Posts by R.M.Wachter

    Hallo Erhard,


    schön zu wissen, dass man, wenn es auch nur für eine halbe Stunde ist, in die Sonne und Wärme reisen kann.
    Die Erinnerungen werden uns einholen und ich für meine Person könnte schon wieder in Ngpali am Strand liegen und abends einen schönen Fisch verspeisen und ein Myanmar Bier trinken.


    Dann schaun wir mal, danke für den Tipp.


    Schönes Wochenende
    LG Rita

    Diese Geschichte in Goa habe ich selbst erlebt. An den Wochenenden war der
    Strand voll mit Männern.
    Die Frauen gehen dafür mit Sari ins Wasser, bei einer weißen Bluse hat man
    da auch tolle Aussichten oder überhaupt.
    Wie die indischen Filme heute sind, keine Ahnung. Aber in den 70igern, bei
    einer Kußszene flogen plötzlich Blumen oder Schmetterlinge durch den Raum
    Vom eigentlichen Kuß sah man nichts. Oder halt auch die Sache mit dem
    nassen Sari, kam auch in jedem Film vor.
    Die Jungs sind vielleicht auch ein bischen überfordert von der westlichen Mode.
    Bin nicht so auf dem laufenden, wie sich Inderinnen im Moment kleiden.
    In den Städten bestimmt sehr westlich, die Landbevölkerung sicher eher
    traditionell.
    Da auch die Stellung des Mannes angesprochen wurde, möchte ich noch die
    vielen Frauen hervorheben, die (meistens Landbevölkerung) die Familie
    aufrecht erhalten. Die sich wagen kleine Geschäfte zu eröffnen und mit
    Kleinkrediten dies alles finanzieren. Es gibt dort auch die Kredithaie die
    Familien mit Wucherzinsen um Haus und Hof gebracht haben und die Nach-
    kommen als ihr Eigentum betrachten. Aber das schweift ab, las es trotzdem
    stehen.


    LG
    Rita

    Neues aus Indien!


    In der FAZ stand heute wieder ein Artikel über eine Touristin, die in
    Agra vom Balkon sprang. 2 Männer hätten versucht gegen 4 Uhr in
    ihr Zimmer einzudringen. Vom Hotelbesitzer wäre sie auch schon
    belästigt worden.
    Diese Taten die da passiert sind, kann man ja nicht wegleugnen
    Wird das jetzt alles zu sehr aufgebauscht. Sind die Inder plötzlich
    nicht mehr zu halten, da ihre Opfer jetzt Touristinnen sind. Oder
    sind das Menschen die denken, oh das probiere ich jetzt auch
    mal, dann bin ich bei meinen Kumpels ein toller Kerl? Oder sind
    wir mit unserem "freizügigen" Leben selbst daran schuld?

    Hallo Maxi,


    eine schöne Reise, lass das Land auf Dich wirken, die Farben, das Essen,
    manchmal Chaos. Aber es funktioniert alles. Was ich bei unserer ersten
    Indienreise chaotisch fand, war der Verkehr. Jeder fährt in der Mitte der
    Straße um dann letztendlich doch noch auszuweichen und das noch links.
    Sonst ein Traum von Land.


    LG
    Rita

    Freue Dich auf Indien und die vielen neuen Eindrücke die auf Dich einströmen werden.
    Genieße die schönen vegetarischen Currys und vor allem den Dhalcurry (Linsen),
    schmeckt überall anders. In Hotels wird sicher etwas weniger gewürzt, da man weiss,
    das westliche Touristen scharfes Essen nicht so gewöhnt sind. Trotzdem, wer es zu Hause
    nie isst, für den wird es "very hot" sein.
    Gute Reise und komm gesund zurück.


    LG
    Rita

    Hallo Chickenherby,


    Madurai super, Tamil Nadu bereisen sehr wenige, dafür Kerala mehr.
    Konnte man noch auf den Menakshi Tempel steigen. Als wir dort waren konnte man
    auf einen Gopuram hoch. Die Inderinnen sind auf das Dach gestiegen, ich habe mich
    nur am Ausstieg aufgehalten. Hast Du auch den schönen "Lord Ganesha" dort gesehen,
    für mich der schönste und liebste Hindugott.
    Bin gespannt auf Bericht und Bilder!


