren beides nicht so der hit. Daher würde ich den trip nicht empfehlen, zumindest nicht wegen der aussicht. Zurück haben wir uns von zwei moped-taxis fahren lassen.


    Abends waren wir zweimal im everest nepali food center essen, das war immer voll, teilweise mussten die leute draußen warten. Gutes preis-leistungs-verhältnis. Zu empfehlen. Ausprobiert haben wir auch das seven sisters, alles was ambitionierter, dafür nicht so überzeugend im geschmack.

    teil III - Mandalay



    Mandalay


    Zunächst eine große Enttäuschung bei der Ankunft, wir waren überfordert mit der orientierung. Mit dem Taxi dann zum ‚Sunset-Point‘ am River, dort lebten nur noch verlauste Hunde und Obdachlose, eine einzige baustelle am ganzen Flussufer, nix mehr mit Sunset, den Hinweis im Loose könnt ihr streichen. Wir sind dann ins riverview Hotel zum essen, war uns aber zu piefig und unauthentisch. Außerdem leidet auch dort die aussicht durch die baustelle. Erträglicher wird das flussufer erst wieder am citi-park. Auch dort wird gebaut, es entsteht ein vergnügungspark mit schwimmbad etc. auch die anderen restaurants am flussufer gefielen uns nicht besser. Dieses ufer wurde nicht mehr unser freund…


    Am nächsten tag hatten wir glück und uns sprach ein moped-taxi an, auf dem man zu zweit im beiwagen sitzen konnte (einer guckt nach vorne, einer nach hinten. Marke eigenbau, daher auch bei den einheimischen immer ein hingucker. Der fahrer, kochang, war fortan unser ständiger begleiter für die nächsten 3-4 tage. er spricht recht gut englisch, ist rund um die uhr bemüht, dass es einem gut geht und hätte selbst abends vor jedem restaurant gewartet, um uns anschließend nach hause zu fahren,wenn wir ihn nicht immer zurück zu seiner familie geschickt hätten. außerdem nimmt er viel zu wenig geld :)


    Damit war das größte problem von mandalay gelöst. Dieser ort ist zu fuß nicht zu entdecken, man braucht einen fahrbaren untersatz den ganzen tag. Wer die kontaktdaten von kochang haben möchte, kann mir ein pn schicken.


    Wer den palast besichtigen möchte, muss wissen, dass der zugang nur über das osttor möglich ist (!), die außenkanten der palastmauern sind 2 x 2 km lang. Wir wohnten nahe dem uhrturm, sieht aus, als wär der palast um die ecke, aber wir hätten uns ohne fahrbaren untersatz blöd gelaufen. Der palst ist nicht wirklich beeindruckend, man läuft vom osttor zum palast in der mitte des geländes, mehr kann von dem areal gar nicht besucht oder betreten werden.


    Danach fuhren wir mit dem moped-taxi zum mandalay hill. Der aufstieg ist anstrengend aber abwechslungsreich. Die viel gepriesene aussicht eher ernüchternd, man sieht vor allem den golfplatz und weniger die stadt. Dagegen war der sagaing hill ein richtiges erlebnis.


    Nächster tag: amarapura, Inwa, Sagaing und U-Bein-Bridge. Mit dem Moped schon grenzwertig, mit dem fahrrad hätten wir es nicht machen wollen. Wir fanden das programm auch zuviel für einen tag, obwohl die tour in der kombi häufig gemacht und angeboten wird. Alleine sagaing hill: wir sind dort rauf zum haupttempel, die aussicht ist sensationell gut, und wir haben dann von oben gesehen, dass man sich auch den ganzen tag dort aufhalten könnte. Es führen diverse wege über den hill zu vielen anderen tempeln. Aber keine chance, das moped wartete unten zum nächsten stopp. Einiges kann man auch streichen, zb der stopp bei den bettelmönchen. Hunderte (!) touris mit kameras fotografieren die mönche auf ihren gang. Einfach nur zum fremdschämen. Hätten wir gewusst, dass unser fahrer dort halten will, hätten wir abgelehnt. Nach inwa geht’s mit einer fähre, drüben braucht man die pferdekutschen, um an die tempel zu gelangen. Die tour mit der pferdekutsche ist wirklich nicht komfortabel, aber es gibt keine alternative. Zu fuß klappt das da nicht. U-Bein wird dann auch immer zum schluss gemacht um den sunset fotografieren. Daher hat man kaum zeit, mal über die brücke zu gehen, da man auch weit laufen muss, um einen standort zum fotografieren zu erreichen. Drumherum gibt’s noch nen riesenmarkt, den haben wir gar nicht gesehen. Man kann daher auch weniger destinations am tag anfahren und dort mehr erleben und sehen.


