Posts by spitzkehrenllil

    weiter gehts mit dem Bericht:

    am Lipton-Seat hatten wir unsere 1. Panne. Unsere Freunde hatten einen Platten.

    War alles kein Problem. Hilfe kam von anderen Tuktuk-Fahrern. Tuktuk zu Viert einfach umkippen - das ist der "Wagenheber" - Reifen wechseln- fertig und weiter gings.

    Ein Nagel war derr Übeltäter. In der nächsten Stadt wurde dann der Schlauch erneuert und Reifen repariert. Das ganze hat 20 Min. gedauert.


    Nach Ella gings wieder an die Küste nach Talalla.

    Hier war es so schön, dass wir nach 2 Tagen noch 1 Tag angehängt haben.

    Wir machten einen Ausflug nach Matara. Ich habe im Internet von einer Batik-Künstlerin gelesen und da wollte ich hin.

    Dieser Ausflug war soo schön. Eine sehr quirlige Stadt und wir sind ein paar mal direkt dran vorbeigefahren, so versteckt war das. Dann gingen wir durch das Tor und es eröffnete sich eine "Oase".

    Wir durften bei den Arbeiten zuschauen und natürlich haben wir auch ein bisschen geshoppt.

    liebe Cheeky,

    unsere Touren waren zwischen 90 und 120 km am Tag. Je nachdem. Mit Pausen sind wir so im Schnitt 5-6 Stunden unterwegs gewesen.

    Das Schönste am eigene Tuktuk ist einfach: man kann stehen bleiben wo man will und wie lang man will. Die Landschaft ist manchmal so einmalig, dass man einfach stehen bleiben muss und "geniessen" möchte.

    Mein Mann ist 1,92 m gross. Er war der Fahrer und hatte so einigermaßen Platz im Tuktuk. Wir sind mit 2 großen Rucksäcken unterwegs gewesen. Im "Kofferraum" ( kann man das so nennen ??? :-O ) hatte 1 Platz. Der andere stand dann neben mir am Boden.

    1 Erwachsener und 1 Kind hinten ist - denk ich - kein Problem. Die Singalesen fahren da schon auch mal zu 4 oder 5. hinten.

    Das mit dem Gepäck muss man einfach bissl schichten. Natürlich darf man nicht vergessen: es ist immer noch ein kleines Tuktuk. ABER der Spass ist einfach Mega.

    Falls du eine Kontaktadresse brauchst ( fürs Tuktuk ) melde dich einfach per pm.


    Wir waren mit dem Tuktuk unterwegs und hatten nie den Gedanken lieber mit Zug oder Bus unterwegs zu sein =)


    Negombo finde ich persönlich super zum Start. Wir wollten erst 3 Tage bleiben, haben uns aber dann zu Hause noch für 2 Tage umentschieden. Und das reichte vollkommen. 1. Tag "richtig ankommen". 2. Tag dann bissl Stadt anschauen, ans Meer, lecker essen und eine Massage. Für uns hat das gereicht.

    Nach Arugam-Bay fuhren wir nach Ella.

    Wir haben eine Unterkunft "am Berg" gehabt. Es war sehr ruhig, aber sehr abenteuerlich, da hinzufinden ;) .

    Ella ist sehr touristisch, aber schön. Oben am Berg kann man dem Trubel super umgehen.

    Natürlich stand die Nine-Arche-Bridge auch bei uns auf dem Programm. Viele viele Menschen und leider kein Zug. Der Zug hatte Verspätung, und man erzählte uns, dass das1 oder 2 Stunden locker dauern kann.

    Am nächsten Tag waren wir dann auf dem Little Adam´s Peak. Schöne kleine Wanderung auf den Berg mit superschöner Aussicht.

    Tags darauf ging unsere Tour in die Tee-Plantagen. Ziel war der Lipton-Seat.

    Was für eine wunderschöne Landschaft war das. Ich kann nur "Wow" sagen.

    Auf dem Heimweg sind wir noch bei den Upper Diyaluma Wasserfälle stehen geblieben, und hatten leider nur noch für ein sehr kurzes Bad Zeit.

    Mit den Tuktuks zu "reisen" war sehr lustig. Wir fühlten uns ein bisschen sicherer wie auf einem Roller, da noch bissl Blech um uns war.

    Mit dem Verkehr gings ganz gut , nur die Busfahrer sind mehr als VERRÜCKT gewesen.

    Nach Sigiriya war unser nächstes Ziel Paikuda. Das war nur ein Zwischenstop, da der Weg zur Arugam-Bay sonst zu weit gewesen wäre.

    Pasikuda hat einen sehr schönen Strand, und wir genossen unser Sundowner-Bier in einer gemütlichen Strandbar.

