Posts by gudi61

    Die Hinlopen Strait ist bekannt für ihre Felssäulen, die vor vielen Millionen von Jahren entstanden sind. Ebenso bekannt sind die 100 m hohen Klippen für die etwa 70.000 dort lebenden Lummen. Eis- und Dreizehenmöwen sind ebenfalls zahlreich vorhanden.



    Bei +1 Grad und gelegentlichem Schneefall waren wir froh, dass wir nach gut 2 Stunden auf dem Wasser zurück aufs warme Schiff kamen.


    Nach unserem Mittagessen meinte es das Wetter gut mit uns uns das triste Grau wurde zu einem strahlenden Blau. So hatten wir gute Voraussetzungen die Polarwüste und die Walrosskolonie auf Kap Torellneset zu sehen.



    Unterkiefer eines Walrosses



    Fortsetzung folgt

    Wie lange ging denn eigentlich die reine Schifffahrt ab/bis Longyearbyen?

    8 Tage insgesamt. Der letzte Tag ging dann mit dem Frühstück zu Ende.

    An Bord wurde jeden Tag eingetragen, was wir wo erlebt haben. Ich stelle mal zwei absolut miserable "quick and durty" Handy-Fotos ein. Mit dem Handy kann ich einfach nicht fotografieren und siehe da, ein Bild wird nicht senkrecht dargestellt, obwohl es bei mir richtig angezeigt wurde.

                                 


    Und noch ein bisschen Kloogschieten:

    Alles stimmt, Note 1. Für eine 1+ fehlt mir die genaue Jahreszahl, wann das allses von vonstatten ging ;) , aber eine 1 ist eine 1

    Zurück am Schiff ließen wir die Eindrücke nochmals Revue passieren und waren begeistert von diesem ereignisreichen Tag. Doch nicht genug. Während des Abendessens kam die Lautsprecherdurchsage, dass weiße Wale - Belugas - sich um unser Boot tummeln. Also nichts wie an Deck.

    Leider waren sie nicht sehr kooperativ beim Fotografieren. Sie kamen nie richtig aus dem Wasser raus.





    Fortsetzung folg

    Monacobreen:

    Anfang 1900 erforschte Fürst Albert I. von Monaco dieses Gebiet. Deshalb sind der Gletscher und andere Gebiete nach ihm benannt.

    Die Dicke des Gletschers wird auf ca. 225 m geschätzt, er ist 5 km breit und erstreckt sich über 40 km ins Landesinnere und wir fahren als kleines Lichtlein mit den Zodiaks davor. Das Gletscherende hat sich um gut 1 km zurückgezogen und das in nur 24 Jahren.

    Plötzlich hörten wir ein kräftiges und dupfes Donnern und der Gletscher kalbte. In absoluter Stille nimmt man das Donnern noch mehr wahr und macht ein mulmiges Gefühl.




    Wir sahen viele Vogelarten, Eismöwen und Raubmöwen, die Küstenseeschwalben waren am zahlreichsten vertreten.




    Später entdeckten wir noch Robben, die sich auf Eisschollen ausruhten.


    Blick in den Liefdefjorden


    Texas Bar:

    Norwegische Trapper hatten mehrere Schutz- und Übernachtungshütten errichtet und in diesem Zuge blieben Schnapsflaschen zurück. Daraus hat man nun eine Sammlung gemacht und der Holzhütte den Namen Texas Bar gegeben.



    Es ist Hochsommer (+2 Grad) und es blüht überall




    Die arktischen Skuas beim Brüten bzw. beim Ablenkungsmanöver, um die Aufmerksamkeit vom Nest abzulenken


    Ein Polarfüchschen im Fellwechsel ließ sich auch blicken


    Liebe Angelika,


    jetzt konnte ich Deinen Tasmanienbericht zu Ende lesen (unser Urlaub war dazwischen) und sage danke für's Zeigen.