    Einen tag haben wir auch für die tempeltour in mandalay verwendet, dazu noch edelsteinmarkt und goldblatt-kloppen. Auch bei diesem trip ist uns die mahamuni-pagode zu kurz gekommen. Weniger ist manchmal mehr sollte man sich in mandalay zur devise machen.


    Einen sehr schönen halben tag haben wir im zoo verbracht (mandalay hill). Auch wenn die haltung sicher nicht artgerecht ist, ist der besuch ein kleines erlebnis, da nahezu alle tiere gefüttert werden können. An jedem gehege gibt es verkaufsstände, so kann man für die seehunde einen teller fische kaufen, für die kragenbären bananen, für das nilpferd zucchinis etc.


    Die bootstour nach mingun haben wir auch gemacht. Lohnt sich in jedem fall. Drüben braucht es die fahrt mit dem ochsenkarren nicht unbedingt, die entfernungen sind fußläufig. Aber um das örtliche bruttosozialprodukt zu steigern haben wir doch ein ochsen-taxi für den rückweg zur fähre genommen.


    Was ich nicht mehr machen würde: der tagestrip nach Pyin U Lwin. Der Verkehr nervt, überall Baustellen, fast 3 stunden hin fast drei stunden zurück. Dafür gabs vor ort einen botanischen garten, der nur mäßig spannend ist. Außerdem bescheidene wasserfälle an dem sich überwiegend einheimische aufhielten. Wenn ich vor ort oder auf der durchreise (zb nach hsipaw) wäre, hätte ich mir das auch angesehen, aber von mandalay aus hin und zurück fand ich Aufwand und Ertrag nicht lohnenswert. Aus diesem grund haben wir auch jegliche überlegung eines tagestrips nach monywa beendet, was von M noch weiter entfernt liegt als Pyin U Lwin.


    Und abends: eine Backpacker-Szene mit der entsprechenden Kneipenkultur und Live-Musik haben wir nicht gefunden. Die Restaurantszene ist scheinbar sehr im Wandel, denn viele Restaurants aus dem Loose (wir haben den ‚aktuellen‘ von 2016) gabs schon nicht mehr, dafür fehlten viele neue. Ausprobiert haben wir das Bistro at 82nd. Einheimische und europäische gerichte. Die europäischen zu völig überzogenen preisen, dafür in schlechter qualität. Keine empfehlung. BBQ hatten wir ausprobiert, ist wohl jetzt woanders als noch im reiseführer angegeben. Gleiches prinzip wie in yangon auf der 19th street ,aber indoor. Kann man gut einmal machen. Unsere entdeckung: die mingala bar. (die taxifahrer wissen wo das ist, irgendwo südlich des palastes). Schon der name ist sympathisch. Drinnen gibt’s gute burmesische currys mit allen beilagen die dazu gehören. Gepflegtes Ambiente, etwas höhere preise aber nicht überzogen. The one and only dining, auf der 26th, da hatten wir eigentlich das vielfach empfohlene hlaing thant gesucht und nicht gefunden (gibt’s evt nicht mehr?!). das one and only macht ziemlich auf dicke hose mit viel geschirr, gläsern und besteck. Lecker essen kann man da, wir waren ganz allein in dem riesending. Die preise dennoch moderat. An einem abend haben wir uns auch auf dem chinesischen straßenmarkt versorgt (75th str [33/34]). Man findet immer schnell hilfsbereite menschen, die einem fragenden touristen erklären was es zu essen gibt. chinesiche undshan-küche.