    Dann gings wieder mit den Tuktuks "on the road". Ziel war - wie schon erwähnt- Arugam Bay.

    Wir hatten ein sehr schönes kleines Hotel, und waren für die nächsten 3 Nächte ganz allein. Diesesmal war beachen, chillen und entspannen angesagt.

    Abends beim Sundowner lernten wir dann 3 Geschwister kennen, die uns für den nächsten Abend zum Essen eingeladen haben.

    Was soll ich sagen? Es war einfach unglaublich. Es wurde aufgekocht und wir aßen direkt am Strand.

    So... Fotos sind einigermaßen sortiert. Jetzt kommt es endlich zu einem etwas auführlicheren Reisebericht.

    Ankunft Intern. Airport Colombo. Unsere "Driver-Licence" fürs Tuktuk haben wir schon online von zu Hause beantragt und der Anbieter hat uns am Flughafen dann die Dokumente überreicht.

    Wir wurden vom Hotelfahrer abgeholt und sind in Negombo mit einem Willkommens-Trunk sehr nett empfangen worden.

    Tags darauf erhielten wir unsere Tuktuks, die wir ebenfalls von zu Hause aus reserviert haben. War alles sehr gut organisiert und super unkomplilziert. Unsere Männer bekamen eine kleine Einweisung und dann gehörten die zwei Tuktuks für die nächsten 3 Wochen uns.

    Unser 1. Ziel war Sigiriya. Wir waren nicht auf dem Löwenfels ( es war Wochenende und endlich viel los ). Wir waren auf Empfehlung von unserer Unterkunft auf dem Nachbarberg . Natürlich mit Ausblick auf den Löwenfels.

    So, wir sind wieder zurück von unserem superschönen Urlaub auf Sri Lanka.

    Diesesmal hat der Jetlag relativ lang gedauert... komisch. Aber vielleicht liegt das am Alter oder an der Richtung, von wo wir kamen :D .

    Einige hier haben Sri Lanka auch schon ein bisschen auf ihrer Reise-Liste. Was soll ich dazu sagen: reist dorthin. Es war so unbeschreiblich schön.

    Die Landschaft ist wirklich atemberaubend.

    Die Menschen sind so unendlich nett und freundlich.

    Und bei den Unterkünften - denk ich - ist für jeden bestimmt das Richtige dabei.

    Aber jetzt erstmal zu unserer Reise:

    Wir haben von hier aus ein Tuktuk für 3 Wochen gemietet. Die Driver-Licence hat die Vermietung "erledigt". Ohne die hätten wir bei diesem Unternehmen kein Tuktuk mieten können.

    Wir sind vom Flughafen abgeholt worden und zu unserem 1.Stop nach Negombo gefahren. Tags darauf wurden die Tuktuks uns übergeben. Es gab eine kleine Einweisung und tags darauf ging es dann los. Wir waren mit Freunden unterwegs, d.h. wir fuhren mit 2 Tuktuks.

    Unsere Reise-Route war:

    Negombo - Sigiriya - Pasikuda - Arugam Bay - Ella - Tallala - Bentota - Negombo

    Gefahrene km: 1500 km

    Es war einfach nur schön.

    Durch unsere "Unabhängigkeit" konnten wir viel rumfahren und selber entscheiden, was wir anschauen oder unternehmen möchten. Für uns ist so zu Reisen das Schönste.

    Was war das Eindruckvollste?? Schwierig, vielleicht die Natur, die Tiere, die Menschen?? Ich kann es nicht sagen. Aber auf alle Fälle war es einer unserer schönsten Reisen.


    Mal sehen, wo wir nächstes Jahr hinreisen..... :thumbsup:

    hi,

    wir haben uns heuer eine "kleine Auszeit" gegönnt und reisen von Dezember bis Ende Februar mit unsren eigenen Motorrädern durch Südamerika. Hauptsächlich Chile und Argentinien und natürlich die legendäre Carretera Austral.


    LG

    Andrea

    das passiert, dass man auch mal nass wird.... oder paar tage Regen hat oder es ständig regnet. Das kann auch ohne Motorrad passieren.

    Ob wir überhaupt unser Reiseziel 2021 realisieren können... mal schauen.

    Trotozdem danke fürs Feed-Back

    LG

    Andrea

    den Eindruck hatte ich auch, dass die Norwegen- Reisenden hier alle total begeistert waren. Das hat mich natürlich ein bisschen ange"stachelt".. ;).

    Lofoten hört sich auch mega an.

    Petra: ich habe natürlich alle deine Berichte verschlungen.

    Serenety: deine Berichte schau ich mir natürlich auch noch gern an .


    Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben Kurt Tucholsky



    Diese Karte habe ich von meiner Kollegin geschenkt bekommen.....

    Egal ob 2021 oder 2022 oder ..... irgendwann können wir wieder reisen.

    aber Träumen kann ich jetzt.......

    unser Reiseziel ändert sich eigentlich "ständig". Aufgrund Corona pendeln wir ständig und überlegen und planen und.... kommen doch auf kein Ziel.

    Das war noch nie so "komisch".


    Karpaten stehen mal wieder hinten an. Kurz dachten wir nach Korsika oder in die Toskana zu fahren.

    Aber manchmal - so wie es der Zufall will - stiessen wir auf Norwegen.


    Ui---- das ist mal eine Ansage.

    Petra, dein Bericht war mega. Da wir auch mit den Mopeds los wollen, ist das momentan mal unsere Option1


    Man kann ja mal träumen und...


    Mal sehen, was passiert.... es bleibst spannend

    schönen Sonntag

    Andrea

    es waren ja nicht jeden Tag so viele Km... :saint:. Aber es war zwischendrin schon anstrengend. Aber trotz allem wunderschön.

    Zur Exoten-Frage: die Italiener waren da alle relativ entspannt. Trotz Rucksack ist man dort nicht gleich ein "Pilger". Erst abends - meistens beim Essen" wurde unser sportliches Outfit begutachtet... und dann waren sie sehr angetan, dass wir Deutsche Pilger waren.

    Beim Ankommen in den Unterkünften waren die meisten "stolz auf uns".... Italiener halt.

    Losgelaufen sind wir meistens gegen 8 Uhr. Damit wir nicht zu spät ankommen. War ja schon Herbst....

    Gelaufen sind wir auf Schotterwegen, Feldwegen,Wiesen, Wandersteige und natürlich Strassen.. meistens wenn wir in die Städte sind.


    Fortsetzung folgt... dann gehts von Assisi nach Rom


    LG

    Andrea


    Petra: South West Coast Path : meine Freundin geht nächstes Jahr ein Stück von diesem Weg. Auch dieser Pilgerweg ist mega, bestimmt auch mit Motorrad :)

    Gern erzähl ich genauer von meiner Pilger-Reise.

    Gestartet sind wir vom Münchner Hauptbahnhof mit dem ÖBB Nightjetz von München nach Arezzo. Wegen Corona buchte man ein Abteil, dass max. zu 3. belegt werden darf.Das hiess: meine Freundin und ich hatten ein Abteil für uns ganz allein :).

    1.Tag: Arezzo-Bibbiena-Chiusu della Verna mit dem Zug und Bus. 3km Aufstieg zum Kloster La Verna, wo wir auch übernacht geblieben sind.

    2.Tag: La Verna - Pieve Santo Stefano 17 km. Leider bei Sturm und Regen, hatte aber auch was Besonderes .

    3. Tag: Pieve Santo Stefano - Pian della Capanna 13,2 km mit 3km "Umweg" zu einer Einsiedelei. Übernachtung in einem Refugio - das einzige, dass hier auf dem Weg lag

    4.Tag: Pian della Capanna - Sansepolcro 26 km. Hier haben wir in der Summe 1730 Höhenmeter ( rauf und runter ) geschafft

    5.Tag: Sansepolcro - Citerna 12 km. Ein gemütlicher Tag zum Entspannen.... Übernachtung in einem B&B

    6.Tag: Citerna - Citta di Castello 23,2 km

    7.Tag: Citta di Castello - Pietralunga 31,3 km Übernachtung in einem B&B

    8.Tag: Pietralunga - Gubbio 27,2 km Übernachtung in einem B&B. Fahrt mit der Funivia "ColleEletto". Mit einer Korbgondel auf den Berg und traumhaften Blick auf die Stadt Gubbio ( das haben wir am 9.Tag vormittags gemacht, da diese Tour ja nicht so lang war )

    9.Tag: Gubbio - Valdichiasco 13 km eine unserer schönsten Übernachtungen Il Baccaficio Alpaca. Da liefen die Alpakas frei herum, die wegen ihrer Wolle gehalten werden. Eine Art Öko-Agriturismo mit eig. Obst, Eiern und selbstgebackenen Brot

    10.Tag: Valdichiasco - Valfabbrica 27,3 km. Einzige Übernachtungsmöglichkeit im Suipassodifrancesco

    11.Tag: Valfabbrica - Assisi 15,2 km

    Vor unserer Heimreise waren wir noch in der Basilika Maria degli Angeli, die zum Weltkulturerbe zählt. Das war der Lieblingsort vom Hlg. Franziskus.

    Ein schöner Abschluss unserer Reise.