    LG
    Rita

    Hallo Manuel,


    1979 war Sri Lanka unser erstes Fernreiseziel. Wir hatten uns an der Insel festgebissen (10x)
    so wie heute mit Burma, bis die Tamilen oder Singhalesen? es übertrieben haben.
    Schon wenn man dort gelandet ist, fand ich, war da ein so besonderer Geruch auf der Insel.
    Es war am Flughafen nicht nur der Kerosingeruch, sondern irgendwie roch es auch nach
    Gewürzen. Beim Besuch eines abgelegenen Tempels sind wir damals, über auf der Straße
    ausgebreitete Nelken die zum trocknen dort lagen, gefahren. Diesen Geruch habe ich noch
    heute in der Nase. Die Insel ist jetzt wieder ein Traum und ich möchte gerne wieder hin.
    Kann es nur jedem empfehlen, der Asien mag. Werde mir jetzt die Bilder anschauen und
    in Erinnerungen schwelgen. Danke.


    LG
    Rita

    Es stimmt unausweichlich, wir wollen diese Verhältnisse wie sie vor 100 Jahren hier
    noch geherrscht haben nicht. Aber wenn wir nach Asien fahren oder auch nach Afrika
    finden wir es toll wenn die Frauen Trinkwasser oder Anmachholz auf ihren Köpfen
    nach Hause tragen. Sind tolle Fotomotive ohne Zweifel.


    Wie jeder seine Reisen gestaltet, ist doch im Grunde egal. Jeder wird schöne Erinnerungen
    mit nach Hause bringen, mit langen oder kurzen Hosen, Barfuß oder Lackschuh. Ist doch Klasse
    das man die Menschheit nicht über einen Kamm scheren kann. Jeder ist auf seine Art und Weiße
    einmalig. Wenn wir alle das Gleiche tun würden, wäre doch langweilig.
    So können wir uns im Forum austauschen und es ist sicher für jeden etwas dabei!


    LG
    Rita

    Diese Digitale Welt ist natürlich für viele das non plus ultra.
    Das hatten wir schon vor 20 Jahren auf Sri Lanka. In der kleinsten und
    ärmlichsten Strohhütte stand ein riesiger tragbarer Radio. Außerdem waren
    die wahrscheinlich von irgendwelchen Urlaubern geleerten Schnapsflaschen
    in den Regalen auch ein gewisses Statussimbol.
    Nun man kann das nicht steuern. Jeder ist stolz auf die Erungenschaft eines
    Smartphones oder Computers. Die Asiaten denken auch ganz anders. Man
    kommt nicht so richtig an sie ran, obwohl wir Aung jetzt schon 10 Jahre kennen.
    Mit seinen Kindern waren wir 3 Tage unterwegs, sie waren recht locker und
    hatten Fragen an uns. Eine andere Generation. Aung sagte uns einmal die
    Regierung unter Than Shwe hätte ihm sein Leben gestohlen.


    Jeder der jetzt das erste Mal nach Burma reist, wird die Veränderungen nicht
    spüren. Der Tourismus ist in Indien oder Thailand auch vorhanden und man
    denkt sich nichts dabei wenn Reisebusse an Sehenswertem halten und die
    Leute mit Fotoapparaten ausströmen. Hoffe es wird sich mit der Zeit regulieren,
    wenn Bahn, Straße und auch der Luftverkehr besser wird und genug Hotels aller
    Preisklassen vorhanden sind. Die Asiaten schaffen das in der Regel schneller
    als wir Europäer. Bis der Westen Brot sagt, hat China und Japan es schon gegessen.


    Mit den Bildern werde ich es nochmals in einer ruhigen Minute versuchen.


    LG
    Rita

    Mingalabar Petra, so wird es bald täglich klingen!