    Irgendwie habe ich immer den Eindruck, dass Tasmanien zu kurz kommt und stiefmütterlich behandelt wird. Dabei bietet es so viel. Ich war bei einem Vortrag über Tasmanien und sollte ich einmal die australische Ecke in meinen Urlaubsplänen berücksichtigen, steht die Insel auf meinem Programm.


    LG

    gudi =)

    Danke Dir für die schönen Eindrücke.

    Zum Schluss hatte der Wettergott ja doch noch ein Einsehen mit Euch.


    Ein Primärurwald beeindruckt mich immer wieder auf's Neue, leider wird er immer seltener.

    Die Möbelstücke sehen aber richtig wuchtig aus.


    Gute Zeit in BKK

    gudi =)

    Hier war die Spur des Verdächtigen - der Fußabdruck eines Eisbären - aber eben nur die Fußspur. Immerhin, der Anfang war gemacht und dann.........ich traute meinen Augen nicht, der erste Eisbär! Insgesamt haben wir 8 solch schöner Exemplare gesehen. Manchmal weiter weg, manchmal ganz nah.







    Auch die Zweibeiner mit Flügeln darf man nicht vergessen.



    Fortsetzung folgt

    Für uns hieß ein nun "Tschüs Longyearbyen", Arktis wir kommen.

    Die MS Plancius wird ab jetzt unser neues zu Hause sein. Die obligatorische Sicherheits-Einweisung begann, wie legt man die Schwimmwesten an, wie ist der straffeTagesablauf gestaltet und was gibt es sonst noch zu beachten. Ich schreibe bewusst Schwimmwesten, denn es gibt verschiedene Ausführungen: Die allgemein bekannte Art und die spezielle für die Zodiaks - das ist schon mal absolutes Neuland für mich gewesen, dass es da Unterschiede gibt. Nach Ausgabe der Rubber-Boots wurden wir mit einem Gläschen Sekt und Schnittchen empfangen, bevor es zum Abendessen ging.




    Ruhige See und so war die Nachtfahrt nach Smeerenburgfjord ohne Probleme zu bewerkstelligen. Dieser Fjord ist nach der Walfangstation Smeerenburg benannt. Viele kleine Buchten, spitze Berge und Gletscher zeigten sich in der wunderbaren Landschaft. Das Wetter war bilderbuchmäßig und konnte jedem Werbeprospekt Konkurrenz machen.




    Die Anreise nach Spitzbergen ist mit einem Zwischenstopp in Tromso verbunden. Dort müssen wir den Flieger verlassen und "Einreisen" - sprich die Passkontrolle durchlaufen. Svalbard, wie die Inselgruppe auf norwegisch heißt, gehört zwar zu Norwegen, ist zollfreie Zone und es gibt diese Sonderregelungen bei der Ein-, bzw. Ausreise.


    Um einen kleine Überblick zu bekommen, wie hoch wir uns im Norden befinden möchte ich einen kurzen Vergleich anstellen:

    Die schöne Insel Island liegt ganz knapp unter dem Polarkreis. Von dort bis nach Spitzbergen sind es nochmals 1.300 km weiter Richtung Norden.


    Mehr als 50 % von Spitzbergen ist mit Gletschern bedeckt. Das Verkehrsnetz mit knapp 50 km geteerten oder gut gepflasterten Straßen, rund um Longyearbyen, ist somit klein und überschaubar. Im Winter bestimmen die Snowmoibile das Weiterkommen für die Fortbewegung. Der beschauliche Hauptort und Verwaltungszentrum Longyearbyen bietet trotz Abgeschiedenheit alles was man braucht (Einkaufsmöglichkeiten, Uni, Kino, Krankenhaus, Apotheke....und bunte Häuser, um einen Farbklecks in den langen Wintermonaten zu erhaschen).