    Teil II - Yangon



    Yangon:


    Zu Beginn 2 Übernachtungen zum Ankommen, zum Abschluss 5 Übernachtungen. Yangon polarisiert, keine Frage. Man muss wissen, ob man das will und was man dort will. Zu den Pagoden schreibe ich nicht viel, die sind hier im Forum bereits genügend gewürdigt worden. Shwedagon, Wizara und Sule haben wir uns angesehen. Die Tour mit der Circle-Line haben wir auch gemacht. Im Zug werden ständig kleine Snacks von ‚fliegenden Händlern‘ angeboten: scharf gewürzte Mango, Melone, heiße Maiskolben (sehr lecker!), Eis, nur leider keine gekühlten Getränke. Wasser daher besser mitnehmen.


    Als Groundhopper habe ich die Gelegenheit genutzt, mir im Aung-San-Stadion (direkt neben dem Bahnhof) bei einer Zweit-Liga-Partie des FC City Yangon meinen Myanmar-Länderpunkt zu holen. Kostete nur 1.000 K Eintritt, neben mir noch rund 80 weitere Zuschauer im Stadion, ich war aber der einzige Touri J


    Die Fähre nach Dala haben wir uns auch gegönnt. Der Touristenpreis von 4.000 K ist in der Tat unverschämt. Die Fähre geht alle 20 Minuten hin und her, daher keine langen Wartezeiten. Auf der anderen Seite wurden wir von Rikschafahrern regelrecht belästigt, das war etwas unangenehm und wir haben uns letztlich verweigert und sind zu Fuß durch den Ort. Daher weiß ich nicht, ob wir was verpasst haben und was es dort noch zu sehen gegeben hätte. Der Ort ist wesentlich größer als ich erwartet hatte. Am Ufer entlang kamen wir immer wieder an ‚Parkplätzen‘ vorbei, an denen hunderte Fahrräder und Mopeds standen, von wem auch immer. Evt Pendler, die morgens nach Yangon rüber machen? Jedenfalls sind wir rund 2h gewandert und haben viel Dorfkontakte bekommen, Hindutempel gesehen. Die Leute, insbesondere Kinder noch viel kontaktbegieriger als in Yangon selbst. Viele schöne Fotos gemacht. Dennoch: ich weiß nicht, ob wir nicht dennoch was verpasst haben. Beim nächsten Mal würde ich zur Rikscha greifen.


    Ausflug nach Bago: für mich ein MUSS. Sehr unkompliziert an der Sule-Pagode in eine Travel-Agency rein und ohne Verhandlung einen Tagestrip mit Fahrer für 70.000 K angeboten bekommen. Wir hatten großes Glück mit dem fahrer (Mr. Ko KO), der uns tatsächlich den ganzen Tag gefahren hat ohne ein einziges mal zu hupen! (wer schon im MM war, weiß, was das bedeutet). Knappe 2 h Hinfahrt, davon 1h um aus Y rauszukommen. In Bago selbst gibt es viele Pagoden, Tempel, Buddhas zu sehen. Mr Ko Ko hat alle üblichen Sehenswürdigkeiten angefahren. Ich hatte bei der Buchung noch Wert drauf gelegt, auch die Snake Monastry mit dem Riesenphyton anzufahren (Gyi Taw). Keine Ahnung, ob das sonst mit dabei gewesen wäre. Insgesamt waren wir von 8:30 bis 18:30h unterwegs. Mr KoKo spricht auch ganz gut englisch. Mittags wurden wir zum Essen ins Hanhawaddy gefahren, eines der eher angesagteren Restaurants am Ort. Wir fanden es gar nicht so dolle, ziemlicher Durchlauf an Touris, dadurch wenig Authentizität.