    Zwischen diesen beiden Plätzen liegt eine ganz schöne Entfernung. Kyaing Tong ist das
    Shan Gebiet? Macht Ihr dort auch Trekking? Mawlamyaing dort sind soweit ich weiß
    die Mon zu Hause. Unser Freund in Burma gehört diesem "Stamm" an und stammt
    aus dieser Ecke von einer kleinen Insel. Werdet Ihr trotz Verpackung den goldenen
    Felsen besuchen? Aber sicher seid Ihr mit dem Flieger unterwegs, von Ort zu Ort.
    Das sind Ecken wo nicht so viele Touristen hinkommen, da es doch sehr speziell ist
    und man evtl. bei einer ersten Reise in das Land der goldenen Pagoden einen anderen
    Weg nimmt.
    Mit Ngapali Beach ist das so eine Sache. Wir fanden, dass dort jetzt viel mehr Betrieb ist
    als vor 2-3 Jahren. Es gibt auch mehr Hotels dort. Aber gegen die Adria ist dort natürlich
    tote Hose.
    Einen schönen Urlaub!


    LG
    Rita

    Hallo Bernhard,


    ich habe Ngapali, wir sind in Myapyu Village, jetzt drei Jahre hintereinander erlebt. Es sind bestimmt 4 wenn nicht noch
    mehr Hotels dazugekommen. Das eine ist kurz bevor man zu den Fischern, Lonthar Village, geht, das 2.
    ist Ngapali Bayo, dann kommt eins mit 2 stöckigen gelben Häusern, und weiter Richtung Flughafen
    sieht man auch noch mehr Lichter abends in der Bucht als früher. Das Sandoway hat bereits auch
    ein Grundstück abgesteckt und wird bauen. Gegenüber vom Aureum wird ein Hotel an einem Buckel gebaut
    werden. Man kann dann das Meer von oben sehen. Unsere Kinder sagten uns, als wir vor 3 Jahren dort waren,
    wie kann man dort nur Urlaub machen, da ist ja der Hund begraben.
    Dieses Jahr fuhr der erste Jetski und auch ein Schlauchboot mit Motor. Beim Aureum waren Stände mit bunten
    Sonnenschirmen und man konnte sich am Strand massieren lassen, das war auch ganz neu.
    Vielleicht sagst Du "lächerlich", aber so hat es sicher auch in Thailand angefangen. Mir (uns) fallen halt
    diese "kleinen" Veränderungen auf. Mit den Preisen ist es dort wie im ganzen Land, sie steigen. Wir werden
    nächstes Jahr wieder dort sein und die Erhöhung in kauf nehmen. Dafür gehen wir preiswert außerhalb essen
    und kaufen auch draußen in den Läden mal eine Flasche Red Mountin Wine. Tempranillo und Shiraz oder
    einen Sauvingon Blanc für 10.000 Kyat. Der Hotelpreis beim Roten lag immerhin bei 23.000 Kyat, der Weiße
    war bestimmt auch nicht günstiger. Es sind immerhin einheimische Weine, angebaut am Inle-See.
    Langkawi hat ja schon viel länger den Tourismus an seinen Stränden und wird deshalb vom Preis-
    Leistungsverhältnis besser sein.


    LG
    Rita

    So,jetzt möchte ich von meiner (unserer) Burmareise erzählen.
    Es gibt dieses Jahr nicht viel zu berichten, da wir nur kurz, d.h. 2 Wochen im Land gewesen
    sind und hauptsächlich gefaulenzt haben. Meinem Mann, der ja auch nicht mehr so
    fit ist, hat das einmal gut getan.
    Wir sind froh, dass wir das Land in den letzten 12 Jahren immer wieder besucht haben.
    Jetzt nach dem Regierungswechsel und der Freiheit für die "Lady" wird das Land
    von Touristen und Geschäftsleuten gestürmt.
    Bei der Ankunft in Yangon, wurden die Taxis, für Gäste, von einem Mann mit einer
    Flüstertüte dirigirt. Die kleinen Airporttaxis waren letztes Jahr auch noch nicht da.
    Da die Preise für Autos derart gefallen sind und auch neue eingeführt werden dürfen
    (für jeden, nicht nur Militär o. Regierung), sind die Straßen verstopft. Sie sind daran an einer
    große Kreuzung eine Überführung zu bauen, damit der Verkehr fließen kann, aber fast
    alles in Handarbeit. Große Maschinen fehlen, dauert natürlich entsprechend lang.