    Der Steinkohleabbau wird bis heute noch von einer Zeche betrieben. Die schmutzigen Schuhe wurden, vor dem Betreten eines Raumes, ausgezogen. Diese Tradition wird bis heute beibehalten. Egal ob im Cafe, in der Kirche oder in der Touristeninfo, alles ist picobello sauber (selbst die Klöchen erstrahlen im allerbesten Glanz)


    Die Kirche dient nicht nur als heiliger Ort, sie ist auch Veranstaltungsraum und Treffpunkt für Jung und Alt.



    Familie Eider beim Brüten


    So sieht die Sommerblumenblüte auf Spitzbergen aus. Man ist froh um jedes Blümchen und jede Blüte.


    Longyearbyen ist weltbekannt für seine Global Seed Vault. Klimatisch ist es nur hier möglich Saatgut, zum Erhalt und Schutz der Arten, langfristig einzulagern. Das Gebäude darf nur von aussen besichtigt werden.


    Für mich persönlich war es eine sehr schöne Erfahrung, an einem der nördlichsten Orte der Welt zu sein. Der Kontakt zur Bevölkerung ist sofort hergestellt und ich hatte das Gefühl, dass Touris mit ihren Geschichten eine willkommene Abwechslung sind. Für mich auch verständlich, denn es herrschen hier Extreme. Mittsommer, wo die Sonne nie untergeht und die Polarnacht, wo sie sich nie blicken lässt (und das alles über Monate hinweg).


    Somit ist unser kulturelles Programm beendet und es geht weiter mit der Schiffsreise und vielen schönen Eindrücken.

    2021 war es soweit, dass die Gemälde und Grafiken des norwegischen Malers Edvard Munch in die neuen Räumlichkeiten umgezogen sind. Das 13-stöckige Gebäude, mit viel Glasfassade, zeigt ebenfalls auf die Osloer Bucht, wie auch die Oper und die Bibliothek.

    Etwa 1.100 Gemälde, Zeichnungen und Druckplatten sind auf den verschiedenen Etagen zu finden. Alleine eine einzige Etage für die Druckplatten, wo Jedermann selbst Hand anlegen und sein Glück versuchen kann. Mir persönlich gefallen auch die detaillierten Beschreibungen einzelner Bilder sehr gut. Für mich strahlt das Museum eine Atmosphäre aus, in der man gerne verweilt.




    Bibliothek, Oper, Munch Museum im Panorama


    Das Opernhaus ist für uns immer wieder einen Besuch wert und somit waren wir schon oft hier, jedoch nie "hinter den Kulissen". Es gab eine Führung, sogar auf deutsch, für die wir noch Karten ergattern konnten. So erhielten wir einen kurzen Einblick in die Schneiderei, bei den Perückenherstellern und was noch alles wichtig ist für eine perfekte Opern- oder Ballettaufführung. Beeindruckend für mich war, wie das Bühnenbild gefertigt wird - angefangen vom Entwurf, über die Puppenhausdarstellung bis hin zur Schreinerei, den Malern und Lackierern, die alles in der richtigen Größe anfertigen und entsprechend gestalten. Von unendlich vielen Kabeln, Lichtern und Scheinwerfern ganz zu schweigen. Leider durfte man während der 1-stündigen Tour nicht fotografieren.


    Trotzdem möchte ich Euch ein paar Fotos von der Oper zeigen. Nur drei verschiedene Baumaterialien wurden verwendet - Beton, Marmor und Holz. Der Marmor stammt aus Carrara und das Eichenholz aus Good old Germany. Die weißen Wände im EG sollen Eisschollen darstellen, die abends mit unterschiedlichen Farben beleuchtet werden. Dies sieht sehr schön und edel aus, das wir auf einer unserer anderen Besichtigungen bestaunen konnten.