    Am ersten Abend sind wir durch Zufall ins chinesische Neujahrsfest in Chinatown reingerutscht. Einfach Glück gehabt. Jede Menge los auf den Straßen, bunte Buden, Straßenstände, leckere Sachen zum Probieren. In der Nähe auch die 19th Street, diese ist als beer und/oder BBQ Street bekannt. Dort gibt es einige Restaurants, an denen man sich die Spieße selbst in Körbchen zusammenstellen kann und dann wird’s gegrillt, auch ganze Fische, Seefood und auch Vegetarische Spieße möglich. Aber auch alles sehr schlicht und outdoor. dort essen locals und Touris Tisch an Tisch.


    Kleines Highlight am Ende: wir hatten fast alle üblichen Tagesprogramme abgearbeitet aber noch den letzten Tag frei. Durch Zufall sind wir aufs Happy World gestoßen, einem Vergnügungscenter in der Nähe der Shwedagon/Wizara-Pagode. Schon fast ignorant, dass dieses Gelände kaum Erwähnung findet. Für die Einheimischen ist das wie Phantasialand und Kirmes in einem. Auf kleinem Gelände gibt es indoor auf drei Etagen jede menge Spiel, Spass, Spannung: Dosenwerfen, Autoscooter, Geisterbahn und Achterbahn, eine sogenannte 5D-Foto-Safari, bei der man noch viele schöne und lustige Fotos machen kann. Wer Kinder mit hat, muss da hin. Wir waren die einzigen Touris dort! Selbst die jungen Mönche haben dort gespielt und gedaddelt an den Geräten. Die beiden (!) Geisterbahnen sollte man auch mitnehmen J Draußen auf dem Gelände kann man dann noch Tretboot fahren auf dem See. Die Taxifahrer kennen ‚Happy World‘.


    Abendprogramm: die 19th Street war ganz nett, aber mehr als einmal wollten wir dort auch nicht hin. Die in der südlichen Hälfte, unterhalb der Sule-Pagode gelegenen Restaurants (Union Bar&Grill, Monsoon, 50th Street Bar&Grill) liegen mehr oder weniger im Diplomatenviertel, entsprechend sind die Preise. In der 50th Street-bar waren wir drin, Freitags bei LiveMusik, gute Qualität an Essen, aber europäische Preise. Unsere Entdeckung war das Black Hat (steht auch nicht im Loose) zwischen Sule Pagode und der Central Fire Station (auf der Sule Pagode Road): sehr schickes Restaurant und bar auf 2 Ebenen im Stil der 20er/30er Jahre, die Kellner alle mit schwarzem Zylinger, Hemden und Hosenträger, alles sehr stilvoll. Das Essen war ok, die Cocktails gut, als Nachtisch unbedingt die ‚assorted desserts‘ nehmen, stehen nicht auf der Karte. Wir haben da an dem Abend aber mit allem Zippzapp über 60.000 K gelassen. Der DJ legt ab 20.30h auf. Zu essen gibt es dort ‚burmesiche Tapas‘, das würde ich jetzt nicht so wörtlich nehmen, letztlich sind es doch currys mit beilagen. Aber allein die Karte ist ein Hingucker.


    Wir waren leider nicht im Kino (machen wir sonst in Bangkok meistens jedesmal), obwohl es reihenweise Kinos gibt.
    Um 23h mit dem Taxi für 12.000 K von der Sule-Pagode zum Flughafen in rund einer 3/4 Stunde. (Unser Flieger ging nachts um 1:50 h von Y nach Dubai, daher hatten wir noch eine zusätzliche Übernachtung gebucht, um problemlos bis 23h das Hotelzimmer nutzen zu können)


    und sonst: Bogyoke-Markt, einfach mal treiben lassen, mindestens halber tag. Kandawgnyi-Park: nett zum spazieren. Der Aussichtsturm war unser Ziel: naja...sagen wir mal, der Weg war das Ziel. Mit dem Taxi zum Haus von Aung San Suu Kyi, war leider nur ne Toreinfahrt, das Foto nicht sehr beeindruckend. Nett war der Besuch des kooperativen Verkaufsladens von Pomelo (lokales Handwerk meets european Stile), dort findet sicher jeder noch ein Mitbringsel für zu hause: Thein Byi Road neben dem Monsoon Restaurant