    Die Übernachtungsmöglichkeiten sind ganz anders als auf dem Jakobsweg. Es gibt diese typ. Pilgerunterkünfte nicht. Eher ganz einfache Hotels/Pensionen oder B&B´s. Abendessen ist eigentlich - wie ich schon geschrieben habe - überhaupt kein Problem gewesen. Nur für Unterwegs gab es keine einzige Verpflegungs"station", kein Cafe, Restaurant oder ähnliches. D.h. wir haben in der Früh im Supermarkt unsere Tagesverpflegung ( Brot, Wurst, Käse, Obst, Trinken) eingekauft. Bei der Ankunft gab es meistens Espresso oder Cappu und ein Dolce dazu. Manchmal auch mal ein wohlverdientes Bier :thumbsup:

    Alle Unterkünfte habe ich von hier reserviert. Vieles übers Facebook oder über WhatsApp. Das hat alles prima geklappt. Am Vortag hab ich immer Bescheid gegeben, dass wir kommen. und das lief wirklich reibungslos.


    Es ist für mich ein anderes Pilgern gewesen als auf dem Jakobsweg.Vielleicht weil man keine Gleichgesinnten trifft? Die körperliche Anstrengung viel höher ist, da der Anfang durch die Apenninen sehr bergig ist? Die Natur einem wirklich manchmal den Atem zum Stocken bringt ?

    Auf alle Fälle war es die richtige Entscheidung mich auf den Weg zu machen. Ich habe genau das richtige Zeitfenster wegen Corona getroffen.

    Und bin sehr dankbar, so ein Glück gehabt zu haben.

    LG

    Andrea


    P.S. Der Franziskusweg startet in La Verna und endet in Rom... d.h. es wird eine 2.Reise geben: von Assisi nach Rom :saint:

    Ich bin schon seit 3 Wochen wieder zu Hause, möchte euch aber doch kurz von meiner Pilgerreise erzählen.

    Bereits im März wollte ich schon von La Verna nach Assisi auf den Spuren des Heiligen Franziskus pilgern. Leider kam dann der Lockdown.

    Der 2.Versuch Anfang Oktober hat dann endlich geklappt.

    Diese "Reise" war eine ganz besondere Reise. Viele kennen den Franziskusweg gar nicht und das hat man natürlich beim Wandern auch gemerkt.

    Was soll ich sagen: in den 11 Tagen sind uns - ich war mit meiner Feundin unterwegs- 3-4 weitere Pilger begegnet. Sonst nichts, niemand, keiner.

    Ich war so froh, nicht allein unterwegs gewesen zu sein...

    Die Landschaft war wirklich atemberaubend. Wir gingen durch die Appeninen, Umbrien und die Toskana. Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück. Es hat an 3 Tagen geregnet, und die restlichen Tage waren so warm, dass wir mit T-Shirt und kurzer Hose laufen konnten.

    Was soll ich sagen: es war zwischendurch schon immer wieder anstrengend,da wir vorallem in den Appeninen viele Höhenmeter rauf und runter wanderten. Die Belohnung nach jedem anstrengendem Anstieg waren diese sagenhaften Ausblicke in die Landschaft.

    Die Einsiedeleien die auf unserem Weg lagen, hatten immer einen besonderen Flair und eine besondere Wirkung auf uns.


    Ich habe mir noch ein Garmin zum Wandern zugelegt und die Touren darauf geladen. Die Beschilderungen sind etwas "anders" und nicht so häufig wie auf dem Jakobsweg. Gutes Navigieren und Orientieren ist da irgendwie Voraussetzung. Da mir beides fehlt... war das die perfekte Lösung und hat uns das ein oder andere mal vor dem Verlaufen "gerettet" und uns auf den richtigen Weg wieder zurückgebracht.

    Natürlich war es auch kulinarisch immer wieder sehr lecker. Es war Trüffelzeit......

    Das Ankommen in Assisi war natürlich unser Höhepunkt.


    Die Basilika ist absolut sehenswert. Wunderschön und ich kann es mit Worten gar nicht beschreiben. Vielleicht empfindet das nur ein Pilger so.... ich weiss es nicht.


    :saint:


    Ich häng noch ein paar Bilder dran. Sind nur mit dem Handy gemacht, meine Kamera wäre viel zu schwer gewesen.


    LG

    Andrea

    L

    nächstes Jahr wäre Patagonien mit den Motorrädern auf dem Plan gewesen.....
    aber uns ist das auch zu ungewiss. Solche Reisen brauchen gute Vorbereitung, und das ist einfach noch nicht mit gutem Gefühl ausführbar.


    Also haben wir mal die Karpaten für 2021 in "Planung". Mal sehen.....