    Fortsetzung folgt mit Spitzbergen

    In die charmante und gleichzeitig moderne Stadt Oslo kommen wir immer wieder gerne. Als wir sie das letzte Mal besuchten waren rings um die Oper große Baustellen. Es wurden die neue Bilbliothek, sowie ein neues Munch Museum gebaut. Was lag also näher, beide Gebäude genauer unter die Lupe zu nehmen, zumal am Ankunftstag der Wettergott kein Einsehen mit uns hatte.


    Die neue Deichman Bibliothek, eine der modernsten in Europa, wurde 2020 eröffnet. Egal, ob man in einer ruhigen Ecke mit einem Buch sitzen, eine Tasse Kaffee und dabei den Ausblick auf den Oslofjord und die Oper genießen möchte oder dem Kino einen Besuch abstatten will - das geht hier alles. Viele Mamis mit Kindern finden sich auch ein, um gemeinsam zu basteln oder diversen Vorlesegschichten zu lauschen. Auf mich macht die Bibliothek den Eindruck eines Treffs für Jung und Alt, der gerne angenommen wird und dementsprechend auch frequentiert ist.






    und einmal bei Sonnenschein


    Das klingt und sieht aus wie MV Plancius und dann vermutlich "einmal rum".

    Absolut richtig Matthias, es war die MS Plancius.


    "Rings rum" kam für uns aus zwei Gründen nicht in Frage. Zum einen hatte die dafür vorgesehene Reisezeit nicht zu unserer gepasst. Zum Anderen ist auf der östlichen Route eine größere Strecke auf offener See zu bewerkstelligen. Da ich aber leicht seekrank werde habe ich mir dies erspart.

    Zu unserem Reisezeitraum wäre es möglich gewesen eine West- und im Anschluss daran eine Osttour zu machen, beides ausgehend von Longyearbyn.

    Da solltet nicht gleich klein beigeben

    Nein, ich kämpfe.

    Nett, wie ich bin habe ich nochmals an die Airline geschrieben und deren Aussagen, so gut wie möglich, entschärft und das ganze unter Fristsetzung. Bin gespannt, wie sie jetzt darauf reagieren. Ansonsten haben wir für uns entschieden, dass die Angelegenheit zu unserem Anwalt geht.

    Wieder einmal zog es uns in den Norden, hoch in den Norden. Nein, nicht richtig - noch höher in den Norden, als wir jemals waren - in die Arktis. Eine Expeditions-Kreuzfahrt sollte uns in die Fjorde Spitzbergens bringen und ebenso an die Packeisgrenze, um die polare Tierwelt zu sehen und zu entdecken. Traum von mir war es, die Eisbären zu sehen (solange es sie noch gibt) und im Bild festzuhalten. Ein Traum, eine Vision, eine Hoffnung, die sich erfüllte - soviel sei schon mal verraten :thumbsup: .


    Für die Anreise / Abreise nach Svalbard, so wird Spitzbergen in der norwegischen Sprache genannt, war jeweils ein Übernachtung im Vorfeld bzw. Nachgang in Oslo erforderlich. Ein willkommenes und easy going für uns, da wir die norwegische Hauptstadt mögen und sehr sympatisch finden. Immerhin waren wir schon fünfmal hier und fühlen uns, "als würden wir in unser zweites Zuhause" kommen. Viel Vertrautes und doch wieder Neues.


    Bevor die Einschiffung bagann hatten wir noch Zeit Longyearbyn, die Hauptstadt Spitzbergens, zu erkunden. Auch war genügend Gelegenheit, nach der Ausschiffung, noch ein paar Stunden hier zu verbringen und die noch nicht besuchten Sehenswürdigkeiten zu entdekcen, bevor der Rückflug nach Oslo ging.


    Für mich sind es drei Bausteine (Oslo, Longyearbyn, Kreuzfahrt), die ich auch hier so beschreiben will.

    Ich hoffe, Ihr kommt gerne mit und könnt Euch ein Wenig abkühlen bei den heißen und tropischen Temperaturen hier im Lande.


    Viel Spaß

    gudi =)





    Fortsetzung folgt