    Viele junge Leute laufen genau wie bei uns mit Smartphones rum, made in China, aber
    auch Marken die uns ein Begriff sind. Das Internet läuft besser und es scheinen auch
    nicht mehr viele Seiten blockiert zu sein. Die Presse ist wesentlich offener geworden.
    Hatte dieses Mal mir wieder eine Sim-Karte für mein Handy besorgen lassen und konnte
    sogar von Npali Beach aus damit nach Deutschland telefonieren, ging letztes Jahr nicht.
    Diese Dinge sind den Menschen dort wichtig. Sie finden, ihr Leben ist etwas leichter ge-
    worden. Das man jetzt auf vielen Banken Geld tauschen kann, z.B. KBZ Bank. Es kommen
    viele asiatische Geschäftsleute ins Land. Die Preise für Grundstücke in Yangon explodieren.
    Wer dachte er könnte in der Innenstadt bauen, wird eines besseren belehrt und muß in
    die Außenbezirke gehen. Mieten kosten ca. 50 US Dollar pro qm. Die Leichtigkeit der Menschen,
    das Lachen fehlt meiner Meinung noch. Sie sind oft sehr ernst.
    Unser Freund sagte uns, dass viele Hotels mehr Wert auf Geschäftsreisende legen.
    Sie sind bereit die geforderten Preise zu zahlen. Die Reiseagenturen kaufen bekanntlich für eine
    Saison Zimmer und versuchen den Preis zu drücken. So wird ihnen gesagt, tut uns leid,
    sind bereits schon ausgebucht. Am Inle See hat er immer in Nyaungshwe kostengünstig
    übernachtet. Auch dort werden die letzten Zimmer noch an Touristen vermietet, da es
    mehr Geld gibt. Leute vermieten sogar ihre Häuser (offiziell noch nicht erlaubt), und schlafen
    irgendwo bei Bekannten oder sonstwo. Unser Freund schlief dann u.a. mit anderen Touristen
    im Kloster auf dem Fußboden, ob mit oder ohne Matte. Die Touristen waren Leute, die
    keine Vorbuchungen hatten. Mit Vorbuchung kann es ebenfalls in die Hose gehen. Kunden
    von Gebeco hatten eine Fahrt von Bagan nach Mandalay auf der RV Paukan gebucht. Sie
    wurden kurzerhand auf die Irrawaddy Princess umgebucht. Ich bin auf beiden Schiffen schon
    unterwegs gewesen, ein Unterschied wie Tag und Nacht, auch vom Preis. Thurgau Travel
    muß jetzt auch Schiffe ähnlich der Pandaw o. Paukan auf dem Irrawaddy haben.


    Ngpali Beach hat seit letztem Jahr einige neue Hotels bekommen. Am Strand ist morgens
    und abends die reinste Völkerwanderung unterwegs im Gegensatz von vor 3 Jahren. Da hat
    man ab und zu mal jemanden laufen sehen. Es gibt jetzt auch Massagen am Strand. Für
    10.000 Kyat 1 Stunde von oben bis unten (ca. 9 US Dollar). Wenn man einen gegrillten
    Fisch mit Reis ißt (Barakudafilet) für 2 Personen ein Myanmar Bier, kommt man auf 9 US Dollar.
    Currys sind nicht mehr so gut, weder in den Lokalen an der Straße noch am Strand, da viel
    mit Soßen aus der Flasche geschafft wird. Das neue Restaurant mit Rakhinegerichten heben
    wir uns für nächstes Jahr auf.
    In dem Land wird sich so schnell wie man es denkt nichts verändern. Es braucht viel Zeit.
    Die Infrastruktur ist nicht da, Bahnlinien noch von den Engländern gebaut, Straßen in Loch-
    stickerei. Auch die jetzige Regierung wirtschaftet mehr in ihre eigene Tasche, die Einnahmen
    verdampfen.
    Ab und zu sieht man Menschen, die Plastiktüten und Plastikflaschen einsammeln und in
    großen weißen Säcken auf dem Fahrrad o. im Circulatrain wegtransportieren. Yangon ist, dort wo
    die Touristen in der Regel hinkommen, sauber.
    LG
    Rita